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Topic: XSN StakeNet - sehr vielversprechendes Projekt - Stake deine Coins offline - page 3. (Read 875 times)

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Minimum Coin Maturity ist eine Stunde. Bei einer Block Target Time von einer Minute (XSN) müsste der Angreifer also minimum 60 Blöcke "Nachminen" (praktisch gesehen natürlich viel mehr).
OK, das fällt also als Sicherheitsmechanismus aus - bis ein Angreifer den "Ertrag" seines Angriffs hat vergeht ja in der Regel noch mehr Zeit.
Trugschluss! eine 51% attacke ist weit aus unwahrscheinlicher bei tpos als bei lpos oder dpos dank der masternodes. Eben weil alle coins am staken sind, sind weit aus mehr masternodes möglich, ohne dabei durch seesaw diskrimimiert zu werden oder wie bei dash zu einem extremen locking der supply führt.Ein merchant brauchte deiner argumentation folgend 51% der total supply, wobei 42% bereits in masternodes gelocked ist.
OK, ich warte auf deinen Beitrag morgen dann. Aber ein kurzer Kommentar dazu: Der Angreifer braucht nicht 51% der Total Supply, sondern 51% der "stakenden Coins", damit seine Fake-Chain die längste wird. Das sind bei realistischer Betrachtungsweise etwa 15-30% der Total Supply. Die Masternodes haben damit nichts zu tun. Durch Nothing-At-Stake wird der benötigte Anteil möglicherweise noch kleiner.

Ja, ich habe das Whitepaper auch schon gesucht (oder zumindest eine längere TPoS-Beschreibung in Englisch), aber es scheint ja noch nicht fertig zu sein. Die FAQ habe ich mir auch schon durchgelesen, die hier gepostete Version ist aber glaube ich leicht erweitert.

Wie gesagt ... kein uninteressanter Coin, aber einige Details würde ich dann doch noch gern wissen. Wink
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Jemand aus diesem Thread (Ich denke Starhead oder Honeybadger) hat im Discord nachgefragt (bezügl. 51% Attacken).
Hier ist das erste Statement vom Team dazu:


56.) How is TPoS protected from a 51% merchant node minting attack?
We purposely made the barrier to entry easy to become a TPoS merchant, this will ensure competition and enough decentralization amongst TPoS merchant nodes to prevent 1 merchant from monopolizing the market. Our dev team also can develop 1 click setups for merchant UI’s if need be to even further ensure decentralization to allow average non techies to enter the market.


Also so ungefähr das was ich oben mit dem kompetitiven Markt meinte.

Genau Smiley ich war das gewesen Smiley. Wollte mich auch nochmal vergewissern Smiley!

Und das 1klick ui führt ja ebenfalls dazu - das auch die weniger versierten, ihr eigener merchant sein können. Ich selber stake meine übrigen xsn über meinen eigenen server und fertig. Und zwar komplett cold. Das ist ja auch das schöne. Hierfür gibt es keine restriktionen. Einfach aufsetzen und fertig.
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Jemand aus diesem Thread (Ich denke Starhead oder Honeybadger) hat im Discord nachgefragt (bezügl. 51% Attacken).
Hier ist das erste Statement vom Team dazu:


56.) How is TPoS protected from a 51% merchant node minting attack?
We purposely made the barrier to entry easy to become a TPoS merchant, this will ensure competition and enough decentralization amongst TPoS merchant nodes to prevent 1 merchant from monopolizing the market. Our dev team also can develop 1 click setups for merchant UI’s if need be to even further ensure decentralization to allow average non techies to enter the market.


Also so ungefähr das was ich oben mit dem kompetitiven Markt meinte.
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Hm. Bin noch nicht überzeugt. Gehen wir mal in die Details eines 51%-Angriffes. Normalerweise läuft der ja so ab:

- Angreifer bestimmt einen "Angriffsblock" und führt dort eine Transaktion durch (z.B. ein Kauf oder Deposit auf einer Exchange).
- Er mintet nun auf dieser Chain ganz normal (d.h. die "längste Chain" gewinnt), bis er den Gegenwert der Transaktion irreversibel erhalten hat (z.B. die Banküberweisung von der Exchange angekommen ist)
- Gleichzeitig (am besten mit einem anderen Rechner) mintet er mit einer manipulierten Software eine andere Chain ("Fake-Chain"), die auf einem Double Spend im Angriffsblock aufbaut. Hierzu nutzt er die selben Private Keys.
--> hier kommt TPoS ins Spiel: Der Angreifer kann normalerweise auf beiden Rechnern (und damit beiden Chains) gleichzeitig mit den Coins aller Staker minten, die ihn per Contract dazu "befähigen". Es ist dabei egal, ob er "als ein Account" (wie bei LPoS) oder "als eine Gruppe von Accounts" (wie bei TPoS) auftritt.
- Hat der Angreifer den gewollten Wert, macht er die Fake-Chain öffentlich. Er muss genügend Stake-Power haben, damit andere Minter ihn als längste Chain akzeptieren, d.h. er muss es schaffen, die "alte Chain" verwaisen zu lassen. Deshalb muss die Fake-Chain "länger" sein (d.h. der "Chaintrust"-Wert höher sein) als die alte. Ist sie das, dann gilt sie als "legitime" neue Chain, sobald sie öffentlich wird. Für das Netzwerk sieht es dann so aus, als wäre die legitime Chain einfach für einige Blöcke "verschwunden".

Natürlich ist so ein Angriff äußerst schwierig und teuer, aber er wird mit "Cold Staking" welcher Art auch immer einfacher.

Meine Frage ist nun: Wo genau setzt hier das System ein, das einen solchen Angriff verhindert?

"Unterschiedliche Coins, die staken" (damit sind wohl UTXOs gemeint, oder ist es Follow-the-Satoshi?) und "unterschiedliche Stake-Transaktionen" alleine können es jedenfalls nicht verhindern, da ja der Merchant die Kontrolle über den Staking-Vorgang (also das Finden der Blöcke) an sich hat, da er ja den Node betreibt, der "stakt".

Ich kann mir nur ein System wie bei Slasher oder auch Cardano vorstellen, bei dem im Voraus die "stakenden" Coins (UTXOs/Satoshis) bestimmt und eine längere Zeitlang gesperrt werden, während der es nicht möglich ist, nachträglich mit diesem Coin einen anderen Block (andere Block-ID) zu minten.

