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Topic: Bitcoin & die Steuer - FAQ - page 10. (Read 884225 times)

legendary
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May 11, 2022, 03:07:09 AM
Danke! Also auch wann ich die Coins zum Beispiel nach 3 Jahre verkaufe kann ich die Gewinne einfach kassieren und brauche gar nichts gegenuber das Finanzamt zu erklaren?
Naturlich, wann das Finanzamt danach fragt, muss ich es erklaren, aber wann nicht dann brauche ich nichts zu tun?

Ja, genau. Du bist dem FA ggü. nicht rechenschaftspflichtig, sobald der Vorgang nicht mehr steuerbar ist. Das hatte selbst ein Steuerberater (iudica) hier bestätigt. Das FA selbst hat natürlich auch wenig Lust, alte Sachen durchzuschauen.

Abhängig von der Höhe der auszahlbaren Summe kann es höchstens durch deine Bank zu nachfragen kommen.



Nun meine Frage: In welcher Situation befinde ich mich jetzt? Natürlich bin ich jetzt in minus (Also mehr Geld für Kauf anstatt verkauf ausgegeben).

Muss ich es auch in der Steuererklärung angeben?

Jeder Tausch innerhalb der Haltefrist von 1 Jahr ist zu versteuern. Für das Steuerjahr 2021 jeden Tausch in Euro umrechnen. Wenn Gewinn mehr als 599€, dann nach §23 EStG zu versteuern. Verluste mit Verlustvortrag ins Steuerjahr 2022 einbringen.
newbie
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May 11, 2022, 12:56:52 AM
Moin, ich brauche dringend eure Hilfe.

Bei mir ist es bisschen komisch.

Ich habe Ende 2021 angefangen bei Binance USDT zu kaufen und dann damit sportwetten getippt.

Also immer bei Binance USDT mit Bankkarte gekauft und ausgezahlt, manchmal habe ich ein paar Wette gewonnen und paar USDT wieder bei Binance verkauft und in die Kreditkarte ausgezahlt.

Nun meine Frage: In welcher Situation befinde ich mich jetzt? Natürlich bin ich jetzt in minus (Also mehr Geld für Kauf anstatt verkauf ausgegeben).

Muss ich es auch in der Steuererklärung angeben?

Ich würde auf eure Antworten freuen!

Danke! Dogcuter132
jr. member
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May 10, 2022, 08:49:44 PM
Da ich die Coins also länger als 1 Jahr besitze, kann ich die Verluste nicht steuerlich geltend machen.
Und selbst wenn ich diese Coins nur weniger als 1 Jahr besessen hätte, wäre es immer noch nicht steuerlich absetzbar, weil ich auch mit anderen Coins innerhalb von 1 Jahr keinen Gewinn habe, weil ich einfach überhaupt nie etwas innerhalb von 1 Jahr verkauft habe . Ich habe sie nur gekauft und für immer behalten.

Genau. Das fällt unter Private Veräußerungsgeschäfte. §23 EStG.
Nun weißt du Bescheid und kannst für die Zukunft steuerlich besser optimieren.
Und HODL ist eigentlich nie verkehrt.  Wink

Und noch eine Frage: wenn ich alle Coins die ich besitze immer langer als 1 Jahr behalte, muss ich einfach nicht einmal erwähnen, dass ich Bitcoins in meiner Steuererklärung habe, richtig?

Genau. Du musst dich gegenüber dem Finanzamt nicht erklären. Das FA interessiert nur steuerbare Vorgänge. Wenn deine Bitcoins aus der Haltefrist raus sind, dann kannst du dich an den Gewinnen erfreuen.


Danke! Also auch wann ich die Coins zum Beispiel nach 3 Jahre verkaufe kann ich die Gewinne einfach kassieren und brauche gar nichts gegenuber das Finanzamt zu erklaren?
Naturlich, wann das Finanzamt danach fragt, muss ich es erklaren, aber wann nicht dann brauche ich nichts zu tun?
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May 10, 2022, 01:52:08 PM
Ich plane zukünftig auch ein bisschen was im Bounty Bereich hier zu machen. Eine Frage an diejenigen aus Deutschland die das schon länger neben ihre Hauptjob machen: Wie macht ihr das mit dem Finanzamt? Habt ihr ein Gewerbe oder habt ihr euch als Freelancer angemeldet? Beides passt nicht so wirklich auf den Bounty Bereich meines Erachtens. Oder gebt ihr die Einnahmen lediglich bei sonstigen Einkommen in der Einkommenssteuererklärung an? Und falls ja, was genau gebt ihr dort als Beschreibung an?



