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Topic: Bauanleitung: Bitcoin-Mining mittels Sonnenstrom - page 6. (Read 20505 times)

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Echt? Ich könnte auf meinen  Balkon Solarzellen stellen und den strom einfach einspeisen ohne etwas anzumelden? Der Zähler würde einfach rückwärtslaufen ?
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Es ginbt auch Module mit eingebautem Grid Tie Inverter z.B. http://www.suninvention.com/index.php/de/sun-invention-produkte/suninvention-plug-and-save.html

Das Problem bei Grid Tie ist aber immer, dass man bei Netzausfall ohne Strom da steht, egal wie viele Solarzellen man hat.

Wie eingespeisster Strom verguetet wird, haengt uebrigens vom Vertrag mit den Versorgern ab. Im einfachsten Fall laeuft der Zaehler rückwaerts. Es gibt aber auch spezielle Zaehler, die den erzeugten Strom erfassen und zu einem anderen Preis vergueten.

In diesem Fall braucht man aber halt einen Vertrag mit dem Versorger und muss ein Gewerbe anmelden etc.
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Einfach einen Grid-Tie-Inverter direkt an die Solarmodule anschliessen, dieser wandelt die Gleichspannung der Solarmodule in 230V Wechselspannung um und speist sie direkt in's Hausnetz ein.

Wie genau funktioniert das denn? Angenommen mein Solarmodul produziert 500 Watt aber ich verbrauche gerade nur 50 Watt.

Geht der restliche Strom dann ins öffentliche Stromnetz "zurück" und ich verschenke den quasi?

Den Strom den ich dadurch direkt ins Hausnetz einspeise, wenn ich diesen dann Verbrauche zählt der Stromzähler dieses nicht mit?
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Anmerkungen:

  • Raspberry & Miner: Aktuell arbeiten Raspberry und Miner noch im Wechselstromnetz. Sobald ich (Ebay) geliefert bekomme, arbeiten auch sie über Solarstrom. Smiley

Viel Glück für den Absprung vom Wechselstromnetz.
Auch der Hinweis, das man mit "Strom gewinnen" etwas finanzieren kann, Anstelle von "Strom verbraten" ist wichtig.
Möglichkeiten aufzeigen, Anstöße geben. Kann es mir so eben noch verkneifen von Impulsen und Innovationen zu schreiben.

ROI von den Sticks schon mal überschlagen, Finanzieren die sich denn nun doch selbst?

Könnte man nicht noch weiter optimieren, indem man sich die Sticks steckt?
legendary
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no degradation
Nur als kleine Ergänzung, wenn man den Gedanken der Netzunabhängigkeit fallen lässt, kann man sich ggf. Batterie, Laderegler und PSU sparen. Einfach einen Grid-Tie-Inverter direkt an die Solarmodule anschliessen, dieser wandelt die Gleichspannung der Solarmodule in 230V Wechselspannung um und speist sie direkt in's Hausnetz ein. Ohne hier rechtliche Diskussionen auslösen zu wollen, diese Variante spart zumindest einige Kosten und verkürzt den ROI einer kleinen Anlage auf zwei bis drei Jahre. Wink
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Deine Solar lösung bietet aber nur 12 bzw 24 Volt an richtig? D.h. ich müsste mir für alle sachen erstmal Adapter kaufen bzw andere Netzteile?

Richtig, die Anlage arbeitet auf 12V Gleichsspannung. Für Computer und Mining-Plattformen ist das ideal, weil auf den Platinen ebenfalls 12V Gleichspannung benötigt werden. Du kannst natürlich - das hatte ich unter Punkt 4 "Anmerkungen" bereits geschrieben - auch einen Wechselrichter anschließen, der aus den 12V Gleichspannung ausgangsseitig 230V Wechselspannung macht. Beachte aber die Hi weise unter Punkt 4.
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Deine Solar lösung bietet aber nur 12 bzw 24 Volt an richtig? D.h. ich müsste mir für alle sachen erstmal Adapter kaufen bzw andere Netzteile?
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ein 24/7 betrieb dürfte aber nicht so ohne weiteres möglich sein, oder ?

Ich betreibe bereits seit einigen Wochen meinen Router nonstop damit. Zwischendurch noch immer wieder ein paar Stunden den Computer. 24/7 ist also möglich. Natürlich hängt es davon ab, wieviel man einspeisen und puffern kann und natürlich wie hoch der Verbrauch ist. Aber Router, Raspberry, USB-Hub und drei USB-Miner werde ich mit meinem Setup definitiv rund um die Uhr betreiben können. Smiley
legendary
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ein 24/7 betrieb dürfte aber nicht so ohne weiteres möglich sein, oder ?

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Across The Universe
Danke hatte sowas vor für meine BFL Singels die in kürze kommen .. damit könnte ich sie bis in alle ewigkeit laufen lassen Cheesy ohne zusatz kosten durch die steckdose ... nach amoutiesierung natürlich ...
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Ein Bißchen Solar-Hardwareporn

Laderegler
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Ich hatte dieses Modul verwendet: http://www.amazon.de/gp/product/B0089BVORK/ref=oh_details_o09_s00_i00?ie=UTF8&psc=1 das hat 100W und vor ein paar Monaten noch 79,00 gekostet, jetzt leider wohl 99,00.