Aber auch bei einem Slasher-ähnlichen System könnte der Angreifer einfach warten, bis die Sperre abgelaufen ist (sie wird ja nicht ewig dauern, da sonst der Staker nur einmal Rewards bekäme). Trotzdem würde der Angriff schwieriger - wenn XSN sowas hätte, würde ich dann vielleicht zu einem Fan. Wink

Trugschluss! eine 51% attacke ist weit aus unwahrscheinlicher bei tpos als bei lpos oder dpos dank der masternodes. Eben weil alle coins am staken sind, sind weit aus mehr masternodes möglich, ohne dabei durch seesaw diskrimimiert zu werden oder wie bei dash zu einem extremen locking der supply führt. Ein merchant brauchte deiner argumentation folgend 51% der total supply, wobei 42% bereits in masternodes gelocked ist. Weitere technische Details werden zeitnah durch das whitepaper einsichtig. Ich selber werde dazu morgen nochmal ausführlich schreiben, da ich aktuell nämlich nur auf dem handy zu erreichen bin - und das etwas mühseelig ist hier alles aufzubereiten.

Wie gesagt: die 51% attacke so wie du sie dir vorstellst, ist weisaus unwahrscheinlicher. - egal ob lpos dpos oder mining. Tpos bildet hier eine vollkommen neue basis.

Wie gesagt. Morgen geh ich technisch tiefer drauf ein Smiley aber theoretisch ist die 51% schon entkräfted.

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Natürlich ist so ein Angriff äußerst schwierig und teuer, aber er wird mit "Cold Staking" welcher Art auch immer einfacher.

Meine Frage ist nun: Wo genau setzt hier das System ein, das einen solchen Angriff verhindert?

"Unterschiedliche Coins, die staken" (damit sind wohl UTXOs gemeint, oder ist es Follow-the-Satoshi?) und "unterschiedliche Stake-Transaktionen" alleine können es jedenfalls nicht verhindern, da ja der Merchant die Kontrolle über den Staking-Vorgang (also das Finden der Blöcke) an sich hat, da er ja den Node betreibt, der "stakt".

Ich kann mir nur ein System wie bei Slasher oder auch Cardano vorstellen, bei dem im Voraus die "stakenden" Coins (UTXOs/Satoshis) bestimmt und eine längere Zeitlang gesperrt werden, während der es nicht möglich ist, nachträglich mit diesem Coin einen anderen Block (andere Block-ID) zu minten.

Aber auch bei einem Slasher-ähnlichen System könnte der Angreifer einfach warten, bis die Sperre abgelaufen ist (sie wird ja nicht ewig dauern, da sonst der Staker nur einmal Rewards bekäme). Trotzdem würde der Angriff schwieriger - wenn XSN sowas hätte, würde ich dann vielleicht zu einem Fan. Wink

Minimum Coin Maturity ist eine Stunde. Bei einer Block Target Time von einer Minute (XSN) müsste der Angreifer also minimum 60 Blöcke "Nachminen" (praktisch gesehen natürlich viel mehr).

EDIT: Ich glaube ich hatte da kurz einen Denkfehler, das stimmt nicht...Beeinflusst die Coin Maturity die Möglichkeit eines Angriffs?

Praktisch gesehen ein 51% Angriff aber erstens aufgrund der Verteilung sehr unwahrscheinlich ( https://xsnexplorer.io/richest-addresses ), zweitens dass er mit so vielen einzelnen Personen mit genügend Funds Verträge aufsetzen muss und drittens für jeden dieser Personen einen eigenen Server aufsetzen muss.
Ja, theoretisch IST das möglich. Ich denke im Zweifel ist es, wie du schon in Bezug auf Waves gesagt hattes, an der Community das zu verhindern, was aber bei XSN dadurch viel eher ermöglicht wird dass der Merchant Markt (Diejenigen die Staking zur Verfügung stellen) ein Kompetitiver Markt ist und (Im Falle von mehr Erfolg) der Wettbewerb immer weiter steigen sollte.
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Zudem wäre vielleicht noch anzumerken, dass es XSN mit dem Vorgänger POSW schon seit 2016 gibt. Das Developerteam wurde im Frühjahr 2017 umstrukutiert aber es gibt noch ältere Strukturen, welche mittlerweile seit 18 Monaten bestehen.

StakeNet ist also "durchaus etablierter" als ALQO (welche ich übrigens keinesfalls schlecht reden will, sondern eher positiv angetan bin), die es ja erst seit einem knappen halben Jahr gibt.

Wie gesagt, die neue XSN-Chain läuft jetzt seit dem 1.3.2018, das Testnet seit Ende 2017 und es klappt reibungslos. Der Ledger-Support (was ich halt wirklich als Qualitätsmerkmal ansehe, die arbeiten nicht mit jedem Coin & Team zuasmmen) wurde gestern noch mal offiziel bestätigt und lag bereits für POSW vor.

Vielleicht kommt StakeNet gerade wie ein "neuer" Coin mit frischem Team rüber.Wie gesagt - nur ein anderer Name und zum erreichen der Ziele wurde eine neue Chain aufgesetzt, daran gearbeitet wird allerdings seit mindestens einem Jahr von dem gleichen Team.

Und auch noch mal als Bitte, informiert euch im Discord oder in den Medium Links oder lest noch weiter und bildet eure eigene Meinung. Ich will euch weder vom Investieren überzeugen noch sonst etwas (auch wenn mir bestimmt wieder Werbung unterstellt wird Grin). Ich sehe bei StakeNet einfach das Risiko geringer als die Gewinnchancen. That's it.

Vom realen Nutzen zudem unglaublich interessant:

Quote
Ein weiterer Punkt der die Wahrscheinlichkeit des Erfolges für mich stark steigert ist die Möglichkeit so etwas in der Art "Trustless Staking Pools" zu bauen. Sagen wir ein Merchant stellt für 20 Personen die alle so wenig Coins haben, dass sie nur sehr sehr selten einen reward bekommen würden den Merchant service zur verfügen, nimmt vorerst 100% Comission und sammelt von allem 20 Personen die rewards und teilt sie durch die Gesamtzahl aller Personen die am Pool teilnehmen und zahlt diese dann gerecht (Je nach stake) an jeden aus, meinetwegen täglich.

Solche Staking Pools sind ja schon jetzt relativ beliebt unter den Leuten mit wenig finanziellen Mitteln, allerdings muss man bisher seine kompletten Coins an diese Staking Pools schicken und denen vertrauen (Ich glaube es wäre nicht das erste mal dass ein Pool mit allen Coins abhaut).

