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Topic: Was ist Deflation? Und was genau ist ein Deflationsgespenst? (Read 4375 times)

legendary
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Die Höchstzahl an BTC ist fast erreicht es sind über 75% aller BTC bereits geschöpft. Neue Bitcoin-Applikationen sind langfristig notwendig und werden auch entwickelt. Eine sofortige Änderung - am besten morgen früh - ist nicht notwendig, sondern eher schädlich. Absicherung geht vor Geschwindigkeit. Empirische Nachweise finden sich im Forum genug.

Zum Get-Rich-Quick Teil geht's hier entlang: KLICK
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Bei Bitcoins besteht eigendlich nur ein Problem für die Zukunft, wenn die höchstzahl erreicht ist. Wird der Preis sehr hoch sollte die Bitcoin Einheiten nicht immer wieder in kleineren Mengen verschickt werden oder die Transaktionsgebühr zu hoch werden gibt es einen Kollaps dann stürzt der geliebte Coin in den Keller. Ob das vertrauen zurückkommt muss man hoffen.

Den Geld b.z.w. der Bitcoin sollte zum Ziel haben das jeder diese nutzen kann, das man immer kleinere Einheiten der Währung verschicken kann sollte per Software kein Problem sein. Das jedoch Millarden von Menschen täglich diese tauschen und das die Server zu einem niedrigen Preis schaffen hallte ich für ein Zeitspiel. Geschweige den das die Blockcains ins Bodenlose steigt was wieder bedeutet man braucht externe Verwalter die auf Server kosten aushalten müssen.

Aber so ist das immer mit Währungen bzw Geld der Glaube ist alles so ist es ja auch beim Fiat Money.
newbie
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Das keynesianische Modell wurde in der Praxis - es fing an mit Nixon - viel zu stark übertrieben.
Früher oder später wird das jetzige Fiat-Geldsystem implodieren. Vorankündigungen sehen wir jetzt schon überall.

Verfechter des Keynesianismus sagen 'Deflation ist das Böse'.
'Deflation muss in jedem Fall und mit allen Mitteln vermieden werden. Deflation führt in die wirtschaftliche Depression'.

Das ist das Deflationsgespenst. Die Inflation wird uns so als etwas positives verkauft.
Wenn man es nur oft genug hört wird es schon irgendwann zur Wahrheit.
Vor mir aus. Mag es so sein. Mir bleibt nur Mitleid für unbelehrbare.

Ich habe mich für Bitcoin entschieden und ich kann nur sagen das es für mich (mal abgesehen von Familiengründung) die bisher positivste und nachhaltigste Entscheidung meines Lebens war.




 

Bis auf das seit geraumer Zeit moderner Monetarismus dominiert und nicht Keynesianismus, ist dem zuzustimmen. Keynesianismus begünstigt schlechte oder realwirtschaftlich nutzlose Investitionen ( Bsp: Bitcoin ), dadurch dass das Geld entwertet wird und es Finanzinstrumenten and Anlagen somit einfacher gemacht wird Margins oberhalb vom Halten des Geldes zu machen.
Zum Anderenbegünstigt die ungleichmäßige Verteilung der Inflation Blasen ( siehe Immobilien-Markt ).
legendary
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Der Goldkäfer (Originaltitel The Gold-Bug) ist eine Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe, in der im Rahmen einer Schatzsuche ausführlich die Dechiffrierung einer Geheimschrift anhand von Häufigkeitszahlen der einzelnen Buchstaben in englischen Texten erläutert wird.
legendary
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An AA rated Bandoneonista
mE lesenswert:

Bitcoin has been called 'digital gold', but does this mean the two markets behave similarly?
legendary
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An AA rated Bandoneonista
Interessantes Interview (in diesem Zusammenhang) mit Bill Maurer, Anthropologe an der Universität Kalifornien in Irvine:

Ich denke, Bitcoin ist tatsächlich ein Wertspeicher. Dass Geld aber knapp sein muss, ist eine Idee der Goldbugs. Du kennst den Begriff? Bitcoin ist Geld für digitale Goldbugs. Aber die Blockchain selbst ist sehr interessant. Es ist keine Schimäre, sondern eine interessante, widersprüchliche Technologie.
legendary
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Decentralization Maximalist
[Altcoins] wurden (werden) geschaffen, um damit schnell(er) reich zu werden. Eigentlich auch, um neue Konzepte auszuprobieren, aber das ist reine Theorie und kommt in der Praxis nicht vor.
Würd' ich so nicht sagen. Mit Namecoin, Ethereum, Storj/Sia, usw., werden neue Konzepte in der Praxis ausprobiert.
Das ist der theoretische Teil. Die Praxis kannst Du in den entsprechenden Threads verfolgen.

