Darüber muss man gar nicht erst diskutieren, da diese Kosten nur ein Bruchteil der tatsächlichen Kosten sind. Und dann liegen da immer noch die Abfallprodukte aus dem Produktivbetrieb und dem Rückbau herum und müssen irgendwo gelagert werden. Die Frage ist, ob das Kraftwerke in seiner Lebenszeit überhaupt genug erwirtschaftet hat, um alleine diese Lagerung zu finanzieren. Vermutlich hat es auch nicht genug Einnahmen erwirtschaftet um die Forschung zur Trennung und Abreicherung bis zur engültigen Lösung zu finanzieren, was wohl massiv billiger wäre als die Einlagerung. Natürlich müssen diese Kosten tatsächlich nicht über die Einnahmen finanziert werden, da sie auf die Gesellschaft umgelegt wurden. D.h. der Steuerzahler kommt für diese Kosten dauerhaft auf, was fast schon eine Garantie für die teuerste aller Lösungen (Lagerung) ist.
Immerhin besteht eine geringe Chance, dass der Abfall von heute der Rohstoff von morgen sein kann - falls sich jemand findet, der die Grundlagenforschung finanziert, die ja heute in allen Bereichen zunehmend in Frage gestellt wird.