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Topic: Schweizer Abgeordeter beantragt Bitcoinverbot - page 2. (Read 4265 times)

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Die Schweizer Bürger sind doch aber auch nicht dumm. Da die Schweizer vor einem solchen Verbot vielleicht ja abstimmen dürfen(?) und viele Schweizer vielleicht auch eine Vorstellung davon haben dürften, dass diese ganze Kritik auch auf Bargeld zutrifft, könnte es sein, dass der Herr Abgeordnete am Ende auch viel will und wenig bekommt. Vermutlich hat er den Einstieg verpennt und ist jetzt angepisst, weil er keine BTC für'n Appel und'n Ei bekommt.


So sieht's aus, glaub ich ^^
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@Nyx
guter Beitrag  Wink
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hallo zusammen
nachdem ich hier eine Zeit lang mitgelesen habe, schreibe ich nun doch einige Berichtigungen hin, da viel Spekulation und Halbwahrheiten im Thread sind.

1. Bedeutung des Postulats
Um sich ins Gespräch zu bringen werden oft Postulate vor Wahlen oder ähnlichem eingereicht. Sie sind relativ bedeutungslos, solange nur eine Person eines einreicht und nicht eine Personengruppe.

2. Bei Verbot Bitcoin - Zeit bis zum Verbot
Durch die Langwierigkeit des CH-Polit-Systems wäre auch bei einem starken Willen zum Verbot von Bitcoins eine langfristige Zeitspanne einzuplanen (mindestens 2-3 Jahre).

3. Wahrscheinlichkeit Verbot Bitcoin
In der Schweiz meines Erachtens sehr unwahrscheinlich, da die Schweiz mit der Parallelwährung WIR bereits eine andere Parallelwährung kennt und diese seit Jahren akzeptiert.

4. Rechtliche Anerkennung Schweiz
Nach dem Schweizerischen Recht ist es nicht nötig Bitcoins als Zahlungsmittel zu akzeptieren, sie sind bereits nach OR akzeptierbar (solange sie von der Gegenpartei akzeptiert werden und man damit rechnen kann) und unterliegen auch den Steuergesetzen (ähnlich wie bei WIR-Geld). Viel entscheidender ist der Angriff auf das Gelddruck-Monopol des Staates. Hier gibt es aber in der Schweizer-Rechts-Szene bereits zwei Arbeiten (die ich später verlinken werde, sobald ich Zugriff auf die Bib habe), die eine Stellungsnahme dazu liefern. Die Autoren sehen dabei meines Wissens in der Schweiz keine grosse Probleme.

Ich hoffe mit diesem Beitrag ein bisschen Klarheit geschaffen zu haben.
Disclaimer: Ich bin selbst kein Rechtsanwalt und habe nichts mit Recht am Hut, habe aber oft mit Rechtsstudierenden zu tun und halte mich somit auf dem Laufenden.

+1
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Als ob ein Verbot jemanden interessieren würde, es würde einfach weiter benutzt werden  Cheesy
Nyx
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hallo zusammen
nachdem ich hier eine Zeit lang mitgelesen habe, schreibe ich nun doch einige Berichtigungen hin, da viel Spekulation und Halbwahrheiten im Thread sind.

1. Bedeutung des Postulats
Um sich ins Gespräch zu bringen werden oft Postulate vor Wahlen oder ähnlichem eingereicht. Sie sind relativ bedeutungslos, solange nur eine Person eines einreicht und nicht eine Personengruppe.

2. Bei Verbot Bitcoin - Zeit bis zum Verbot
Durch die Langwierigkeit des CH-Polit-Systems wäre auch bei einem starken Willen zum Verbot von Bitcoins eine langfristige Zeitspanne einzuplanen (mindestens 2-3 Jahre).

3. Wahrscheinlichkeit Verbot Bitcoin
In der Schweiz meines Erachtens sehr unwahrscheinlich, da die Schweiz mit der Parallelwährung WIR bereits eine andere Parallelwährung kennt und diese seit Jahren akzeptiert.

