Ich bin bei Elastic dabei. Wobei das ein hohes Risiko ist m.E.
Chance/Risiko-Verhältnis bei einer max Marketcap von 250.000$ jedoch extrem gut. Kein Vergleich mit aufgeblähten Projekten wie Lisk welche nun mit einer Marketcap von 6 Mio$ starten.
dieses verteilte rechnen kann doch gridcoin schon lange... was hindert Gridcoin den ihre rechenpower neben der verwendung für wissenschaftliche projekte auch zu verkaufen .... genau das was elastic machen will. nur die haben schon Jahre Vorsprung.... oder verstehe ich da was falsch?
Also Gridcoin ist etwas völlig anderes, wenn man es technisch betrachtet.
Ich bin mal so frei und zitiere deren Webseite:
Bei Gridcoin geht es darum, dass ihr Arbeit in ein auf BOINC gehortetes project investiert. Basierend darauf gibt euch regelmäßig jemand einen gewissen Anteil GridCoins. Nicht nur ist die Verteilung der Gridcoins abhängig von einer zentralen Entität, sondern die "Work Packages" an sich sind zentral gehostet.
Das kann man so machen, und es lässt sich sehr leicht verifizieren dass die Leute, welche bei BOINC contrbuted haben, auch sinnvolle Arbeit geleistet haben. Bei Elastic wird es um einiges komplexer: Wir wollen keine zentrale Autorität, keine zentral gehosteten Aufgaben und niemanden der bevollmächtigt ist irgendwelche Coins zu verteilen.
Die Vision ist alles dezentral und algorithmisch zu lösen. Es ist nicht trivial und alles andere als schnell implementiert. Ein großes Problem ist in der Tat die Verifikation, dass die Teilnehmer sinnvolle Arbeit geleistet haben, und zwar so dass nicht alle Teilnehmer des Netzwerks die selbe Berechnung zur Verifikation durchführen müssen. Eine Verifikation muss immer schneller als der Task an sich sein. Homomorphe Verschlüsselung und Verifiable Computation seien jetzt mal zwei Stichworte.
Zugegeben, ein starker BOINC Server kann solche Verifikationen sicherlich problemlos durchführen, aber das soll nicht der Sinn der Sache sein.
Ein weiterer Punkt ist die "Faster Algorithm Attack" bei dem jemand eine Aufgabe ins Netzwerk postet für die er aber einen äquivalenten, schnelleren Algorithmus kennt. Aus diesem Grund ist Elastic auch ein Hybride aus POS (zur Sicherung der Blockchain) und POW (zur Erledigung der Arbeit). Andernfalls würde die Faster Algorithm Attacke eine sehr einfache 51% Attacke ermöglichen, da ein böswilliger Angreifer mit einfachsten Bordmitteln die Mehrheit der Blocks (durch Lösen seiner eigenen Aufgabe) finden könnte.
Es ist schwierig in der kurzen Zeit jetzt all zu tief in die Details zu gehen, aber Elastic (bzw. das Konzept dahinter) hat es so noch nicht gegeben. Klar, es ist riskant da einige Fragen noch offen sind, aber aus wissenschaftlicher Perspektive ist es eine bisher nie dagewesene Innovation.
…das, was Du da gerade geschrieben hast, hat mich aus den Socken gehauen. DAS hört sich mal richtig interessant an. Vor allem die fett markierten Teile.
Gibt es schon ein Whitepaper o.Ä.? Würde mich da nur all zu gerne näher reinlesen, und eine Idee bekommen, wie die Verifizierung gelöst wird.