Sorry dass ich auf einen älteren Beitrag antworte, aber das ist einfach eine zu gute Steilvorlage für uns Altcoinfreunde Wink

Wie war das noch mal mit dem Bitcoin, der eine riesige technische Innovation ist und ein neues Geldkonzept ausprobieren wollte? (Bezweifle ich selbst auch gar nicht. Bitcoin ist meines Erachtens bisher die größte Innovation im bezüglich echten technischen Fortschrittes eher mauen 21. Jahrhundert).

Aber: Wie hieß noch mal der beliebteste Thread im deutschen Unterforum? War das "Bitcoin und seine Bedeutung für Technik und Gesellschaft" oder so ähnlich, nicht? Wink

Welche sind überhaupt die beliebtesten deutschen Unterforen? (Nicht von den immerhin 10.000 Beiträgen in "Projektentwicklung" blenden lassen, das sind >90% Werbeanzeigen, aber "Trading und Spekulation" hat eh mehr als 60.000). Im englischen Bereich siehts nicht anders aus: das gesamte "Development"-Forum 149242 Posts, während allein der "Wall Observer", also ein einzelner Thread 314989 Posts hat (und das Spekulationsunterforum >800.000).

Nehmen wirs doch einfach hin: Kryptowährungen ziehen Spekulanten an. Ich würde mal schätzen, dass 90% aller Bitcoinuser in erster Linie reich werden wollen, und zwar so schnell wie möglich, und am besten nur durch "Hodln" und Nichtstun. Und das ist denke ich noch konservativ gerechnet Wink

Das ist bei den Altcoins nicht anders. Aber es gibt halt schon bemerkenswerte und m.E. relevante technische Entwicklungen dort, die vielleicht 5% aller Coins betreffen, aber immerhin. Ich stimme aber zu, dass das Niveau im Altcoin-Unterforum unter aller Sau ist. Wenn ihr aber mal zum Vergleich Peercointalk anschaut, da geht es fast "technischer" als hier zu.

Nachtrag: Das ist übrigens nicht OT, sondern hat tatsächlich mit Inflation und Deflation zu tun. Denn wenn ich einmal im gesamten Forum deadlock1 recht geben muss, ist es das: Man muss die Kryptowährungen als Gesamtsystem betrachten, nicht jeden Coin einzeln. Und da ist das System eigentlich von der Angebotsseite her betrachtet sehr inflationär.
legendary
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Letztlich kann man in der Realität nicht über ewig lange Zeiträume sparen. Irgendwann sind alle Lebensmittel verdorben, die Kleidung verrottet und die Gebäude zerfallen. Geld muss das irgendwie abbilden.

Das stimmt im Grossen und Ganzen, nur ist das Fiat Geld bisher immer schneller verrottet, als andere Werte. Bis heute leben manche Menschen von dem Ruf und dem (Land)Besitz ihrer Vorfahren, während es in dieser Zeit unzählige Geldsysteme gegeben hat.

Es muss aber auch nichts ewig leben. Wenn Bitcoin nach 100 Jahren durch ein besseres System abgelöst wird, habe ich damit kein Problem.  Wink
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Scheinbar gibt es mehrere Auslegungen der Definition "Deflation". So gibt es auch verschiedene Gründe, die zu einer Deflation führen können. Habe mal eben den Wiki Artikel dazu überflogen. Ganz interessant.

