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Topic: Einführung in eine nachhaltige Ökonomie mit dem Modellmensch "Homo Stupido" (Read 10217 times)

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...

Wisst ihr was ich mir immer mal ausrechne und interessant finde...? Folgendes:
Im Moment bei Bitstamp:
 - 24.000.000 in Kauforders
 - 3.000 BTC in Verkauforders

24 Mio / 3.000 = 8.000,-

Da liegen also im Moment potentiell für jeden BTC der zum Verkauf steht $8.000,- die investiert werden wollen...
Ich weiß, das ist keine klassische Charttechnick, aber trotzdem ein interessanter Wert wie ich finde...

24.000.000 Bitcoins in Käufen, das ist völlig irrelevant, wenn die Limitorder bei einem Cent liegt. Genau so irrelevant ist, wenn ein Bitcoin bei 1 Billion US-Dollar verkauft wird.

Man sieht wieder sehr schön die zwei Seiten der gleichen Medaille, die auch durch die zwei sich gegenseitig ausschließenden Ökonomien repräsentiert werden.

Wichtig sind demnach vor allem die Verkäufe gemessen in Bitcoins, und die Käufe gemessen in Fiat. Weil niemend, der noch ganz bei Trost ist, riesige Bitcoin-Bestände zu einem Cent zum Kauf, oder riesige Fiat-Bestände zu einem Bitcoin zum Verkauf anbietet. Denn diese Vermögen wären auf der Börse im Feuer.

Demnach könnte das Verhältnis des zu verkaufenden Bitcoin-Bestands und des zu kaufenden Fiat-Bestands eine Relevanz haben.
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Zur weiteren Diskussion wieder eröffnet. (trotz Trump, irgendwie muss es weiter gehen)
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Machs gut! Deine Denkweise war/ist interessant und ich hoffe, dass auf deiner Wordpress-Seite ab und an mal was neues zu lesen ist.
Oh ich sehe gerade, dass das wohl nichts wird:

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Wieder keine Fragen, sondern sich wissend gebende Feststellungen. Langsam wird es peinlich. Adios.
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Oh ich sehe gerade, dass das wohl nichts wird:

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Putin schickt Glückwunsch-Telegramm

Das dürfte Liebe aus Kalkül sein. Putin ahnt, dass es besser ist, wenn ein Trump sein eigenes Land in eine fürchterliche Tragödie führt, die somit die Aggressionen gegen Russland überdecken könnte. Die Unberechenbarkeit der Zukunft nimmt zu, die Eskalationen werden ebenfalls weiter voran schreiten. Inzwischen loben hier etliche Teilnehmer den Erfolg Trumps, weil sie hoffen, es könnte ihrem Bitcoin zu einem Höhenflug verhelfen.

Das ist der richtige Zeitpunkt, mich zu verabschieden. Ich bin draußen. Wer Fragen hat, bitte per Bitmessage.

Bitmessage-ID: BM-2cTquSqCFi44GXLRVQYqRTPo1G8MLcCtS2
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Und gleich ein Beispiel hinterher:

Mehr Hartz-IV-Empfängern werden Leistungen gestrichen

Die neoklassischen Ökonomen propagieren den freien Markt, wollen aber gleichzeitig Menschen zur Arbeit zwingen. Zwänge sind grundsätzlich inhuman. Im Grundgesetz steht dazu der Satz "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Drauf geschissen, Terminatoren legen Gesetze willkürlich aus.

Ökonomen wie Keynes und andere liefern dafür die Begründung, warum man das darf.

Dass die Arbeitslosen ihre Arbeit verweigern, weil der Lohn zu gering ist, nützt auch den noch Arbeit habenden. Alle sitzen in einem Boot, und hätten gemeinsam gegen die Sanktionierung vorzugehen. Die Bürger sind verblödet!

Mein Vater war ebenfalls so ein pseudo-intellektueller Leistungsmensch, der mich schon vor 40 Jahren zum Terminator erzogen hat. Dazu hat er mich in's Gymnasium geradezu gezwungen. Einer seiner Lieblingssätze war: "Willst du mal Müllmann werden?".

Und heute? Heute denke ich, warum Müllmänner nicht mehr verdienen, als Fondsmanager.

