Topic: Betrugswarnung vor "We Go Crypto" bzw. wgc-network.info - page 3. (Read 23041 times)

Danke für die Info. Ist ja spannend.
cryptoscout24 hat mich doch an was erinnert und da habe ich mal die alten Links von MCW (Infinity Vorläufer) aufgerufen: http://cryptocoin20.com/login.html , damals immer mit noch abc. oder so davor und wo lande ich: bei WGC. Soviel zum Thema WGC hat mit Infinity nichts zu tun.

Eine interessante Sache habe ich noch rausgefunden: Homeblockcoin war von den gleichen (anonymen) Machern wie dieser Arbitracoin. Die Domain beider liegt nämlich auf dem gleichen cloudflare-DNS-Serverpärchen (Cloudflare hat sehr viele DNS-Server und teilt einem Kunden für seine Domains normalerweise die beiden gleichen zu).

Es existieren noch mehr Domainnamen, evtl. würde man noch viel mehr rausfinden; hab jetzt aber keine Lust, in der Richtung weiter zu foschen, es sei denn, es melden sich Opfer. Auf die Schnelle ist mir nur eine "axelschulze trada" ins Auge gesprungen.

Beide Scamcoins versuchten auf den Bitconnect Lending-Zug aufzuspringen.

Arbitracoin ist hier schon länger als Pyramidenspiel bekannt: https://bitcointalk.org/index.php?topic=4564846.4

Passt mal wieder. Einmal Betrüger, immer Betrüger.

Wenn Scammer andere Scammer für unseriös halten...

Sieht tot aus, seit 3 Monaten keine News. Die größte WGC FB-Seite (>2000 Likes) ist umgesattelt auf "Arbitracoin": https://www.facebook.com/infinityeconomics1/?ref=br_rs

Da scheint sich wer am nächsten Scam zu versuchen.

Gibt es irgendwelche Infos? Existiert WGC noch?

https://coincierge.de/2018/hoehle-der-loewen-bitcoin-trading-ist-eine-miese-abzocke/

Wieso kommt mir das so bekannt vor?

In der Zwischenzeit hat sich der Markt ein klein bisschen erholt, wir sind allerdings immer noch bei ca. 25 % Minus seit #101.
Schauen wir uns doch mal an was umgekehrt passiert, wenn der Markt steigt, was wir vermutlich alle hoffen.
Kleine Korrektur zu oben. Es sind keine 240.000 $ die man braucht, so viele Varianten werden wohl momentan gar nicht angeboten. Im Video sind es 12 mögliche Börsen und 11 mögliche Cryptos, alle aus den Top20, macht also 132.000 $.
Sagen wir mal man würde die nötigen 132.000 $ heute investieren und der Markt verdoppelt sich bis nächstes Jahr. Dann könnte man, solange man keine weiteren Trades gemacht hat mit Stichtag 29.8.2019 den investierten Betrag steuerfrei einnehmen, ich rede hier von Deutschland, meine aber dass es in Österreich und der Schweiz ähnlich ist.
Wenn man die gesplitteten Beträge per Arbitrage handelt, verlängert sich die Haltefrist bei jedem Trade. Da ist es egal auf welcher Börse gehandelt wird, es wird pro Währung gerechnet.
Dann kann man, immer Ruby vorausgesetzt und immer vorausgesetzt es funktioniert alles wie versprochen und vorausgesetzt man hat die nötigen 132.000 und verteilt sie an allen Börsen und in allen Währungen, nach Abzug der fälligen Steuer (vermutlich 42%),  ca. 33.000 $ verdienen.
Klingt erst mal nicht schlecht. Allerdings muss man ja auch die 25.000 $ für das Ruby Paket ausgeben, bleiben also im ersten Jahr 8.000$ übrig. Dafür ist man aber nicht mehr flexibel, denn die Haltefrist verlängert sich permanent. Man hat also nicht mehr die Möglichkeit die fiktiven 132.000 $ steuerfrei einzunehmen, sondern müsste, wenn man die Gewinne realisieren will, erneut 42% Steuer zahlen, also über 55.000 $.

Also WGC ist eine Supersache für alle, die darauf wetten wollen, dass der Markt sich bis zum 29.8.2019 nicht mehr als ca. 15% nach oben oder unten bewegt, die schnell mal 157.000 $ investieren wollen mit ziemlichem Risiko, und die dann noch den Versprechungen von Dennis & Co. volles Vertrauen schenken. Der Rest sollte die Finger davon lassen.
Natürlich auch nur wenn man nicht in einer Steueroase lebt und das eventuell zu verdienende Geld tatsächlich legal in das tägliche Leben überführen will und es nicht nur zum Zeitvertreib macht.

