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Topic: Besuch von der Kripo: Geldwäschevorwurf Fidor+bitcoin.de | Update: und nochmal!! (Read 3586 times)

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Update: mein Konto ist plötzlich nicht mehr gesperrt. Was los war weiß ich aber nicht.

Wollte das nur noch loswerden weil ichs nicht so toll find wenn man selbst so Sachen liest (nach Suchmaschinen-Quereinstieg etc.), wo es dann aber oft keine Updates/Abschluss mehr gibt.

Das ist doch super. Vielen Dank auch für die Rückmeldung.
Schade nur, dass FIdor nicht den Grund mitteilt. Kannst ja gerne mitteilen, ob in der Datenauskunft der FIU etwas drinsteht.

Generell ist es hier so, dass die langfristigen User Feedback geben. Und ich hoffe doch mal, du wirst auch einer.  Smiley

War jetzt auch mehr allgemein gemeint, nicht speziell auf bitcointalk bezogen. Tatsächlich bin ich hier auch schon recht lange unterwegs, allerdings bin ich ein schlimmer Lurker.  Grin

Werde jedenfalls berichten wenn sich was neues ergibt.
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Update: mein Konto ist plötzlich nicht mehr gesperrt. Was los war weiß ich aber nicht.

Wollte das nur noch loswerden weil ichs nicht so toll find wenn man selbst so Sachen liest (nach Suchmaschinen-Quereinstieg etc.), wo es dann aber oft keine Updates/Abschluss mehr gibt.

Das ist doch super. Vielen Dank auch für die Rückmeldung.
Schade nur, dass FIdor nicht den Grund mitteilt. Kannst ja gerne mitteilen, ob in der Datenauskunft der FIU etwas drinsteht.

Generell ist es hier so, dass die langfristigen User Feedback geben. Und ich hoffe doch mal, du wirst auch einer.  Smiley
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Update: mein Konto ist plötzlich nicht mehr gesperrt. Was los war weiß ich aber nicht.

Wollte das nur noch loswerden weil ichs nicht so toll find wenn man selbst so Sachen liest (nach Suchmaschinen-Quereinstieg etc.), wo es dann aber oft keine Updates/Abschluss mehr gibt.
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Vielleicht will man damit einfach keinen Aufwand mehr betreiben wenn der Laden eh dicht macht, oder es läuft alles schon nach abweichenden internen Kriterien der Muttergesellschaft, keine Ahnung.

Kann auch sein. Wenn z.B. deren Compliance Abteilung mittlerweile zurecht gestutzt wurde, ist es einfacher Konten zu sperren als den ganzen Dokumentationsaufwand zu betreiben der mittlerweile gefordert wird. Fragwürdig ist nur wieso sie dir das Konto gesperrt, und nicht einfach gekündigt haben. Um compliant zu bleiben hätte Letzteres eigentlich auch reichen müssen.

(außer natürlich die Fidor kann nicht alle Konten so schnell kündigen wie sie gerne möchte, weil sie das Kapital noch braucht... ein Schelm, der Böses denkt)


Jedenfalls weiß man da gleich wieder wieso man Bitcoiner ist (u.a.).

Catch-22 des Bitcoiner Daseins: Je mehr man als Bitcoiner mit Banken zu tun hat, desto mehr erinnern die Banken einen daran wieso man zum Bitcoiner geworden ist.
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Weis jemand was genaueres zur Nachweispflicht? Soweit ich weis bezieht sich das doch vor allem auf Nachweise gegenüber der Bank bei Bareinzahlungen etc., aber falls man tatsächlich ein Ermittlungsverfahren an den Hals bekommt dann liegt die Beweislast doch bei den Ermittlungsbehörden?

Die Nachweispflicht bzw. Auskunft über Mittelherkunft kann sämtliche Einzahlungen betreffen die irgendwie "auffällig" sind. Das kann einem selbst bei privat an privat passieren, zumindest wenn es sich um größere Summen handelt. Allerdings fragen Banken sowas in der Regel an bevor sie das Konto sperren, um abzuwägen ob sie das Konto überhaupt sperren müssen bzw. das Geschäftsverhältnis auflösen sollten. Dementsprechend klingt das was dir da passiert ist in der Tat sehr komisch. Vielleicht versucht Fidor einen richtig harten Cut von Crypto zu machen oder es laufen gerade irgendwelche Ermittlungen die alle Kraken/Fidor Kunden unter Generalverdacht stellen.

