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Topic: [ANN][LISK] Lisk | ICO | Dezentrale Anwendungen & Sidechain Plattform - page 63. (Read 113732 times)

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Stimmt, die mit eine validierten Adresse konnten sich ja bereits melden. Das hatte ich schon wieder vergessen.  Smiley



Vergessen zu melden?

Bictointalk-Signatur Kampagne: Schicke eine Privete Nachricht an Bigcabrito

Twitter Kampagne: Schicke eine Nachricht oder einen Tweet an @lisk_bounty

Newsletter Kampagne: Schicke eine E-Mail an [email protected]

Facebook Kampagne: Schicke eine Nachricht zur Lisk Facebook Page
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Es gibt Neuigkeiten zu den Bonus-Kampagnen inklusive einer Statistik über die bisherigen Rückmeldungen der registrierten User.


Es haben sich also bisher nicht mal 1/3 der Leute gemeldet?

Nicht unbedingt.

Denn bisher waren ja erst einmal die Teilnehmer angesprochen, die auch am ICO teilgenommen hatten und eine bereits validierte Lisk Adresse (durch die Bestätigung der Passphrase) haben. Wer sich also bisher gemeldet hatte, erfüllt zumindest diese Voraussetzungen. Ob sich davon bisher aber alle Teilnehmer meldeten, kann ich von hier aus nicht sagen.
Und dann gibt es eben noch den Teilnehmerkreis, dessen User zwar bei den Bonus Kampagnen dabei waren, nicht aber am ICO. Die genauen Größenverhältnisse kenne ich allerdings nicht.

Stimmt, die mit eine validierten Adresse konnten sich ja bereits melden. Das hatte ich schon wieder vergessen.  Smiley
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... eine kleine Anleitung "Lisk Sicherheit - Benutzer & Rechte Ubuntu VPS", der offizielle Start von Lisk.


Die Anleitung ist gut, hat aber einen kleinen Haken.
Wenn man den Client als nicht-privilegierter User startet, kann das Programm keine privilegierten Ports (bis 1024) binden.
Das heißt, dass HTTPS (SSL) (Port 443) nicht enabled werden kann.
Das ist für mich ein KO-Kriterium, also ich starte den Client als root.

Das ganze hat nichts zu tun mit dem SSH-Login als Nicht-Root-User, das sollte man unbedingt so wie beschrieben einrichten.

Ich habe mir die Anleitung zwar nicht durchgelesen, aber ich denke es geht um die Ports unterhalb 1024.

Code:
iptables -A INPUT -p tcp --dport 443 -j ACCEPT
iptables -t nat -A PREROUTING -p tcp --dport 443 -j REDIRECT --to-port 8181

... so auf die Schnelle, müsste natürlich noch angepasst werden.
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... eine kleine Anleitung "Lisk Sicherheit - Benutzer & Rechte Ubuntu VPS", der offizielle Start von Lisk.


Die Anleitung ist gut, hat aber einen kleinen Haken.
Wenn man den Client als nicht-privilegierter User startet, kann das Programm keine privilegierten Ports (bis 1024) binden.
Das heißt, dass HTTPS (SSL) (Port 443) nicht enabled werden kann.
Das ist für mich ein KO-Kriterium, also ich starte den Client als root.

Das ganze hat nichts zu tun mit dem SSH-Login als Nicht-Root-User, das sollte man unbedingt so wie beschrieben einrichten.
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Es gibt Neuigkeiten zu den Bonus-Kampagnen inklusive einer Statistik über die bisherigen Rückmeldungen der registrierten User.


Es haben sich also bisher nicht mal 1/3 der Leute gemeldet?

Nicht unbedingt.

Denn bisher waren ja erst einmal die Teilnehmer angesprochen, die auch am ICO teilgenommen hatten und eine bereits validierte Lisk Adresse (durch die Bestätigung der Passphrase) haben. Wer sich also bisher gemeldet hatte, erfüllt zumindest diese Voraussetzungen. Ob sich davon bisher aber alle Teilnehmer meldeten, kann ich von hier aus nicht sagen.
Und dann gibt es eben noch den Teilnehmerkreis, dessen User zwar bei den Bonus Kampagnen dabei waren, nicht aber am ICO. Die genauen Größenverhältnisse kenne ich allerdings nicht.
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Es gibt Neuigkeiten zu den Bonus-Kampagnen inklusive einer Statistik über die bisherigen Rückmeldungen der registrierten User.


