Manchmal habe ich den Eindruck, ich wäre der einzige, der sich diese Whitepapers auch wirklich durchliest.
Bei Bitmessage gibt es weder Blöcke, noch eine Blockchain. Der Proof-of-Work wird direkt auf der zu versendenden Nachricht ausgeführt.
Erwischt, da bin ich wohl ein wenig 'unpräzisen' Sekundärinformationen aufgesessen, habe aber dann das lesen des Whitepapers nachgeholt und versucht einige Unklarheiten zuklären was mir aber auf die Schnelle nicht gelungen ist. In dem Whitepaper wird ja dieses auftrennen in mehrere Streams beschrieben, aber wie genau das funktionieren soll leider nicht. Lies sich das ganze also derzeit für mich so, als wenn da jemand auf das Skalierbarkeitsproblem gestossen ist und eine Lösung für gesucht hat. Ob dies aber tatsächlich erfolgt ist ist mir nach dem Lesen einiger Beiträge im bitmessage Forum nach wie vor nicht klar: wie organisieren sich die Rechner in den Streams in einem Zero Trust Netzwerk wenn Informationen über Bandbreite, ANzahl der Nachrichten, Streamsplits alle verfälscht sein können?
Zumal eine unterteilung in Streams ja immerhin eine Eingrenzung der Zielgruppe beinhaltet.
Die Nachrichten werden von den Netzwerkknoten weitergeleitet. Welche Nachricht zuerst weitergeleitet wird, entscheidet das Proof-of-Work, geteilt durch die Größe der Nachricht.
Ein Spammer, der megabyte-weise Nachrichten verschickt, muss also auch entsprechend viel Proof-of-Work machen. Da die Hashing-Power doch wohl besser zum Mining benutzt wird, ist das ganze für den Spammer ökonomisch uninteressant.
Lies bitte genauer was ich geschrieben habe: nämlich bösartiger Angreifer' und nicht aufmerksamkeitsökonomische Schmeißfliege (Spammer). Den Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem aktuellen PC und einer GPU bzw. einem FPGA dürftest Du ja kennen und ob eine Implementation des SHA512 auf ebensolcher Hardware nun 'den' Schutz darstellt möchte ich bezweifeln.
Die Nachrichten bleiben dann bei den Netzwerkknoten gespeichert, dabei darf jeder Knoten selbst bestimmen, wielange er die Nachrichten speichert. Die Standarteinstellung ist zwei Tage.
Auf einem SmartPhone würde man ggf. eine kleinere Einstellung wählen.
Ich halte dieses Konzept für sehr skalierbar.
Auf jeden Fall sollte man nicht angebliche Fehler in einem System kritisieren, das man sich noch nicht angeschaut hat.
Recht hast Du!