Viel Erfolg auf alle Fälle!

Thx.

In der Vergangenheit hatte ich bei größeren Zahlungseingängen auch vorab nachgefragt (generell, u.a. auch bei Fidor), ob sie irgendwelche Belege etc. wollen und erwähnt, vorher das Geld denn kommt. Bisher war das nie der Fall. Schlimm genug, dass man schon quasi prophylaktisch betteln muss, aber Fidor sollte damit eigentlich auch wissen woher es kommt, auch wenn ich dieses mal nicht vorab angerufen hab.

Vielleicht will man damit einfach keinen Aufwand mehr betreiben wenn der Laden eh dicht macht, oder es läuft alles schon nach abweichenden internen Kriterien der Muttergesellschaft, keine Ahnung.

Wenn es um viel Geld geht, holst du dir für dein Anliegen idealer Weise einen versierten Anwalt auf Bankenrecht, denn die kennen sich da aus.
Da die Fidor Bank schließt, wird es wichtig sein, dass du schnell aktiv wirst. Was dabei wichtig ist, wird dir nur ein versierter Anwalt sagen können.
Die Fidor Bank war öfter in den Schlagzeilen bei krummen Geschäften und die BaFin hatte das bereits beanstandet.
Wenn es die Fidor Bank nicht mehr gibt und die Verantwortlichen der Fidor Bank auf die Bahamas geflohen sind, wird es schwer, deine Ansprüche geltend zu machen.
Falls es genug Fälle gibt, springt möglicherweise sogar der Staat ein aber oft entkommen die Hintermänner auf die Bahamas.
Für dein Anliegen kann dir ein versierten Anwalt bestmöglich helfen.

Wer jetzt noch Geld bei der Fidor Bank hat, sollte das möglichst schnell transferieren. Wenn es Fidor nicht mehr gibt, kann die BaFin nicht viel retten.

Werde ich machen wenn sich die Sache nicht ganz schnell aufklärt, bleibt ja leider nichts anderes übrig.
Ich hab zwar nicht direkt Bedenken dass die sich absetzen aber ja, sicher sein kann man sich nie.
Jedenfalls weiß man da gleich wieder wieso man Bitcoiner ist (u.a.).
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Wenn es die Fidor Bank nicht mehr gibt und die Verantwortlichen der Fidor Bank auf die Bahamas geflohen sind, wird es schwer, deine Ansprüche geltend zu machen.

Woher weißt du denn, dass die Verantwortlichen fliehen werden?
Wo habe ich gesagt, dass sie fliehen werden?
WENN sie fliehen habe ich geschrieben.
Niemand weiß, welche Leichen die Fidor Bank noch im Keller hat. Bei Wirecard konnte man ebenfalls nicht vermuten, was da alles nicht okay war.

Da du geschrieben hast, "Wenn es die Fidor Bank nicht mehr gibt" und sie es ja nicht mehr geben wird, hat es sich für mich so angehört, dass es für dich gegeben ist, dass sie fliehen werden.
Danke für die Klarstellung.
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Soweit ich das verstanden habe zieht sich FIDOR immer weiter aus dem bitcoin Geschäft zurück.

Sie stellt ihren Gescäftsbetrieb komplett ein. Nicht nur Krypto, sondern mit allem.

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Wenn es die Fidor Bank nicht mehr gibt und die Verantwortlichen der Fidor Bank auf die Bahamas geflohen sind, wird es schwer, deine Ansprüche geltend zu machen.

Woher weißt du denn, dass die Verantwortlichen fliehen werden?
Wo habe ich gesagt, dass sie fliehen werden?
WENN sie fliehen habe ich geschrieben.
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Soweit ich das verstanden habe zieht sich FIDOR immer weiter aus dem bitcoin Geschäft zurück.