Dem schließe ich mit an.

Das TPoS - Feature könnte übrigens jeder Coin implementieren, so dass auch ältere Chains von der XSN-Chain forken könnten. Wäre für manche PoS Coins sicher interessant.

Liebe Grüße aus dem Pott  Smiley
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Hm. Bin noch nicht überzeugt. Gehen wir mal in die Details eines 51%-Angriffes. Normalerweise läuft der ja so ab:

- Angreifer bestimmt einen "Angriffsblock" und führt dort eine Transaktion durch (z.B. ein Kauf oder Deposit auf einer Exchange).
- Er mintet nun auf dieser Chain ganz normal (d.h. die "längste Chain" gewinnt), bis er den Gegenwert der Transaktion irreversibel erhalten hat (z.B. die Banküberweisung von der Exchange angekommen ist)
- Gleichzeitig (am besten mit einem anderen Rechner) mintet er mit einer manipulierten Software eine andere Chain ("Fake-Chain"), die auf einem Double Spend im Angriffsblock aufbaut. Hierzu nutzt er die selben Private Keys.
--> hier kommt TPoS ins Spiel: Der Angreifer kann normalerweise auf beiden Rechnern (und damit beiden Chains) gleichzeitig mit den Coins aller Staker minten, die ihn per Contract dazu "befähigen". Es ist dabei egal, ob er "als ein Account" (wie bei LPoS) oder "als eine Gruppe von Accounts" (wie bei TPoS) auftritt.
- Hat der Angreifer den gewollten Wert, macht er die Fake-Chain öffentlich. Er muss genügend Stake-Power haben, damit andere Minter ihn als längste Chain akzeptieren, d.h. er muss es schaffen, die "alte Chain" verwaisen zu lassen. Deshalb muss die Fake-Chain "länger" sein (d.h. der "Chaintrust"-Wert höher sein) als die alte. Ist sie das, dann gilt sie als "legitime" neue Chain, sobald sie öffentlich wird. Für das Netzwerk sieht es dann so aus, als wäre die legitime Chain einfach für einige Blöcke "verschwunden".

Natürlich ist so ein Angriff äußerst schwierig und teuer, aber er wird mit "Cold Staking" welcher Art auch immer einfacher.

Meine Frage ist nun: Wo genau setzt hier das System ein, das einen solchen Angriff verhindert?

"Unterschiedliche Coins, die staken" (damit sind wohl UTXOs gemeint, oder ist es Follow-the-Satoshi?) und "unterschiedliche Stake-Transaktionen" alleine können es jedenfalls nicht verhindern, da ja der Merchant die Kontrolle über den Staking-Vorgang (also das Finden der Blöcke) an sich hat, da er ja den Node betreibt, der "stakt".

Ich kann mir nur ein System wie bei Slasher oder auch Cardano vorstellen, bei dem im Voraus die "stakenden" Coins (UTXOs/Satoshis) bestimmt und eine längere Zeitlang gesperrt werden, während der es nicht möglich ist, nachträglich mit diesem Coin einen anderen Block (andere Block-ID) zu minten.

Aber auch bei einem Slasher-ähnlichen System könnte der Angreifer einfach warten, bis die Sperre abgelaufen ist (sie wird ja nicht ewig dauern, da sonst der Staker nur einmal Rewards bekäme). Trotzdem würde der Angriff schwieriger - wenn XSN sowas hätte, würde ich dann vielleicht zu einem Fan. Wink
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Jetzt zu den "Differenzen":
Quote
Tpos merchants staken zudem für jeden tpos contact isoliert. Hierfür gibt es einen gelocketen coin der die verbindung zum local wallet herstellt. Es stakt also nicht ein großer merchant pool - sondern ein merchant stake viele einzelne wallets. Es gibt also keine gefahr von dominaten merchants zu kosten der netzwerksicherheit.

Das ist mathematisch gesehen dasselbe. Ob (bei gleicher Gesamtstake-Größe) auf einer Addresse viele Coins oder auf vielen Adressen jeweils wenige Coins liegen, ist bei PoS grundsätzlich gleichwertig. D.h. ein großer LPoS-Pool entspricht einem Merchant mit vielen bzw. großen TPoS-Contracts, die Wahrscheinlichkeit, zu dominieren, ist bei beiden gleich.

Somit hat ein dominanter Merchant die gleiche Chance, einen 51%-Attack zu realisieren, wie ein dominanter LPoS-Pool.

Quote
D.h. tpos merzt all die Schwächen aus, die pos unterstellt werden - und auch all die Schwächen bisherige quasi tpos wie dpos oder lpos.

Das ist leider ... (hier muss ich deutlicher werden)

Quote
gefährliches halbwissen.

TPoS erhöht zwar wie LPoS den Anteil der aktiven Coins, aber  ändert nichts an Gefahren, die sich aus dem Nothing at Stake-Problem ergeben. Es wird sogar - wie auch bei LPOS - ein zusätzlicher "Angriffsvektor" geschaffen. Einfach einen Merchant mit besonders günstigen Konditionen plus eigene Masternodes aufbauen, sich als tolles Community-Member im Forum, Chats und Co. profilieren und dann kommt der 51%er (also klassisches Social Engineering).

(Kleine Zusatzerklärung: Ein Node, der andere Coins zum Staken benutzt - ob LPoS-Pool oder XSN-Merchant - bleibt weiter ein einzelner Node. Er entscheidet also, welche Blöcke von ihm "gefunden" werden, und validiert nur eine Chain. Somit kann er auch den Quellcode manipulieren, um eine Fake-Chain zu validieren und einen Angriff zu starten. Der Besitzer der Coins kann nichts gegen einen Angriff tun, da er ja selbst nicht mit diesen Coins staket bzw. online ist.)

Oder gibt es einen irgendwie gearteten Mechanismus, der das verhindert? Dann bitte korrigieren Wink
Genau das ist dee punkt, die blöcke werden eben nicht in voller verfügung von ihm alleine für alle gefunden. Jeder tpos contract agiert eigenständig. Hierfür wird ähnlich wie bei einem vps masternode genau ein coin gelocked der repräsentativ für die localen wallet coins steht und berechtigt ist diese zu staken. Durch die unterschiedlichen transaktionids gibt es verweise auf unterschiedliche wallets und jeder contract bleibt isoliert. Ein leasing node tritt theoretisch und faktisch mit allen an ihm geleasten coins im netzwerk als eine person unter einer id auf. Auf merchamt tritt hingegen als eine masse kleiner wallets auf wo jedes wallet für sich staked und auch nur für sich die rewards bekommt. Es wird nicht mit den anderen geteilt. Wenn ein merchant also das netzwerk korrumpieren wollen würde, müsste er zusätzlich alle offline wallets seiner kunden korrumpieren da diese eine andere, vom netzwerk bereits validierte id und keys aufweisen.