4. Rechtliche Anerkennung Schweiz
Nach dem Schweizerischen Recht ist es nicht nötig Bitcoins als Zahlungsmittel zu akzeptieren, sie sind bereits nach OR akzeptierbar (solange sie von der Gegenpartei akzeptiert werden und man damit rechnen kann) und unterliegen auch den Steuergesetzen (ähnlich wie bei WIR-Geld). Viel entscheidender ist der Angriff auf das Gelddruck-Monopol des Staates. Hier gibt es aber in der Schweizer-Rechts-Szene bereits zwei Arbeiten (die ich später verlinken werde, sobald ich Zugriff auf die Bib habe), die eine Stellungsnahme dazu liefern. Die Autoren sehen dabei meines Wissens in der Schweiz keine grosse Probleme.

Ich hoffe mit diesem Beitrag ein bisschen Klarheit geschaffen zu haben.
Disclaimer: Ich bin selbst kein Rechtsanwalt und habe nichts mit Recht am Hut, habe aber oft mit Rechtsstudierenden zu tun und halte mich somit auf dem Laufenden.
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Wie gesagt, nächstes Jahr wissen wirs. Grin
Ich müsste vielleicht mal bei Bitmine.ch nachfragen, was die vorhaben. Die machen ja auch Bitcoingeschäfte.
Obwohl da wahrscheinlich alles über Bitpay läuft und die Buchführung in $ ist.

Die Buchführung bei Bitmine ist mit grosser Sicherheit NICHT Bitpay, soviel kann ich dir sagen.
Hat auch niemand behauptet.  Wink
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Ich kanns dir nächstes Jahr sagen, nachdem wir unsere erste Steuererklärung zurück kriegen.  Wink
Haben jedenfalls schon mal ne Rechtsschutzversicherung für die Firma abgeschlossen.
Der Anwalt und der Buchhalter sind schon am Bitcoinliteratur büffeln. Grin
Wo wir uns noch unsicher sind ist, als was wir die Bitcoins deklarieren wollen.
Eine Idee war, als Handelsware, somit wären die Verkäufe auf einem ausländischen Handelsplatz Mwst frei, da die Coins ja ins Ausland exportiert wurden.
Haben aber noch Zeit uns festzulegen.

Desweitern brauchts auch nach den 21Mio noch miner.

Ich würde mich an deiner Stelle an den Verlautbarungen der Bafin in Deutschland und derjenigen des Bundesfinanzministeriums halten. Deren Einschätzung dürfte auch für die Schweiz ähnlich gelten bzw von den Behörden so interpretiert werden.

Das ist eben die Frage.
Unsere Steuergesetzte sind in vielen Punkten komplett anders.
Regeln wie 1 Jahr halten und dann Steuerfrei gibts bei uns nicht!
Das mit der Deklaration als Handelserzeugniss war ja nur mal ne Idee.
Haben ja noch 3 Monate Zeit um uns schlau zu machen.

Wie verbindlich sind denn "Einschätzungen" in Deutschland?
Bei uns hat jeder Kanton Steuerhoheit. Das heisst, jeder Kanton kann praktisch seine eigenen Steuer-Gesetze machen, solange kein Bundesgesetz besteht!

Klingt schwierig.

Verbindlich ist das sicher nicht. Obwohl das Bundesfinanzministerium sicher schon was aussagt bezüglich der rechtlichen Einschätzung. Solange ich nicht mal einen Steuerberater finde der weiß was Bitcoins oder Fiat-Geld sind und die Finanzämter auch keine Ahnung haben bleibt halt nur sich an rechtliche Einschätzungen zu halten...
Wie gesagt, nächstes Jahr wissen wirs. Grin
Ich müsste vielleicht mal bei Bitmine.ch nachfragen, was die vorhaben. Die machen ja auch Bitcoingeschäfte.
Obwohl da wahrscheinlich alles über Bitpay läuft und die Buchführung in $ ist.

