Adressen im Wallet sind irrelevant, da sie zu bitcoinspezifisch sind. Regeln werden immer so gehalten das sie ein Großteil der Nutzer versteht. Wie der Bitcoin im Detail funktioniert wissen sicherlich keine 10% der momentanen Nutzer und die Menge wird prozentual noch fallen wenn es sich verbreitet. Also wird ein Argument wie deine Adresse nicht ankommen, weil die Nachprüfbarkeit viel zu aufwendig ist. Kosten-Nutzen Verhältniss. Da gibts auch aus anderen Bereichen schon entsprechende Ausführungen. Willst du trotzdem auf deine getrennten Adressen bestehen, könnte das Finanzamt unter umständen drauf bestehen, das du jede transkation detailiert aufführst. Und zwar nicht nur den Wert sondern jede dran beteiligte Adresse, also dein Absenden, deine Transaktionsgebührenadresse, deine Wechselgeldadresse und das ganze Buchhalterisch darlegst, jede Adresse wird dann zum Konto. und das in Menschlich lesbarer Form. Also Textdatei, Tabelle oder ähnlich.
So funktioniert es buchhalterisch doch gar nicht. Du kannst gar keine "Gesamtwallet" Transaktion vorweisen, weil diese in der Form nicht existiert.
Buchhalterische Regeln haben, wenn ich mich hier nicht irre, auch die Vorgabe, Bankkonten Bewegungen getrennt abzurechnen. Ich kenne noch " Telefon/Port an Bank" bzw "an Postbank" als beispielsweise HGB konforme Buchungen, die anders sind.
Eine Adresse, die ich besitze, wird somit als Bankkonto von mir behandelt, von dem ich eine Aufstellung liefern kann. Eine Aufstellung über mein Wallet macht rein technisch und rein vom Verständnis her schon keinen Sinn, da es tausende Adressen mit Wechseladressen bereits enhtält. Da steigt kein Finanzbeamter durch.
Das ganze mache ich damit auch sehr einfach, dass ich meine geminten oder gekauften BTC immer kurze Zeit über Börsen parke. Damit kann ich sehr klar, ohne zehntausend Transaktionen, nachweisen: Hier kamen die BTC auf eine von mir gehaltene Adresse, hier habe ich sie auf diese Adresse transferiert. An diesem Tag rück transferiert und verkauft. Damit habe ich, im Gegensatz zu einem gesamten Wallet, eine viel bessere und nachvollziehbarere Darstellung.
Die Adressen SIND ja eben Konten.
Das Finanzamt wird es also erstmal mit ähnlichen Vorgängen vergleichen und die dort benutzen Vorgaben auch am Bitcin umsetzen. Frag dich einfach selbst: würdest du dir selbst glauben? Wenn du also weist, das du die Coins nicht lange genug gehalten hast, wird dir kein Buchungstrick weiter helfen. Die Behörden werden Beweise ablehnen die eben nur einige wenige Nerds blicken. Und sie lehnen auch Beweise ab, die manipulierbar sind, solange kein hohes Entdeckungsrisiko existiert.
Ich brauche keinen Buchungstrick, ehrlich gesagt. Die entsprechenden Coins werden auf entsprechenden Adressen mit einem Timestamp, der zu dem Zeitpunkt 9999 Confirmations hat, d.h. klar bestätigt ist, gehalten. Von dort aus werden sie transferiert und verkauft. Das lässst sich lückenlos mit einem Klick nachweisen. Ein Zugriff auf mein Wallet (Den niemand erhalten wird.) ist von hier aus nicht nötig oder möglich.
Das Finanzamt wird es also erstmal mit ähnlichen Vorgängen vergleichen und die dort benutzen Vorgaben auch am Bitcin umsetzen. Frag dich einfach selbst: würdest du dir selbst glauben? Wenn du also weist, das du die Coins nicht lange genug gehalten hast, wird dir kein Buchungstrick weiter helfen. Die Behörden werden Beweise ablehnen die eben nur einige wenige Nerds blicken. Und sie lehnen auch Beweise ab, die manipulierbar sind, solange kein hohes Entdeckungsrisiko existiert.
Sie können die Beweise gerne ablehnen, es wird aber keine anderen geben, weil sie technisch definiert sind. Und zwar optimal und ausreichend für die Belange sogar einer Bank. Sie sind nicht manipulierbar (Blockchain), sie sind eindeutig (TX-ID, Adresse), sie sind nachprüfbar (Blockchain), sie sind sogar zeitgebunden, haben also einen Time Stamp.
Diese Daten sind problemlos mit zwei Klicks prüfbar und druckbar. Ich verstehe daher die Problematik nicht. Es ist einfach nichts Neues und insgesamt auch nicht besonders spektakulär.
Es ging insgesamt um eine Nachweispflicht und -fähigkeit der Haltedauer von gehaltenen Bitcoins. Diese sind eindeutig und nicht manipulierbar darlegbar. Für das Finanzamt dürfte das eigentlich ein Traum sein. Denn man muss hier ehrlich sein: Digitale Gelder sind ein Traum, weil man sie nicht einfach mehr verstecken kann. Die Dezentralisierung und Proof of Work sind das Neue an Bitcoin in Verbindung mit dem Private Key Zugang.
Bitcoins sind eine Form von dezentralisiertem Schweizer Nummernkonto. Nur dass man es nichtmal anmelden muss, sondern einfach eine Adresse generiert mit entsprechendem Key. Wenn man weiss, wo man gucken muss, dann sieht man was drauf ist. Der Unterschied ist zu dem Konto, dass eben eine gewisse Anonymität gewährleistet ist, wenn man seine Adressen nicht rausposaunt, usw.