Auch die Transaktion id ist eine andere als beim lpos. Bei tpos ist es eine eigenüberweisung - bei lpos ist es eine, zwar durch das netzwerk beschütze, fremdüberweisung. Wie gesagt. Bei tpos staked jeder für sich selber mit hilfe eines merchant und nicht alle gemeinsam als pool mit geteilten rewards. Wer so eine konstellation will, muss mit dem merchant eine 100% fee ausmachen und den merchanr dann, ähnlich wie einen dpos in den fall, ab gewissen Grenzen auszahlen lassen.

Bitte nicht vergessen, dass es zudem noch die masternodes gibt - und zwar weit aus mehr dank tpos in verbindung mit seesaw, als bei nicht tpos coins mit seesaw möglich ist. Das netzwerk wird hier über alle fronten beschützt.

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Danke schon mal für die Erklärung, auch wenn ich nicht überall zustimme. Jedenfalls scheint die TPoS-Lösung eigenständig genug zu sein, um eine Verbesserung zu LPoS darzustellen. Der größte Unterschied scheint mir zu sein, dass der Vertrag jederzeit aufgelöst werden kann und die Konditionen für jeden Contract neu ausgehandelt werden, sowie dass die Zahlung der Rewards automatisch ist (das ist wiederum ein Nachteil, da dadurch große Pools ermöglicht werden).

Ich werde die Lösung vielleicht mal in der Peercoin-Community vostellen, um zu sehen, ob Vorteile gegenüber der eigenen geplanten Cold-Minting-Lösung bestehen.

Jetzt zu den "Differenzen":
Lpos: Leasing proof of stake, beispiel: Waves:
Beim lpos erfolgt das staking über spezielle nodes die mindestens 1000waves halten müssen

Das mag bei Waves so sein, ist aber bei NXT (dem ersten Coin mit Leased Forging) nicht so. Dort gibt es - afaik - kein Minimum, allerdings braucht man unter 1000 NXT auch gar nicht erst mit dem Staken anfangen ;-)

Es stimmt allerdings, das weder NXT noch Waves richtige Blockrewards haben. Bei NXT werden nur TX-Fees verteilt (die dafür hoch sind), während Waves zusätzlich einen Zusatztoken bereitstellt.

Quote
Das führt zwangsläufig dafür, dass die nodes die zuerst da waren und/oder am meisten gepusht wurden auch den großteil des netzwerks kontrollieren (die ersten 5 nodes stellen 70% aller coins). Dadurch herrscht nicht nur eine zentralisierung vor, sondern auch der wettbewerb ist irreversible eingeschlafen.

Da sind aber dann die Leute schuld, die ihre Coins immer an die gleichen Pools leasen. Einen Automatismus sehe ich hier keinen. Genau das Problem kann aber auch bei XSN auftreten. Irreversibel ist es jedenfalls nicht.

Bei DPoS teile ich Deine Kritik, das ist auch ein Grund warum ich mich kaum mit DPoS-Coins befasse (außer Steem, aber das hat andere Gründe). Sie sind für mich ein "Zwischending" zwischen "echter Kryptowährung" und Ripple oder gar PayPal.

Quote
Tpos merchants staken zudem für jeden tpos contact isoliert. Hierfür gibt es einen gelocketen coin der die verbindung zum local wallet herstellt. Es stakt also nicht ein großer merchant pool - sondern ein merchant stake viele einzelne wallets. Es gibt also keine gefahr von dominaten merchants zu kosten der netzwerksicherheit.

Das ist mathematisch gesehen dasselbe. Ob (bei gleicher Gesamtstake-Größe) auf einer Addresse viele Coins oder auf vielen Adressen jeweils wenige Coins liegen, ist bei PoS grundsätzlich gleichwertig. D.h. ein großer LPoS-Pool entspricht einem Merchant mit vielen bzw. großen TPoS-Contracts, die Wahrscheinlichkeit, zu dominieren, ist bei beiden gleich.

Somit hat ein dominanter Merchant die gleiche Chance, einen 51%-Attack zu realisieren, wie ein dominanter LPoS-Pool.

Quote
D.h. tpos merzt all die Schwächen aus, die pos unterstellt werden - und auch all die Schwächen bisherige quasi tpos wie dpos oder lpos.

Das ist leider ... (hier muss ich deutlicher werden)

Quote
gefährliches halbwissen.

TPoS erhöht zwar wie LPoS den Anteil der aktiven Coins, aber  ändert nichts an Gefahren, die sich aus dem Nothing at Stake-Problem ergeben. Es wird sogar - wie auch bei LPOS - ein zusätzlicher "Angriffsvektor" geschaffen. Einfach einen Merchant mit besonders günstigen Konditionen plus eigene Masternodes aufbauen, sich als tolles Community-Member im Forum, Chats und Co. profilieren und dann kommt der 51%er (also klassisches Social Engineering).

(Kleine Zusatzerklärung: Ein Node, der andere Coins zum Staken benutzt - ob LPoS-Pool oder XSN-Merchant - bleibt weiter ein einzelner Node. Er entscheidet also, welche Blöcke von ihm "gefunden" werden, und validiert nur eine Chain. Somit kann er auch den Quellcode manipulieren, um eine Fake-Chain zu validieren und einen Angriff zu starten. Der Besitzer der Coins kann nichts gegen einen Angriff tun, da er ja selbst nicht mit diesen Coins staket bzw. online ist.)

Oder gibt es einen irgendwie gearteten Mechanismus, der das verhindert? Dann bitte korrigieren Wink

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Und peercoin hat es nie über eine gescheiterte!! testphase hinsaus gebraucht Wink
Man kann es "gescheitert" nennen oder "aus Vorsicht abgeblasen" bzw in die Zukunft verschoben (für 0.7 ist es ja wieder geplant).
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@alle lpos dpos und peercoin fans Cheesy

Soo Smiley!
Jetzt nochmal im Detail.

Was ist Lpos, was ist Dpos und was ist Tpos.