WIR SIND TERMINATOREN!

Apropos Müll. Produziert weniger Müll!
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Ich muss noch mal betonen, dass Ökonomien wie die von Keynes oder anderen auf keinen Fall "falsch" sind. Solche Bewertungen gibt es aus nachhaltiger Sicht gar nicht. Man kann diese Ökonomien erfolgreich nutzen, wenn man anderen Menschen den Schädel zertrümmern will, um sich an deren Besitz zu bereichern, und dafür eine Begründung benötigt. Wir praktizieren das seit einiger Zeit an Tieren und Planzen, nehmen zum Beispiel Affen den Urwald weg. Der Wechsel zwischen Eskalation und Deeskaltion, Nachhaltigkeit und Egozentrik, scheint zu den Prozessen der Natur dazu zu gehören. Bald sind wir selbst wieder dran.
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Keynesianismus

Referenz: https://de.wikipedia.org/wiki/John_Maynard_Keynes

Keynes war Befürworter der Eugenik. Ein Zitat aus Wikipedia:
Quote
Eugenik oder Eugenetik bezeichnet seit 1883 die Anwendung theoretischer Konzepte auf die Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik mit dem Ziel, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern (positive Eugenik) und den negativ bewerteter Erbanlagen zu verringern (negative Eugenik).
Die Natur hat selbst einen Bewertungsschlüssel dafür, was positiv, und was negativ ist. Positiv im Sinne der Natur ist alles, was nachhaltig ist. Genau diese Eigenschaften dürfen sich in Erbanlagen manifestieren. Vernunft gehört nicht dazu. Deshalb wird es den Menschen selbst niemals gelingen, bei Entscheidungen zu Erbanlagen der Natur den Rang abzulaufen.

Quote
Keynes bezeichnete den Goldstandard 1923 als barbarisches Relikt[12] und befürchtete, dass die Rückkehr zum Goldstandard zu den Vorkriegsparitäten in allen Ländern Konjunktur und Arbeitsplätze gefährde, wovor er immer wieder warnte.
Ein Warenkorb als Hinterlegung einer Währung ist prinzipiell nachhaltig. Der Goldstandard ist also ein richtiger Ansatz, aber aufgrund seiner Spezialisierung auf nur einen Wert doch unbrauchbar. Keynes liefert massenhaft Aussagen, nach denen er dem Steigerungsgedanken verfallen ist, so auch im vorangehenden Zitat. Er unterscheidet nicht, was produziert oder konsumiert wird. Wasser oder Softdrink, Traktor oder Splitterbombe, das macht schon einen Unterschied. Da kann Faulheit besser sein.

Aus nachhaltiger Sicht ist übrigens jede Währung automatisch hinterlegt, und zwar von denjenigen, die Eigentümer der Währung sind. Wenn also den Rentenkassen zwangsweise Anleihen der westlichen Staaten aufgezwungen werden, dann sind die Rentner diejenigen, die mit ihrem Eigentum und ihrer Lebensenergie die Fiat-Währungen hinterlegt haben. Die Besitzer von Sparbüchern machen das freiwillig. Auch sie haben den Euro mit ihrer Lebensenergie und ihrem sonstigen Eigentum hinterlegt. Das ist das Resultat der Funktion von Rebalancing.

Keynes redet immer wieder von Schulden und Zins, er hat wesentliche Theorien dazu veröffentlicht. In der nachhaltigen Ökonomie gibt es weder Zins noch Schulden, also ist das ebenfalls ein Hinweis auf den spekulativen Charakter von Keynes Vorstellungen.

Quote
Keynes hatte 1923 Mussolini verspottet, als dieser die Kaufkraft der Lira anheben wollte, weil Mussolini sich wohl die Konsequenzen einer derartigen Deflationspolitik überhaupt nicht vorstellen konnte.
Keynes geht es auch hier um die Konjunktur. In der heutigen Zeit werden Fiat-Währungen um die Wette gedruckt, um die Konjunktur zu stützen, aber nicht mehr lange. Keynes könnte sich wohl nicht vorstellen, dass Naturgesetze es sind, die die Konjunktur zum absinken bringen, um Verschwendungssucht Einhalt zu gebieten.