Die meisten geben es als sonstiges EInkommen nach §22 EStG in der Steuererklärung nach dem Zuflussprinzip an. Zuflussprinzip bedeutet, dass der Coin mit dem dann aktuellen Kurs zu bewerten ist, sobald du die wirtschafltiche Verfügungsgewalt darüber hast. Also meistens, wenn der Coin in deinem Wallet ankommt.

Ein Gewerbe brauchst du dafür nicht extra anzumelden. Als Freelancer auch nicht.

Beschreibung ist bei mir: Zufluss von Kryptowährungen.
member
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May 10, 2022, 06:32:06 AM
Ich plane zukünftig auch ein bisschen was im Bounty Bereich hier zu machen. Eine Frage an diejenigen aus Deutschland die das schon länger neben ihre Hauptjob machen: Wie macht ihr das mit dem Finanzamt? Habt ihr ein Gewerbe oder habt ihr euch als Freelancer angemeldet? Beides passt nicht so wirklich auf den Bounty Bereich meines Erachtens. Oder gebt ihr die Einnahmen lediglich bei sonstigen Einkommen in der Einkommenssteuererklärung an? Und falls ja, was genau gebt ihr dort als Beschreibung an?

Ich frage nicht ganz ohne Begründung: Also Student habe ich früher Web- und Softwareentwicklung nebenbei gemacht. Ich war als Freelancer beim FA gemeldet. Das Ganze lief dann besser als erwartet, sodass ich dann irgendwann mal eine Sondersteuerprüfung hatte (kam nichts raus, aber war im ersten Moment natürlich sehr überraschend).
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May 10, 2022, 05:38:48 AM
Da ich die Coins also länger als 1 Jahr besitze, kann ich die Verluste nicht steuerlich geltend machen.
Und selbst wenn ich diese Coins nur weniger als 1 Jahr besessen hätte, wäre es immer noch nicht steuerlich absetzbar, weil ich auch mit anderen Coins innerhalb von 1 Jahr keinen Gewinn habe, weil ich einfach überhaupt nie etwas innerhalb von 1 Jahr verkauft habe . Ich habe sie nur gekauft und für immer behalten.

Genau. Das fällt unter Private Veräußerungsgeschäfte. §23 EStG.
Nun weißt du Bescheid und kannst für die Zukunft steuerlich besser optimieren.
Und HODL ist eigentlich nie verkehrt.  Wink

Und noch eine Frage: wenn ich alle Coins die ich besitze immer langer als 1 Jahr behalte, muss ich einfach nicht einmal erwähnen, dass ich Bitcoins in meiner Steuererklärung habe, richtig?

Genau. Du musst dich gegenüber dem Finanzamt nicht erklären. Das FA interessiert nur steuerbare Vorgänge. Wenn deine Bitcoins aus der Haltefrist raus sind, dann kannst du dich an den Gewinnen erfreuen.
jr. member
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May 10, 2022, 02:59:23 AM
Hallo

Ich habe ein paar Kryptos: Bitcoin und Ethereum, die beide insgesamt noch im Plus sind (vor 2-3 Jahren gekauft und noch gar nichts davon verkauft) und einige kleinere Mengen an Altcoins wie Cardano, XRP und Polkadot. Diese 3 sind im Minus, ich habe ungefähr 15.000 Euro damit verloren in den ungefähr 2 Jahren, die ich sie jetzt besitze (auch noch gar nichts von verkauft).

Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich die Verluste steuerlich absetzbar verbuchen kann, wenn ich diese 3 Altcoins jetzt verkaufe? Und dann kann ich sie kurz danach zurückkaufen?
Oder muss ich bis zum nächsten Kalenderjahr warten, um sie zurückzukaufen?

Versuchen wir eine einfache Erklärung:

Steuerlich relevant ist ein Trade immer dann wenn zwischen dem Kauf eines Coin (egal ob mit Fiat und anderen Coins) und dem Verkauf der Coins (egal ob gegen Fiat oder gegen andere Coins) weniger als 1 Jahr (365 Tage, nicht Kalenderjahr) liegt.

Wenn die die Altcoins weniger als ein Jahr gehalten hast kannst du die Verluste gegen andere Gewinne aus dem Handel mit Coins gegenrechnen (nicht aber z.B. gegen deine Einkünfte aus der normalen Arbeit), bzw. auf das nächste Jahr übertragen lassen.