Seit dem 30. Juli bis heute ist der Markt um 30% gefallen, der fiktive Wert von 240.000 $ der auf den Börsen geparkt ist, wäre jetzt also auf ca. 170.000 $ gesunken. Dem gegenüber würde bei einem Ruby Paket in diesen 2,5 Wochen  ein höchstmöglicher Gewinn von ca. 1.600 $  stehen (einmal EST abgezogen). Werden diese Informationen auch im Marketingpaket mitgeliefert ?

Interessant können auch die terms-of-use der Exchanger werden 2.3 folgend 2.4. Bespiel HitBTC  https://hitbtc.com/terms-of-use. Ein Arbitrage Bot ist nicht illegal es gilt aber noch immer das Hausrecht der Börse. zb: Kartenzählen ist nicht illegal ist aber im Casino unerwünscht. Weiteres sollte man auch die Latenzzeiten berücksichtigen, es ist bekannt, dass die Börsen natürlich auch Bots einsetzen die aber einen massiven Vorteil haben, weil Sie direkt an der Börse laufen und es niemals zu den versprochenen Profiten kommen kann. Es werden schon ein paar Brösel vom Kuchen abfallen aber, dass spielt niemals den ROI ein.

Lustig diese Vollpfosten, da ist denen schon klar, dass die WGC 1.0-Teilnehmer abgezockt wurden und jetzt wollen sie die los werden, damit keine Negativstimmung aufkommt, bis klar ist, dass sie selbst mit WGC 2.0 abgezockt sind...

Irgendwie muss ich bei solchen verblendeten Schäfchen, denen man jeden Mist erzählen kann, an AfD Wählerklientel denken... aber das ist jetzt off topic, sofern sich Wer beleidigt fühlt bitte separaten Thread aufmachen 

Netzfund. WGC Webinar vom 27.07.2018 öffentlich für alle auf Youtube. Ohne Softwarepaketbesitz.

https://www.youtube.com/watch?v=nxo2sEOk084&t=7s

Aus dem WGC Telegram Chat:

Ahh, verstehe. Ja das ist richtig, reich werden nur ein paar Verkäufer damit, das ist wohl wahr.

Ich sagte ja auch "Wie Versprochen". Das Versprechen ist, dass man damit ganz schnell ganz reich wird. Und das wird niemals funktionieren.

Würde ich in dieser Absolutheit nicht so sagen, darauf wetten, dass es niemals laufen wird, würde ich nicht, aber noch viel weniger dass es irgendwann mal läuft  .

Das Problem wird irgendwo im Video kurz adressiert, sie wollen über eine API in die Konten gehen und irgendwie simulieren dass es ein Mensch ist, der da tradet, wie auch immer.

Aber allein seit Montag ist der Gesamtmarkt um fast 10% gefallen, also der fiktive Wert von 240.000 wäre schon jetzt auf 220.000 gefallen, da wären die möglichen 700$ Gewinn dagegen völlig irrelevant.
Naja wir werden sehen, es bleibt interessant....

Die meisten Börsen fordern übrigens Tokeneingaben (PIN/TAN) vor dem Login, einige sicherlich auch Tokeneingaben vor einem Trade. Wie wird das eigentlich vollautomatisch gelöst? Muss man 24/7 vor dem Rechner sitzen und in Sekundenbruchteilen reagieren, um das Geschäft zu machen? Hört sich anstrengend an, wenn es so ist.

Hagbart: Diese Software wird niemals wie versprochen funktionieren. Selbst wenn es einige Arbitrage-Glückstreffer gibt (was ich schon bezweifle), wird sie niemals das Geld einspielen, das sie gekostet hat.