Lpos: Leasing proof of stake, beispiel: Waves:
Beim lpos erfolgt das staking über spezielle nodes die mindestens 1000waves halten müssen- diese nodes weisen dabei folgende charalteristika aus: je mehr waves an einen node geleased werden, desto mehr bekommt der node an rewards und desto größer ist auch die wahrscheinlichkeit, dass die leaser ausbezahlt werden. Das führt zwangsläufig dafür, dass die nodes die zuerst da waren und/oder am meisten gepusht wurden auch den großteil des netzwerks kontrollieren (die ersten 5 nodes stellen 70% aller coins). Dadurch herrscht nicht nur eine zentralisierung vor, sondern auch der wettbewerb ist irreversible eingeschlafen. Zudem ist zu beachten, dass die waves supply auf 100mio fix ist und die transaktionskosten pauschal 0.001 betragen und 1waves für das erstellen eines individuellen tokens. Der zustand der fixen supply führt dazu, dass bei waves lpos keine neuen blockrewards in form von waves, sondern in form von einem reward tokens ausgeschüttet werden. Ein Ähnliches konzept greift auch bei neo mit gas. In summe ist die konsensfindung sowohl bei neo, als auch bei waves sehr zentralisiert.

Festgehalten also: anzahl der coins ist fest, keine wertschöpfung sondern nur neuallokation der fees in form von waves und der staking reward ist ein token.

Jetzt zu Dpos, am Beispiel Lisk.
Die idee ist dem lpos ähnlich, jedoch gibt es hier staking mit echten blockrewards. Jedoch nur für die top 101 delegierten. Wer beispielsweise die elite Diskussion mit verfolgt hat weist, dass allein die delegierten entscheiden wieviel von den pos rewards sie ausschütten. Diese zentralisierung kann bei gutem delegierten zwar stärken - wiederspricht aber bedingt dem Gedanken der unabhängigkeit. Auch wenn die elite delegierten viel für lisk tun und getan haben, bestimmen doch streng genommen 101 leute, die sich wiederrum zu 2-3 gruppen zusammengefunden haben, einen großteil die zukunft.

Es wird festgehalten:
Anzahl der coins hat ein degressives wachstum, aber es gibt noch immer die friss oder stirb mentalität und einige wenige die für viele entscheidungen treffen. Die delegierten bestimmen eigenmächtig wieviel rewards sie an ihre staker geben und wieviel rewards sie selber nutzen oder für die entwicklung spenden.

Jetzt zu tpos, beispiel xsn.
Beim trustless proof of stake sucht sich ein auftraggeber einen auftragnehmer und handelt mit diesem individuelle konditionen aus. Jeder kann bei xsn ein Auftragnehmer für tpos sein - unabhängig der anzahl seiner coins oder seines votings (vgl. 1000waves vs 101 delegierte). Die einzige bedingung ist eine statische ip und eine Internetverbindung. Folglich könntest du deine eigenen xsn auch cold von deinem eigenen merchant node staken ohne dich die hand eines dritten zu begeben. Die hürden hierfür sind bei xsn signifikant geringer als bei waves oder lisk. Auch wenn du einen dienstleiser als merchantnode nimmst, hast du trotzdem die volle kontrolle über deines privat key. - und hier war bisher der knackpunkt bei allen pos coins, die nicht dpos lpos hatten. - und auch peercoin hatte es nur versucht - aber nie geschafft!! Der hauptvorteil von tpos ist folglich, dass es unabhängiger ist, dezentraler und leicher zugänglich für jeden. Dazu kommt, dass durch die große anzahl an stakebaren coins, auch viel mehr masternodes online sein können. Dass stichwort hier ist seesaw. Bekannt aus pivx, verringert sich die hitwahrscheinlichkeit eines masternodes, zu gunsten der staker, wenn ca. 41.5%. Aller coins in matsernodes gelocked sind und umgekehrt zu gunsten der masternodes. Da dank tpos mehr staker aktiv sind, können auch mehr masternodes aktiv sein, ohne die 41.5% zu verzerren. Es sind also mehr Masternodes zu faireren konditionen möglich ohne dabei die staker zu diskriminieren. Sowohl staker, als auch masternodes beschützten das netzwerk. Tpos merchants staken zudem für jeden tpos contact isoliert. Hierfür gibt es einen gelocketen coin der die verbindung zum local wallet herstellt. Es stakt also nicht ein großer merchant pool - sondern ein merchant stake viele einzelne wallets. Es gibt also keine gefahr von dominaten merchants zu kosten der netzwerksicherheit. D.h. tpos merzt all die Schwächen aus, die pos unterstellt werden - und auch all die Schwächen bisherige quasi tpos wie dpos oder lpos.

Schlussfolgerung: bei lisk gibt es 101 delegierte, die sich wieder in 2-3 gruppen zusammenfinden, die alles entscheiden.
Bei waves gibt es ein dev team was alles entscheidet. Bei xsn gibt es 77mio coins die in form von masternodes und stakern entscheiden wo es lang geht (10% trezor wie bei dash oder pivx)

Jetzt noch ein kleiner seitenhieb zu alqo/xql. Die jungs haben erst vor 3 tagen eine sidechain provoziert aufgrund unzureichender kommunikation mit den mining pools. (Update auf die masternodes gespielt ohne die miner zu informieren). Alqo hat noch kein tpos. Also hat aktuell nicht mal pos. Und alqo hat jetzt schon den zweiten rollback. Entschieden durch die devs und nicht durch die community... tut mir leid das so zu sagen - aber der Vergleich hier war echt mutig.... xsn hat schon all das geschafft wofür alqo jetzt schon wiederholt die basis verkackt hat^^

Liebe grüße Smiley. Und sorry wenn ich das nochmal so sagen muss, hier herrscht an manchen Stellen ein gefährliches halbwissen. Auch was waves und peercoin angeht. Waves ist kein trustless staking sondern eine reward token struktur und eine neuallokation von networkfee auf basis eines völlig anderen protokols was eben als kunstgriff gebohren wurde. Und peercoin hat es nie über eine gescheiterte!! testphase hinsaus gebraucht Wink


Edit: das was wohl den meisten erfahrenen hier am wichtigsten ist: ein merchant staked nicht alleine einen pool - sondern ein merchant staked unterschiedliche isolierte wallets über individuelle transaktionids. Wichtig:! Ein merchant repräsentiert also jedes einzelne wallet einzelnt im netzwerk und nicht ein gemeinsames wallet bestehend als allen nutzern wie beim leasing

Edit eidt: xsn basiert wie pivx auf bitcoincore 0.15
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Ohne mich genauer eingelesen zu haben, aber was unterscheidet denn TPOS von LPOS (z.b. Waves Leasing)? Außerdem meine ich gelesen zu haben, dass bereits etabliertere Projekte ein coldstaking einführen wollen (ALQO z.B.) gibt es, abgesehen von diesem Feature noch ein anderes Alleinstellungsmerkmal?
Zu dem vergleich mit LPOS kann ich leider nichts sagen, habe mich damit bisher nicht beschäftigt, allerdings gibt es einen großen Unterscheid zwischen einführen wollen und erfolgreich implementiert haben.
Zumindest bei den NXT/Waves-basierten Coins ist das Feature ja schon längst implementiert und funktioniert auch.

