Bei beiden Antworten von dir implizierst du, dass man das Finanzamt betrügen möchte. Darum geht's doch überhaupt nicht. Ich denke nicht, dass irgend jemand hier ein Interesse daran hat grössere Summen zu unterschlagen. Es geht mir lediglich darum, dass ein Nachweis schlicht und einfach unmöglich ist, dass man sich als Bürger aber scheibar nicht vor einer möglichen Anschuldigung schützen kann.
Im Prinzip hättest du ja eigentlich Recht.
Wenn man eine Angabe macht, z.B. länger als ein Jahr gehalten, sollte die Unschuldsvermutung gelten und der Nachweis durch das Finanzamt zu erbringen sein, dass dem nicht so ist.
Eigentlich sollte es ausreichen das so anzugeben und vorsorglich den Betrag der maximal der Steueranteil sein kann erst mal nicht auszugeben.
Keine Angabe zu machen und einfach nicht zu versteuern ist aber garantiert falsch/strafbar.
Und leider ist Steuerhinterziehung = Hochverrat. (Zumindest kommt es einem manchmal so vor)
Und wenn man erst mal im Blickfeld des Finanzamtes ist kommt man so schnell nicht mehr raus, also besser erst gar nicht hineingeraten und denen keinen Grund geben dich genauer zu durchleuchten. Denn unser tolles Steuerrecht ist so kompliziert, dass es fast unmöglich ist alles korrekt zu machen und somit finden die wenn sie wollen fast immer was.
Und wenn siech die Finanzkrise noch ausweitet wird man für Steuerhinterziehung bald vors Militärgericht gestellt und da hat nun mal keiner Lust drauf.