Es haben sich also bisher nicht mal 1/3 der Leute gemeldet?
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Das neueste Community-Update wurde veröffentlicht.

Es gibt Neuigkeiten zu den Bonus-Kampagnen inklusive einer Statistik über die bisherigen Rückmeldungen der registrierten User.
Außerdem ein Update zu den bisher validierten Passphrasen der Teilnehmer des ICO. Weitere Themen: Lisk ICO - BTC & XCR Rückerstattung, eine kleine Anleitung "Lisk Sicherheit - Benutzer & Rechte Ubuntu VPS", der offizielle Start von Lisk.


Wenn ihr Lust habt, schaut mal hier vorbei:

Danke!

Joel, Community Manager


Community Update - 26. April 2016

 
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Also ich muss mal sagen: bei uns im Büro ist das überhaupt nicht so. Wir sind ein kleines Unternehmen… in einer großen Bude mag das zutreffen (weil man erstmal die ganzen Strukturen, spezielle Software, Intranet-Zeugs, Deployment-Server, PM-Tools und was nicht alles kennen lernen muss), aber bei so einer kleinen Veranstaltung doch nicht. Da sucht man sich jemanden, der sich in dem Thema schon auskennt, gibt ihm die Tasks und ab dafür. Nach spätestens einer Woche sollte der Mann produktiv sein, ansonsten ist er eine Fehlbesetzung.

Du scheinst Dich in der Welt ja auszukennen. Klar, da ruft man auf dem Arbeitsamt an und bekommt sofort 3 Leute angeboten, die Javascript-Profis sind und fließend Blockchain sprechen. Einarbeitung in ein fremdes Softwareprojekt kostet immer Zeit, bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Wenn Du als potentieller Arbeitgeber Deine Leute nach einer Woche Unproduktivität rausschmeißt, dann wird Du schon bald alleine dastehen. Aber vielleicht wäre das gar kein Problem, Du scheinst ja ein Genie in Softwareentwicklung zu sein. Aber vielleicht weißt Du einfach auch nur nicht, wovon Du redest...

Verzeihung, aber was redest Du da eigentlich für einen zusammenhanglosen Unfug? Arbeitsamt? Bitte lies meine Posts doch erstmal, bevor Du versuchst, sie zu zerpflücken. Danke.

Das mit dem Arbeitsamt war eine Metapher, aber ok. Ich wollte nur klar machen, dass es heutzutage verdammt schwer ist, geeignete Fachkräfte zu finden - und das bei unzähligen JS-Programmierern weltweit.
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Encrypted Money, Baby!
Also ich muss mal sagen: bei uns im Büro ist das überhaupt nicht so. Wir sind ein kleines Unternehmen… in einer großen Bude mag das zutreffen (weil man erstmal die ganzen Strukturen, spezielle Software, Intranet-Zeugs, Deployment-Server, PM-Tools und was nicht alles kennen lernen muss), aber bei so einer kleinen Veranstaltung doch nicht. Da sucht man sich jemanden, der sich in dem Thema schon auskennt, gibt ihm die Tasks und ab dafür. Nach spätestens einer Woche sollte der Mann produktiv sein, ansonsten ist er eine Fehlbesetzung.

Du scheinst Dich in der Welt ja auszukennen. Klar, da ruft man auf dem Arbeitsamt an und bekommt sofort 3 Leute angeboten, die Javascript-Profis sind und fließend Blockchain sprechen. Einarbeitung in ein fremdes Softwareprojekt kostet immer Zeit, bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Wenn Du als potentieller Arbeitgeber Deine Leute nach einer Woche Unproduktivität rausschmeißt, dann wird Du schon bald alleine dastehen. Aber vielleicht wäre das gar kein Problem, Du scheinst ja ein Genie in Softwareentwicklung zu sein. Aber vielleicht weißt Du einfach auch nur nicht, wovon Du redest...