Sie stellt ihren Gescäftsbetrieb komplett ein. Nicht nur Krypto, sondern mit allem.

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Wenn es die Fidor Bank nicht mehr gibt und die Verantwortlichen der Fidor Bank auf die Bahamas geflohen sind, wird es schwer, deine Ansprüche geltend zu machen.

Woher weißt du denn, dass die Verantwortlichen fliehen werden?

Unabhängig davon wird die Muttergesellschaft Groupe BPCE wohl weiterhin für etwaige Ansprüche verantwortlich sein.
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Wer jetzt noch Geld bei der Fidor Bank hat, sollte das möglichst schnell transferieren. Wenn es Fidor nicht mehr gibt, kann die BaFin nicht viel retten.

Ganz so ist es auch nicht, dafür gibt's ja die Einlagensicherung. (wobei sich wer mehr als 100k bei einer Bank hat auch unabhängig von Fidor Gedanken über Risikomanagement machen sollte)
Das ist richtig. Bis 100 tausend Euro springt der Staat ein, die sogenannte Einlagensicherung.

Und wenn die Fidor das Konto nicht nur sperrt, sondern auch schließt (z.B. weil sie den Laden endgültig dicht machen), dann kommt das Geld auf ein Treuhandkonto*. Das Geld aus dem Treuhandkonto dann rauszubekommen ist allerdings wieder ein eigener Kreuzweg, insofern macht es auf alle Fälle Sinn die Sache eher früher als später zu klären.

*Angaben ohne Gewähr, sind nur Infos die ich als Laie mal zu ähnlichen Fällen rausgefunden habe
Das kommt bestimmt auf die internen Abläufe bei Fidor an, wenn das Geschäft abgewickelt wird.
Ob die das wirklich mit Treuhandkonto abwickeln, kann ich nicht sagen, denn wenn das immer so wäre, gäbe es nicht so viele Zwischenfälle für betroffene bei Bankpleiten.
Gerade deshalb ist die Einlagensicherung ein guter Schutz, selbst wenn die Bank komplett uninteger handelt.

Dominik Wenzelburger, Eigentümer von depotstudent.de, der mit Vermögensverwaltern kooperiert, schreibt:

"Die Fidor Bank stellt ihren Beschäftsbetrieb endgültig ein: Das ist offiziell kommuniziert worden.
Die Verbraucherzentrale Hamburg rät Betroffenen, sich schnell ein neues Bankkonto zu suchen. Um eine Pfändung des Guthabens zu vermeiden, sollte man schnell handeln. Denn eine Pleite bzw. die Insolvenz und Schließung der Fidor Bank betrifft eine große Zahl an Kunden!"
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Wer jetzt noch Geld bei der Fidor Bank hat, sollte das möglichst schnell transferieren. Wenn es Fidor nicht mehr gibt, kann die BaFin nicht viel retten.

Ganz so ist es auch nicht, dafür gibt's ja die Einlagensicherung. (wobei sich wer mehr als 100k bei einer Bank hat auch unabhängig von Fidor Gedanken über Risikomanagement machen sollte)

Und wenn die Fidor das Konto nicht nur sperrt, sondern auch schließt (z.B. weil sie den Laden endgültig dicht machen), dann kommt das Geld auf ein Treuhandkonto*. Das Geld aus dem Treuhandkonto dann rauszubekommen ist allerdings wieder ein eigener Kreuzweg, insofern macht es auf alle Fälle Sinn die Sache eher früher als später zu klären.

*Angaben ohne Gewähr, sind nur Infos die ich als Laie mal zu ähnlichen Fällen rausgefunden habe
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Wenn es um viel Geld geht, holst du dir für dein Anliegen idealer Weise einen versierten Anwalt auf Bankenrecht, denn die kennen sich da aus.
Da die Fidor Bank schließt, wird es wichtig sein, dass du schnell aktiv wirst. Was dabei wichtig ist, wird dir nur ein versierter Anwalt sagen können.
Die Fidor Bank war öfter in den Schlagzeilen bei krummen Geschäften und die BaFin hatte das bereits beanstandet.
Wenn es die Fidor Bank nicht mehr gibt und die Verantwortlichen der Fidor Bank auf die Bahamas geflohen sind, wird es schwer, deine Ansprüche geltend zu machen.
Falls es genug Fälle gibt, springt möglicherweise sogar der Staat ein aber oft entkommen die Hintermänner auf die Bahamas.
Für dein Anliegen kann dir ein versierten Anwalt bestmöglich helfen.

