Du meinst zuerst die benötigte Energiemenge festzurren und auf diesem Fundament dann das Haus darauf aufbauen? Nein, das wäre nicht der richtige Weg.
Wie du schon geschrieben hast, ist die Lage auch auschlaggebend. Aber als erstes geht es erstmal um die Nutzung. Also grob gesagt, wieviele Personen werden dort leben, wie wird es genutzt und darauf aufbauend wird die Größe ermittelt.
Wer sich zuallererst Gedanken für eine zusätzliche Energiegewinnung macht (was ich befürworte), der wird sowieso kein Haus von der Stange kaufen. Aber solange wir nicht wissen, was der Bruder überhaupt haben möchte, weiß meine Glaskugel auch nicht Bescheid.
Würde das nicht an der Energiemenge festmachen. Aber egal ob ich jetzt ein neues Haus baue oder ein altes reno0vire, muss ich ja wissen wo ich hinmöchte. Da gibt es sicherlich noch genug Menschen, die vor allem auf das Budget schauen müssen. Vielleicht kann man da dann nicht so viel machen, wie man gerne möchte. Aber in der Regel geht man ja mit konkreten Vorstellungen an die Sache heran. Wenn ich dann eben eine Wärmepumpe haben möchte und mir das so wichtig ist, dann muss ich mir ein Haus bauen bzw. finden, bei den ich auch eine Wärmepumpe einbauen kann. Wenn ich jetzt ein altes Haus kaufe und da über 300kwH/m²/Jahr verbrauche, bringt mir die Wärmepumpe nicht viel - wie soll ich denn die ganzen KwH produzieren, das schafft ja keine Wärmepumpe und auch die anderen Heizungsformen müssen erst mal so viel erzeugen können. (also können werden sie es schon, aber zu welchem Preis?)
Man hat sicher seine Idealvorstellungen - die werden aber von vielen Fakten beeinflusst. Finde man sollte da nicht an seinen Idealvorstellungen festhalten wenn es keinen Sinn ergibt.
Ist mir eine Wärmepumpe mit Photovoltaikanlage wichtig muss ich mir einen dementsprechenden Bauplatz oder einen Altbestand suchen. Dann kann ich es verwirklichen.
Also ich arbeite bei einem der Weltmarktführer für Wärmepumpen und die Dinger verkaufen sich derzeit wie geschnitten Brot aber ob die wirklich so gut und effektiv sind, bezweifle ich noch. ^^
Das glaube ich auch - weil eben jeder eine Wärmepumpe möchte und man die Rahmenbedingungen eher außer Acht lässt. In ein altes Haus kann ich nicht einfach so eine Wärmepumpe verbauen wenn dort der Energieverbrauch zu hoch ist. Da müsste ich dann erst auf die Dämmung, die Fenster und vor allem das Dach achten.
Ich denke da ist man gerade sehr auf eine gute Beratung angewiesen. Einbauen ist sicherlich nicht das Problem, auch wenn es da eventuell zu Wartezeiten kommen wird. Wichtig ist jemanden zu finden, der einem zeigt was wirklich die sinnvollste Lösung ist und was man noch alles machen müsste.