Verzeihung, aber was redest Du da eigentlich für einen zusammenhanglosen Unfug? Arbeitsamt? Bitte lies meine Posts doch erstmal, bevor Du versuchst, sie zu zerpflücken. Danke.
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Und da ich heute in Schreiblaune bin - ich zitiere:


Seid ihr denn gut genug aufgestellt für ein solches Projekt? Ihr seid ja nur zu zweit …

Ja, wir sind bislang nur zu zweit. Das ist natürlich nicht machbar. Oliver coded gerade sehr vieles und ist ein toller Allrounder, der seit 15 Jahren Software entwickelt, aber natürlich müssen wir Leute anwerben. Wir hatten auch schon ein paar Gespräche, aber bis jetzt hat uns noch niemand überzeugt. Wir sind also noch auf der Suche und bauen unser Team auf. Langfristig brauchen wir 4-5 Entwickler, die etwa solche Sachen wie NodeJS richtig gut drauf haben. Wer sich berufen fühlt, kann gerne mit uns in Kontakt treten.

https://bitcoinblog.de/2016/04/26/vorher-war-ich-student-jetzt-verwirkliche-ich-in-vollzeit-meine-vision/


Vielleicht beantwortet das ja einige Fragen der Foristen hier, besonders die Frage "Warum hat Lisk keine Entwickler, Coder etc eingestellt ?". Eventuell lässt sich dann auch nachvollziehen, daß es scheinbar nicht so einfach ist, schnell die passenden Leute zu finden.

Da haben wir es mal wieder, Fachkräftemangel.
Ansonsten ein schöner Artikel. Die Straße habe ich mir auch gleich notiert... Kebab & Bier zum Preis wie vor 10 Jahren, hallo!  Cheesy
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Und da ich heute in Schreiblaune bin - ich zitiere:


Seid ihr denn gut genug aufgestellt für ein solches Projekt? Ihr seid ja nur zu zweit …

Ja, wir sind bislang nur zu zweit. Das ist natürlich nicht machbar. Oliver coded gerade sehr vieles und ist ein toller Allrounder, der seit 15 Jahren Software entwickelt, aber natürlich müssen wir Leute anwerben. Wir hatten auch schon ein paar Gespräche, aber bis jetzt hat uns noch niemand überzeugt. Wir sind also noch auf der Suche und bauen unser Team auf. Langfristig brauchen wir 4-5 Entwickler, die etwa solche Sachen wie NodeJS richtig gut drauf haben. Wer sich berufen fühlt, kann gerne mit uns in Kontakt treten.

https://bitcoinblog.de/2016/04/26/vorher-war-ich-student-jetzt-verwirkliche-ich-in-vollzeit-meine-vision/


Vielleicht beantwortet das ja einige Fragen der Foristen hier, besonders die Frage "Warum hat Lisk keine Entwickler, Coder etc eingestellt ?". Eventuell lässt sich dann auch nachvollziehen, daß es scheinbar nicht so einfach ist, schnell die passenden Leute zu finden.
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„Vorher war ich Student, jetzt verwirkliche ich in Vollzeit meine Vision.“

4 Fragen an Max Kordek, den Mitgründer des Blockchain-Projektes Lisk. Gemeinsam mit seinem Partner hat er durch den Vorverkauf der Token so viel Geld eingesammelt, dass Lisk zum bestfinanzierten Startup Aachens geworden ist.

https://bitcoinblog.de/2016/04/26/vorher-war-ich-student-jetzt-verwirkliche-ich-in-vollzeit-meine-vision/


Von Christoph Bergmann - BitcoinBlog.de

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Also ich muss mal sagen: bei uns im Büro ist das überhaupt nicht so. Wir sind ein kleines Unternehmen… in einer großen Bude mag das zutreffen (weil man erstmal die ganzen Strukturen, spezielle Software, Intranet-Zeugs, Deployment-Server, PM-Tools und was nicht alles kennen lernen muss), aber bei so einer kleinen Veranstaltung doch nicht. Da sucht man sich jemanden, der sich in dem Thema schon auskennt, gibt ihm die Tasks und ab dafür. Nach spätestens einer Woche sollte der Mann produktiv sein, ansonsten ist er eine Fehlbesetzung.

Du scheinst Dich in der Welt ja auszukennen. Klar, da ruft man auf dem Arbeitsamt an und bekommt sofort 3 Leute angeboten, die Javascript-Profis sind und fließend Blockchain sprechen. Einarbeitung in ein fremdes Softwareprojekt kostet immer Zeit, bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Wenn Du als potentieller Arbeitgeber Deine Leute nach einer Woche Unproduktivität rausschmeißt, dann wird Du schon bald alleine dastehen. Aber vielleicht wäre das gar kein Problem, Du scheinst ja ein Genie in Softwareentwicklung zu sein. Aber vielleicht weißt Du einfach auch nur nicht, wovon Du redest...
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Die Woche im Rückblick - 26. April 2016

Die Newsletter sind raus.