Wenn man das so durch rechnet, wird schnell klar warum das Update mit den vielen Trades jetzt zwingend notwendig war. Denn mit der bisherigen Struktur war gerade mal eine Rendite von 1 % pro Jahr möglich und das ist lächerlich gemessen an den Risiken. Auch jetzt ist es vermutlich viel besser das  Geld einfach so in die top 20 zu investieren und ein Jahr liegen zu lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt in diesem Jahr mehr als 10 % steigt oder fällt, ist ungleich größer, als dass das ganze mit der Software einwandfrei funktioniert. Also entweder wird der Gewinn komplett aufgefressen, oder er vervielfacht sich von alleine. Der ganze Arbitrage Firlefanz dient mehr dazu die Verkäufer reich zu machen, als dass er dem Benutzer viel bringt. Es läuft wohl auf ein weiteres Update mit noch mehr Trades hinaus, damit es nur ansatzweise Sinn macht. In einigen Jahren vielleicht, wenn der Markt eventuell nicht mehr so volatil ist, könnte so etwas interessant werden. Blöd nur dass die Spreads ja nur durch die vorhandene Volatilität möglich sind und in einem stabilen Markt in der Form unwahrscheinlich sind.

Ich hab mir das auch kurz durchgezappt und die Kurzfassung von Bierchen ist völlig richtig. In der Tat ist dem guten Dennis kein Livetrade gelungen, weder während der Vorführung, noch in den letzten Tagen, es war jedenfalls nichts in seiner Historie zu sehen. Er scheint die Funktionsweise der Software, die die Firma herstellt, deren CEO er ist, nicht zu kennen, er war irgendwie überrascht, dass es da bestimmte Voraussetzungen gibt, die erfüllt werden müssen. Ich schätze mal, er hat sich eher mit dem Vertrieb der Software, die er nicht kennt, beschäftigt.
Möglicherweise wird die Software aber tatsächlich irgendwann funktionieren, die großen Probleme sind aber die, die hier schon öfter angesprochen wurden. Überspitzt gesagt: eine Software für reiche Steuerhinterzieher oder für Reiche mit Sitz in Steueroasen. Damit das Ganze nämlich wirklich Sinn macht muss man auf verschiedensten Börsen  Bestände haben in allen großen Cryptowährungen. Also sagen wir mal die Top 20 Währungen auf den 12 Börsen die im Programm vorgesehen sind, mit mindestens jeweils 1000 $. Macht 240.000 $ Grundkapital die auf den Börsen online geparkt sind mit dem Risiko gehackt zu werden. Und dem Risiko, dass der Markt weiter fällt, falls man nicht schon länger zufälligerweise auf all diesen Börsen in alle Währungen 1000 $ gesteckt hat. Natürlich auch der Chance dass sich der Markt erholt und wieder steigt.
Dann braucht man 25.000$ um ein Ruby Paket + Upgrade zu erwerben, darunter lohnt sich der Aufwand eigentlich nicht, weil man sonst bei einem Platin Paket bei höchstens 8.000 - 15.000 € Gewinn pro Jahr  landet.
Bei einem Spread von etwas über 1% erhält man dann pro Trade 10 $.
Wenn man dann noch steuerehrlich handelt, muss man auf die 10$ Gewinn als Deutscher bis zu 45% Einkommensteuer zahlen, man wird ja bei einem Ruby Paket vermutlich in einem Bereich landen, bei dem dann 45% Est fällig werden, das geht also vom höchstmöglichen Gewinn von 69.960 $ weg.
Bleiben 38.478 $ übrig. Davon abzuziehen sind noch die Mehrsteuern die man auf sein bisheriges jährliches Einkommen jetzt dann zahlen muss, sagen wir mal grob 4000 $, bleiben ca. 35.000 $.
Allerdings muss man mit dem Rücktausch von Btc in € oder $ auch wieder 1 Jahr warten, sonst werden nochmal Steuern in Höhe von 45% fällig, dann wäre man nur noch bei 19.250 $. Ob man Trades direkt von Währung zu € oder $ durchführen kann ist nicht ganz ersichtlich, ist aber zumindest bei € eher selten, ob man ein $ Konto aufbauen kann hängt von der Börse ab.
Also wenn man mit den genannten Risiken, plus dem Risiko, dass es am Ende überhaupt nicht funktioniert, gerade 265.000 $ flüssig hat, hat man die Chance zwischen 19.000 und 35.000 $ pro Jahr zu verdienen, also eine Rendite von ca. 10%. Außer man steigt gleich mit 100.000 $ und Diamond ein, dann ist die Gewinnchance natürlich viel höher. 10 % klingt erstmal so nicht schlecht, mir persönlich sind die Risiken bei weitem zu hoch.
Vielleicht dann doch lieber Staatsanleihen von Griechenland oder Venezuela? Auch Sambia und Libanon bieten attraktive Renditen.