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Topic: Der Aktuelle Kursverlauf - page 252. (Read 5914936 times)

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February 18, 2022, 02:24:26 AM
Gerade das Land, das aktuell am stärksten im Fokus steht legalisiert Bitcoin.

Ukraine legalisiert Bitcoin und Kryptowährungen
https://bitcoin-2go.de/ukraine-legalisiert-bitcoin-und-kryptowaehrungen/

UKRAINE LEGALIZES BITCOIN
https://bitcoinmagazine.com/markets/ukraine-legalizes-bitcoin
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February 17, 2022, 11:37:17 PM
Der aktuelle Dump ist auf eine Äusserung ...
Wenn dann eher die Ankündigung, dass in Amerika jetzt eine Sondereinheit des FBIs aufgesetzt wird welche sich ua. damit beschäftigen soll, wie Bitcoins eingefroren und beschlagnahmt werden können, inkl. Blockchain-Analysen und co.:

https://cointelegraph.com/news/fbi-is-launching-team-to-address-crypto-exploitation-us-deputy-attorney-general/amp

Da wird man sehen müssen wo das Ganze noch hinführt!
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February 17, 2022, 09:49:59 PM
Der aktuelle Dump ist auf eine Äusserung von Charlie Munger, der langjährige Geschäftspartner von Warren Buffett, zurückzuführen. Charlie Munger vergleicht Crypto Währungen mit Geschlechtskrankheiten und findet, dass man Cryptos von Anfang an hätte verbieten sollen.

https://www.handelszeitung.ch/musterportfolios/borsennews/charlie-munger-kryptowahrungen-sind-wie-geschlechtskrankheit


Ein weiterer Grund für den Dump ist, dass Miner ihre Bitcoins verkaufen, weil die Hashrate, Energie und Hardware Preise gestiegen sind.

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February 17, 2022, 11:58:21 AM
Traurig aber das sieht nicht gut aus.

Aber wirklich. Auch wenn dieser Konflikt seit 2014 herrscht und die UNO angeblich Teilschuld hat, es ist traurig.

Airbus A321 zeichnet Friedensbotschaft an Himmel
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Für einen Airbus A321 von Air Moldova war der Weg das Ziel. Er zeichnete nahe der Ukraine eine Botschaft an den Himmel, die für Frieden wirbt.
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February 17, 2022, 11:22:55 AM
2k EUR im minus, welche bad news sind jetzt schon wieder unterwegs?
Vielleicht mal wieder die Aktienmärkte? NASDAQ-100 ist jedenfalls heute 1,5 % im Minus, S&P 500 immerhin 1,15% (Bitcoin hätte dann natürlich mit >4% wie so oft überreagiert). Womöglich die immer noch vorhandenen Ängste vor einer russischen Invasion?
Davon ist auszugehen. Es wurde ein Truppenabzug angekündigt, stattdessen werden die Vorbereitungen auf einen Angriff ausgeweitet. Traurig aber das sieht nicht gut aus.
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February 17, 2022, 11:17:57 AM
2k EUR im minus, welche bad news sind jetzt schon wieder unterwegs?
Vielleicht mal wieder die Aktienmärkte? NASDAQ-100 ist jedenfalls heute 1,5 % im Minus, S&P 500 immerhin 1,15% (Bitcoin hätte dann natürlich mit >3% wie so oft überreagiert, auch stärker als viele Alts). Womöglich die immer noch vorhandenen Ängste vor einer russischen Invasion? (Gab ja wohl einige Waffenstillstandsverletzungen im Donbass, die womöglich ein Auslöser/Vorwand sein könnten).

PS: noch was gefunden: G-20 hat sich wohl für eine verschärfte Regulierung von Kryptowährungen ausgesprochen, gerade in einem lokalen Wirtschaftsblatt gelesen. Könnte also für die Übertreibung verantwortlich sein. sehe gerade, die Meldung ist schon mehr als 20 Stunden alt, sollte also nichts mit dem heutigen Rutscher zu tun haben.