Sogesehen dürfte BTC als Währung also nicht geeignet sein. Im Prinzip macht das Sinn. Die Wirtschaft würde nicht angekurbelt und geht man von einer persistenten asymmetrischen Verteilung aus, dürfte der Großteil der Weltbevölklerung brutal arm sein, während der Bitcoiner auf sein Paperwallet ejakuliert und es partout nicht ausgeben wird  Grin

Im kleinen Rahmen ist dies jetzt schon zu beobachten, wenn wir uns hier per BTC was kaufen und uns gleichzeitig dabei überlegen, wie wir am effektivsten die selbe BTC Menge gleich wieder aufstocken (Gollum - " Mein Schatz"). Wie wäre es dann, wenn BTC durch ein sinkendes Angebot immer schwieriger zu ergattern wäre? Dann würden wir schon grübeln, ob wir nun riskieren, die ausgegebenen BTC zum Zeitpunkt t=0 bei t=1 mit Verlust aufzustocken. Dann lieber doch wieder die Vorhaut am Paperwallet joggen lassen und nichts tun.

Als Weltwährung also eher schwieriger. Aber das muss ja nicht der Anspruch des BTC sein. Als Anlage und Spekulationsobjekt wird er sich auf jeden Fall etablieren und weiterentwickeln.
Vielleicht habe ich auf krasse Denkfehler oder betrachte es zu einseitig. Bin kein Wirtschaftswissenschaftler.

Nein, Du hast die Gesetzmäßigkeiten IMHO  sehr gut beschrieben. Für eine funktionierende Ökonomie brauchst Du klassische staatliche FIAT-Währungen. Letztlich kann man in der Realität nicht über ewig lange Zeiträume sparen. Irgendwann sind alle Lebensmittel verdorben, die Kleidung verrottet und die Gebäude zerfallen. Geld muss das irgendwie abbilden. Der Bitcoin ist nichts anderes als geprägte Sklaverei. Er schafft Abhängigkeiten wo keine sind, damit einige Privilegierte wie die Made im Speck leben können. Dieses System wird offenbar nie alt. Bitcoin bringt für die Gesellschaft rein gar nichts. Bitcoin retten nur denen die Vermögen, die sowieso schon zuviel haben bzw. schafft ein paar Neureiche.

Andererseits lebt Bitcoin nach wie vor in einer Nische und unser klassisches Bankensystem ist korrupt bis unter die Hutschnur. Es wäre aber naiv zu glauben, dass die Dinge, nur weil sie schon schlecht sind, sich nicht noch drastisch verschlechtern könnten:

http://www.cnbc.com/2016/07/04/a-trump-administration-could-send-bitcoin-prices-spiking.html
https://www.facebook.com/Donald-Trump-accepts-Bitcoin-as-the-new-USA-currency-997052920317519/
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Scheinbar gibt es mehrere Auslegungen der Definition "Deflation". So gibt es auch verschiedene Gründe, die zu einer Deflation führen können. Habe mal eben den Wiki Artikel dazu überflogen. Ganz interessant.

Sogesehen dürfte BTC als Währung also nicht geeignet sein. Im Prinzip macht das Sinn. Die Wirtschaft würde nicht angekurbelt und geht man von einer persistenten asymmetrischen Verteilung aus, dürfte der Großteil der Weltbevölklerung brutal arm sein, während der Bitcoiner auf sein Paperwallet ejakuliert und es partout nicht ausgeben wird  Grin

Im kleinen Rahmen ist dies jetzt schon zu beobachten, wenn wir uns hier per BTC was kaufen und uns gleichzeitig dabei überlegen, wie wir am effektivsten die selbe BTC Menge gleich wieder aufstocken (Gollum - " Mein Schatz"). Wie wäre es dann, wenn BTC durch ein sinkendes Angebot immer schwieriger zu ergattern wäre? Dann würden wir schon grübeln, ob wir nun riskieren, die ausgegebenen BTC zum Zeitpunkt t=0 bei t=1 mit Verlust aufzustocken. Dann lieber doch wieder die Vorhaut am Paperwallet joggen lassen und nichts tun.

Als Weltwährung also eher schwieriger. Aber das muss ja nicht der Anspruch des BTC sein. Als Anlage und Spekulationsobjekt wird er sich auf jeden Fall etablieren und weiterentwickeln.
Vielleicht habe ich auf krasse Denkfehler oder betrachte es zu einseitig. Bin kein Wirtschaftswissenschaftler.
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Ich hab jetzt hier nicht mitgelesen, aber ich mach mal ein link:

Die angeblichen Gefahren der Deflation - Prof. Dr. Philipp Bagus https://youtu.be/nU6_ty2IjOM
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Das ist ein anderes Thema. Kann gut sein, dass es irgendwann mal einen Altcoin geben wird, der tatsächlich nicht nur eine Kopie, ein Schnellschuss, ein Pre-Mining System, ein Get-Rich-Quick System, ein Marketing-Gag oder alles zusammen ist.