Würde heutzutage eine Währung nach nachhaltigen Vorstellungen durch einen Warenkorb aus echten Werten hinterlegt, dann würde diese Währung steigen. Nach Regeln des Rebalancing müsste man die steigende Währung teilweise verkaufen, und in den Warenkorb umlegen. Es gäbe also einen ständigen Gegendruck durch das Rebalancing. Umgekehrt das gleiche, eine Abwertung der Währung würde zum teilweisen Verkauf der Werte des Warenkorb führen, mit dem die Währung gestützt würde.

Keynes glaubt, dass Vollbeschäftigung ein erstrebenswertes Ziel sei. Aus nachhaltiger Sicht ist Vollbeschäftigung ein Extrem, also nicht erwünscht, und faktisch unerreichbar. Man kann sich höchstens über die wünschenswerte Mitte unterhalten, z.B. 5% oder 10% Arbeitslosigkeit, aber das Extrem Volbeschäftigung ist aus nachhaltiger Sicht tabu. In dem Zusammenhang wäre noch zu klären, was Arbeitslosigkeit überhaupt ist. Kann man überhaupt arbeitslos sein? Ist ein Obdachloser, der nachdenkt, arbeitslos? Ist eine Hausfrau arbeitslos? Ist ein Mensch, der für den Bau von Splitterbomben ein dickes Gehalt bekommt, arbeitslos? In der Definition scheint mir eine Menge Willkür, ebenfalls ein Grund für ein BGE.

Quote
Eine wichtige Einsicht ist, dass mikroökonomisch sinnvolle Verhaltensweisen im makroökonomischen Kontext völlig falsch sein können.
Das vorstehende Zitat ist ein perfektes Beispiel, dass Keynes nicht nachhaltig denkt. Denn die nachhaltige Ökonomie ist beliebig skalierbar, alle Regeln gelten zu jeder Zeit und in jeder Größenordnung. Deshalb ist es so wichtig, auf die Details zu sehen. Denn von ihnen kann man auf das Große schließen.

Quote
Einwänden, seine Theorie beziehe sich nur auf die kurzfristige Sicht, hielt er entgegen: „In the long run we are all dead“ (deutsch: „Langfristig gesehen sind wir alle tot“).
Und zu guter letzt noch der Hammersatz, "langfristig sind wir alle tot". Das Totschlagargument schlechthin, mit dem man jeden und alles auslöschen kann. Sogar die eigenen Kinder. Er entspricht der egozentrischen Maxime "Nach mir die Sintflut". Das sind Sätze von Terminatoren, die bereits so verblödet sind, dass sie nicht merken, dass man ihre eigenen Gedankenprotesen schließlich auch auf sie selbst anwenden könnte.

Grundsätzliches zu Ökonomen: Keynes stellt einfach nur ein anderes ökonomisches Extrem dar (von denen es beliebig viele gibt), das nichts mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Er ist ansonsten genau so dem Steigerungsgedanken verhaftet, wie alle anderen neoklassischen Ökonomen auch. Das muss so sein, um von den Bürgern geliebt zu werden. Denn die Bürger sind in ihrem durchschnittlichen Verhalten das Problem. Sie werden auch diejenigen Politiker wählen, die dem Steigerungsgedanken verhaftet sind, den Rest erledigen Naturgesetze. Verarmte Bürger, die dem Steigerungsgedanken entsagen, und wieder Wasser trinken, Gemeinschaften bilden, bedingungslos lieben usw., kommen definitiv wieder aus dem Loch heraus, auch da helfen Naturgesetze.
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Zahl der Wirbeltiere hat sich mehr als halbiert
Der Mensch zerstört Lebensräume, verschmutzt die Umwelt und verändert das Klima. Immer mehr Arten sterben deshalb aus, berichtet der WWF. Sorgen machen sich die Umweltschützer auch um die Tierwelt in Deutschland.

Das Großhirn wurde uns gegeben, weil wir damit in der Lage sind, auf Naturkatastrophen angemessen zu reagieren. Wir können damit unter anderem die Lebensräume für Pfanzen und Tiere wieder herstellen.