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February 17, 2022, 11:03:10 AM
2k EUR im minus, welche bad news sind jetzt schon wieder unterwegs?
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February 16, 2022, 05:14:02 PM
Zum Thema Mastercard gibt es folgendes hinzufügen: Warum Mastercard Crypto in sein Netzwerk bringt
Quelle: Mastercard Blog

Es gibt Bewegung im Space von Mastercard und Visa. So ein handeln bleibt nicht unbemerkt und ist sichtlich Thema in den nächsten Meetings bei den beiden, eine Art Vertrauensverlust von W.Buffett.

*Warren Buffett investiert 1 Mrd. US-Dollar in Bitcoin-freundliche Neobank: Visa- und Mastercard-Aktien teilweise abgestoßen
*Warren Buffet sells Visa invests $1 billion into Bitcoin-friendly bank
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Warren Buffetts Unternehmen Berkshire Hathaway hat einen Teil seiner Visa- und Mastercard-Anteile abgestoßen und mehr in die Nubank investiert. Das ist die größte Fintech-Bank in Brasilien, die auch unter Bitcoin-Investoren dort beliebt ist.In einem Dokument gab das Unternehmen am 14. Februar bekannt, er habe im vierten Quartal 2021 Nubank-Aktien der Klasse A im Wert von 1 Milliarde US-Dollar gekauft. Im Gegenzug verkaufte es Visa- und Mastercard-Aktien im Wert von je 1,8 und 1,3 Milliarden US-Dollar und signalisierte damit eine Verlagerung von Kreditunternehmen auf Fintech-Firmen.

Mastercard schafft 200 Stellen für Krypto-Expansion
Quote
Mastercard will sich für die digitale Zukunft besser aufstellen. In den Bereichen Open Banking, Open Data, Kryptowährungen und Environment, Social & Governance (ESG) schafft das Unternehmen 200 neue Stellen für seinen Beratungszweig.

Eine Trendwende? Ethereum schlägt Visa: 11 Billionen USD in 2021 abgewickelt
Quote
In 2021 wurden laut Josh Stark von der Ethereum Foundation 11,6 Billionen US-Dollar über das Ethereum-Netzwerk abgewickelt.
Über Visa wurden dagegen 10,4 Billionen US-Dollar bewegt.
Die Bitcoin Blockchain hat Transaktionen im Wert von 4,6 Billionen US-Dollar durchgeführt.

So viel günstiger als Visa ist Bitcoin
Quote
Für kleine Transaktionen mag die Bitcoin Blockchain ungeeignet sein, da die Gebühren prozentual hoch sind.
Größere Transaktionen verarbeitet Bitcoin jedoch effizient.
Setzt man die Transaktionsgebühren ins Verhältnis zum durchschnittlich übertragenen Volumen, ist Bitcoin sogar günstiger als Visa.


Wann wird es wohl soweit sein, dass wird die nächste Big News lesen?
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February 16, 2022, 04:43:33 PM

Vielleicht wären Dienstleister für solche Szenarien auch ne Marktlücke (also: Bitcoin-TX über "unkonventionelle Kanäle" anzunehmen und die Bestätigung zu übermitteln, vielleicht geht das sogar halbwegs anonym und trustless), wobei man nur davon wohl nicht wirklich von leben kann, aber vielleicht als Zusatzdienst von Exchanges die in instabilen Regionen arbeiten.

blockstream macht doch ihrem Namen Alle ehre und bietet den Blockstream aus dem All an
https://blockstream.com/satellite/
hier eine anleitung:
https://www.bitcoininsider.org/article/127753/how-run-bitcoin-node-blockstream-satellite

das Thema ist also eigentlich fast durch, das problem ist halt das nix zurückkommt aus dem abgeschotteten Land..