Sonstiges:
Lisk hat nun 3071 Anhänger auf Twitter, 1651 Facebook Freunde und der Originalthread auf Bitcointalk hat mittlerweile über 675 Seiten.



Um die Newsletter zu abonnieren, geht auf https://lisk.io/ und scrollt nach unten. Unter Lisk Updates einfach die entsprechende E-Mail Adresse eintragen und Abschicken.

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Ja allyouracid, das war wohl etwas zu einseitig formuliert. Wahrscheinlich auch auf Grund meiner eigenen Erfahrungen. Ich hatte mal für 6 Monate in einer so genannten Softwareschmiede gejobbt. Dort funktionierte es so: programmiert wurde nichts, die Typen haben den Kunden überteuerte Webseiten verkauft, zumindest nach meiner Einschätzung, welche sie mit billigen Templates kreierten. Der einzig kreative Teil bestand im Aufschwatzen von Gadgets und stylischen Elementen, weil das gerade hip war. Und am Abend feierten sich diese angeblichen Startupper in den Bars des Szenekiezes selbst.

Also nein, beziehe die Aussage nicht auf euer Unternehmen. Ich hatte wohl lediglich deinen Beitrag noch im Hinterkopf.

Schön daß ihr ausbildet. Sicher kann man bei einem solchen Vergleich die Unterschiede finden, keine Frage. Aber wir wissen ja, wie man bsw. in den letzten Jahren mit der Generation Praktikum oder auch mit vielen Jugendlichen als Arbeitnehmern umgegangen ist. Letztendlich wollte ich nur darauf hinweisen, daß es sich lohnen könnte, auch auf andere Philosophien zu Beschäftigungs- und Arbeitsverhältnissen zu schauen.
Natürlich, wenn ich mich bei einem potentiellen Arbeitgeber bewerbe und ausdrücklich betone, daß ich allen Anforderungen entspreche und deshalb dafür auch ein Gehalt von xxxx haben will, sollte ich irgendwann auch liefern. Das Irgendwann ist dann abhängig von der Einstellung des Arbeitgebers.

Bei einige Cryptoprojekten konnte ich in der Veragngenheit zumindest herauslesen, daß es etwas anders funktioniert. Man kannte sich untereinander und fragte einfach mal nach, ob Person X nicht mitmachen oder für einen spezifischen Teil des Projektes zuständig sein möchte. So fing es übrigens auch mal bei Google oder Facebook an. Wie Lisk das in Zukunft mal lösen wird, weiß ich natürlich nicht. Daß man sich aber um ein größeres Team bemühen wird, hatte Max ja schon vor einiger Zeit gesagt.

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Schönes Post, Poly#Crypto. Und in vielen Teilen stimme ich Dir auch zu - es ist nun mal Neuland (und zwar wirkliches - nicht, was unsere Kanzlerin darunter versteht).

Aber so aus der Ferne gegriffen sind meine Vergleiche nicht. Wenn die allgemeine Vorstellung ist, dass wir hier eine WordPress-Installation aufsetzen, ein bisschen HTML und CSS inkludieren und fertig ist das Ding, dann könnte diese Vorstellung verkehrter nicht sein.
Im letzten Jahr haben wir an einigen Websites für (Hoch)Schulen, Stromversorger, die hier jeder kennt und sonstige Firmen gearbeitet. Und ich kann Dir versichern, dass bis auf ein paar grundlegende Arbeitsschritte, die vielleicht 5-10% eines Projekts ausmachen, wirklich nichts nach vorgefertigtem Schema läuft. Die Kunden wollen hochkomplexe Webapplikationen mit Schnittstellen und Zeug, wofür wir beauftragt werden, weil es einfach noch niemand (öffentlich zugänglich) gemacht hat. Da ist eine andauernde Innovationskraft, Kreativität und Flexibilität in jeglicher Hinsicht gefragt. Ich weiß nichtmal mehr, wann ich das letzte Mal so ein Schema-F-Projekt hatte. Wo ich einfach nur arbeiten kann, bis es fertig ist. Würde ich mir für zwischendurch wirklich mal wieder wünschen. Das wäre eine herrliche Entspannung. Dauerhaft allerdings finde ich es großartig, durch meinen Beruf dazu gezwungen bin, mich mit interessanten Problemen auseinanderzusetzen und ständig auf dem Laufenden bleiben muss.

