Die Möglichkeit gibt es, man braucht nur nach "Ledger Schadensersatz" zu suchen und auf andere Weise scheint es Ledger auch nicht zu lernen.
Hast du persönlich Erfahrung damit gemacht?
z.B.
https://ledger-klage.com/ wurde überrant und andere Anbieter wie
https://www.kleinfee.com/ledger-datenleck/ sind noch
im Rennen. Hast du dich also einer Klage angeschlossen bzw. kannst du abschätzen wie hoch die angestrebte Entschädigung sein soll?
Ja, ich habe Erfahrung mit einem Anbieter - ich bin jedenfalls nicht bereit nach der Registrierung 420,00 € vorab zu zahlen, wie es bei Scheiber, der unter dem ersten von Dir genannten Link erreichbar ist, der Fall ist. Das scheint mir die Sache nicht wert zu sein, da das Rechtsgebiet ja eher neu ist. Mir ging es aber auch weniger um einen konkreten Anbieter, sondern um das Argument, dass Nutzer auf berechtigte Ansprüche (hierzu berichten Anbieter ja teilweise bzgl. anderer Verfahren) verzichten, weil die Sorge besteht Ledger würde das finanziell nicht verkraften. Das ist absurd, wenn man sich ansieht, welche Summen Ledger von Investoren einsammelt. Je mehr sich solchen Verfahren anschließen desto ernster wird Ledger wie auch andere Unternehmen zukünftig den Schutz der personenbezogenen Daten nehmen. Und das ist im Sinne aller Nutzer.
Die Anbieter geben keine Entschädigungssummen an - meiner Ansicht nach verständlich, da das Rechtsgebiet bzw. das Thema des Schadensersatzes, wie angesprochen, Neuland ist - aber im Internet lassen sich Zusammenfassungen bisheriger Entscheidungen finden, wie bspw unter
https://www.lathamgermany.de/2021/01/datenschutz-latham-dsgvo-schadensersatztabelle-gibt-schnellen-uberblick-uber-aktuelle-urteile-und-schadenssummen/. Von einigen 100 Euro kann man als Schadensersatz wohl ausgehen, wobei das sehr vom Fall abhängt.