Wer jetzt noch Geld bei der Fidor Bank hat, sollte das möglichst schnell transferieren. Wenn es Fidor nicht mehr gibt, kann die BaFin nicht viel retten.
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Weis jemand was genaueres zur Nachweispflicht? Soweit ich weis bezieht sich das doch vor allem auf Nachweise gegenüber der Bank bei Bareinzahlungen etc., aber falls man tatsächlich ein Ermittlungsverfahren an den Hals bekommt dann liegt die Beweislast doch bei den Ermittlungsbehörden?

Die Nachweispflicht bzw. Auskunft über Mittelherkunft kann sämtliche Einzahlungen betreffen die irgendwie "auffällig" sind. Das kann einem selbst bei privat an privat passieren, zumindest wenn es sich um größere Summen handelt. Allerdings fragen Banken sowas in der Regel an bevor sie das Konto sperren, um abzuwägen ob sie das Konto überhaupt sperren müssen bzw. das Geschäftsverhältnis auflösen sollten. Dementsprechend klingt das was dir da passiert ist in der Tat sehr komisch. Vielleicht versucht Fidor einen richtig harten Cut von Crypto zu machen oder es laufen gerade irgendwelche Ermittlungen die alle Kraken/Fidor Kunden unter Generalverdacht stellen.

Viel Erfolg auf alle Fälle!
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Soweit ich das verstanden habe zieht sich FIDOR immer weiter aus dem bitcoin Geschäft zurück. Anfänglich war das für die sicher ein gutes Alleinstellungsmerkmal um Kunden zu generieren, jetzt sind sie etabliert und wollen sich sicher die ganze Mühe nicht mehr machen. Wenn hier schon einzelne User von der Staatsanwaltschaft unter die Lupe genommen werden, will ich garnicht wissen wie nervig das als Bank sein muss.
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Kürzlich erst. Ja ist sicher gesperrt. Gekündigt war es auch da die ja zu machen aber der Termin ist noch etwas hin. Die Sperrung hat der Support auch bestätigt, aber einen Grund dafür konnte man nicht nennen.

Was mir noch einfällt ist, dass Kraken die Zusammenarbeit mit Fidor offiziell am 02. Mai eingestellt hat. Aber damit könnte dein Problem ja auch nicht zu tun haben.

Du kannst wohl aktuell nur schriftlich mit Fidor kommunizieren. Sehr enttäuschend, dass du keine Auskunft über dein Geld erhälst.
Hoffentlich bist du auf das Geld nicht angewiesen.
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nachdem mir Fidor plötzlich das Konto gesperrt hat. Hatte jahrelang keine Probleme aber die letzte größere Auszahlung von Kraken hat denen wohl nicht gepasst.

Wann haben sie dir das Konto gesperrt?
Das sie ihren Geschäftsbetrieb dieses Jahr beendet weißt du? Und dass sie daher allen ihren Kunden gekündigt hat bzw. noch kündigt ist dir bekannt? Also nicht, dass du da etwas verwechselst.

Kürzlich erst. Ja ist sicher gesperrt. Gekündigt war es auch da die ja zu machen aber der Termin ist noch etwas hin. Die Sperrung hat der Support auch bestätigt, aber einen Grund dafür konnte man nicht nennen.
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nachdem mir Fidor plötzlich das Konto gesperrt hat. Hatte jahrelang keine Probleme aber die letzte größere Auszahlung von Kraken hat denen wohl nicht gepasst.