Die Buchführung bei Bitmine ist mit grosser Sicherheit NICHT Bitpay, soviel kann ich dir sagen.
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Ich kanns dir nächstes Jahr sagen, nachdem wir unsere erste Steuererklärung zurück kriegen.  Wink
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Das ist eben die Frage.
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Das mit der Deklaration als Handelserzeugniss war ja nur mal ne Idee.
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Wie verbindlich sind denn "Einschätzungen" in Deutschland?
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Verbindlich ist das sicher nicht. Obwohl das Bundesfinanzministerium sicher schon was aussagt bezüglich der rechtlichen Einschätzung. Solange ich nicht mal einen Steuerberater finde der weiß was Bitcoins oder Fiat-Geld sind und die Finanzämter auch keine Ahnung haben bleibt halt nur sich an rechtliche Einschätzungen zu halten...
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Das ist eben die Frage.
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Wie verbindlich sind denn "Einschätzungen" in Deutschland?
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Klingt schwierig.

Verbindlich ist das sicher nicht. Obwohl das Bundesfinanzministerium sicher schon was aussagt bezüglich der rechtlichen Einschätzung. Solange ich nicht mal einen Steuerberater finde der weiß was Bitcoins oder Fiat-Geld sind und die Finanzämter auch keine Ahnung haben bleibt halt nur sich an rechtliche Einschätzungen zu halten...
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Ich würde mich an deiner Stelle an den Verlautbarungen der Bafin in Deutschland und derjenigen des Bundesfinanzministeriums halten. Deren Einschätzung dürfte auch für die Schweiz ähnlich gelten bzw von den Behörden so interpretiert werden.

Das ist eben die Frage.
Unsere Steuergesetzte sind in vielen Punkten komplett anders.
Regeln wie 1 Jahr halten und dann Steuerfrei gibts bei uns nicht!
Das mit der Deklaration als Handelserzeugniss war ja nur mal ne Idee.
Haben ja noch 3 Monate Zeit um uns schlau zu machen.

Wie verbindlich sind denn "Einschätzungen" in Deutschland?
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Ich seh schon die schweizer Regulatorien vor mir,
wer selber miniert braucht dann erstmal eine Lizenz in 3 facher Ausführung von der Finma usw. dazu brauchts natürlich auch einen Buissnesplan für den Miner wegen Amortisation Steuern und so, dann noch ne kleine Extra Steuer darauf für unangemeldete Buchprüfungen, alles für die nötigen Kontrollen vom Bundesamt für Bitcoins.
Allerdings haben wir vielleicht auch Glück und 21 Mio sind bereits fertig gemint bis die Gesetze da sind.


Ich kanns dir nächstes Jahr sagen, nachdem wir unsere erste Steuererklärung zurück kriegen.  Wink
Haben jedenfalls schon mal ne Rechtsschutzversicherung für die Firma abgeschlossen.
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Eine Idee war, als Handelsware, somit wären die Verkäufe auf einem ausländischen Handelsplatz Mwst frei, da die Coins ja ins Ausland exportiert wurden.
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Ob Kartenzahlung oder Bitcoin - dabei ist die eigentliche Technik (INet-Verbindung, QR-Code, NFC-Chip ...etc) mit Sicherheit keine Barriere, was wir aus vielen anderen Systemen kennen.

Die Kartenzahlung hat aber nach wie vor neben den vielen kleinen Nachteilen die drei grossen Nachteile:
1. hohe Kosten  (hier freuen sich die Banken)
2. zentrale Abrechnung  (hier freut sich die Kreditkarten-Firma)
3. verzögerte Verifizierung  (hier freuen sich die Diebe)

Ein System, das noch einfacher war, war die Maestro-Payment-Chip-Lösung. Also ein Chip auf der Maestro-Karte, der einem Wallet vergleichbar, eine gewissen Menge Geld vorhielt und an ATMs wieder aufladbar war - ist eigentlich noch besser, als die Kreditkartenlösung und trotzdem gescheitert.

