Abwarten. Wie ich schon mehrmals erwähnt habe, ist es ziemlich tollkühn seine Hoffnungen nur auf TA zu setzen.
Im Endeffekt spielt es aber keine Rolle, ob man nun bei 1k (falls es kommt) oder jetzt einsteigt, ich bin 100% überzeugt, dass Crypto eine bedeutende Rolle in den nächsten 10 Jahren spielen wird.
Interessant finde ich, so am Rande, wie sich etwa alle 10 Jahre Möglichkeiten ergeben, sein Leben durch kluges investieren/Weiterbilden grundlegend zu ändern (um 1990 Öffnung des Ostblocks, um 2000 Internet/Aktien, um 2010 Social Media/Immobilien/Esports, jetzt um 2020 Crypto/Online Business, 2030 Hyperloop/KI?)
Aber ist wohl eher Off topic
Interessante Beobachtung! Ich kann mir sogar vorstellen, dass solche Gelegenheiten im Schnitt pro Jahr mehr werden, je weiter wir in die Zukunft voranschreiten. Man muss nur die Augen offenhalten.
Es gibt aber imho einen gewaltigen Unterschied zwischen Krypto und anderen Investments! Das mag sich jetzt übertrieben ideologisch anhören, aber Bitcoin und die meisten anderen Kryptos sind von und fürs Volk. Kryptos sind für alle offen. Zwar muss man ein Bankkonto haben und sich bei mindestens einer Börse registrieren, aber der Rest läuft ausserhalb des Systems. Jeder kann im Prinzip Kryptos erwerben, ob Student, Hausfrau oder Oma (wobei es wohl eher die Computeraffinen sind) ohne, dass die eingesetzten Beträge eine Rolle spielen. Durch Kryptos konnte und kann man immer noch mit Geld spielen lernen ohne von irgendwelcher Regulierung geknebelt zu werden.
Wie kompliziert ist das hingegen bei Aktien, Gold und Immobilien sein? Das mag, wenn man weiss wie es geht, gar nicht wirklich komplizierter sein. Aber es ist schlicht unflexibler. Schon was die notwendigen Beträge, welche man einsetzen muss (z.B. bei einer eigenen Immobilie) oder die Steuer angeht (Bitcoin: nur 1 Jahr Haltefrist).
Anders ausgedrückt: Bitcoin gab mir die Möglichkeit die Mentalität des Girokontosparens abzulegen. Bitcoin zeigte mir, dass Wert in gewissen Grenzen bewegt werden muss. Bitcoin hat mich ins kalte Wasser geschubst, mir aber dadurch beigebracht, dass Schweinzyklen wirklich exisiteren: Wenn die potentielle Wertanlage mal 90% verliert und man der Meinung ist, das ist zuviel, dann muss man einsteigen und nicht zaudern. Bitcoin hat mir beigebracht, dass es nicht immer nur kontinuierlich aufwärts gehen kann: Jemand, der mir von solch einer Wunderwertanlage erzählt, so jemand will mich nur übers Ohr hauen! Bitcoin hat mich dazu gebracht, mich mit den Themen TA, SA, FA und Wirtschaftsvorgängen im allgemeinen zu beschäftigen. Etc. pp.
Der nächste Schritt, d.h. zu diversifizieren, ist jetzt ungleich leichter und sicherer. Nicht weil die Kohle mehr geworden ist, sondern weil man nun weiss, wie es geht.