Wann haben sie dir das Konto gesperrt?
Das sie ihren Geschäftsbetrieb dieses Jahr beendet weißt du? Und dass sie daher allen ihren Kunden gekündigt hat bzw. noch kündigt ist dir bekannt? Also nicht, dass du da etwas verwechselst.

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...

Quote
Verbraucher sollten größere Transaktionen ankündigen
Wir haben neulich eine Wohnung gekauft. Abgesehen von der generell schlechten Zeit dafür (hohe Preise, steigende Zinsen) kam dann noch dazu, dass meine On-/Offramp für Fiat-Quatschgeld bald abgewickelt wird. Ich habe schon mit dem Schlimmsten gerechnet, als der Versuch, das benötigte Geld rauszuziehen, anstand.
Ich habe dann die Bank (wie immer freundlich) kontaktiert, kurz die Situation geschildert und erklärt, dass mir die Nachweispflicht bei solchen Beträgen bekannt ist, und gefragt, ob es in Ordnung ist, wenn ich entsprechende Belege für die Herkunft des Geldes (hauptsächlich Kauflogs für eine Menge Coins, die die Menge an gebrauchtem Fiat-Quatschgeld erklärt) sende, kurz bevor das Auscashen ansteht. Nach ein paar Mal hin und her haben wir das dann so gemacht, ich habe die Coins ausgecasht (und vermutlich jeden verfügbaren Alarm in deren Zentrale ausgelöst ^^) und dann das Geld überwiesen. War kein Problem.

...

Ich hoffe der Faden hier ist nicht zu alt um hier zu Posten aber ich bin über die Suche hier gelandet, nachdem mir Fidor plötzlich das Konto gesperrt hat. Hatte jahrelang keine Probleme aber die letzte größere Auszahlung von Kraken hat denen wohl nicht gepasst.
Ich hatte dann mal die kostenlose Erstberatung von meiner Rechtsschutzversicherung benutzt weil wozu bezahlt man die dauernd ohne dass man eine Leistung bekommt und wow, weniger Infos erhalten als über eine Suchmaschine, dafür hat die Anwältin mir aber beiläufig gleich noch Geldwäsche unterstellt. Vielleicht sollte die mal den oben verlinkten Artikel lesen.
Da Fidor keinen Grund für die Sperre nennen will nehm ich mal an, dass die eine Meldung an die FIU gemacht haben. Bei denen hab ich jetzt mal eine Datenauskunft angefordert, kann man sonst noch was proaktiv tun, ausser vielleicht eine Beschwerde bei der Bafin falls Fidor nicht bald mal in die Gänge kommt?
Weis jemand was genaueres zur Nachweispflicht? Soweit ich weis bezieht sich das doch vor allem auf Nachweise gegenüber der Bank bei Bareinzahlungen etc., aber falls man tatsächlich ein Ermittlungsverfahren an den Hals bekommt dann liegt die Beweislast doch bei den Ermittlungsbehörden?
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Encrypted Money, Baby!
Schöner Artikel, danke.
Quote
Die Zahl der Verdachtsfälle steht laut dem Bundesbeauftragten für Datenschutz allerdings "in einem nicht hinnehmbaren Missverhältnis" zu den messbaren Erfolgen. Im Jahr 2020 gingen bei der FIU knapp 13.000 Rückmeldungen von Ermittlungsbehörden ein. Und davon führten gerade einmal 79 zu einem Urteil. Das entspricht einer Quote von gerade einmal 0,6 Prozent.
…also wieder mal ein Gesetz, das rein rechtlich gesehen abgeschafft werden muss, weil das Verhältnismäßigkeitsprinzip nicht erfüllt ist. Dann können wir ja sicher davon ausgehen, dass das Gesetz zeitnah wieder verschwindet, oder? Wink

Man kann dem ganzen Schwachsinn nur noch zynisch begegnen. Und dann sind da haufenweise Anwälte, die unser Rechtssystem in den höchsten Tönen loben. Sehen die dabei nur, dass es anderswo noch schlimmer ist? Reicht das schon aus, um eine Situation als "besonders gut" zu bewerten? Scheinbar.