Wir machen unsere Kostenvoranschläge mit zeitlicher Einschätzung, und das ist eben alles, was es ist: eine Einschätzung. Weil wir andauernd mit Problemen konfrontiert werden, die nur schwer vorherzusehen sind. Und trotzdem müssen wir uns an den Zeitplan halten. Das gelingt mal gut, mal weniger gut.

Wie gesagt, ich pisse hier niemandem ans Bein. Mir sind die Probleme durchaus bewusst. Verzögerungen sind ärgerlich (ich wette, das LISK-Team hat sich auch nicht gerade gefreut, als das Netzwerk kollabiert ist).

Quote from: Poly#Crypto
Und allyouracid. deinen Punkt zur realen Arbeitswelt finde ich in Teilen auch beanstandenswert.
Was heißt denn durchschleifen? Wenn ihr bsw. eine/einen Azubine/Azubi ausbildet, wird die/der ja auch dreieinhalb Jahre lang weniger zur Produktivität beitragen. Und hier weiß doch mittlerweile jeder Firmeninhaber, daß es trotzdem keine Garantie gibt, daß die/der nach dieser Zeit im Unternehmen verbleibt. Auch das ist eine Art Crowdfunding - eine Investition ohne Garantie aber mit Sicherheit in die Zukunft. Und genauso kann man einem neuen Mitarbeiter sicher auch diese Einarbeitungszeit anbieten, eventuell eben zu anderen Konditionen für die ersten Wochen. Das ist doch alles eine Frage der Sichtweise.
Ich finde, Azubis sind kein Vergleich zu einem für einen bestimmten Zweck eingestellten Mitarbeiter.
Wir selbst bilden aus - die letzten Jahre durchgängig und auch nicht nur 1 Azubi. Mit dem Ziel, dass die danach bei uns bleiben können. Auch das funktioniert mal gut und mal weniger gut - aber wir haben dabei immer im Hinterkopf, dass es Azubis sind, und sie zum Lernen bei uns sind (denn dafür machen sie ja die Ausbildung). Und auch wenn Crypto relatives Neuland ist, finde ich, dass an jemanden, der sich z.B. bei LISK als Entwickler bewirbt und auch ein Gehalt bekommt, gewisse Erwartungen gestellt werden dürfen, und man ihm zum Beispiel nicht erst erklären muss, was ECMAScript im Allgemeinen ist und wie das alles zu LISK im Speziellen geführt hat. Denn dann wäre dieser Posten eine klassische Fehlbesetzung. So, wie ich als Tischler eine völlige Fehlbesetzung wäre, weil ich mich in dem Beruf nicht auskenne.
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... Und meiner Meinung nach sollten sich die CEOs und Entwickler bei solchen Projekten mit Startterminen zurückhalten, da sie dann immer von einigen Leuten darauf festgenagelt werden...

Genau das ist der springende Punkt warum Unsicherheiten enstehen und die Leute zu Gargamels werden Smiley
Wenn von vornherein ein Datum genannt wird, dann besteht der deutsche Korrektheitsfanatiker auch darauf. Das siehst du selbst bei irgendwelchen Spielen wo Patches eingespielt werden und es bugged etc. ("Hätten die das vorher noch schon testen können"). Selbst wenn man sagen würde ab 12:00 CET gehts los und um 12:02 CET kommt noch ein 404, ist das genörgel groß.
Nennt man kein Datum, ist das auch eher so naja, aber man weckt keine Hoffnung und Erwartungen auf einen bestimmten Termin und kann somit auch den korrekten Deutschen nicht um den versprochenen Termin bringen. Andererseits bekommste "Wird schon irgendwann im Laufe des Jahres kommen" auch nur schwer an den Mann gebracht.
Ich finde das Thema echt interessant Smiley

Andererseits, was ich seit gestern schon alles im Englischen Thread gelesen habe  Cheesy Nur am deutschen Korrektheitsfaktor kann es ja eigentlich nicht mehr liegen. Und ich bin schon froh, daß hier im Bitcoin Forum die Mentalität "Soll malochen gehen, Pünklichkeit ist eine Tugend oder Was Du heute kannst besorgen..." nicht wirklich durchschlägt.

