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Topic: Fidor Bank: unverschämte Bitte um Informationen zur Herkunft meines Vermögens (Read 1060 times)

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als letzter ausweg bleibt wohl noch ein P-Konto zu eröffnen. ist man zwar überall (Schufa, etc.) unten durch dann aber man hat wenigstens ein konto.  Roll Eyes

https://www.n-tv.de/ratgeber/Pfaendungsschutz-wird-ausgeweitet-article22151992.html
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kleines Update:

ich habe die Fidor-Bank gebeten mir einen Brief mit ihren Forderungen nach Informationen zu schreiben. Meine Anforderungen an diesen Brief wurden zwar nur teilweise erfüllt, aber er kam (nach einiger Zeit). Daraufhin bin ich eingeknickt und habe der Fidor-Bank meine Steuererklärung und Bescheid 2011 und eine Übersicht meiner Crypto-Handel 2011 geschickt. Ich glaube auch noch einen aktuelleren Steuerbescheid (2017 oder so). Jedenfalls Unterlagen aus denen die Herkunft meines Vermögens ersichtlich ist.

Hat sich nicht gut angefühlt.

Die Bank hat sich lapidar bedankt und seither hab ich nichts mehr gehört.

Was meinst du mit
einen Brief mit ihren Forderungen nach Informationen
?

Eingeknickt hört sich ja so an, dass du keine Chance dagegen hattest oder sogar Panik bekommen hast?Huh

Das es sich nicht gut anfühlt, kann ich nachvollziehen.

Mich würde mal interessieren, ob diese Informationen "normale Banken und Aktienbroker" generell schon haben. Nur dass das im Hintergrund läuft und wir davon gar nichts mitbekommen.....
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kleines Update:

ich habe die Fidor-Bank gebeten mir einen Brief mit ihren Forderungen nach Informationen zu schreiben. Meine Anforderungen an diesen Brief wurden zwar nur teilweise erfüllt, aber er kam (nach einiger Zeit). Daraufhin bin ich eingeknickt und habe der Fidor-Bank meine Steuererklärung und Bescheid 2011 und eine Übersicht meiner Crypto-Handel 2011 geschickt. Ich glaube auch noch einen aktuelleren Steuerbescheid (2017 oder so). Jedenfalls Unterlagen aus denen die Herkunft meines Vermögens ersichtlich ist.

Hat sich nicht gut angefühlt.

Die Bank hat sich lapidar bedankt und seither hab ich nichts mehr gehört.

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Auf Anforderung der ING ist der Kunde verpflichtet, die Herkunft seiner Vermögenswerte und seines Vermögens mitzuteilen.
Danke für die Info.
Ich frage mich nur, wie man die Mittel nachweist, die 6-7 Jahre her sind. Wie viele bewahren ihre Kontoauszüge / Gehaltsnachweise wirklich so lange auf?


Ich befürchte diese Arbeit alles aufzuheben wird dir in Zukunft immer mehr von offiziellen Stellen und dazu verdonnerten Unternehmen abgenommen werden. Eine höchst bedenkliche Entwicklung. Der Gläserne Weltbürger ist längst da und wird immer durchsichtiger.
hv_
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Mich wundert das ja etwas mit der Ing-Diba. Bin der Meinung, die gehörte eher zu den innovativeren Banken im Bereich Krypto....aber eigentlich hat die Änderung der AGB ja damit nichts zu tun. Die können ja immer noch Kryptos toll finden, müssen aber halt die AML5D beachten.

Ich überlege, ob ich zusätzlich zu meinem Hauptgirokonto (wo die wichtigen Sachen drüber laufen wie Gehalt, Stom, Wasser, Miete etc.) noch ein zusätzliches Kryptoein- und Ausgangskonto anlege. Denn wenn das Hauptgirokonto gesperrt oder gekündigt wird, hat man erstmal Probleme und die Rennerei geht los. Schließlich muss man dann die FIxkosten irgendwie "per Hand" überweisen.