Wir machen also gerade genau das Gegenteil von dem, wozu uns das Großhirn befähigen würde. Das hat Folgen für uns, keine angenehmen. So kann man Krieg auch botanisch erklären.
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Computer werden uns bald über den Haufen fahren
...
An dieser Stelle schrieb ich schon einmal über die Problematik, dass autonomes Fahren wichtige ethische Fragen aufwirft; nämlich dann, wenn ein durchcomputerisiertes Auto entscheiden muss, wessen Leben es verschont, oder schlimmer, wessen Leben es nimmt.
...
Dass im Englischen sogenannte Trolley-Problem ist in der Tat für keinen Autohersteller so zu beantworten, dass das eigene Image nicht leidet, daher das Schweigen. Das Problem verkürzt: Soll ein Auto in der hypothetischen Situation, dass plötzlich eine Gruppe Schulkinder auftaucht und es für eine Notbremsung zu spät ist, sich selbst über eine Klippe steuern und damit den Fahrer töten oder voll draufhalten?

Kurz gesagt: Zählt das Leben der Insassen (mit denen der Hersteller ja nebenbei bemerkt einen Vertrag geschlossen hat) mehr als das von anderen Verkehrsteilnehmern?

Christoph von Hugo, bei Mercedes verantwortlich für Radar und aktive Sicherheit, sagte auf dem Pariser Autosalon, wo für ihn die Prioritäten lägen. Wenn es sicher sei, dass zumindest ein Menschenleben gerettet werden könne, solle man dies auch retten.

Sprich: Retten wir den Fahrer. Wenn sich ein Personenschaden partout nicht vermeiden lässt, so soll den Insassen des Roboterautos Vorrang gegenüber Dritten eingeräumt werden.

Hier spricht das Hierarchie-Denken des Homo Oeconomicus. Im Zweifel bin ICH mehr wert als andere. Sogar dann, wenn ich von einem Computer gesteuert werde. Es reicht also, in einem Mercedes zu sitzen. Der Autor hält die Aussage, ein Mercedes-Fahrer sei zu bevorzugen, für ein Image-Problem.

Desweiteren weist der Autor auf den Vertrag mit dem Autohersteller hin, in dem vermutlich stehen wird, das Leben des Mercedes-Fahrers sei bevorzugt zu schützen. Der entmenschlichte Fahrer kann sich also stets auf einen Vertrag beziehen, um sich aus seiner eigenen Verantwortung zu stehlen.

Die Verblödung kann, wenn man sich das ganze noch gesteigert denkt, dazu führen, dass ein Mercedes einen Fiat zugunsten eines Volkswagen über den Haufen fährt.

Der Mercedes-Chef hat zusammen mit anderen Großindustriellen für TTIP öffentlich plädiert. Eine klare Richtung für den eigenen Profit. Wer dafür zahlen soll, sagen sie nicht.

Aus nachhaltiger Sicht führen die Aussagen zu folgender Handlungsempfehlung: Ein maßvolles Budget für die Diversifikation von Erspartem in den Kauf von deren Aktien stecken, insb. wenn die Aktien zuvor stark gefallen sind. Zugleich Meidung des Kaufs von deren Autos, im Gegenzug Forderung von höchstmöglichen Dividenden.
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Und weil ICH gerade so schön im Fluss bin:

ICH brauche keine Kinder, um ein erfülltes Leben zu führen

Es ist selbstverständlich möglich und selbst aus nachhaltiger Sicht akzeptabel, keine Kinder zu bekommen. Wichtig ist hier die Begründung, die klingt wie eine Rechtfertigung. Das Personalpronomen "ICH" deutet die Egozentrik bereits an.

Aus nachhaltiger Sicht gehören alle Menschen zusammen, egal welches Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Besitzstand, Anzahl der Kinder, usw., so lange sie füreinander da sind (und sich selbst dabei nicht ganz vergessen). Liebe deinen nächsten wie dich selbst.

Man kann also sehr wohl keine Kinder bekommen, wenn man seine Lebensenergie stattdessen in die Unterstützung von Mensch und Natur stecken will. Es kommt also aus nachhaltiger Sicht auf das Verhalten eines Menschen an, nicht auf spezielle Eigenschaften wie z.B. den Kinderwunsch.

Quote from: Asmona Logan
Titel: „Kinderfrei und Spaß dabei“.

