Ob du nun die Verbindlichkeiten in Euro, Honigkuchen oder sonstwas hast ist egal....
Wenn Gox abgewickelt wird, spielt das eventuell sehr wohl eine Rolle.
Bicoin wird ja nicht als Währung angesehen sonder ehr so etwas wie Gold.
Im deutschen Insolvenzrecht müssen Goldbestände fremder als Sondervermögen geführt werden und sind nicht von der Insolvenz betroffen!
Treuhandvermögen wird in einer Insolvenz so oder so nicht angerührt, völlig unabhängig davon, in welcher Form.
Deswegen ja die Frage, ob nun BTC und Dollar in einen Topf geworfen werden oder nicht.
Denn Dollar sind nicht weg, BTC schon, warum sollte also das Treuhandvermögen in Dollar in einer Insolvenz für das Fehlen des Treuhandvermögens in BTC haften?
Wenn es hart auf hart kommt könnten die BTC-Inhaber besser gestellt sein.
Verstehe ich nicht, bzw. das sehe ich nicht. Das wäre höchstens dann der Fall, wenn die BTC als Treuhandvermögen gelten, die Dollar aber nicht, und dafür erkenne ich keinen Grund.
Handelt es sich bei Dollar und BTC um Treuhandvermögen, stellt sich eben nur die Frage, ob die zusammen veranlagt werden oder nicht.
Es könnte sogar zu einem durchgreifen auf das Privatvermögen der Gesellschafter kommen.
Dies ist aber ein Präzedenzfall und müsste wohl erstmal vor Gericht ausgefochten werden.
Kann ich mir gut vorstellen. So oder so, wenn Gox abgewickelt wird, dauert es für jeden, der da noch Geld drin hatte, sehr sehr sehr lange, bis er das wieder sieht. Schließlich sind da eine Riesenmenge unklarer Eigentums- und Schuldverhältnisse zu klären etc.
Ich glaube, da kann man konservativ mit 10 Jahren rechnen, oder?