Ich will euch den Coin aber nicht schlechtreden. Mich würde nämlich tatsächlich interessieren, ob es einen Unterschied bzw. eine Verbesserung von TPoS in Bezug auf "Leased Forging/Staking" gibt.

Es gab nämlich in der Peercoin-Community eine sehr lange Diskussion um ein solches Feature und es gab auch ein ausgearbeitetes Pull-Request Ende 2014. Implementiert wurde es bisher nur deshalb nicht, weil befürchtet wurde, dass dadurch zu große "Staking-Pools" entstehen könnten, die ein ähnliches systemisches Risiko darstellen könnten wie bei Bitcoin die riesigen Mining-Pools. Und da bei PoS ein 51%-Angriff gravierendere Folgen hat als bei PoW (man benötigt einen Hardfork, um den Angriff "aufzulösen") kann ich die vorsichtige Vorgehensweise verstehen.

Das bei Peercoin implementierte Verfahren soll solche Pools verhindern oder unprofitabel machen, während "Leased Forging" Pools zulässt. Laut eurer Beschreibung scheint es bei TPoS aber auch "Pools" ("Merchants") zu geben.

Größere Pools können insofern nicht entstehen, da für jeden Stake eine eigene IP Adresse- und damit ein eigener Server zur Verfügung gestellt werden müsste. Inwieweit/ unter welchen Umständen  dass dann möglich ist kann man ja mal analysieren... Aber du hast recht, dass genau das das Problem beim Waves Leasing ist (wenn ich es richtig verstanden habe).
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Ohne mich genauer eingelesen zu haben, aber was unterscheidet denn TPOS von LPOS (z.b. Waves Leasing)? Außerdem meine ich gelesen zu haben, dass bereits etabliertere Projekte ein coldstaking einführen wollen (ALQO z.B.) gibt es, abgesehen von diesem Feature noch ein anderes Alleinstellungsmerkmal?
Zu dem vergleich mit LPOS kann ich leider nichts sagen, habe mich damit bisher nicht beschäftigt, allerdings gibt es einen großen Unterscheid zwischen einführen wollen und erfolgreich implementiert haben.
Zumindest bei den NXT/Waves-basierten Coins ist das Feature ja schon längst implementiert und funktioniert auch.

Ich will euch den Coin aber nicht schlechtreden. Mich würde nämlich tatsächlich interessieren, ob es einen Unterschied bzw. eine Verbesserung von TPoS in Bezug auf "Leased Forging/Staking" gibt.

Es gab nämlich in der Peercoin-Community eine sehr lange Diskussion um ein solches Feature und es gab auch ein ausgearbeitetes Pull-Request Ende 2014. Implementiert wurde es bisher nur deshalb nicht, weil befürchtet wurde, dass dadurch zu große "Staking-Pools" entstehen könnten, die ein ähnliches systemisches Risiko darstellen könnten wie bei Bitcoin die riesigen Mining-Pools. Und da bei PoS ein 51%-Angriff gravierendere Folgen hat als bei PoW (man benötigt einen Hardfork, um den Angriff "aufzulösen") kann ich die vorsichtige Vorgehensweise verstehen.

Das bei Peercoin implementierte Verfahren soll solche Pools verhindern oder unprofitabel machen, während "Leased Forging" Pools zulässt. Laut eurer Beschreibung scheint es bei TPoS aber auch "Pools" ("Merchants") zu geben.
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Mir jetzt "eigenartige massive Werbung" zu unterstellen ist doch auch nicht ganz die feine Art, oder?

2013 Datum hin oder her, soll ich anführen seit wann ich Cryptomäßig in Social Medias unterwegs bin? Ich glaube eine solche Diskussion braucht es doch gar nicht. Hat doch niemand von uns beiden nötig. Nimm es mir nicht persönlich, aber gerade deinen Satz habe ich auf mich bezogen und eine solche Unterstellung lasse ich mir nicht gefallen.

Im Grunde ist es ja eigentlich auch total egal. Du bist scheinbar nach mehreren Stunden einlesen kein großer Fan von StakeNet. Ich kenne das Projekt schon etwas länger und erkenne das Potential. Der Vergleich mit einem ERC220 Token ist technisch einfach nicht durchdacht und nicht haltbar - da ändert das 2013er Datum auch nichts daran.

Liebe Grüße aus dem Pott  Wink
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Ich werde mich hier auch mal einschalten und ich sage gleich vorab ehrlich, dass ich auch einige XSN besitze, versuche hier aber so gut wie möglich objektiv zu sein:

Klingt für mich irgendwie nach PoSToken, nur eben mit einem eigenen Coin/Blockchain und Masternodes mit einer damit verbundenen Mindestanzahl an Coins.
Ich hab mir das Projekt kurz durchgesehen und es dreht sich mehr oder weniger alleine um die Bestätigungsart der Blöcke. Das finde ich etwas zu wenig, zumal ich da die Zukunft mehr bei Tangle-basierten Coins sehe.

Auch wenn der Kollege Starhead oben etwas getriggert wirkt Wink, muss ich ihm doch ewas recht geben, ich habe selbst an dem POSToken Airdrop teilgenommen (einem Geschenkten Gaul... Grin) Und die beiden kann man nun wirklich nicht vergleichen, einmal einen SmartContract mit einer reward funktion über Zeit und auf der anderen Seite eine "echte" Coin mit einem Feature dass es so bisher noch nicht gibt (soweit ich weiss).


Ohne mich genauer eingelesen zu haben, aber was unterscheidet denn TPOS von LPOS (z.b. Waves Leasing)? Außerdem meine ich gelesen zu haben, dass bereits etabliertere Projekte ein coldstaking einführen wollen (ALQO z.B.) gibt es, abgesehen von diesem Feature noch ein anderes Alleinstellungsmerkmal?