Aber es stimmt schon, die Sache mit dem Starttermin ist immer schwierig. Wenn es mal 100%ig klappt, dann ist alles gut. Wenn nicht, muß man mit Gegenwind rechnen. Wie man es am besten macht, weiß ich auch nicht. Die vorletzte Bekanntmachung lautete ja schon Ende April/ Anfang Mai. Also kein genaues Datum. Wenn man jetzt mit dem 24.05. doch ein konkretes Datum nennt, dann könnte das zumindest darauf hindeuten, daß man sich der Sache ziemlich sicher ist. So denke ich jetzt mal.
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... Und meiner Meinung nach sollten sich die CEOs und Entwickler bei solchen Projekten mit Startterminen zurückhalten, da sie dann immer von einigen Leuten darauf festgenagelt werden...

Genau das ist der springende Punkt warum Unsicherheiten enstehen und die Leute zu Gargamels werden Smiley
Wenn von vornherein ein Datum genannt wird, dann besteht der deutsche Korrektheitsfanatiker auch darauf. Das siehst du selbst bei irgendwelchen Spielen wo Patches eingespielt werden und es bugged etc. ("Hätten die das vorher noch schon testen können"). Selbst wenn man sagen würde ab 12:00 CET gehts los und um 12:02 CET kommt noch ein 404, ist das genörgel groß.
Nennt man kein Datum, ist das auch eher so naja, aber man weckt keine Hoffnung und Erwartungen auf einen bestimmten Termin und kann somit auch den korrekten Deutschen nicht um den versprochenen Termin bringen. Andererseits bekommste "Wird schon irgendwann im Laufe des Jahres kommen" auch nur schwer an den Mann gebracht.
Ich finde das Thema echt interessant Smiley
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Dann hier mal eine entspannte Sichtweise.

Den von euch installierten Unterschied von Cryptoland zur realen Welt gibt es so nicht. Zumindest nicht als Schema. Ich bin real, mein Lisk Testnet Client ist auch schon real - programmiert von real existierenden Wesen. Mein Trading ist auch real. Wenn ich bsw. mal von einem Gewinn die Miete oder Stromkosten für meine Mietwohnung begleichen kann, toll. Aber auch ein Verlust ist real und macht sich in meinem täglichen Tun bemerkbar. Alles schon angekommen. Bestimmte Dinge zahle ich ausschließlich mit BTC, insbesondere Hardwareteile. Falls damit aber eher Mainstream vs. Nische gemeint ist, darüber lässt sich natürlich streiten. Ich bin froh, daß es momentan so ist wie es ist. Und ich wünsche mir, daß sich die vorhandenen Verhältnisse z.B. in Hinsicht auf einen bestimmten Finanzsektor oder der Kontrolle durch den Staat über den Bürger den Ideen von Crypto anpassen - und nicht umgekehrt. Dafür müssen sich aber auch die Nutzer von einigen althergebrachten Vorstellungen lösen, zumindest aber sollten sie offen für Neues sein. Und das funktioniert in Cryptoland eigentlich schon ganz gut.

Eine Webseitenbude, die bsw. auf Basis eines CMS Seiten erstellt und Kundenaufträge annimmt, geht in der Regel einen Vertrag oder zumindest einen Vorvertrag ein. Ich weiß nicht wie das bei euch allyouracid gehandhabt wird. Aber normalerweise, ich kenne eure Kunden nicht und kann mir trotzdem vorstellen, sitzen die Schritte, weil nichts neu erfunden wird und es Routinen sind, also schon dreitausendmal gemacht wurde, und die Firma damit ihr Geld verdient. Auch bei einer Onlinebestellung, @nrg1zer, wird ein Vertrag ausgehandelt. Es gibt eine bereits vorhandene Ware, die von dir als Kunde bestellt und je nach Zahlungsart auch bezahlt wird. Hier wird nichts entwickelt oder erfunden, es ist einfach nur ein Dienstleistung mit ganz klaren Bedingungen. Und selbstverständlich rege ich mich auf, wenn ich Expresslieferung wähle und bezahle, der Verkäufer die Ware aber erst drei Tage später ohne jegliche Angabe von Gründen abschickt. Und dabei bin ich nicht rechthaberisch, kein Erbsenzähler und wirklich kein Pedant. Aber hier gibt es klare Bedingungen. Und wenn eine Seite diese nicht erfüllt, hat die andere Seite einen klaren und eindeutig definierten Anspruch.