Bitcoin kann nich 'Finanz' sein und keine Finanzregeln befolgen - anarcho cap ist ein feuchter Traum und führt am Ende nur zu den Ego-Regeln einzelner Anarcho-Caps wie zB Roger Ver oder G Maxwell - da sind wir wieder 10000 Jahre zurück in der menschlichen Entwicklung
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Mich wundert das ja etwas mit der Ing-Diba. Bin der Meinung, die gehörte eher zu den innovativeren Banken im Bereich Krypto....aber eigentlich hat die Änderung der AGB ja damit nichts zu tun. Die können ja immer noch Kryptos toll finden, müssen aber halt die AML5D beachten.

Ich überlege, ob ich zusätzlich zu meinem Hauptgirokonto (wo die wichtigen Sachen drüber laufen wie Gehalt, Stom, Wasser, Miete etc.) noch ein zusätzliches Kryptoein- und Ausgangskonto anlege. Denn wenn das Hauptgirokonto gesperrt oder gekündigt wird, hat man erstmal Probleme und die Rennerei geht los. Schließlich muss man dann die FIxkosten irgendwie "per Hand" überweisen.
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Auf Anforderung der ING ist der Kunde verpflichtet, die Herkunft seiner Vermögenswerte und seines Vermögens mitzuteilen.
Danke für die Info.
Ich frage mich nur, wie man die Mittel nachweist, die 6-7 Jahre her sind. Wie viele bewahren ihre Kontoauszüge / Gehaltsnachweise wirklich so lange auf?

Das ist quasi unmögich. Mein Onlinebanking fängt bei mehr als 12 Monaten zu zicken an und 6-7 Jahre sind auch auf Papier komplett unrealistisch.
Die Frage ist ob sie dir im Zweifelsfall nur das Konto sperren oder tatsächlich auch gleich mal das Geld eingefroren wird und daher auch richtig mühsame Stunden auf einen zukommen.
Ich habe auch ein Konto bei der ING und diese Änderung der AGBs habe ich nicht aktiv bemerkt. Solche Briefe sollte man wohl doch etwas aufmerksamer lesen und nicht einfach wegschmeißen wegsortieren Smiley
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Auf Anforderung der ING ist der Kunde verpflichtet, die Herkunft seiner Vermögenswerte und seines Vermögens mitzuteilen.
Danke für die Info.
Ich frage mich nur, wie man die Mittel nachweist, die 6-7 Jahre her sind. Wie viele bewahren ihre Kontoauszüge / Gehaltsnachweise wirklich so lange auf?
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nachdem die Fidorbank mein Konto Anfang des Jahres ohne Angabe von Gründen gekündigt hatte, habe ich ein neues Konto bei der ING-DiBa aufgemacht. Das wurde mir zwar bis heute noch nicht gekündigt, aber zum 1.9.2020 ändern sich die AGBs. Dort heißt es jetzt: "Auf Anforderung der ING ist der Kunde verpflichtet, die Herkunft seiner Vermögenswerte und seines Vermögens mitzuteilen. Die ING ist berechtigt, vom Kunden diesbezüglich Nachweise anzufordern. Etwaige Änderungen der Herkunft der Vermögenswerte sind der ING unverzüglich anzuzeigen." Die Bank ist berechtigt, das Konto zu sperren oder zu kündigen, wenn der "Verdacht" besteht, dass der Kunde seinen diesbezüglichen Pflichten nicht nachkommt.

Für mich bedeutet das, dass es auf Dauer keinen Sinn macht, Kryptowährungen über eine herkömmliche Bank zu handeln. Das gilt selbst dann, wenn sie eine Kryptolizenz hat, wie man an der Solarisbank sieht. Sie bietet zwar mit Bitwala eine Krypto-Card an, verlangt aber ebenso Auskunft über das gesamte Kryptovermögen.

Wir werden wohl warten müssen, bis es eine dezentrale Kryptowährung schafft, mit einer Bank zusammenzuarbeiten, die den Umtausch in Fiatgeld ermöglicht.
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danke für den ausstausch. endlich mal was relevantes.  Wink
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Fidor Bank: Datenleck enthüllte fremde Überweisungsdaten

Über eine Druckvorschau hätten Fidor-Kunden in einzelnen Fällen Überweisungsdaten
anderer Kunden einsehen können. Der Fehler wurde inzwischen behoben.