Mit was hast du die Altcoins gekauft? Hast du mit BTC oder ETH gelauft, die du weniger als ein Jahr gehalten hast, ist der eventuelle Gewinn den du mit den BTC/ETH zwischen dem Kauf der BTC/ETH und Kauf der Altcoins (und damit Verkauf der BTC/ETH) erziehlt hast steuerpflichtig.

Wenn du die Altcoins verkaufts würde ich sie nicht unbedingt 30 Sekunden später wieder zurückkaufen, dann wird dir unterstellt, dass du es nur gemacht hast um Verluste zu realisieren. Also lass Dir ein paar (Huh) Tage Zeit, bis in das nächste Steuerjahr musst du damit nicht warten

Und spielt es noch eine Rolle, dass ich bei Bitcoin und Ethereum noch einen fiktiven Gewinn habe? Ich denke nicht?

Nicht realisierte Gewinne (oder Verluste) sind steuerlich egal.
Ich habe alle Coins nur mit Euros gekauft.

Da ich die Coins also länger als 1 Jahr besitze, kann ich die Verluste nicht steuerlich geltend machen.
Und selbst wenn ich diese Coins nur weniger als 1 Jahr besessen hätte, wäre es immer noch nicht steuerlich absetzbar, weil ich auch mit anderen Coins innerhalb von 1 Jahr keinen Gewinn habe, weil ich einfach überhaupt nie etwas innerhalb von 1 Jahr verkauft habe . Ich habe sie nur gekauft und für immer behalten.

Und noch eine Frage: wenn ich alle Coins die ich besitze immer langer als 1 Jahr behalte, muss ich einfach nicht einmal erwähnen, dass ich Bitcoins in meiner Steuererklärung habe, richtig?
legendary
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May 09, 2022, 08:48:16 AM
Hallo

Ich habe ein paar Kryptos: Bitcoin und Ethereum, die beide insgesamt noch im Plus sind (vor 2-3 Jahren gekauft und noch gar nichts davon verkauft) und einige kleinere Mengen an Altcoins wie Cardano, XRP und Polkadot. Diese 3 sind im Minus, ich habe ungefähr 15.000 Euro damit verloren in den ungefähr 2 Jahren, die ich sie jetzt besitze (auch noch gar nichts von verkauft).

Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich die Verluste steuerlich absetzbar verbuchen kann, wenn ich diese 3 Altcoins jetzt verkaufe? Und dann kann ich sie kurz danach zurückkaufen?
Oder muss ich bis zum nächsten Kalenderjahr warten, um sie zurückzukaufen?

Versuchen wir eine einfache Erklärung:

Steuerlich relevant ist ein Trade immer dann wenn zwischen dem Kauf eines Coin (egal ob mit Fiat und anderen Coins) und dem Verkauf der Coins (egal ob gegen Fiat oder gegen andere Coins) weniger als 1 Jahr (365 Tage, nicht Kalenderjahr) liegt.

Wenn die die Altcoins weniger als ein Jahr gehalten hast kannst du die Verluste gegen andere Gewinne aus dem Handel mit Coins gegenrechnen (nicht aber z.B. gegen deine Einkünfte aus der normalen Arbeit), bzw. auf das nächste Jahr übertragen lassen.

Mit was hast du die Altcoins gekauft? Hast du mit BTC oder ETH gelauft, die du weniger als ein Jahr gehalten hast, ist der eventuelle Gewinn den du mit den BTC/ETH zwischen dem Kauf der BTC/ETH und Kauf der Altcoins (und damit Verkauf der BTC/ETH) erziehlt hast steuerpflichtig.

Wenn du die Altcoins verkaufts würde ich sie nicht unbedingt 30 Sekunden später wieder zurückkaufen, dann wird dir unterstellt, dass du es nur gemacht hast um Verluste zu realisieren. Also lass Dir ein paar (Huh) Tage Zeit, bis in das nächste Steuerjahr musst du damit nicht warten

Und spielt es noch eine Rolle, dass ich bei Bitcoin und Ethereum noch einen fiktiven Gewinn habe? Ich denke nicht?

Nicht realisierte Gewinne (oder Verluste) sind steuerlich egal.
jr. member
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May 09, 2022, 08:07:22 AM
Hallo

Ich habe ein paar Kryptos: Bitcoin und Ethereum, die beide insgesamt noch im Plus sind (vor 2-3 Jahren gekauft und noch gar nichts davon verkauft) und einige kleinere Mengen an Altcoins wie Cardano, XRP und Polkadot. Diese 3 sind im Minus, ich habe ungefähr 15.000 Euro damit verloren in den ungefähr 2 Jahren, die ich sie jetzt besitze (auch noch gar nichts von verkauft).

Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich die Verluste steuerlich absetzbar verbuchen kann, wenn ich diese 3 Altcoins jetzt verkaufe? Und dann kann ich sie kurz danach zurückkaufen?
Oder muss ich bis zum nächsten Kalenderjahr warten, um sie zurückzukaufen?
Und spielt es noch eine Rolle, dass ich bei Bitcoin und Ethereum noch einen fiktiven Gewinn habe? Ich denke nicht?
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May 07, 2022, 09:40:47 AM
erst heute diese tolle nachricht mitbekommen Shocked
wäre wirklich der ober hammer, wenn das dann offiziell wird und wird uns zurücklehnen können Cool
ich selber stake so einige projekte (ONE/XTZ/ADAX/CLNY/BNB)
Ich habe noch so einiges an BNB aus günstigeren Zeiten.
Wo würdest Du diese denn staken. Allerdings sollte es schon so einigermaßen sicher sein.
Es muss daher nicht unbedingt die höchste Rendite sein. Bei mir ist Sicherheit erste Priorität.
Aber ein paar wollte ich dann doch locker machen bzw. schon mal luschern wo was so geht.
Und wann kommt dann dieses uminöse finale Schreiben ? So in etwa ?


Das gehört eigentlich in den Binance Thread. Am vermutlich sichersten dürfte das delegated Staking direkt auf der Binance Chain sein. https://www.binance.org/en/staking
legendary
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May 07, 2022, 05:56:09 AM
erst heute diese tolle nachricht mitbekommen Shocked
wäre wirklich der ober hammer, wenn das dann offiziell wird und wird uns zurücklehnen können Cool
ich selber stake so einige projekte (ONE/XTZ/ADAX/CLNY/BNB)
Ich habe noch so einiges an BNB aus günstigeren Zeiten.
Wo würdest Du diese denn staken. Allerdings sollte es schon so einigermaßen sicher sein.
Es muss daher nicht unbedingt die höchste Rendite sein. Bei mir ist Sicherheit erste Priorität.
Aber ein paar wollte ich dann doch locker machen bzw. schon mal luschern wo was so geht.
Und wann kommt dann dieses uminöse finale Schreiben ? So in etwa ?
legendary
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May 07, 2022, 04:09:29 AM
Auch BTC-Echo hat es bereits aufgeschnappt und wäre für euch in DE eine hervorragende Nachricht.

https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/defi-finanzministerium-streicht-haltefristverlaengerung-von-zehn-jahren-140143/

 Grin Cool

erst heute diese tolle nachricht mitbekommen Shocked
wäre wirklich der ober hammer, wenn das dann offiziell wird und wird uns zurücklehnen können Cool
ich selber stake so einige projekte (ONE/XTZ/ADAX/CLNY/BNB)
legendary
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May 07, 2022, 02:02:02 AM
Ich glaube es wäre sehr sinnvoll, wenn wir zum Thema Staking/Lending mal alle die Börsen/Anbieter unserer Wahl anschreiben würden, und nach so einem Modell wie vom ETH Staking bei rocketpool fragen. Folgenden Text hab ich selbst schon an bitpanda und sinngemäß an Kraken geschrieben. Wenn das noch mehr von uns tun, könnte uns das alle sehr viel Steuern sparen:

Quote
Soweit ich informiert bin, wird Staking bei bitpanda für Österreicher eher als Lending eingestuft und unterliegt damit bei Zufluss der Einkommenssteuer.
In Deutschland wird es genauso behandelt.
Doch ich habe mit "rocketpool" eine sehr gute Möglichkeit gefunden, wie man sehr viel Steuer sparen kann beim Staking:
https://docs.rocketpool.net/guides/staking/overview.html#tax-implications

Anstatt dass man täglich Zinsen bekommt, wird stattdessen ein Hilfstoken immer mehr wert und erst beim Verkauf von diesem fallen Steuern an.
Also wenn ich ETH bei bitpanda staken will, dann tausche ich die ETH gegen einen neuen von Bitpanda erstellten Token ein, nennen wir ihn PandaETH.
Am Anfang beträgt der Wechselkurs 1:1 man gibt 1 ETH hin und erhält 1 PandaETH von bitpanda. Mit den ETH betreibt Bitpanda Staking und die Stakingzinsen fließen NICHT direkt an die Nutzer weiter, sondern schlagen sich in dem von bitpanda vorgebenen Wechselkurs nieder. Nachdem bitpanda zb 10% Zinsen generiert hat, ist der Wechselkurs 1,1 ETH gegen 1 PandaETH. Sobald dann ETH2 fertig released ist, kann man die PandaETH zu dem aktuellem Wechselkurs gegen ETH2 tauschen und realisiert dann erst seine Gewinne.