Hast Du mal ausgerechnet ab wann sich das ganze lohnt, bei einem Preis von ca. 25 Cent/kwh ?

Ich bin so auf 4-5 Jahre gekommen, aber nur wenn man die Zelle immer in die Sonne dreht (ich hab sie im Garten stehen). Sonst noch deutlich laenger.

Ich vergleiche hier nur die Stromkosten und gehe von einem 100% Verbrauch des Solarstroms aus. Wenn man hier Effizienz verliert, weil der Akku zu klein ist und deswegen Strom nicht gespeichert werden kann, siehts leider noch schlechter auch.

Wobei ja ein Miner eigentlich (im Vergleich zu einem Kuehlschrank z.B.) garnicht 24h laufen muss, so dass eigentlich ein kleiner Akku ausreicht, damit die Anlage nicht gleich bei jeder Wolke abstuerzt. Nach Sonnenuntergang koennte er aber ruhig nach ca. 1h ausgehen, dann braucht man nur einen kleinen Speicher und die Zelle muss nur etwas mehr Strom liefern als der Miner verbraucht (was ja zum Glueck recht konstant ist) fuer besste Effizienz.

Allerdings lohnt sich das Minen fuer mich nicht mehr, auch nicht wo ich nun Strom fuer 19.90 Cent/kwh beziehe.
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Am liebsten alles. So eine Art Projektvorstellung. Von den Modulen über die Kabelverlegung bis zum Wandler/Richter. Und zum Schluss darf natürlich der in Betrieb genommene Miner. Nicht fehlen.  Grin
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Ich kann gerne welche machen. Was würdest Du denn gerne sehen wollen? Smiley
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Klingt interessant. Hast Du mal paar Bilder als Doku.

Module kosten aber nicht so viel. Rechne mal mit max. 0,60 EUR pro Wp netto und das ist echt schon hoch gerechnet. Projektbezogen, auch wenn es wegen der Strafzölle jetzt schwer wird eher ab 0,45 EUR.
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Hallo Smiley

Ich hatte dieses Posting bereits einmal in der englischen Gruppe gepostet, poste es hier aber auch noch einmal auf Deutsch (und etwas ausführlicher als drüben.)

Diese Anleitung beschreibt den Aufbau einer Solar-Inselanlage, wie sich sich zum Betrieb einer Mining-Farm basierend auf einem oder mehreren Raspberrys in Verbindung mit Block Erupter USB-Sticks oder FPGA-Minern eignet. Selbstverständlich kann man damit auch einfach seinen Computer und weitere Hardware wie zum Beispiel Router betreiben.

I. Hardware


II. Setup

  • Schritt 1: Sicherstellen, daß man den besten Ertrag aus der Sonnenstrahlung erntet

    In der nachfolgenden Grafik ist zu sehen, wie man sein Panel am besten ausrichten sollte.



  • Schritt 2: Verkabelung der Einzelteile

    2.1: Es ist unbedingt immer auf die richtige Polung zu achten.
    2.2: Man verbindet den Pluspol des Solarpanels mit dem Panel-Pluspolanschluss des Ladereglers, anschließend das Gleiche mit dem Minuspol.
    2.3: Man verbindet den Pluspol der Batterie mit dem Batterie-Pluspolanschluss des Ladereglers, anschließend das Gleiche mit dem Minuspol.
    2.4: Man verbindet den Pluspol des Autek-12V-to-5V/3A-USB-Converters mit dem Pluspol des Lastausgangs des Ladereglers, anschließend das Gleiche mit dem Minuspol.

  • Schritt 3: Verbinde Deinen Raspberry mit Deiner Mining-Hardware

    Gratulation! Du betreibst jetzt eine Solarstrom-basierte Mining-Farm. Die Energiewende ist gerettet! Smiley

III. Nützliche Helfer


IV. Anmerkungen


  • Man kann selbstverständlich auch mehrere Batterien parallel verschalten um die Kapazität zu erhöhen. Möglich ist beispielsweise auch der Einsatz gebrauchter LKW- oder ganz besonders heiß: Staplerbatterien wie bspw. diese hier.
  • Prinzipiell können mit einer solchen Anlage sowohl Gleichstrom- als auch Wechselstromgeräte betrieben werden. Wer jedoch Wechselstromgeräte betreiben möchte, benötigt hierfür einen Wechselrichter. Diese gibt es in günstig und in teuer. Was man hierbei unbedingt wissen muss: Achtet unbedingt darauf, ob der Wechselrichter ausgangsseitig echte Sinusspannung oder doch nur eine Rechteck spannungliefert. Rechteckspannung kann Platinen auf Dauer beschädigen. Manche Geräte funktionieren damit sogar überhaupt nicht oder nur sehr unzuverlässig. Der Unterschied zwischen Rechteckspannung und Sinusspannung sieht wie folgt aus:



Falls jemand Fragen hat, einfach fragen! Smiley
Falls jemand flattrn mag, hier entlang.
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