Zu dem vergleich mit LPOS kann ich leider nichts sagen, habe mich damit bisher nicht beschäftigt, allerdings gibt es einen großen Unterscheid zwischen einführen wollen und erfolgreich implementiert haben.
Ich selbst benutze das TPoS feature und es funktioniert bestens. Die Coins befinden sich zu jeder Zeit in meinem Besitz und ich habe immer die Kontrolle über sie (Werden in keiner Weise "locked") und ich bekomme regelmäßig die staking rewards.

Ich denke die Value Proposition liegt auch in diesem Projekt in den zukünftigen Zielen (wem cold staking und die sehr wahrscheinliche Integration ins Ledger Hardware Wallet (=staking während die eigenen Coins auf dem Ledger liegen-- hört sich für mich ziemlich cool an! Cheesy)). Wenn es das Team schaffen sollte CCPoS zu ermöglichen (Cross Chain Proof of Stake, also jegliche PoS Coins remote zu staken) dann ist das denke ich eine großer Erfolg.

Ein weiterer Punkt der die Wahrscheinlichkeit des Erfolges für mich stark steigert ist die Möglichkeit so etwas in der Art "Trustless Staking Pools" zu bauen. Sagen wir ein Merchant stellt für 20 Personen die alle so wenig Coins haben, dass sie nur sehr sehr selten einen reward bekommen würden den Merchant service zur verfügen, nimmt vorerst 100% Comission und sammelt von allem 20 Personen die rewards und teilt sie durch die Gesamtzahl aller Personen die am Pool teilnehmen und zahlt diese dann gerecht (Je nach stake) an jeden aus, meinetwegen täglich.

Solche Staking Pools sind ja schon jetzt relativ beliebt unter den Leuten mit wenig finanziellen Mitteln, allerdings muss man bisher seine kompletten Coins an diese Staking Pools schicken und denen vertrauen (Ich glaube es wäre nicht das erste mal dass ein Pool mit allen Coins abhaut).

Die einzige Gefahr hierbei wäre dass man evtl. maximal einen staking reward verliert, falls ein Merchant schlechtes im Sinne hat, aber sind wir mal ehrlich, die wahrscheinlichkeit bzw. der Anreiz dafür ist sehr gering.

saugwurm hat schon recht, es wollen einige Projekte coldstaking implementieren, allerdings hat das soweit ich weiß noch keiner erfolgreich geschafft und ihr wisst ja wie das bei Crypos mit first mover advantage ist... Grin

Aber zum Schluss will ich noch sagen dass ich hier niemanden davon überzeugen will irgendetwas zu kaufen, das muss jeder selber wissen, für mich ist es das Risiko einfach wert.

Peace!
jr. member
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Ohne mich genauer eingelesen zu haben, aber was unterscheidet denn TPOS von LPOS (z.b. Waves Leasing)? Außerdem meine ich gelesen zu haben, dass bereits etabliertere Projekte ein coldstaking einführen wollen (ALQO z.B.) gibt es, abgesehen von diesem Feature noch ein anderes Alleinstellungsmerkmal?

Ohne mich genauer eingelesen zu haben, aber was unterscheidet denn TPOS von LPOS (z.b. Waves Leasing)?
Wollt' ich auch gerade schreiben. NXT und NXT-basierte Coins wie Waves können das schon seit 2014, und es scheint zu funktionieren, nur dass dadurch natürlich die Zentralisierung des "Staking" gefördert wird, was für PoS-Coins eine sehr zwiespältige (und potentiell gefährliche) Sache ist.

Eventuell ist aber XSN der erste Vertreter bei Bitcoin-basierten Coins. Das wäre schon ("noch") ein Alleinstellungsmerkmal, auch wenn das PoS-Urgestein Peercoin ja auch bald ein (im Vergleich zu "Leased Forging" verbessertes) Cold-Minting-Konzept einführen will.

Danke für den Input. Ich werde heute abend dazu stellung beziehen, da ich aktuell zeitlich stark gebunden bin. Trotzden will ich mir in meiner frühstückspause einen kommentar nicht verkneifen:

Es gibt einen unterschied zwischen einführen wollen - und bereits eingeführt haben. Xsn ist first of class was das dezentrale trustless staking angeht!Das Produkt ist fertig und die blockchain hierfür seit dem 1.3.18 aktiv!

Bis heute abend Smiley!
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Ohne mich genauer eingelesen zu haben, aber was unterscheidet denn TPOS von LPOS (z.b. Waves Leasing)?
Wollt' ich auch gerade schreiben. NXT und NXT-basierte Coins wie Waves können das schon seit 2014, und es scheint zu funktionieren, nur dass dadurch natürlich die Zentralisierung des "Staking" gefördert wird, was für PoS-Coins eine sehr zwiespältige (und potentiell gefährliche) Sache ist.

Eventuell ist aber XSN der erste Vertreter bei Bitcoin-basierten Coins. Das wäre schon ("noch") ein Alleinstellungsmerkmal, auch wenn das PoS-Urgestein Peercoin ja auch bald ein (im Vergleich zu "Leased Forging" verbessertes) Cold-Minting-Konzept einführen will.
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Aus rechtlicher Perspektive wäre vielleicht noch zu ergänzen, dass XSN natürlich nicht wie die PoSToken als Security im US-amerikanischen Raum eingeschätzt werden und somit weniger die besonderen Security SEC Regulation beachten müssen, sondern als eigenständige Blockchain, welche selbst nur "staking" betreibt.

Glaube die beiden Projekte kann man einfach nicht vergleichen. Das eine ist ein ERC20 Ding, das andere eine eigene Blockchain mit den Vorteilen wie sie jetzt Starhead (in etwas agressiver Weise Cheesy) geschildert hat. In dem einen steckt wirklich unfassbar viel Arbeit, das andere Ding kann man recht schnell selbst herstellen ohne großen Aufwand.
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Ohne mich genauer eingelesen zu haben, aber was unterscheidet denn TPOS von LPOS (z.b. Waves Leasing)? Außerdem meine ich gelesen zu haben, dass bereits etabliertere Projekte ein coldstaking einführen wollen (ALQO z.B.) gibt es, abgesehen von diesem Feature noch ein anderes Alleinstellungsmerkmal?
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Klingt für mich irgendwie nach PoSToken, nur eben mit einem eigenen Coin/Blockchain und Masternodes mit einer damit verbundenen Mindestanzahl an Coins.
Ich hab mir das Projekt kurz durchgesehen und es dreht sich mehr oder weniger alleine um die Bestätigungsart der Blöcke. Das finde ich etwas zu wenig, zumal ich da die Zukunft mehr bei Tangle-basierten Coins sehe.