Aber das ist alles ein total anderes thema und hat nix mehr mit dem Kursverlauf (aktuell) zu tun. Wenn so ete3as passiert denke ich hat das vermutlich tatsächlich auswirkungen auf den Verlauf und wir sehen die 100k Euro/Bitcoin wieder nachdem der Lurs vorher auf 300000Euro/Bitcoin gestiegen ist Smiley
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February 16, 2022, 04:23:57 PM
Das Problem mit Internet ausfall ist vielleicht gar nicht ein Stromausfall der Knotenpunkte lahmlegt sonderen, imho, eher ein absichtliches ausschalten dieser.
(Bzw evtl auch ein unbeabsichtigtes aber hier gibt es ja dann alternative routen man denke an 9/11 als sehr sehr viele der leitungen aus Europa in die USA einfach weg waren das diese in den Twintower Kellern an Land kamen. aber da gab es ja alternative routen.)
Das ist denke ich ein anderes Thema, aber ich glaube auch hier ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering. Wie du schon schriebst, war es eher ein Problem als das Mining in China zentralisiert war - ein Land, das gerne mal blockt. Aber selbst da hat alles problemlos funktioniert.

Jetzt mit dem weitgehend dezentralen Mining ist denke ich mal das größte mögliche Problem, dass ein 20%-Block der Miner "abgekoppelt" wird, wie zur Zeiten der Kasachstan-Blockade. Innerhalb dieses Bereichs kann man dann natürlich Bitcoin nur noch nutzen, wenn man eine wie auch immer geartete Verbindung mit dem Rest der Welt herstellen kann. Ich hab mir mal vor längerer Zeit Gedanken gemacht, wie man eine Bitcoin-Transaktion in einer Region, die 2 Wochen kein Internet hat, durchführen könnte, ohne dabei sich mit dem Rest des Netzwerkes zu verbinden - es geht, dank CLTV, aber die Blockade und ihre Länge müsste vorher bekannt sein und man müsste mit einer On-Chain-Transaktion vorsorgen. Da ist es also eher sinnvoll sich z.B. per Amateur/CB-Funk/Satellitentelefon etc. die Transaktion im Schneckentempo ins Bitcoin-Netzwerk einzuschleusen, eventuell mit Hilfe aus einem Nachbarstaat (zur Not per Flaschenpost über den Grenzfluss oder so Smiley ).

Vielleicht wären Dienstleister für solche Szenarien auch ne Marktlücke (also: Bitcoin-TX über "unkonventionelle Kanäle" anzunehmen und die Bestätigung zu übermitteln, vielleicht geht das sogar halbwegs anonym und trustless), wobei man nur davon wohl nicht wirklich von leben kann, aber vielleicht als Zusatzdienst von Exchanges die in instabilen Regionen arbeiten.
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February 16, 2022, 02:06:17 PM
@qwk: Ich bin auch kein Stromnetz-Experte. Aber wie gesagt, ich habe selbst den wohl größten Blackout der letzten 5 Jahre miterlebt (6-10 Stunden, etwa 45 Millionen Menschen in 4-5 Ländern betroffen). Dabei ist das Mobilfunk/mobile Internet-Netz nicht ausgefallen, die Notstromversorgung der Provider/Internetknoten war also für einen solchen Ausfall ausgelegt. Auch reichte die lokale Stromproduktion aus, um bestimmte Gebiete im Inselbetrieb zu versorgen (Militär, Krankenhäuser).

Das Netz wurde dann stückweise innerhalb weniger Stunden wieder angefahren, einige Regionen verblieben zunächst im Inselbetrieb und wurden dann wieder mit dem Verbundnetz verbunden. Hätte letzterer Schritt nicht geklappt (der durchaus herausfordernd war, hab das etwas mitverfolgt damals), gab es auch die Option, länger (also noch mehrere Stunden lang zusätzlich) im Inselbetrieb zu verbleiben. Dann hätten natürlich einige Großverbraucher (Schwerindustrie) nicht versorgt werden können und es hätte Einschränkungen für Privathaushalte gegeben, aber die grundlegende Infrastruktur wäre versorgt gewesen.