Offensichtlich geht es bei der Rechtfertigung nicht darum, wie sie die freie Energie der Kinderlosigkeit in anderer Form sinnvoll investieren kann. Sondern es geht um den eigenen Spaß. An der Stelle kann ich mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass es gut ist, dass Asmona keine Kinder bekommt, sie würden ungeliebt erzogen.
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Erwartbar ist für die nahe Zukunft folgendes Szenario: Karrieristen schaffen sich eine "Gefühlserkennungs-Software" an, und trainieren dann vor der Kamera so lange, bis sie das Gefühl gefühlsecht darstellen können. Für den kurzfristigen Erfolg reicht das, mittelfristig bedeutet das den mentalen Tod lange vor dem physischen Tod.

Dazu passt auch folgender Artikel:

Von zu viel Denken schrumpft das Hirn

Wenn das Hirn des Menschen groß ist im Vergleich zu seinem nachhaltigen Ertrag, können mehrere Dinge passieren: Auslöschung durch Krieg, oder Schrumpfung des Hirns bis auf Walnussgröße oder kleiner. Die logische Funktionalität von Robotern passt schließlich auch auf kleinsten Raum.
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Die Vermessung der Gefühle
Nun lernen Computer auch noch, Emotionen zu zeigen. Schon schütten manche Menschen ihr Herz lieber einer Maschine aus. Wie einfühlsame Technik unser Leben verändert

Es gibt die wahrhaftigen und bedingungslosen Gefühle und Emotionen (Liebe, Vertrauen, Hoffnung, Toleranz, etc), sie gehören in die nachhaltige Ökonomie.

Die gleichen Gefühle und Emotionen gibt es aus Kalkül bzw. strategisch. Sie kommen z.B. von Konzernen, Robotern, und ihre Kinder materialistisch erziehende Eltern. In der strategischen Ausführung gehören Emotionen und Gefühle in die egozentrische Ökonomie.

Wenn wahrhaftige Emotionen von Robotern ausgewertet und skaliert werden, dann werden sie damit gleichzeitig zerstört (die zwei Ökonomien schließen sich gegenseitig aus, und können nicht koexistieren). Wir Menschen bemerken das derzeit noch nicht, weil wir so technikgläubig und materialistisch sind, und uns selbst zu entmenschlichten Robotern machen. Damit machen wir uns derzeit freiwillig kompatibel zur computergestützten Gefühlserkennung. Das wird jedoch ein Ende finden, wann und wie auch immer.
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http://www.zeit.de/2016/39/ghana-blei-autobatterie-recycling

Man muss natürlich immer bei Berichten aufpassen, ob es sich nur um schicksalhafte Einzelfälle handelt. In diesem Fall glaube ich wieder an einen symptomatischen Vorgang, der mit den zunehmenden Vermögensungleichheiten auf dem Planeten zu tun hat. Die müssen das tun, damit sie überleben können. Dafür sterben sie früh. Sie sind unsere Arbeitssklaven. (Kurzfristig) profitieren tun unsere Konzerne, und wir als Konsumenten. Langfreistig werden diese Menschen zu Flüchtlingen, die auch irgendwann auf uns losgehen könnten. Siehe der gestrigen Vorfall in einem Flüchtlingsheim in Berlin, bei dem 50 Flüchtlinge gegen Polizisten vorgegangen sind.

In der Zwischenzeit beweisen wir unsere Brutalität, mit brennenden Flüchtlingsheimen oder diesem neuen Vorfall:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/oersdorf-buergermeister-fluechtlinge-attacke

Das Gift des Materialismus ist inzwischen global gestreut. Um es in die Worte eines Kabarrettisten zu fassen: Ausländer haben das gleiche Recht, Arschlöcher zu sein, wie Deutsche.

Macht euch für die nahe Zukunft auf was gefasst.
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Zu meiner Behauptung, dass wir uns zwischen Geburt und Tod mehrfach erneuern, und am Ende überhaupt nicht mehr der sind, der wir Anfangs waren, passt gut dieser Artikel:

http://ze.tt/warum-wir-uns-so-schwer-an-unsere-kindheit-erinnern-koennen

Da es für das Gehirn zwei Komplementärökonomien gibt, und wir auch sonst ständig lernen, und damit bisherige Wahrheiten überschreiben, sind die Spuren in die Vergangenheit irgendwann verwischt. Das hat auch viele positive Seiten. Fehlernährung oder geistige Armut lässt sich praktisch immer wenigstens teilweise korrigieren.
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"Der Lauf des Lebens" ... finde ich Großartig!