Wow!
Es fällt mir echt schwer nett auf diesen Kommentar zu antworten! - aber ich gebe mal mein bestes Wink!

du scheinst weder postoken, noch xsn, noch das tangle verstanden zu haben. Aber ich helfe dir dann doch gerne dabei, deinen horizont zu erweitern Smiley!

Fangen wir mal mit deinem pos token an. Diese ist ein erc20 token und existiert bereits in voller supply auf der ether chain. Euer vermeindliches pos ist garkein proof of stake - sondern eine premined dividene für token holder, die gelocked ist und step by step ausgeschüttet wird. Daran ist nichts einzigartig. So ein token kann ich dir, wenn du mir den 1eth gebühr bezahlst, selber in 5min aufsetzen. Euer vermeindliches pos trägt auch nicht zur der Sicherheit des netzwerkes bei - weil ihr wie gesagt keine konsensfindung habt sondern als subchain auf ether liegt. Falls du gescamt worden bist mit postoken tut es mir leid - falls du versuchst leute hier zu scammen: nice try! Wie gesagt: ein ether token kann nicht im orginären sinne staken!

Jetzt zu deinem tangle. Hast dir schön das nächste buzzword rausgesucht. Wahrscheinlich bedingt durch den iota hype und weil es in der deutschen newcomer community wohl auch sehr bekannt ist. Viele dieser newcomer lernen den markt gerade erst kennen - folglich ist es schon ein bisschen gemein solche wörte kontextlos zu benutzen - eben weil der anfänger nicht einordnen kann, ob dein post jetzt gut ist oder nicht.

Abschließend belehre ich dich gerne erneut eines besseren, und definiere noch einmal xsn für dich Wink. Wie du schon herausgefunden hast, basiert xsn im gegensatz zu deinem postoken auf seiner eigenen blockchain mit ECHTEM staking und echten masternodes. Was dem normalen staking häufig zum vorwurf gemacht worden ist, ist dass das netzwerk nur dann maximal sicher vor 51% attacken ist,wenn alle coins staken. Damit ein coin staked, muss das wallet aber online sein. Es gab in der vergangenheit viele versuche das offline staking durch workarounds einzuführen. So gibt es zb das dpos (bekannstes beispiel ist lisk) staken, wobei eine vom netzwerk bestimme Delegation für die sicherheit im netzwerk sorgt und schnell eine monopolstellung einnehmen kann. Der vorteil hierbei ist,dass man zwar an den staken rewards beteiligt wird - aber sich in eine totale abhängigkeit begibt, in einem system was mindestens ein oligopol ist. Ein anderer kuntsgriff des quasi offline stakings erfolgte durch komodo. Hier wird der timestamp der income und der timestamp der output transaktion verrechnet und eine quasi dividene eingefüher die äquivalent zum offline staking stehen soll. Hierbei bekommst du also quasi deine staking rewards, trägst aber nichts zur sicherheit der blockchain bei. Wie du also siehst, gab es schon versuche des offline stakings, aber keine davon konnten die blockchain ohne eingriff in einen dezentralisierten gedanken sicherer machen. Und hier kommt xsn ins spiel: xsn ist der erste coin der echtes dezentrales trustless offline staking hat durch eine masternode ähnliche locking signatur für merchant nodes. Hinzu kommt - dass xsn zudem über masternodes verfügr und somit governance strukturen zulässt, ohne dabei diskriminierend zu wirken. Auf den vorteil von masternodes gehe ich jetzt nicht im speziellen ein - aber glaube mir: es wird state of the art. Streng genommen ist selbst jeder bitcoin lightning node ähnlich einem masternode- nur dass der masternode noch zusätzlich zur sicherheit beiträgt.

Ja das waren jetzt viele wörte und vermutlich bist du enttäuscht weil ich deinen postokem shill gekaputt gemacht habe. Aber im gegensatz zu deinem premined scam erc20 tokem erfüllt xsn einen wirklichen newscase und ist eine komplett neue technologie -mit gamechangercharakter Wink

Liebe grüße,
Jemand der sich wirklich auskennt Wink!
Hui, da bin ich offenbar jemanden ganz ordentlich auf die Füße gestiegen. Nur so als Hinweis: Mit solchen Postings macht man sich ziemlich schnell die Meinung über ein Projekt kaputt.
Des weiteren bin ich seit 2013 mit dabei, ich zähle mich da eher nicht zu den Newcomern. Ganz im Gegensatz zu manch anderen Usern hier im Thread, die für das Projekt (eigenartig) massiv Werbung betreiben.
Ich habe den PoSToken weder positiv dargestellt, noch empfohlen. Das ist einer der P&D Coins die Rund um den Hype Mitte/Ende 2017 entstanden sind und inzwischen vollkommen bedeutungslos ist. "Mein" PoSToken ist es übrigens auch nicht.
Das Blaue vom Himmel haben hier schon viele gepredigt im Laufe der Jahre.
Am Ende bleibt vom XSN Coin dann doch nur die neue Bestätigungsart übrig. Ob das heutzutage noch ein ausreichendes Feature ist, sei mal dahingestellt. Aber ich lasse mich von Usern, die meinen Namen richtig schreiben können, ja sehr gerne belehren. Wink


Es ist einfach nur frech den leuten suggerieren zu wollen, dass ein erc20 staken kann. Und es noch frecher so einen scam mit xsn zu vergleichen. wenn du schon so lange dabei bist, danm weist du ja auch ganz genau wovon ich rede Wink. Und ich mag es einfach nicht, wenn leute mit halbklugen sätzen ein projekt schlechtreden was sie sich noch nicht mal angeschaut haben. Das hat nichts mit xsn in dem fall zu tun. Wir können hier gerne auf einem technischen niveau diskutieren- und wenn du etwas nicht verstehst - dann frag nach. Aber ein scam erc20token anzuführen ist einfach nicht die feine englische art.

Edit: achja und danke - dass du auf die newcomer eingehst. Ich bin ja zum Glück auch schon seit ein paar jahren hier. Ein blick aufs profil hilft dabei Wink!
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