Insofern sehe ich für einen großflächigen Internetausfall (und Bitcoin-Ausfall) mit ausgefallenen Knotenpunkten u.a. auch in Europa nur dann Chancen, wenn das Netz wirklich in 1-2 Tagen nicht, auch nicht teilweise und im Inselbetrieb wieder angefahren werden kann. Daran liegt für mich der Zweifel, dass ein solches Szenario wahrscheinlich ist. Das die potenzielle Instabilität mit weniger Grundlastkraftwerken zunimmt ist klar, aber die "Anfahrfähigkeit" wäre eher das, was die Auswirkungen eines Blackouts ausmachen würde.

Den Bitcoin-Kurs scheinen diese Diskussionen jedenfalls wenig zu beeindrucken, sieht wieder ziemlich bullish aus Smiley (Eventuell die Deeskalationssignale aus Russland? Oder umgekehrt - wieder Bitcoin als Krisenwährung?)

Das Problem mit Internet ausfall ist vielleicht gar nicht ein Stromausfall der Knotenpunkte lahmlegt sonderen, imho, eher ein absichtliches ausschalten dieser.
(Bzw evtl auch ein unbeabsichtigtes aber hier gibt es ja dann alternative routen man denke an 9/11 als sehr sehr viele der leitungen aus Europa in die USA einfach weg waren das diese in den Twintower Kellern an Land kamen. aber da gab es ja alternative routen.)
wenn China oder Russland oder Kasachstan oder Bayern jetzt einfach hergeht und die gesamte Kommunikation von Staatlicher seite aus blockt und abschaltet kann es in den Bereichen mit Bitcoin eben diese Probleme geben und dann wird man mal sehen. Da China aber ja alle Miner nun schon erfolgreich vertrieben hat ist es auch kein Szenario mehr das China Bitcoin mal eben für ein Paar tage abschaltet und dann mit einer neuen Längeren, stärkeren (muss ja nicht unbedingt Länger sein sondern muss ja mehr addierte Hashleistung haben) Kette einfach wiederkommt Smiley..
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February 15, 2022, 11:15:59 AM
@qwk: Ich bin auch kein Stromnetz-Experte. Aber wie gesagt, ich habe selbst den wohl größten Blackout der letzten 5 Jahre miterlebt (6-10 Stunden, etwa 45 Millionen Menschen in 4-5 Ländern betroffen). Dabei ist das Mobilfunk/mobile Internet-Netz nicht ausgefallen, die Notstromversorgung der Provider/Internetknoten war also für einen solchen Ausfall ausgelegt. Auch reichte die lokale Stromproduktion aus, um bestimmte Gebiete im Inselbetrieb zu versorgen (Militär, Krankenhäuser).

Das Netz wurde dann stückweise innerhalb weniger Stunden wieder angefahren, einige Regionen verblieben zunächst im Inselbetrieb und wurden dann wieder mit dem Verbundnetz verbunden. Hätte letzterer Schritt nicht geklappt (der durchaus herausfordernd war, hab das etwas mitverfolgt damals), gab es auch die Option, länger (also noch mehrere Stunden lang zusätzlich) im Inselbetrieb zu verbleiben. Dann hätten natürlich einige Großverbraucher (Schwerindustrie) nicht versorgt werden können und es hätte Einschränkungen für Privathaushalte gegeben, aber die grundlegende Infrastruktur wäre versorgt gewesen.

Insofern sehe ich für einen großflächigen Internetausfall (und Bitcoin-Ausfall) mit ausgefallenen Knotenpunkten u.a. auch in Europa nur dann Chancen, wenn das Netz wirklich in 1-2 Tagen nicht, auch nicht teilweise und im Inselbetrieb wieder angefahren werden kann. Daran liegt für mich der Zweifel, dass ein solches Szenario wahrscheinlich ist. Das die potenzielle Instabilität mit weniger Grundlastkraftwerken zunimmt ist klar, aber die "Anfahrfähigkeit" wäre eher das, was die Auswirkungen eines Blackouts ausmachen würde.