In Deutschland wären diese Gewinne aufgrund der Haltefrist steuerfrei. In Österreich würde immerhin nur noch KAP Steuer anfallen. Und auch viele andere Länder mit Long Term Tax Regeln profitieren davon.
Außerdem wären dadurch die Staking/Lending Einnahmen die gleiche Einkunftsart und könnten mit Trading Gewinnen/Verlusten verrechnet werden, was aktuell nicht erlaubt ist.

Hier mal die Einschätzung von Winheller dazu:
https://www.winheller.com/bankrecht-finanzrecht/bitcointrading/bitcoinundsteuer/besteuerung-von-staking/rocket-pool-staking.html

edit:
Einziger Nachteil in Deutschland dazu wäre nur, dass der Tausch von zb ETH gegen PandaETH ein steuerpflichtiger Vorgang ist, der die Haltefrist unterbricht. Aber ich denke die Vorteile überwiegen diesen Nachteil bei weitem UND wirklich eindeutig geklärt ist es auch noch nicht, ob das verleihen von zb BTC nicht auch bereits einem Eigentümerwechsel entspricht, was die Haltefrist so oder so unterbrechen könnte (und bei ETH ist dieser Tokentausch ohnehin jetzt schon üblich)
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April 29, 2022, 11:06:37 AM
Ja. Das ist wirklich eine gute Nachricht. Jetzt muss man halt warten bis es zum einen auf der BMF Webseite veröffentlicht wird
und dann hoffentlich auch umgesetzt werden. Persönlich finde ich das natürlich sehr gut.

Noch besser, wenn es schwarz auf weiß in Gesetz gegossen ist Wink
Deswegen auch der zweite Satz den du ja leider nicht mit gequotest hast. Aber für mich im Moment egal.
Warte jetzt schon paar Jahre und daher kommt es auf die nächsten gefühlten 24 Monate auch nicht mehr drauf an.
tyz
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April 29, 2022, 10:32:55 AM
Ja. Das ist wirklich eine gute Nachricht. Jetzt muss man halt warten bis es zum einen auf der BMF Webseite veröffentlicht wird
und dann hoffentlich auch umgesetzt werden. Persönlich finde ich das natürlich sehr gut.

Noch besser, wenn es schwarz auf weiß in Gesetz gegossen ist Wink
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April 29, 2022, 08:48:36 AM
Ja. Das ist wirklich eine gute Nachricht. Jetzt muss man halt warten bis es zum einen auf der BMF Webseite veröffentlicht wird
und dann hoffentlich auch umgesetzt werden. Persönlich finde ich das natürlich sehr gut.
Nur das Vertrauen in unseren Politiker hält sich in Grenzen. Oder ist bei den Crypto Leuten nix mehr rauszuholen ?
Vadder Staaat braucht nach Corona und jetzt die Ukraine doch richtig gute Steuereinnahmen.
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April 29, 2022, 06:58:03 AM
Auch BTC-Echo hat es bereits aufgeschnappt und wäre für euch in DE eine hervorragende Nachricht.

https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/defi-finanzministerium-streicht-haltefristverlaengerung-von-zehn-jahren-140143/

 Grin Cool
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April 29, 2022, 04:35:04 AM
Das ist eine wirklich tolle Nachricht. Auf der Twitter Seite von Frank Schäffler wird es auch erwähnt und es war eine Runde, die von der FDP initiert wurde. Blockchain-Roundtable.

Allerdings heißt es, dass weiterhin am finalen Entwurf gearbeitet wird. Ich muss mir den Entwurf mal am Wochenende wieder durchlesen, was weiterhin nicht so tolles drinsteht.
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April 29, 2022, 02:09:57 AM
Ja, die dürfte gekippt werden, schreiben bereits mehrere Quellen auf Twitter, ua auch von Hansen:

https://twitter.com/paddi_hansen/status/1519927366629343232?s=20&t=sVNanFtp4s1jQGWUKRyIqQ

 Heute soll es dazu auch noch eine offizielle Ankündigung geben.

Großartige Neuigkeiten wenn ihr mich - auch wenn es mich nicht betrifft - und endlich Klarheit.
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