I really think we need to
move beyond centralized decision making.
Bei Linux hat das aber sehr gut funktioniert. Alle diskutieren und am Ende entscheidet Linus, was gemacht wird. :-)
Im Moment maßen sich die Miner an in gute und schlechte Transaktionen zu unterscheiden. Ich weiß nicht, ob das die Idee hinter Bitcoin sein sollte und ob ein Miner überhaupt über einen so zentralen Protokollparameter wie die Blocksize entscheiden muss. Jedenfalls steht der nächste Absturz kurz bevor. Die Investoren sind momentan einfach verunsichert.
In 20 Jahren wird die Blockchain viele Petabyte groß sein und ein Miner wird so etwas wie eine NetApp benötigen, um sie zu speichern. Solche Storages sorgen für die effiziente Kompression im Livebetrieb. Es wird viele Millionen von Transaktionen pro Stunde geben und die kumulierten Fees daraus werden das Minig absolut profitabel halten, auch wenn keine neuen Coins mehr hinzukommen und die Anfangsinvestitionen für einen Fullnode beträchtlich sind. Die Diskussionen, die wir jetzt hier um die 1MB-Grenze führen, werden dann eine nette Ankedote sein.
Natürlich haben wir bis dahin auch einen technologischen Fortschritt. Wofür man heute eine ausgewachsene NetApp oder Eva bräuchte hat man in 20 Jahren sicherlich andere Lösungen.
Was ich nur nicht verstehe: Wie kann man glauben, dass der Bitcoin mit einer max. Blocksize von 1MB auf einen Wert jenseits von 10.000 Euro steigen wird? Das ist naiv. Er ist in diesem Zustand faktisch nutzlos und nur ein Spielzeug für einige 10.000 Nerds. Und selbst die überfordern das Protokoll schon. Als statische Geldanlage wird der Bitcoin Gold nicht verdrängen. Bevor jemand für 10.000 Euro einen esoterischen BTC erwirbt, der im globalen Zahlungsverkehr faktisch keine Rolle spielt, wird er das Geld lieber in Gold anlegen. Der BTC kann nur als globale Währung in diese Regionen vorstoßen, nicht als reiner Tauschring für Vermögende.