Ich lebe in München. Selbst der verharmlosende Mietspiegel in München zeigt eine sehr hohe Inflation an. Und in München haben fast alle einen Mieteausgabenanrteil von über 33% des Einkommens.
Schon alleine dadurch kann die angegebene Inflation zumindest für Münchner kaum stimmen.
Warum steigt denn seit vielen Jahren die Armut in Deutschland an, wenn doch der Reichtum zunimmt?
Weil, der Inflationswarenkorb immer weniger den der Reichen und den der Armen gleichzeitig widerspiegeln kann!
Nur darum geht es dabei hier gar nicht.
Die Kosten für Corona sind mit 20000Euro pro Bürger nicht so daneben geschätzt. Wenn Du meinst, es wäre eine Null weniger, hast Du null Blick für die Realität.
Alleine das Coronakonjunkturpaket waren 1,2Billionen Euro. Das durch etwa 85Mio Bürger sind schon etwa 14000 Euro.
Nur ist bei den allermeisten der entstandene Schaden keineswegs durch das Programm gedeckt.
Und das nächste Paket wird bereits gefordert.
Selbstständige in meinem Bekanntenkreis hatten 5-6stellige Schäden zu verkraften!
Und die Konjunktur ist ja nun nur wegen dem Programm noch lange nicht wieder auf dem alten Stand.
Selbst die positivsten Hoffnungsprognosen deuten auf eine längere Erholungsphase.
Meine 20k Schätzung pro Bürger dürfte sogar wahrscheinlich zu niedrig sein!
Bezahlt wird es natürlich nicht von den Besitzern der Aktien, Gold etc. werden.
Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern rechne einfach selber.
Wenn Du meinst mit einer Null weniger, also mit 2000 Euro Schaden pro Bürger wäre der Lockdown und die weiteren Einschränkungen bezahlt?
Da muss ich lachen, damit finanzierst du den Laden keine 3Wochen, selbst wenn es danach wieder top laufen würde. Ist doch logisch.
Die Inflation an der Kasse spiegelt auch nie die reale Geldmengenerhöhung wieder.
Siehe Krise 2008. Auch da floss das neu eingesetzte Geld praktisch nur in den Kapitalmarkt und nicht an die Verbraucher, deshalb geringe Inflation.
Nur die Besitzer von Immobilien,Aktien, also eher die Reichen haben profitiert. Lohnempfänger tendenziell eher nicht.
Dh die Aktienkurse stiegen 10 Jahre lang gut.
Von daher spiegelt der Aktienkurs eher die Entwicklung der Währung wider.
Die Inflation hinkt hinterher und wird sich erst geballt entladen, wenn das Vertrauen schwindet.
Es gab und gibt dieses Jahr eine extreme Geldvermehrung. Ob nun das Bier um 3% oder um 20% gestiegen ist spielt eigentlich keine Rolle.
Es wird eines Tages sowieso die Jahrelange Geldmengenerhöhung widerspiegeln. Und wir befinden uns nun mal eher in der späten Phase einer Währung.
Irgendwann crashen sie alle. Ist jetzt nichts neues.
Ich hatte nur die Wertentwicklung der verschiedenen Assetklassen verglichen.
Gold, Aktien, Bitcoin. Bei diesen Klassen ist Bitcoin nur Durchschnitt, in den Usa sogar Unterdurchschnitt.
Der hoffentlich seit ner guten Woche einsetzende Pump ist also eher ein Nachholen.
Wie soll man den Wert eines BTC in 3 Jahren Schätzen? Selbst wenn er relativ gleich wie heute bewertet wird, könnte es sein, daß in den USA die Geldmenge sich verdoppelt bis verdreifacht bis dahin.
Das ist also nicht vergleichbar mit den vergangenen 10 Jahren und alleine dadurch sollte BTC ums dreifache steigen.
Wenn die USA , aber auch Europa, wieder zu konservativerem wirtschaften zurück findet, wäre ein Anstieg aufs doppelte ein größerer Erfolg als eine verdreifachung wg reinem Gelddrucken.