Die nachhaltige Ökonomie ist eine Ergänzung zur bekannten neoklassischen Ökonomie. Sie greifen ineinander, indem sie sich gegenseitig ausschließen. Sie stehen quasi orthogonal aufeinander. Auch kann man die zwei Ökonomien gut als zwei Komplementärfarben beschreiben: mit nur einer Ökonomie ist das Bild getrübt, wenn man beide Ökonomien kennt, sieht man klar.
Die neoklassische Ökonomie ist die materialistische Ökonomie. Mit ihr bauen wir Maschinen, und mit ihr produzieren wir die Lebensmittel. In ihr wird gerechnet und verglichen. Sie steht für Effizienz und für die ewige Steigerung, ist aber nicht nachhaltig, weil Maschinen niemals nachhaltig sind. Diese Ökonomie wird in den Wirtschaftswissenschaften gelehrt, und sie führt bei allen Menschen zur Maschinisierung und Entmenschlichung. Diese Ökonomie wird uns ab Geburt im Großhirn antrainiert, ich nenne das halbwegs konsistente Programm dazu den "Homo Oeconomicus".
Die nachhaltige Ökonomie ist die menschliche Ökonomie. Mit ihr wird geliebt, vertraut, toleriert, gehofft, usw. Sie kann man kaum in Zahlen fassen, es geht eher um logische Schlussfolgerungen aus quantitativer/statistischer Sicht. Die Menschen sind hier keine Individuen, sondern werden eher in ihrer Gesamtheit vergleichbar einem Ameisenhaufen wahrgenommen. Die nachhaltige Ökonomie ist uns nicht bewusst, sie befindet sich nicht im Großhirn. Aber sie befindet sich im Stammhirn, und wird zum Überleben zwingend benötigt.
Eine umfassende Einführung in die nachhaltige Ökonomie der Bewahrung befindet sich auf meinen BLOG-Seiten:
http://bewahren-und-sein.weebly.com/http://bewahren-und-sein.myblog.de/Die Existenz der alternativen nachhaltigen Ökonomie kann ich mit einer Formel nachweisen, die den Ertrag aus einem Tausch von Wertgegenständen ermittelt. Wichtig an der Formel ist, dass ihre Eigenschaften allem widerspricht, was uns die gierige Ökonomie weismachen will.
https://bitcointalksearch.org/topic/antizyklisches-handeln-495672Eine praktische Umsetzung der daraus folgenden antizyklischen Handelsstrategie habe ich hier beispielhaft dargestellt:
https://bitcointalksearch.org/topic/kneims-antizyklische-handelsstrategie-beispiele-661763In diesem Thread geht es weniger um die Umsetzung der "Anlagestrategie der Mitte", als um die Konsequenzen für die Menschen. Ich werde versuchen zu erklären, um was es sich bei der Spezies "Homo Oeconomicus" wirklich handelt. Die antizyklische Anlagestrategie ist letztlich die Rebalancing-Strategie, die nicht prognostiziert, und selbst durch ein 12-jähriges Kind umgesetzt werden könnte, das die Grundrechenarten beherrscht. Sie ist schlicht human, und nicht durch Manipulateure angreifbar, ich sehe das als evolutionsbiologische Notwendigkeit.
Die Rebalancing-Strategie hat aus Sicht der nachhaltigen Ökonomie folgende Eigenschaften:
+ Sie dämpft Kursausschläge, ist also deeskalierend. Sie entzieht so einer gierigen oder manipulierenden Welt das Vermögen.
+ Sie ist nachhaltig, funktioniert also, wenn es alle Menschen der Erde gleichzeitig umsetzen würden. (Dann gäbe es allerdings fast keine Schwankungen mehr)
+ Sie setzt NICHT auf Erträge, sondern auf Bewahrung, denn nur das ist nachhaltig
+ Der Ertrag E aus der nachhaltigen Ertragsformel berechnet den Zugewinn aus einer Dienstleitung, die sich Schwankungsdämpfung nennt. Dieser Ertrag ist bei der Rebalancing-Strategie stets positiv.
+ Der Ertrag aus dem Tausch von Wertgegenständen wächst überproportional mit dem Kursausschlag. Deshalb sind humane Menschen vollkommen schwankungsresistent, sie fühlen sich von schwankenden Märkten geradezu angezogen.
Da uns nur die egozentrische Ökonomie der ewigen Steigerung bewusst ist (antrainiert im Großhirn), bemessen wir unseren Erfolg rein materialistisch. Da das materialistische Programm eskalierend, entmenschlichend und verschwenderisch ist, führt es irgendwann in den Krieg. Das ist ein Finale, bei dem Menschen vom Planeten getilgt werden, die ihn über die Grenzen hinaus belasten. Der 100%-Homo-Oeconomicus ist letztlich die perfekte Kampfmaschine, ein Terminator, der nicht zwingend mit herkömmlichen Waffen hantieren muss. Ich behaupte, dass wir uns bereits in einem dritten Weltkrieg befinden, der hauptsächlich von den westlichen Staaten geführt wird, und mit ökonomischen Mitteln ausgeführt wird. Es handelt sich offenbar beim Homo Oeconomicus um eine verblödete Kampfmaschine, die sich nur durch Diebstahl bereichern kann, auf ehrlichem Wege jedoch verarmen würde:
http://www.welt.de/finanzen/article115382089/Affen-machen-mehr-Gewinne-als-Investoren.htmlDie Affen (oder Quallen oder jede andere Tierart) dürfen dem verschwenderischen und verblödeten Homo Oeconomicus das Vermögen abnehmen. Der zweifelnde und nachhaltige Homo Stupido darf wiederum den Affen das Vermögen abnehmen.
Es gibt einen einfachen Ausweg, aber nur, wenn wir dem Leitspruch "Nach mir die Sintflut" entsagen. Wer beide Ökonomien bewusst wahr nimmt, kennt die Konsequenzen. Und macht sich zudem fast unangreifbar, wenn er nachhaltig handelt. Diejenigen werden nach und nach die Vermögen der Welt übernehmen, und sorgsam verwahren, bis sie eine sinnvolle (im Sinne von nachhaltige) Verwendung finden. Es dürfen Fragen gestellt werden.
Lasst euch vom Umfang nicht entmutigen, lasst euch Zeit. Die nachhaltige Ökonomie neigt zur Einfachheit. Es gibt nur wenige Regeln, und die sind allgemeingültig anwendbar auf alle Lebensumstände. Ich möchte noch darum bitten, mit Kritik zu sparen, und euch auf Fragen zu beschränken. Da die nachhaltige Ökonomie von fast allem das Gegenteil behauptet, was wir so denken, habe ich gefühlte 99% der Menschen gegen mich. Ich werde hier also aufräumen, wenn es ausufert.