Akka...bei aller Liebe, aber Bitcoin um nur unser Vermögen in Deutschland zu repräsentieren müsste einen Kurs von 360.000 Euro/BTC erreichen. Und alle müssten dann ihre Coins verkaufen, damit sie für dieses Vermögen hinterlegt werden können(so wie jetzt Eurobuchgeld dort liegt). Da wir aber auch noch Cashflow brauchen, sollten man wohl eher bei 500.000 oder drüber ansiedeln.
Da kannst Du mal sehen wie hoch inflationär der Euro schon ist. Die Inflation liegt aber eben in den Vermögenswerten (Lebensversicherungen, Immobilien, etc.). Warum geben Leute Millionen von Euro für Luxusappartements in Berlin aus, in denen dann keiner wohnt? Die Leute suchen krampfhaft nach einer Geldanlage. Der Bitcoin ist so etwas wie ein 'Geldlöscher'. Eine Senke, in der das überschüssige Geld einfach verschwinden kann. Das ist 1000mal intelligenter und zielführender als sowas hier:
http://www.youtube.com/watch?v=xg3-u7ZITrMDieses System ist einfach nur noch krank, so krank, dass es niemand mehr heilen kann. Berlin ist in 20 Jahren aus den selben Gründen auch eine Luxus-Geisterstadt.
Also davon ist der BTC momentan noch weit entfernt. Und auch die Benutzbarkeit. Das Zypernproblem existiert aber jetzt, so wie das Spanien und Italienproblem. Also lass uns von diesem Jahr reden. Für spekulationen bzgl der Zukunft in 10 oder 20 Jahren können wir gerne einen extra thread machen.
Die Probleme kannst Du nicht lösen. Du kannst den Leuten versprechen sie zu lösen und Dich dann wählen lassen, um selbst abzusahnen. Aber wie moralisch ist das? Du bist dann nicht anders als unsere lügenden Politiker. Die Probleme kann nur ein wirklich freier Markt lösen und ob er das nun über Bitcoin oder etwas anderes tut muss man sehen. Natürlich wird die Martwirtschaft diffamiert, weil die Politiker sich als Heilsbringer aufspielen wollen. Dabei schaffen sie mit ihrem staatlichen Geldsystem, den Zentralbanken und der Girageldschöpfung der Geschäftsbanken erst die Probleme. Staatliche Regulierung ist die moderne Sklaverei. Ich sehe im Bitcoin eine Alternative zu diesem System, die in Zukunft ziemlich viel Druck auf die staatlichen Währungen ausüben könnte. Druck, der bisher komplett fehlt. Auch wenn ein Bitcoin irgendwann eine Million wert wäre, würde ich darin kein Problem sehen. Es ist immerhin echtes Geld, eine freie Übereinkünft zwischen freien Menschen und nicht ein staatlich verordnetes Betrugssystem, das nur einigen wenigen nützt und zu dem man gezwungen wird. Die Nerds, die dann irgendwann nach heutigen Maßstäben Milliardäre wären, hätten es allemal mehr verdient als ein korrupter Haufen von Politikern und Bänkern, die nach Gutdünken die Spielregeln ändern und die Leute bescheißen, um immer weiter oben zu bleiben.
Ich persönlich möchte übrigens im Alter nur mein Auskommen haben und dafür beizeiten sparen können. Unser jetziges Währungssystem erlaubt mir das nicht. Es ist total korrupt und verkommen. Ohne jedes bisschen Moral und Verantwortung. Die Leute, die am wenigsten davon haben, die ständig übervorteilt werden, tragen das mit Abstand größte Risiko. Mit Bitcoin sage ich "Fuck You!" zu diesem System. Und sollte ich jemals mit Bitcoin reich werden, wovon ich durchaus träume aber womit ich nicht wirklich rechne, dann kenne ich genügend Leute, denen ich mehr als gerne etwas abgebe. Auch bei Bitcoin kann einen die Gier packen, aber man wird dafür relativ schnell bestraft. Ich habe jedenfalls schon sehr viel gelernt und mehr über Geld erfahren als ich mir jemals hätte träumen lassen. Alleine das war es schon wert, selbst wenn das Projekt morgen platzen sollte.