Den Bitcoin-Kurs scheinen diese Diskussionen jedenfalls wenig zu beeindrucken, sieht wieder ziemlich bullish aus Smiley (Eventuell die Deeskalationssignale aus Russland? Oder umgekehrt - wieder Bitcoin als Krisenwährung?)
qwk
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February 15, 2022, 09:47:57 AM
Nun ist dieses Problem selbstverständlich bekannt, so dass niemand in so einem Fall Transaktionen durchführen wird, was aber letzten Endes auf das selbe hinaus läuft: ein Stillstand der Internetverbindung, wie er bei einem umfangreichen Stromausfall zu erwarten wäre, legt das Bitcoin-Netzwerk zumindest für einen Teil der Welt lahm.
Würde das in deinem Beispiel aber auch bedeuten, dass alles, was in den letzten 3 Tagen in Amerika passiert ist, verworfen wird? Dh. jede Überweisung (Exchanges, ...), jeder Verkauf/Kauf wäre zurückgerollt? Da hätte ja dann die "Confirmation" eigentlich absolut keine Aussagekraft mehr?
Genau das. So funktioniert Bitcoin im Falle eines Network-Splits.
Natürlich wird nach dem Reorg dennoch ein Teil der Transaktionen auch in neue Blöcke aufgenommen, sofern sie sich noch im Mempool einzelner Miner finden.

Eine Confirmation hat genau die Aussagekraft, die sie nunmal hat.
Sie ist nicht final, sondern stets nur im Kontext ihrer jeweiligen Kette eine Bestätigung darüber, wie unwahrscheinlich es ist, dass die Transaktion doch noch verworfen wird.
Ist bekannt, dass man sich in einem "schwachen" Teilnetz befindet, bedeutet dieser Kontext, dass die Confirmation tatsächlich faktisch wertlos ist.

Klartext: wenn du feststellst, dass im Bitcoin-Netzwerk, das du siehst, die Zeiten zwischen zwei Confirmations erheblich länger als 10 Minuten betragen, solltest du skeptisch werden.
Bemerkst du, dass die durchschnittliche Zeit für eine Confirmation deutlich mehr als 20 Minuten beträgt, ist es an der Zeit, keine Transaktionen mehr anzunehmen.
Abschicken kann man natürlich weiterhin, schließlich wäre das "schlimmste", was einem passieren kann, dass die Bitcoins zurückkommen Grin
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February 15, 2022, 09:24:53 AM
Wir driften etwas ab, aber mal ganz ehrlich braucht es dazu nicht mal hochintelligente und organisierte Hackergruppen, sondern ein koordinierter Anschlag auf Hauptstromtrassen. An 50 oder mehr ausgewählten Standorten Europaweit / Weltweit Strommasten kappen und da reicht pro Standort ein großer Benzin-Winkelschleifer mit Trennscheibe und schon fällt ein Strommast um und das koordiniert mit vielen Standorten gleichzeitig, dann ist das Licht aus. Nur mal so eine Annahme... Unsere Infrastruktur ist sehr filigran und sensible... Etwas Sand im Getriebe und das ding steht...
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February 15, 2022, 09:09:45 AM
Nun ist dieses Problem selbstverständlich bekannt, so dass niemand in so einem Fall Transaktionen durchführen wird, was aber letzten Endes auf das selbe hinaus läuft: ein Stillstand der Internetverbindung, wie er bei einem umfangreichen Stromausfall zu erwarten wäre, legt das Bitcoin-Netzwerk zumindest für einen Teil der Welt lahm.
Würde das in deinem Beispiel aber auch bedeuten, dass alles, was in den letzten 3 Tagen in Amerika passiert ist, verworfen wird? Dh. jede Überweisung (Exchanges, ...), jeder Verkauf/Kauf wäre zurückgerollt? Da hätte ja dann die "Confirmation" eigentlich absolut keine Aussagekraft mehr?