Ansonsten kann man ja immer noch mit Edelmetallen, Betongold und anderen Dingen Diversifizieren.
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Das wäre doch doof, das ganze Risiko auf eine einzige Währung zu setzen. Was, wenn sich diese Währung als technisch unausgereift herausstellt?

(Angenommen Ether würde BTC überholen, was ich aber nicht glaube, da die Grundidee von Ether schon unausgereift war)

Risikoverteilung durch Streuung. Man kauft ja auch nicht nur eine Aktie und wenn die crasht hat man alles verloren?
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Daher: Bitcoin als Reserve, Altcoins für den Alltag. Altcoin IST Sidechain.

Ist es nicht. Sidechains sind Bitcoin Anteile, die (vorübergehend) einem anderen Kontrollmechanismus (in einer anderen Blockchain) unterliegen.

Altcoins sind einfach irgendwelche Crypto-Token, die keinerlei Verbindung zu Bitcoin haben.
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Führt also nicht zu einer völligen Entwertung!  Cool


Natürlich nicht.

Die Entwertung kommt erst, wenn die Skalierbarkeit überschritten wird, was aber relativ schnell passieren könnte, wenn man wirklich in BTC bezahlen kann und das auch tut.

Daher: Bitcoin als Reserve, Altcoins für den Alltag. Altcoin IST Sidechain.
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Wenn ein Bitcoin in 100.000.000.000.000.000 Taiotoshis unterteilt wird, ändert das am Wert genau überhaupt nix.

Führt also nicht zu einer völligen Entwertung!  Cool
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Quote
Du willst es nicht verstehen, oder warum erweiterst Du mit der Abschaffung des 500er das Thema?

Weil es für den Wert doch völlig egal ist, ob ich nun praktische Einheiten habe oder nicht. Zum im Laden bezahlen, ist BTC sowieso ungeeignet!

Quote
Angenommen der Wert des Euro würde, entgegen der tatsächlichen Entwicklung, steigen. Dann kostet vielleicht ein Bot irgendwann nur noch 1 Cent. Da wäre es tatsächlich ein Vorteil, wenn ich auch noch 1/10 Cent habe um vielleicht für 2/10 Cent auch ein Brötchen kaufen zu können.

Dann kauf ich halt 10 Brötchen für 1 Cent und teile mit 9 Nachbarn.

Oder wir nehmen Simbabwe Dollar zum beim Bäcker Einkaufen. Euro ist dann die Reservewährung und wird gehortet. Man kauft (niederpreisige Alltagsware) immer mit der schlechtesten Währung ein, deswegen ist mit BTC einkaufen sowieso eine ganz dumme Idee! Grin

Wenn ein Bitcoin in 100.000.000.000.000.000 Taiotoshis unterteilt wird, ändert das am Wert genau überhaupt nix.
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Der Euro wird also wertvoller durch die Abschaffung großer Scheine und Einführung von 1/10 Cent Münzen? Das musst du mir nochmal erklären.  Huh

Du willst es nicht verstehen, oder warum erweiterst Du mit der Abschaffung des 500er das Thema?  Wink

Angenommen der Wert des Euro würde, entgegen der tatsächlichen Entwicklung, steigen. Dann kostet vielleicht ein Bot irgendwann nur noch 1 Cent. Da wäre es tatsächlich ein Vorteil, wenn ich auch noch 1/10 Cent habe um vielleicht für 2/10 Cent auch ein Brötchen kaufen zu können.
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Warum entwertet das den Bitcoin?!

Wenn ich einen Euro habe und diesen jetzt auch in Cent (also 1/100 Euro) unterteilen kann, ändert sich für den Wert des Euro dorch überhaupt nichts.


Beim Euro ist es doch genauso. Der wird auch immer weniger wert.

Die 500er Scheine werden gerade abgeschafft und 200er werden auch nirgends akzeptiert. 100er auch kaum noch.