Die Fidor Bank hat eine Schwachstelle im Onlinebanking beseitigt, die angemeldeten
Privat-und Geschäftskunden mittels einfacher URL-Manipulationen den Zugriff auf
Überweisungsdaten anderer Kunden ermöglicht hat. Zuvor hatte heise Security die
Bank auf dieses Problem aufmerksam gemacht.

Konkret stellte ein heise-Security-Leser fest, dass er aus der Druckansicht einer
bankinternen Buchung (Fidor-Kunde zu Fidor-Kunde) heraus zu Überweisungen wechseln
konnte, die andere Kunden der Onlinebank getätigt hatten. Angezeigt wurden jeweils der
Empfängername nebst seiner Kontodaten (IBAN/BIC), dem Überweisungsbetrag und
dem Verwendungszweck sowie das jeweilige Überweisungsdatum nebst Uhrzeit... mehr


Quelle: https://www.heise.de/security/meldung/Fidor-Bank-Datenleck-enthuellte-fremde-Ueberweisungsdaten-4703740.html

###

Schon erstaunlich, wie sehr sich die Fintech's um unzählige Zusatzinfos zu ihren Kunden bemühen, der Schutz von Kundendaten selbst aber offenbar keine hohe Priorität hat.  Wink

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Für praktische Tipps ist der "Be your own Bank" Thread leider noch zu rudimentär. Es geht dort bisher noch mehr um Ideen, nicht so sehr um existierende, und vor allem gut nutzbare praktische Lösungen, wenn man von zentralen Anbietern wie Bitwala absieht (die entweder selbst eine Banklizenz haben, mit Banken zusammenarbeiten oder aber beim KYC fast damit vergleichbar sind). Mir ist jedenfalls im Crypto-Bereich leider noch nichts wirklich überzeugendes über den Weg gelaufen, was ein Girokonto vollständig ersetzen kann (wenn jemand was kennt, gerne in den Thread damit). Auch fehlen Punkte wie z.B. die Zahlung von Steuern noch ganz.

Es wurde dort aber vor kurzem ein "Guide" eines Newsletter-Anbieters (Bankless, teilweise kostenpflichtig) gepostet, bei dem anscheinend Leute mitschreiben, die tatsächlich versuchen, ohne Bankkonto zu leben. Hier der Guide. Einiges davon dürfte Crypto-Veteranen bekannt sein, anderes aber war mir noch neu, und eine dritte Gruppe von Ideen/Tipps geht nur mit Ethereum und turingvollständigen Smart Contracts. Vielleicht ist trotzdem was dabei ...
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Ich denke derzeit ernsthaft über einen totalen Exit aus dem Bankensystem (einfach keine Bankkonten mehr haben) nach. Mir scheint es ist möglich. Nicht immer einfach, aber durchaus zu machen. Fühlt sich bestimmt gut an. Gibt's da einen Thread zu mit Tipps?
d5000 hat dazu einen Thread mit Ideen aufgemacht Be Your Own Bank - Bankendienstleistungen (Girokonto usw.) mit Bitcoin ersetzen

suuuuuper, danke!!
hv_
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Das Fass ist schwer am überlaufen und ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken aus dem Bankensystem auszusteigen:

"Ich habe kein Bankkonto" <- da will ich hin... wie?

brauchte Tipps.


Mach einfach (lol) mal selber eine auf - oder n fintech ala Revolut - mache mit  Cheesy
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Das Fass ist schwer am überlaufen und ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken aus dem Bankensystem auszusteigen:

"Ich habe kein Bankkonto" <- da will ich hin... wie?

brauchte Tipps.
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Ich denke derzeit ernsthaft über einen totalen Exit aus dem Bankensystem (einfach keine Bankkonten mehr haben) nach. Mir scheint es ist möglich. Nicht immer einfach, aber durchaus zu machen. Fühlt sich bestimmt gut an. Gibt's da einen Thread zu mit Tipps?
d5000 hat dazu einen Thread mit Ideen aufgemacht Be Your Own Bank - Bankendienstleistungen (Girokonto usw.) mit Bitcoin ersetzen
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Eins ist jedenfalls klar: gut daß wir Crypto haben.

Die Regularien werden ja immer enger und die Instrumente der Behörden zu "ökonomischen Kontrolle" werden immer weitreichender und besser. Das ist besorgniserregend wenn man das Recht auf freies ökonomisches Handeln für wichtig hält.