Wir können auch anders: Wenn ich im Schallplattenportal zusammen mit anderen Freaks und Liebhabern eine alte Vinyl kaufe, dann ist mir vollkommen schnuppe, ob das Schätzchen nach 3 oder 7 Tagen ankommt. Die meisten Leute sind vertrauenswürdig, beschissen hat mich noch keiner - ich bevorzuge Vertrauen untereinander - und der Umgang ist entspannt.

Bei Projekten wie Monero, Dash, Lisk, Ethereum, IOTA hingegen entsteht erst ein Projekt, es gibt noch kein Produkt.
Und dazu geben Leute Geld in einer Art Crowdfunding. Das bedeutet, es gibt keinen Vertrag. Man offeriert eine Vision und bietet ein Konzept. Und jeder User hat die Möglichkeit zu sagen großartig - ich bin dabei oder watt is'n dit für'n Mist. Je nach Ansicht gibt man dafür Geld oder nicht und erhält im Gegenzug Anteile bzw. keine Anteile, wenn das Projekt startet. Natürlich gibt es immer die Möglichkeit des Anbietens einer Rückerstattung zu Gunsten der Einleger für den Fall des Scheiterns eines solchen Vorhabens. Das Projekt selbst ist entweder eine Neuerfindung oder ein Fork oder etwas dazwischen. Das Rad des Programmierens an sich muß selbstverständlich nicht neu erfunden werden, Codezeilen aber oft schon. Und meiner Meinung nach sollten sich die CEOs und Entwickler bei solchen Projekten mit Startterminen zurückhalten, da sie dann immer von einigen Leuten darauf festgenagelt werden. Und natürlich ist nicht jedes Cryptoprojekt eine absolute Neuerfindung. Aber vielleicht ein Teil einer Idee, vielleicht ein Teil des Konzeptes und vielleicht Teile des Codes. Vieles ist sogar Pionierarbeit, so wie einst die Piraten und Hacker des Internets solche leisteten. Und vielleicht, nein mit Sicherheit gibt es auch mal Rückschläge. Deshalb muß man ihnen einfach die Zeit geben, die sie benötigen.

Große Erfinder, Tüftler und Visionäre unserer Zeit hatten sich einst auch Geld geborgt bzw. wurden gesponsort. Und zwar in der Hoffnung der Geldgeber, daß man bei einem eventuellen Erfolg des Projektes mit von der Partie ist. Aber die Betonung liegt eben auf eventuell. Oder eben in der Hoffnung, Teil einer Vision zu sein, ohne Garantie auf Gewinn. Auch hier gibt es glücklicherweise verschiedene Sichtweisen.

Und allyouracid. deinen Punkt zur realen Arbeitswelt finde ich in Teilen auch beanstandenswert.
Was heißt denn durchschleifen? Wenn ihr bsw. eine/einen Azubine/Azubi ausbildet, wird die/der ja auch dreieinhalb Jahre lang weniger zur Produktivität beitragen. Und hier weiß doch mittlerweile jeder Firmeninhaber, daß es trotzdem keine Garantie gibt, daß die/der nach dieser Zeit im Unternehmen verbleibt. Auch das ist eine Art Crowdfunding - eine Investition ohne Garantie aber mit Sicherheit in die Zukunft. Und genauso kann man einem neuen Mitarbeiter sicher auch diese Einarbeitungszeit anbieten, eventuell eben zu anderen Konditionen für die ersten Wochen. Das ist doch alles eine Frage der Sichtweise.

Episode:
Vor meiner Selbstständigkeit war ich auch mal abhängig beschäftigt bei einer kleinen Elektrobude.
Eines schönen Sommertages hatte ich einfach keinen Bock auf Arbeit und bin eine ganze Woche (5 Arbeitstage) spazieren gegangen, habe in Cafes gefrühstückt, mir die Sonne auf den Kopf scheinen lassen, jeden Abend Party gemacht - das war schön. Mein damaliger Arbeitgeber sah das natürlich vollkommen anders - trotzdem wurde ich nicht gekündigt, hatte nur weniger Überstunden auf dem Konto Cool. Das lag sicher daran, daß ich keine nutzlose Flitzpiepe in meinem Job war, aber eben auch an der Einstellung meines damaligen Chefs.

Nachtrag: Der Begriff Bude ist natürlich nicht despektierlich gemeint sondern bezogen auf die Größe der Unternehmung.
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