Auch weil ich mir beim Aufbau ein paar Fragen gestellt habe zu denen ich so konkret die lange Wartezeit nichts zu lesen bekam ...Ich hatte wie so mancher hier bei dieser netten
Sammelbestellung für ZTEX USB-FPGA mitgemacht:
- 2x Quad-Boards
- (inkl. jetzt herumliegenden 8x Xilence Northbridge Kühlern mit Halterung, Lüfter und Wärmeleitpad)
- (nebst 2x 0,5m USB 2.0 A+ auf mini+
- und einem Stromverteiler den ich für externe Festplatten zu gebrauchen gedenke)
von den Boards trägt witziger Weise eines die Beschriftung
ZTEX USB-FPGA Module 1.15x und das andere
1.15y aber das sieht man auf dem
Bild der
Wiki-Seite zum 1.15y auch - und letztes Wochenende mit Bitcoin bezahlt.
Tolle Sache,
danke nochmal an Chefnet fürs Engagement und Aushalten meiner ständigen Klugscheißer-Vorschläge per PN. Auch wenn es die ein oder andere Anmerkung von mir gab zu denen ich mir einbilde eine Umsetzung wäre förderlich, hoffe ich doch deine Kundenzahlen steigen - angesichts meiner mickrigen Kundennummer - bald etwas rapider
.
Im Übrigen ist inzwischen
zu lesen, dass ZTEX Gebühren (nicht für die Transaktion!) für Bitcoin-Zahlungen verlangt. Meiner Meinung nach ist das noch immer der falsche Weg, insbesondere wenn die Gebühren für PayPal mit seinen Nachteilen auf einmal geringer ausfallen als für Bitcoin. Siehe dazu auch:
discount for cash - Wenn Bitcoin für den Händler eindeutige Vorteile bietet, sollte IMHO der Kunde wohl eher dazu motiviert werden mit Bitcoin zu zahlen!
Ich habe mir im Wesentlichen über
mindfactory.de *schleichwerb*
- 1x Netzteil (Thermaltake 80+ bronze),
- 8x Kupferkühler (Alpenföhn Ötzi),
- Arctic MX4 a 4g,
- 2x 200mm-Lüfter
- sowie 8x Abstandhalter für Mainboards aus Kunststoff (Service beim Einzelhändler um die Ecke)
- und 1x defektes ATX-Netzteil älteren Datums (Service beim Einzelhändler um die Ecke)
für meine zwei Quad-FPGA besorgt.
Ich erwarte demnächst noch ein gebrauchtes Netbook von eBay, das die Steuerung übernehmen soll - vorerst muss ein Notebook für die kommende Woche Schicht schieben.
Das Ganze habe ich jetzt erstmal offen aufgebaut um die Funktion zu testen und mir dazu auch Stromkabel für die FPGA aus dem alten Netzteil mit etwas Schrumpfschlauch und Aderendhülsen (Conrad: Aderendhülsen-Zangen-Set NWS 143-BIS) gebastelt. Dabei habe ich je Pin zwei Adern (mit geschätzt 0,5-0,75mm² Querschnitt des ausgeschlachteten Netzteils) verwendet weil ich von Elektrotechnik keine Ahnung habe und vermutet habe, dass 40W Last eventuell verteilt sein möchten. Eventuell weiß jemand hier besseren Rat
oder kann es gut erläutern.
Für Experimente zur Temperaturentwicklung bei Leistung auf Leitungsquerschnitten hatte ich leider kein Thermometer geschweige denn Lust.
Etwas Aufregung hatte ich wegen einem lautstark wegspringenden Kühlkörper. Einer der Federstifte wollte anfangs nicht halten, nach etwas Modifikation an einem der Widerhaken sprang er aber nicht mehr heraus.
Die Stromkabel stecken am Kabelbaum vom Netzteil mit den zurecht gebogenen Aderendhülsen direkt in den 4-Pin-Molex (v.l.n.r +12V, GND, GND, +5V) je eines Stranges vom Netzteil. Hier reichte ein MOLEX-Kabelstrang leider nicht für beide, da gab es zu wenig Saft. Bei PCI-E wäre das sicher mit einem Strang gegessen, aber ich hatte keinen dafür übrig.
Das vorläufige Setup auf einem Notebook mit Windows 7 lief dank dem
Wiki von Ztex auch problemlos.
1. USB-Treiber aus dem
SDK durch den Assistenten (inf-wizard.exe) auswerfen lassen und auch gleich installieren.
2. Boards direkt mit dem BTCMiner betanken:
java.exe -cp ZtexBTCMiner-120417.jar BTCMiner -m p -f ztex_ufm1_15y1.ihx
3. Boards im Clustermodus starten.
java.exe -cp ZtexBTCMiner-120417.jar BTCMiner -f ztex_ufm1_15y1.ihx -host "http://de.btcguild.com:8332" -u vv01f_fpga -p nonehere -l fpga.log -bl fpga-submitted.log -m c
Dieser Pool hatte bislang für mehrere Rechner mit GUIMiner gedient und die Auszahlungsgrenze nie erreicht, jetzt war das ganz fix erledigt und der Account kann endlich zu Gunsten eines kleineren Pools weichen
.
Hier jetzt ein paar Bilder meines heutigen Testaufbaus:
Nachtrag wegen Nachfragen zur Temperatur mit den Ötzis ...Passiv ohne die 200mm-Lüfter: An den Lamellen ist das Kupfer merklich warm und die am Chip aufliegenden Kupferteile sind heiß, sodass ich den Finger nicht dauerhaft darauf belassen kann. Also der passive Betrieb ist mit diesen noch relativ günstigen Kupferkühlern keine Option, libusb meldet dann Fehler und die FPGAs werden deaktiviert. Eine FPGA wurde nach erneutem Lüftereinsatz wieder aktiviert, die andere blieb über 20 Minuten deaktiviert. Zum einfachen Reaktivieren kann man aber ohne große Verzögerung mit q{ENTER} den Cluster-Modus verlassen und die Cluster-Session erneut starten.
Mit den relativ leisen Gehäuselüftern (das Netzteil höre ich eher!) sind die Lamellen merklich kühl und das Kühlerpad nur leicht erwärmt.
Durch ein spartanisches Gehäuse aus Holz (und dadurch nochmal besserem Luftstrom) erhoffe ich mir eine etwas bessere Kühlwirkung, sodass auch über den Sommer bei Raumtemperaturen von über 20°C hoffentlich nichts passiert.
NetzwerkanbindungDerzeit bin ich noch per WLAN verbunden. Das Netbook kommt dann per Kabel dran - ich hoffe die Warnung "overflows occured" können damit dann unterbunden werden.