Ich will den Banken nicht unterstellen daß sie gerne den Handlanger eines übergriffigen Systems spielen, aber es gab mal eine Zeit, da hätte jede renommierte Bank solche Forderungen seitens des (globalen) Gesetzgebers empört an der Wurzel bekämpft und sich damit gegenüber ihren Kunden gerühmt.

Ich denke derzeit ernsthaft über einen totalen Exit aus dem Bankensystem (einfach keine Bankkonten mehr haben) nach. Mir scheint es ist möglich. Nicht immer einfach, aber durchaus zu machen. Fühlt sich bestimmt gut an. Gibt's da einen Thread zu mit Tipps?

Das einzige Problem was in meinen Überlegungen bisher bleibt ist: wie bekomme ich meine Steuerrückzahlungen vom Finanzamt? Weiss jemand ob man das Bar bekommen kann wenn man kein Bankkonto hat?


Die Regulation wird von einer Lobby gemacht, den grossen Banks, alle kleinen leiden darunter....

Begründung ist oft - intransparentes Geschäften. Der richtige Weg ist BitCoin so finanztauglich und ökonomisch zu machen, dass es alle nutzen Müssen. Der Weg ist schwierig, aber der einzige, um nich GEGEN viele etwas zu erreichen, sondert MIT  - nur das ist dauerhaft.
sr. member
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Ich finde den allgemeinen Fidorbank Thread nicht mehr,
Der  aktuellere Trading mit Fidor Konto und Bitcoin.de wird teurer oder der ältere
Fidor Bank und BTC ?
[...]
Ersteren suchte ich. Dachte der wäre zum Thema der Kontoführungsgebühren eröffnet worden, daher habe ich den scheinbar nicht gefunden. Vielleicht können wir ja mal überlegen den - analog zu Threads über Exchanges - zu einem allgemeinen Fidor Bank Thread umzubenennen.

[...]
Kurz gesagt verlangt die Fidor, dass bei jedem Empfänger Vor- und Nachname angegeben werden muss, damit die Zahlung ausgeführt bzw. nicht zurück gebucht wird.
Ich glaube, die haben vieles nicht implementiert und versuchen jetzt schnell durch irgendwelche Round ups die Löcher zu stopfen.
Ich könnte jetzt wieder meinen Rant auspacken, dass der Agile Ansatz "Ach das patchen wir im nächsten Sprint nach" nicht bei bei Compliance, Security und Systemfunktionalitäten funktioniert,  aber den kennt ihr wohl schon alle. Wink
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Eins ist jedenfalls klar: gut daß wir Crypto haben.

Die Regularien werden ja immer enger und die Instrumente der Behörden zu "ökonomischen Kontrolle" werden immer weitreichender und besser. Das ist besorgniserregend wenn man das Recht auf freies ökonomisches Handeln für wichtig hält.

Ich will den Banken nicht unterstellen daß sie gerne den Handlanger eines übergriffigen Systems spielen, aber es gab mal eine Zeit, da hätte jede renommierte Bank solche Forderungen seitens des (globalen) Gesetzgebers empört an der Wurzel bekämpft und sich damit gegenüber ihren Kunden gerühmt.

Ich denke derzeit ernsthaft über einen totalen Exit aus dem Bankensystem (einfach keine Bankkonten mehr haben) nach. Mir scheint es ist möglich. Nicht immer einfach, aber durchaus zu machen. Fühlt sich bestimmt gut an. Gibt's da einen Thread zu mit Tipps?

Das einzige Problem was in meinen Überlegungen bisher bleibt ist: wie bekomme ich meine Steuerrückzahlungen vom Finanzamt? Weiss jemand ob man das Bar bekommen kann wenn man kein Bankkonto hat?
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Ich finde den allgemeinen Fidorbank Thread nicht mehr,
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Fidor Bank und BTC ?

Kurz gesagt verlangt die Fidor, dass bei jedem Empfänger Vor- und Nachname angegeben werden muss, damit die Zahlung ausgeführt bzw. nicht zurück gebucht wird.
Ich glaube, die haben vieles nicht implementiert und versuchen jetzt schnell durch irgendwelche Round ups die Löcher zu stopfen.
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