Obwohl heute Internet über UMTS (oder LTE) praktisch überall verfügbar ist, kann man auch mit Cryptocurrencies Lösungen realisieren, bei der das Telefon eines Kunden nur kurzen Kontakt über NFC hat, um eine Zahlung auszulösen ohne dabei selbst direkt ans Internet angebunden zu sein. Die zur Zahlung notwendigen Informationen stehen immer noch in der Blockchain, die verteilt im Internet vorrätig ist.
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Bitcoin Legal Tender Countries: 2 of 206
welches Land ohne Sünde ist, werfe die erste Atombombe, nich wahr

United States of America, natürlich!

EDIT: haha, das war so subtil, da hab selbst ich ja noch nicht mal gemerkt, dass es eine Aussage war.
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Jo, sehe ich auch so das sich solche Systeme wohl in Zukunft durchsetzten werden.

Aber: Beim Bitcoin handelt es sich ja nicht um ein Bezahlsystem sondern um eine eigenständige Währung. Solche Systeme sind problemlos auch mit Bitcoin möglich, sofern es Anbieter gibt.

Klar, die in der Währung eingebaute Transfer Möglichkeit ist ja schon klasse. Aber ich würde nicht als einziges Erfolgsargument sehen wie einfach er übertragbar ist.

Als Konkurrenz zum Bitcoin sehe ich eher Währungen und nicht die Dienstleister innerhalb dieser Währungen. Die können auch von heute auf morgen wechseln und weiteres integrieren.
Visa bietet ja auch nicht nur $ an.

Edit: Und das Payment Protokoll entwickelt sich ja auch weiter: https://bitcointalksearch.org/topic/faq-on-the-payment-protocol-300809
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Der grösste Telekomanbieter will ab nächstem Jahr das bezahlen mit dem Handy anbieten. Zusammen mit den grössten Kaufhäusern und dem Kiosk. Dabei werden die Kreditkartendaten auf dem Handychip hinterlegt und funktioniert ohne Barcode usw..
Da liefen doch in der Vergangenheit in einigen grösseren Firmen schon vergleichbare Experimente - Micropayments mit Kreditkarten. Ob die Kreditkarte nun noch auf dem Handy ist oder nur der Kartenchip verwendet wird, ist mehr oder weniger egal - die Probleme bleiben. Meiner Meinung nach eine Totgeburt.


Dies hat wahrscheinlich weit grössere Chancen sich durchzusetzen als der Bitcoin. Vor allem weils viel einfacher funktioniert.
Was jetzt daran einfacher sein soll, erschliesst sich mir nicht. Man schleppt die Bankverbindung mit sich rum, die hinterher komplizierte Abrechnungen erstellt, die man selbst 4 Wochen später nochmals prüfen muss. BTC ist aus meiner Sicht derzeit das einfachste verfügbare Micropayment System (das auch bei big Payments genauso einfach und gut funktioniert).

Du vergisst es aus der Sicht des normalo Bürgers zu sehen.
Einkaufen, Handy ans Terminal halten, fertig.
Nichts mit Barcode scannen und auf ne Internetverbindung hoffen.

Wie soll meine Mutter BTC aufs Handy kriegen? Oder deine Oma?
Erstmal ein Konto auf Gox eröffnen?
Wer von denen will erst mal CHF in BTC wechseln damit Sie nachher wieder mit BTC nen CHF Einkauf bezahlen können?
Und denke nicht BTC Transaktionen werden in Zukunft Spesenfrei sein!
Wie führen Sie Ihre Buchhaltung zu hause?

Die Leute haben sich an Zahlungen mit EC-Karte usw. gewohnt. Das mit dem Handy ist nun nur noch ne Vereinfachung.

