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Ich dachte bitcoin ist als normales Zahlungsmittel konzipiert und nicht als "Sammlermünze" ?
schließt sich das aus?
Na dann her mit den bitcoin "Fehldrucken" und coins die in bedeutenden Betrugsfällen verwendet wurden.
Was ist mit den Silkroad-Coins? Könnte man die dann nicht auf den Schwarzmarkt als "rare coin" der einem bei Benutzung das SEK in die Bude holt vermarkten? ("bist du hart genug mit Silkroad Coins zu bezahlen?")
Oder wie oben geschrieben: Satoshis erster Coin. Quasi sowas wie Dagobert Ducks Glückstaler.
Ich bleibe da aber trotzdem skeptisch..
Versuche immer noch den "Materialwert" eines Bitcoins abzuschätzen. Letzlich hatte jeder einzelne Stromkosten und Abschreibungskosten für die Hardware.
In den letzten Jahren sind dafür Zahlen vorhanden, da muss man aber selbst ein Miner gewesen sein um die zu kennen. Und wahrscheinlich auch Chinesischer Staatsbürger, denn wie das dort läuft ist uns hier im Westen nicht bekannt. Ich weis das sie teils Strom klauen, von Strassenlaternen abzapfen im kleinen Masstab, so Privatleute halt.
Was früher lief ist unbekannt.
Die Herstellungskosten vom Block Nr. 1 in der Blockchain, aufaddiert bis Nr. 540942 ... warte, Nr. 540943 ... und dann einfacher Durchschnitt.
Das Integral unter der Preiskurve passt qualitativ auch, wird etwas über dem Materialwert dann bei herausspringen weil Miner ja auch Gewinn machen, sonst würden sie ja nicht minen.
Aber $3000 scheint unhaltbar. Ein Bärenmarkt stösst sich irgendwann die Schnauze am Floor. Wo liegt der? Bis dahin machen die weiter.
Es scheint, der Zusammenhang ist nicht klar genug. Es geht doch um die Coins als ganzes.
Würde ein Einzelner am Schluss 21 Millionen halten, wäre es vergleichbar mit der Mona Lisa als Sammlerstück. Aber eigentlich wäre der Bitcoin dann ja wertlos, weil er keinen "Nutzen" hätte.
Durch die Verteilung gewinnt der Bitcoin an Wert durch Nutzen, verliert aber NICHT den Wert als Sammlerstück als ganzes.
Nun ist es aber so, dass Sammerstücke umso wertvoller werden, desto bekannter sie sind. Wenn sich Bitcoin also durchsetzen würde, wäre der Wert (als ganzes) unschätzbar.
Und immerhin ist es die ERSTE Cryptocoin...
Edit: und der Materialwert ist später irrelevant, wenn der letzte coin gemined ist.
NACHTRAG: könnte man die Provenienz vom ersten geminten bitcoin eigentlich feststellen bzw. nachverfolgen?
Nein, im ersten Block gab es 50 BTC. Die sind nicht unterscheidbar. Man könnte höchstens dieses "Paket" betrachten, dürfte es aber nur immer an leere Adressen weiterschicken, damit es sich nicht mit anderen Coins vermischen kann.
Das Sammerstück funktioniert also nicht auf dieser Ebene.