Aus verläufersicht war das bisher bei mir glaube immer unproblematisch weil im Verwendungszweck die sachen standen um die es ging. Aber das stimmt schon, der Arbitrageur hat ja keine Möglichkeit das zu überprüfen und ich kann ja alles da rein schreiben.
Ich würde zwar tendenziell vermuten dass man Drogen, Waffen und was das darknet sonst noch so her gibt da eher direkt mit XMR bezahlen kann aber zumindest der Steuerhinterziehung wären damit wirklich tür und Tor geöffnet, sodass ich da absolut einsehen es es regulatorische Maßnahmen braucht (und wohl bereits gibt). Wenn ist bei so einem Dreiecksgeschäft dann eigentlich der Käufer der Ware? Derjenige der sie bezahlt oder derjenige der die Lieferbedingungen vorgibt?!
Also auch wenn die Idee des "Arbitrage" für mich und alle anderen Leser wohl bereits jetzt schon vom Tisch ist würde mich der Teil trotzdem noch interessieren.
Das ist genau genommen eigentlich nur noch für das Strafmaß erheblich, strafbar macht man sich in jedem Fall. Ähnlich dem Fall, wenn man jemandem eine Waffe besorgt oder nachweislich sogar nur einen Kontakt gegen Bezahlung vermittelt und mit der Waffe dann Straftaten begangen werden.
Hier habe ich gefunden, was ich oben angeschnitten habe, und da fiel mir direkt auf, dass ich dazu schon mehrere Sachen gelesen und in ner Doku gesehen hatte.
Quelle 1
Quelle 2
Es handelt sich dabei um Straftatbestände, die infrage kommen, wenn man als sogenannter Finanzagent auftritt. Das Problem ist, dass es eine ganze Menge an Problemen mit sich bringt, wenn man diese Rolle einnimmt. Zunächst mal müsstest du erst beweisen, dass du wirklich, wirklich nur ein Finanzagent warst. Ähnlich dem Fall, wenn ich unwissentlich Drogen transportiere. Diesen Nachweis muss man erstmal zu 100% führen. Stell Dir vor, der Sender des Pakets behauptet plötzlich, dass ich involviert gewesen wäre und er mir am Telefon gesagt hätte, dass ich vorsichtig fahren muss und er noch 500 Euro draufpackt oder sowas. Oder man hat zum dritten Mal ein Paket für die Person mitgenommen und es wird behauptet, dass man eingeweiht war und hohe Summen Bargeld bekommen hat. Also es ist echt schwer, da dann überhaupt richtig rauszukommen und mit Treu und Glauben braucht man da auch nicht kommen. Deswegen kriegen diese Finanzagenten auch richtig einen drüber vom Gesetz.
Die größte Problematik an dieser ganzen Sache ist, dass man offensichtlich gegen Entgelt den Service anbietet und grob fahrlässig handelt bzw. gesetzliche Pflichten vernachlässigt. Man kennt das auch, dass diese Leute am Flughafen behaupten, sie hätten gar nicht gewusst was in ihrem Koffer ist. Die kriegen in aller Regel die volle Härte des Gesetzes zu spüren.
Ja, die Idee der "Arbitrage" ist hier vom Tisch