Inzwischen gibt es auch schon Läden, die nicht mal mehr 50er annehmen. Ich warte schon darauf, wann sie endlich 1/10-tel Cent Münzen rausgeben und 1 Euro Scheine.  Grin

Was soll ich mit dem ganzen Geld, keiner will meine Scheine mehr! Angry

Autokauf war nicht möglich, weil ich die 100.000 nicht überweisen konnte. Meine Bank lässt nur Überweisungen bis 2000 Euro zu. Fahr ich halt meine alte Klapperkiste weiter.  Angry Sad


Praktisch wird der Euro durch die Unterteilung sogar etwas wertvoller, da ich nun auch kleinere Werte präzise abrechnen kann. Ich zahle also nicht mehr zwingend 1 EUR (da es keine weitere Unterteilung gibt) für ein Brötchen, sondern kann auch 60 Cent bezahlen.


Der Euro wird also wertvoller durch die Abschaffung großer Scheine und Einführung von 1/10 Cent Münzen? Das musst du mir nochmal erklären.  Huh

Warum wird der Euro wertvoller, wenn ich nur noch mit 10ern und 20ern zahlen darf? Was bringt mir eine 1/10 Cent Münze???

Eine Unterteilung ändert nichts am Bestand, sondern nur an der Granularität. Allerdings würde das Thema erst interessant, wenn man mit der Auflösung eines Satoshi nich mehr alle realen Waren oder Leistungen abbilden könnte. Davon sind wir noch ein gutes Stück entfernt.


WENN Bitcoin skalierbar wäre, dann VIELLEICHT. Und WENN man eine technische Lösung für dieses Problem findet und WENN die Bandbreite sich vermillionenfacht und WENN das Moore'sche Gesetz auch noch in 20 Jahren gilt und WENN die Öffentlichkeit den Bitcoin akzeptiert. Zu viele WENN's

Tatsache ist aber eher, dass durch Mikrotransaktionen alles noch langsamer und teurer wird.
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Nö, passt schon, man kann auch mit 1000 Satoshi nix anfangen.  Grin

Ein Wallet mit 1000 * 1000 Satoshi (also auf 1000 Adressen verteilt jeweils 1000 Satoshi) ist nicht 0.01 BTC wert, sondern es ist genau 0 Wert.

Nehmen wir mal an, Du brauchst für einen Input 100 Byte, dann wäre die entsprechende Transaktion ungefähr 100k Byte gross. Ein Miner könnte sich bereit erklären diese Transaktion gegen eine geringe Fee aufzunehmen, da damit auch sein UTXO Set deutlich (um 999 Unspent Transactions) reduziert wird.

Nebenbei habe ich durch das Hinzufügen solcher "Spam" Unspent Outputs zu grösseren Transaktionen ungefähr 50 dieser nicht einzeln nutzbaren UTXO konsolidiert - damals noch kostenlos mit 0 Fee, da die entsprechenden TX < 1k Byte waren. Das kommt jetzt jedem Full Node Betreiber zugute.  Wink

Richtig ist, dass man eine weitere Unterteilung benötigt, lange bevor 1 Satoshi einen nennenswerten Tauschwert bekommt. Logisch gesehen müsste es in so einem Fall für eine weitere Unterteilung allerdings ein überwältigenden Konsens geben.
Diesen Konsens wird es nicht geben! Das wäre dann die völlige Entwertung - Rubelisierung - des Bitcoin.

Warum entwertet das den Bitcoin?!

Wenn ich einen Euro habe und diesen jetzt auch in Cent (also 1/100 Euro) unterteilen kann, ändert sich für den Wert des Euro dorch überhaupt nichts. Praktisch wird der Euro durch die Unterteilung sogar etwas wertvoller, da ich nun auch kleinere Werte präzise abrechnen kann. Ich zahle also nicht mehr zwingend 1 EUR (da es keine weitere Unterteilung gibt) für ein Brötchen, sondern kann auch 60 Cent bezahlen.

Eine Unterteilung ändert nichts am Bestand, sondern nur an der Granularität. Allerdings würde das Thema erst interessant, wenn man mit der Auflösung eines Satoshi nich mehr alle realen Waren oder Leistungen abbilden könnte. Davon sind wir noch ein gutes Stück entfernt.
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