Eine Sache verschlägt mir aber dann doch die Sprache:
Der CEO von FTX war da deutlich zurechnungsfähiger. Schade, dass es jetzt gerade FTX trifft.
Du verteidigst mit SBF eine Person, die nicht nur die Öffentlichkeit sondern auch die eigenen Mitarbeiter betrogen und gerade 10 Milliarden (!) Dollar Kundengelder in dubiosen Geschäften verzockt und dabei wohl unzählige Leben zerstört hat.
Ich verteidige die Verfehlungen von SBF nicht, ich habe nur die Aktivitäten von SBF und Jesse Powell bis zu dem Zeitpunkt verglichen, als Powell noch CEO bei Kraken war.
Gleiche Position, daher gut miteinander vergleichbar.
Selbstverständlich werde ich es dann kritisieren, wenn Jesse Powell radikale, republikansiche Faschokandidaten mit maximalen Geldbeträgen unterstützt und dies dass auch noch auf Twitter heraushängen lässt.
Das verursacht erstens massiven Schaden für die Kryptoindustrie und zweitens finde ich es wichtig, darüber aufzuklären, dass der CEO von Kraken damit dafür sorgt, dass man als Kunde von Kraken zwangsweise einen Beitrag dazu leistet, etliche der republikanischen Wahlergebnisleugner finanziell zu alimentieren, darunter rechtsextreme Größen wie wie die radikalen Josh Mandel, J.D. Vance oder Blake Masters. Es ist schlicht unverantwortlich, was Powell da macht. Als Salonfaschist spielt er Steigbügelhalter für waschechte Faschisten, das ist ungeheuerlich. Und wenn er dann auf Twitter dafür kritisiert wird, sieht er sich im Recht, ekelt Mitarbeiter aus dem Unternehmen, die legitime Kritik an seiner perfiden Agenda äußern.
Wenn Powell mit Kritik nicht umgehen kann, sollte er sich eine andere Tätigkeit suchen.
Oder einfach eine Pommesbude aufmachen, da richtet er weitaus weniger Schaden an.
Nun kritisiert der CEO einer anderen Börse genau dieses Verhalten und du schießt gegen diesen weil er angeblich nicht mit deinen politischen Ansichten übereinstimmt. Ohne Worte. Hast den Twitter Post von Jesse Powell überhaupt gelesen?
Ich habe nicht die Argumentation von Jesse Powell in diesem Fall kritisiert, ich habe daran erinnert, dass Jesse Powell, während er im Glashaus sitzt, vorsichtig sein sollte, mit Steinen zu werfen.
Powell ist nämlich ein typischer Schleimscheißer, der sich selbst als Saubermann sieht, obwohl er massiven Dreck am Stecken hat.
Und den Dreck benenne ich, wenn er wieder unreflektiert als Selbstdarsteller agiert.
Ohne Worte ist für mich lediglich, dass Powell immer wieder mit seiner Nummer durchkommt, ungestraft diverse Schweinereien anzustellen und Teile der Krypto-Community sehen darüber hinweg. Das ist dann schon ziemlich perfider Selbstbetrug aber klassische Strategie von Thiel und seiner Faschogemeinde, die leider noch zu wenige Leute hinterfragen. Leider wurde der Extremist und Wahlergebnisleugner J.D. Vance in Ohio als Senator gewählt und nicht Tim Ryan, woran Powell eine Mitschuld trägt.
Deshalb: Powell's Ausrichtung von Kraken durch sein fehlgeleitetes Management muss aufgearbeitet, angeprangert und abgestraft werden.