Ist natürlich jetzt rein hypothetisch, ich denke ehrlich gesagt nicht, dass uns ein dermaßen umfangreicher Stromausfall in absehbarer Zeit bevorsteht. Selbst wenn wäre Bitcoin dann wohl eine unserer geringsten Sorgen ...
qwk
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February 15, 2022, 08:38:41 AM
Zum Thema Blackout - ich halte das für extrem unwahrscheinlich, dass da jeweils was in der Größenordnung wie "ganz Europa" für mehrere Tage betroffen sein wird.
[...]
Rückfälle in die Steinzeit, die zuweilen als apokalyptische Szenarien genannt werden
Ich bin beileibe kein Experte für Stromnetze, allerdings halte ich es für wahrscheinlich, dass die Netze eher instabiler denn stabiler werden.
Zum einen kommt es zu Über- oder auch Unterlasten in den Netzen durch die auch regional wechselnden Fördermengen bei Wind und Sonne.
Zugleich steigen die Anforderungen an die Netze nicht zuletzt, weil diese Mengen dann noch vom Norden in den Süden oder umgekehrt transportiert werden müssen.
Das Ganze bei liberalisierten Strommärkten und deregulierten Netzen, die Kostendruck erzeugen, der bisher noch jede Infrastruktur binnen weniger Jahre bis Jahrzehnte klein gekriegt hat.

Wenn, dann als Folge von massiven Cyberangriffen
Das gilt als relativ wahrscheinliches Szenario, hängt aber sicher auch davon ab, wie stark sich "intelligente" Stromnetze überhaupt durchsetzen.
Mir stellt sich die Frage, ob bspw. auch Windräder anfällig für Hacking sind (und ob sie sich damit nicht sogar physisch zerstören lassen, wenn sie bei starkem Wind nicht gedrosselt werden können).

je mehr dezentrale Speicher und Stromerzeuger es gibt - wie Tobi971 schrieb, da gehören schon Powerbanks dazu - umso geringer die Auswirkungen auf Bitcoin.
Das nützt nur nichts, wenn die Internet-Knotenpunkte keinen Strom mehr haben.
Und spätestens, wenn die Unterseekabel lahm liegen, kommt es mindestens zum Split der Teilnetze mit anschließendem Reorg.
Man stelle sich einfach vor, Nord- und Südamerika wären vom Rest des Internets abgetrennt, für bspw. wir drei Tage.
Dort wird weiter gemint, d.h., das Bitcoin-Netzwerk läuft dort (mit deutlich längerer Confirmation-Time pro Block) ganz normal weiter.
Nach drei Tagen werden die Verbindungen wieder hergestellt, nun ist die amerikanische Teilkette von Bitcoin deutlich kürzer als die des Rests der Welt (weil die Masse des Minings wohl außerhalb Amerikas stattfindet).
Dann werden sämtliche amerikanischen Transaktionen der vergangenen drei Tage, auch wenn sie bereits zahlreiche Confirmations hatten, einfach verworfen.

Nun ist dieses Problem selbstverständlich bekannt, so dass niemand in so einem Fall Transaktionen durchführen wird, was aber letzten Endes auf das selbe hinaus läuft: ein Stillstand der Internetverbindung, wie er bei einem umfangreichen Stromausfall zu erwarten wäre, legt das Bitcoin-Netzwerk zumindest für einen Teil der Welt lahm.
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February 15, 2022, 05:16:12 AM
Zum Thema Blackout - ich halte das für extrem unwahrscheinlich, dass da jeweils was in der Größenordnung wie "ganz Europa" für mehrere Tage betroffen sein wird. Regionale Blackouts, sagen wir mal einige Bundesländer und angrenzende ausländische Regionen, für Minuten bis Stunden sind natürlich möglich

Ich finde das so schwer abzuschätzen. Je nachdem in welcher Blase man liest, kann es so oder so ausgehen. Aber aktuell scheint ja eher das Risiko eines Energieerzeugungsmangel (Gaspipeline) sehr hoch zu sein, wenn die "sogenannten Übungen" vor der ukrainischen Grenze weitergehen.
Unabhängig davon sollte jeder für den Notfall vorsorgen: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/warnung-vorsorge_node.html

Die Aktienmärkte kümmert das Säbelrasseln seltsamerweise mehr als Bitcoin.
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February 14, 2022, 02:03:43 AM
Man muss ja sagen, dass es Bitcoin ziemlich egal ist, ob nun in Europa kein Strom vorhanden ist. Im Rest der Welt funktioniert er weiterhin problemlos,
Das Problem ist dann eher die einbrechende Nachfrage bzw der Druck, die Coins schnellstmöglich abstoßen zu können sollte sich hier eine handfeste Krise ausbreiten. Da haben wohl die wenigsten Leute Interesse daran in "unsichere" Anlageformen wie BTC zu bleiben. Ein Krieg ohne hier hätte definitiv auch Auswirkungen auf den Gesamtfinanzmarkt!