Bürger Normalo wird den einfachsten Weg gehen.
Ausserdem investieren Swisscom, Coop, Migros und Valora sicher nicht Millionen in ein System, welches nicht funktionieren wird.
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vielleicht auch Glück und 21 Mio sind bereits fertig gemint bis die Gesetze da sind

Ein Wort: Transaktionsgebühren.
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Der grösste Telekomanbieter will ab nächstem Jahr das bezahlen mit dem Handy anbieten. Zusammen mit den grössten Kaufhäusern und dem Kiosk. Dabei werden die Kreditkartendaten auf dem Handychip hinterlegt und funktioniert ohne Barcode usw..
Da liefen doch in der Vergangenheit in einigen grösseren Firmen schon vergleichbare Experimente - Micropayments mit Kreditkarten. Ob die Kreditkarte nun noch auf dem Handy ist oder nur der Kartenchip verwendet wird, ist mehr oder weniger egal - die Probleme bleiben. Meiner Meinung nach eine Totgeburt.


Dies hat wahrscheinlich weit grössere Chancen sich durchzusetzen als der Bitcoin. Vor allem weils viel einfacher funktioniert.
Was jetzt daran einfacher sein soll, erschliesst sich mir nicht. Man schleppt die Bankverbindung mit sich rum, die hinterher komplizierte Abrechnungen erstellt, die man selbst 4 Wochen später nochmals prüfen muss. BTC ist aus meiner Sicht derzeit das einfachste verfügbare Micropayment System (das auch bei big Payments genauso einfach und gut funktioniert).
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wer selber miniert braucht dann erstmal eine Lizenz in 3 facher Ausführung von der Finma usw. dazu brauchts natürlich auch einen Buissnesplan für den Miner wegen Amortisation Steuern und so, dann noch ne kleine Extra Steuer darauf für unangemeldete Buchprüfungen, alles für die nötigen Kontrollen vom Bundesamt für Bitcoins.
Allerdings haben wir vielleicht auch Glück und 21 Mio sind bereits fertig gemint bis die Gesetze da sind.


Ich kanns dir nächstes Jahr sagen, nachdem wir unsere erste Steuererklärung zurück kriegen.  Wink
Haben jedenfalls schon mal ne Rechtsschutzversicherung für die Firma abgeschlossen.
Der Anwalt und der Buchhalter sind schon am Bitcoinliteratur büffeln. Grin
Wo wir uns noch unsicher sind ist, als was wir die Bitcoins deklarieren wollen.
Eine Idee war, als Handelsware, somit wären die Verkäufe auf einem ausländischen Handelsplatz Mwst frei, da die Coins ja ins Ausland exportiert wurden.
Haben aber noch Zeit uns festzulegen.

Desweitern brauchts auch nach den 21Mio noch miner.
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verified ✔
Ich seh schon die schweizer Regulatorien vor mir,
wer selber miniert braucht dann erstmal eine Lizenz in 3 facher Ausführung von der Finma usw. dazu brauchts natürlich auch einen Buissnesplan für den Miner wegen Amortisation Steuern und so, dann noch ne kleine Extra Steuer darauf für unangemeldete Buchprüfungen, alles für die nötigen Kontrollen vom Bundesamt für Bitcoins.
Allerdings haben wir vielleicht auch Glück und 21 Mio sind bereits fertig gemint bis die Gesetze da sind.
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Sei's drum -

Hoffentlich machen die Schweizer keine Dummheiten mit den Bitcoins. Gerade in einem Land, das so eine gute Infrastruktur hat, würde sich die Verbreitung im Alltagsleben anbieten.

Mach dir keine Sorgen.
Der grösste Telekomanbieter will ab nächstem Jahr das bezahlen mit dem Handy anbieten. Zusammen mit den grössten Kaufhäusern und dem Kiosk. Dabei werden die Kreditkartendaten auf dem Handychip hinterlegt und funktioniert ohne Barcode usw..
Erfolgreiche tests laufen bereits bei Coop und Migros.

Dies hat wahrscheinlich weit grössere Chancen sich durchzusetzen als der Bitcoin. Vor allem weils viel einfacher funktioniert.
Und die meisten Bezahlterminals in den Supermärkten sollen schon dafür ausgerüstet sein.

http://www.20min.ch/finance/news/story/Swisscom-bringt-die-elektronische-Brieftasche-16501697
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/swisscom-lanciert-digitales-portemonnaie-fuers-handy-491758
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