Grüße

Vielen Dank.

Seht ihr? Ich kann auch mal Kabarett.
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Zur Ordnung führen also z.B. Facebook, der Euro, MS Windows, iPhone usw. (Das Goldene Kalb steht hier als Symbolik) Das machen die Menschen freiwillig, bedeutet aber letztlich Zerfall. Ordnung drückt sich auch in Soldatenformationen aus. Das ist auch der Grund, warum Meinungsverschiedenheten niemals Grund zum Streit sind, weil Chaos Leben bedeutet. Eine große Anzahl Individuen, die sich gleichförmig verhalten, sind wie ein Organismus zu betrachten. Und die Zahl 1 steht für maximale Konzentration, also bevorstehenden Zerfall (z.B. bei einer Heuschreckenplage).

Ich wohne in einer relativ ordentlichen Wohnung, weil mein Vater mir vor allem Chaos vorgelebt hat. Vor kurzem habe ich erstmalig in meinem Leben eine chaotische Wohnung einer sammelwütigen Frau betreten, es war ihr sichtlich unangenehm. Das Gegenteil davon, die perfekte Ordnung, findet man in Hochglanzmagazinen als schicke würfelförmige Villen, die ich nur noch als Särge bezeichne. Sie kommen in der Bevölkerung gut an.
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Den Sex kann man so übrigens auch erklären: ohne Chaos kein Sex.
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Der Lauf des Lebens

Am Anfang steht das Chaos, und das gehört in die nachhaltige Ökonomie, und bedeutet Leben. Im Mutterleib wird die erste Zelle geteilt, dadurch entsteht bereits ein neues Wesen aus zwei Zellen. Aus zwei Zellen werden vier, dann acht, usw. Ist durchaus vergleichbar mit dem Urknall, unser Universum ist ebenfalls ein Organismus (keiner mit Titten, danach suchen unsere Astronomen noch), und am Anfang ging es sehr schnell.

Wenn das Kind geboren wird, ist die Erneuerungsrate der Zellen schon dramatisch gesunken, aber immer noch hoch. Synapsen werden durch den Lernprozess ständig erneuert, und die Art der Erneuerung der Zellen hängt von den näheren Lebensumständen ab: Pommes oder Karotten, Kletterbaum oder KiKa-Kanal.

Im Erwachsenenleben nimmt die Rate der Regeneration immer mehr ab, die Ordnung nimmt zu. Ordnung gehört in die egozentrische Ökonomie, ihr erinnert euch. Das ist der Grund, wieso wir sterben müssen, zwangsläufig. Sobald der höchste Grad der Ordnung eingetreten ist, bei Zellen wie Synapsen, wir also auch nichts mehr dazu lernen (wollen/können), kommt der Tod. Das gleiche passiert mit dem Universum, unendliche Verdünnung bis zum Nirwana, dann herrscht irgendwo anders im All höchste Ordnung, kurz vor dem neuen Urknall. Und so wird unser Tod das Leben für andere, wir selbst werden imaginär. Zwischen Geburt und Tod tauschen wir uns mehrfach vollständig aus, wir sind am Ende nicht mehr derjenige, der wir am Anfang waren. Die Ordnung der Synapsen könnt ihr bei euren älteren Verwandten ganz prima beobachten: immer die gleiche Leier (ähnlich wie bei mir bei der Nachhaltigkeit Roll Eyes ), unfähig zuzuhören oder dazu zu lernen.

Jetzt wisst ihr auch, warum kein Konzern der Welt den Tod je aufhalten wird, schon gar nicht mit ihren Mittelchen. Wie ihr ihn verzögern könnt, geht aus meiner Beschreibung hervor. Durch Erneuerung von Zellen und Synapsen, also Bewegung, gesunde Ernährung und ein bisschen über Widersprüche nachdenken.
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