Quote
Verbraucher sollten größere Transaktionen ankündigen
Wir haben neulich eine Wohnung gekauft. Abgesehen von der generell schlechten Zeit dafür (hohe Preise, steigende Zinsen) kam dann noch dazu, dass meine On-/Offramp für Fiat-Quatschgeld bald abgewickelt wird. Ich habe schon mit dem Schlimmsten gerechnet, als der Versuch, das benötigte Geld rauszuziehen, anstand.
Ich habe dann die Bank (wie immer freundlich) kontaktiert, kurz die Situation geschildert und erklärt, dass mir die Nachweispflicht bei solchen Beträgen bekannt ist, und gefragt, ob es in Ordnung ist, wenn ich entsprechende Belege für die Herkunft des Geldes (hauptsächlich Kauflogs für eine Menge Coins, die die Menge an gebrauchtem Fiat-Quatschgeld erklärt) sende, kurz bevor das Auscashen ansteht. Nach ein paar Mal hin und her haben wir das dann so gemacht, ich habe die Coins ausgecasht (und vermutlich jeden verfügbaren Alarm in deren Zentrale ausgelöst ^^) und dann das Geld überwiesen. War kein Problem.

Wenn ich allerdings an 2017 zurückdenke, wo komplett ohne Ankündigung Beträge ein- und ausgingen, für die einem heute vermutlich das SEK die Tür eintreten würde, und es hat einfach keinen Menschen interessiert… schön ist es nicht, wie sich das alles entwickelt.

Aber Wink zum Glück Wink Wink ist das ja bald alles vorbei, weil ja das Verhältnismäßigkeitsprinzip Wink Wink Wink bei dem Geldwäschegesetz in seiner aktuellen Form nicht gegeben ist. Wink
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Hier mal ein interessanter Bericht. Durch die Änderung des Geldwäschegesetz vor zwei Jahren hat die FIU (Financial Intelligence Unit in Deutschland) einen enormen Anstieg von Verdachtsfällen zu verzeichnen.
Sobald auch nur 1-Cent aus einer illegalen Handlung auf dem Konto landen, besteht ein sehr hohes Risiko, dass das Konto gesperrt wird und die Bank eine Verdachtsmeldung an die FIO schickt. Informiert wird der Kunde darüber allerdings nicht wegen Verdunkelungsgefahr.
Sollte jemanden das Konto plötzlich gesperrt werden, so kann man aber bei der FIU eine Anfrage stellen.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Geldwaesche-Verdacht-Banken-sperren-Konten-oft-zu-Unrecht,banken226.html
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Jetzt wo der Threat ehhhh schon oben ist trau ich mich mal folgendes zu bemerken.
Glaubt ihr nicht das die Regierung  einfach Order rausgibt, sowas erstmal zu verfolgen und so für
den Beschuldigen Kosten und 2 Jahre Ärger und Angst verursacht.

Anekdotisch kenne ich zwar tatsächlich Fälle wo die Judikatur innerhalb gewisser Branchen von größeren Playern mutmaßlich missbraucht wurde um kleinere Mitbewerber aus dem Markt zu drängen (sprich: Verfahren an den Hals schaffen, nach 2-3 Jahren Rechtsstreit stellt sich raus das die Anklage haltlos war aber der Mitbewerb ist bankrott und somit das Ziel erreicht) aber im Falle von OP würde ich schon davon ausgehen das im Hintergrund ein "richtiges" Strafverfahren am Laufen war. Die Funktionsweise von Bitcoin.de ist im Gegensatz zu anderen Exchanges für genau solchen Mißbrauch nämlich relativ anfällig was das von der Kripo beschriebene Szenario leider doch plausibel und eine entsprechende Stellungnahme zur eigenen Unschuld notwendig macht.

Was den Ärger und die Verursachung von Angst betrifft hat der Gesetzgeber außerdem sowieso einen viel effektiveren Weg gefunden -- einfach die Geldwäscherichtlinien so verschärfen das die Banken noch weniger Bock auf Transaktionen mit Krypto-Bezug haben und ihren Kunden das Leben schwer machen. Selbes Ergebnis bei weniger Arbeit.
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