Wenn es in Europa keinen Strom mehr gibt, haben wir zum Glück noch die FIAT Währungen. Von dem haben die meisten bestimmt 50 € oder weniger im Geldbeutel weil die Angst vor einem Diebstahl zu groß ist.
Ein Großteil der Bevölkerung zahlt mit Apple Pay, Visa, Mastercard. Da hat Bargeld keine Daseinsberechtigung mehr. In unserem Konsum Land wird dann wohl auch lieber mit dem letzten Geld ein neues Dachzelt für den nächsten Urlaub gekauft, anstatt man sich Silber oder Gold kauft.

Fazit: Mit was Handelst du, wenn es keinen Strom mehr geben sollte? Welchen Wert haben nach 7 Tagen Blackout noch Fiat Währungen? Kann es während oder nach solch einem Ereignisse zu einem Bankrun kommen? Sorry, während eines Blackout kann es gar keinen Bankrun geben, da einfach die Banken zugesperrt werden oder die Automaten einfach keinen Strom haben.
Vielleicht läuft es danach ja auch wie in Zypern ab, dass, alle Gelder ab 100k enteignet werden und du jeden Tag nicht mehr als 50€ zum Leben bekommst.

Da habe ich lieber mein Geld selbst unter Kontrolle.
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February 14, 2022, 12:08:36 AM
Man muss ja sagen, dass es Bitcoin ziemlich egal ist, ob nun in Europa kein Strom vorhanden ist. Im Rest der Welt funktioniert er weiterhin problemlos,
Das Problem ist dann eher die einbrechende Nachfrage bzw der Druck, die Coins schnellstmöglich abstoßen zu können sollte sich hier eine handfeste Krise ausbreiten. Da haben wohl die wenigsten Leute Interesse daran in "unsichere" Anlageformen wie BTC zu bleiben. Ein Krieg ohne hier hätte definitiv auch Auswirkungen auf den Gesamtfinanzmarkt!
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February 13, 2022, 10:32:17 AM
Ja, die Regulierung in Russland ist nicht so dolle, aber immerhin kein Verbot. Wobei mich bei solchen gesetzlichen Regulierungen das Kleingedruckte interessiert (also was ist genau der "legal sector"? In Bolivien z.B. wo auch ein "Bitcoin/Krypto-Verbot" gilt, gilt dieses am Ende eigentlich nur für Finanzunternehmen, hab mir da vor kurzem die neueste Regulierung durchgelesen, P2P/non-custodial wallets sowie private Verkäufe/Transaktionen sind dort nicht betroffen, legale CEX aber sind im Land nicht möglich). Allerdings hab ich bei Russisch auch ne Sprachbarriere.

Zum Thema Blackout - ich halte das für extrem unwahrscheinlich, dass da jeweils was in der Größenordnung wie "ganz Europa" für mehrere Tage betroffen sein wird. Regionale Blackouts, sagen wir mal einige Bundesländer und angrenzende ausländische Regionen, für Minuten bis Stunden sind natürlich möglich (siehe Stromausfall in Südamerika 2019 oder der "Beinahe-Blackout" im Januar 2021). Aber diese Rückfälle in die Steinzeit, die zuweilen als apokalyptische Szenarien genannt werden  - da dürfte inzwischen ein Krieg wahrscheinlicher sein. Wenn, dann als Folge von massiven Cyberangriffen, denn sonst sollte das Netz innerhalb maximal eines Tages wieder stabilisiert sein. Und wie gesagt: je mehr dezentrale Speicher und Stromerzeuger es gibt - wie Tobi971 schrieb, da gehören schon Powerbanks dazu - umso geringer die Auswirkungen auf Bitcoin.
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