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Topic: Welche Wärmepumpe ist die richtige – Erfahrungen? - page 3. (Read 781 times)

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vergiss die Wärmepumpe das wird nix mit nachhaltig / ökologisch und wirtschaftlich... Das einige was derzeit als kein "Umweltpoltitischer Grüner Fake" durchgeht ist ein H2 / Gasbetriebenes BHKW mit langen laufzeiten durch reichlich Warmwasser- und großem Strom-speicher.   

Warum dieses rumpoltern?
H2? Ich sehe auf absehbare Sicht keine energietechnisch und Umweltgerechte Erzeugungs- und Verteilungsmöglichkeit bei Wasserstoff. Das ist bezogen auf Ein- und Mehrfamillienhäuser, da ich mich mir der dezentralen Erzeugung im Industriebereich nicht aus kenne. (falls sich jemand darauf bezieht)

Was für´s rumpoltern ? Nur weil jemand die derzeitige Energiepolitik hinterfragt anderer Meinung und mit dem Schwachsinn nicht einverstanden ist ? Klar ist ein Elektroauto oder eine Wärmepumpe eine Tolle Angelegenheit aber keinesweg´s ökologisch und nachhaltig ! Viele vergessen das es derzeit nicht genug Energie aus Wasser/Solar&Windkaft giebt und jetzt die Schlote der größten Umweltverschmutzer wieder qualmen oder der böse Atomstrom aus dem Ausland für deren Betrieb zugekauft wird ...
Zum Thema Wasserstoff , es gibt inzwischen einige Projekte in zusammenarbeit mit Wind- Solar-parkbetreibern die Elektrolyse und Speicheranlagen betreiben und somit bei drohender Drosselung oder gar Abschaltung diesen erzeugen. Die andere Geschichte das H2 nicht in hohen Konzentrationen dem Gasnetz hinzugesetzt werden kann ist auch mehrfach wiederlegt worden ...
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Außen muss ich halt umso tiefer, je wärmer ich es möchte. Umgebungsluft hat im Zweifel halt -20°C, Eisspeicher zumindest 0°C und oberflächennahe Erdkollektoren so bei +10°C. Im grunde ist der Übergang zu Geothermie fließend, bei 400m sind wir bei +20°C bei rund 1000m schon bei +60°C, die Kosten steigen mit der Tiefe natürlich erheblich an.

Sobald man tiefer als 100m bohrt, kommst du genehmigungstechnisch ins Bergrecht. Ob das für eine Privatperson sinnvoll/machbar ist?

die ökologische Nachhaltigkeit stelle ich da aber mal in Frage

Und warum?


(unabhängig davon ob es sich wirtschaftlich rechnet).

Energieverbrauch ist niemals wirtschaftlich sinnvoll.

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vergiss die Wärmepumpe das wird nix mit nachhaltig / ökologisch und wirtschaftlich... Das einige was derzeit als kein "Umweltpoltitischer Grüner Fake" durchgeht ist ein H2 / Gasbetriebenes BHKW mit langen laufzeiten durch reichlich Warmwasser- und großem Strom-speicher.   

Warum dieses rumpoltern?
H2? Ich sehe auf absehbare Sicht keine energietechnisch und Umweltgerechte Erzeugungs- und Verteilungsmöglichkeit bei Wasserstoff. Das ist bezogen auf Ein- und Mehrfamillienhäuser, da ich mich mir der dezentralen Erzeugung im Industriebereich nicht aus kenne. (falls sich jemand darauf bezieht)
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vergiss die Wärmepumpe das wird nix mit nachhaltig / ökologisch und wirtschaftlich... Das einige was derzeit als kein "Umweltpoltitischer Grüner Fake" durchgeht ist ein H2 / Gasbetriebenes BHKW mit langen laufzeiten durch reichlich Warmwasser- und großem Strom-speicher.   
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Vieles von der praktischen Seite wurde ja schon gesagt, anbei noch ein paar Überlegungen von der theoretischen seite:

Aufgrund der Thermodynamik wird die Effizienz umso größer je geringer die Temperaturdifferenz ist. Um wirtschaftlich rentabel dabei zu sein sollte man eine mittlere Temperaturdifferenz von ~35°C anpeilen....
Die erste Frage ist also welche Temperaturdifferenz lässt sich realistisch am standort erreichen. Innen kann man die Vorlauftemperatur über Flächenheizung reduzieren, das dürfte inzwischen Standard sein.
Außen muss ich halt umso tiefer, je wärmer ich es möchte. Umgebungsluft hat im Zweifel halt -20°C, Eisspeicher zumindest 0°C und oberflächennahe Erdkollektoren so bei +10°C. Im grunde ist der Übergang zu Geothermie fließend, bei 400m sind wir bei +20°C bei rund 1000m schon bei +60°C, die Kosten steigen mit der Tiefe natürlich erheblich an.
Ganz ganz viel wird also durch den Standort festgelegt, hab ich nen grundstück im schattigen Alpental auf 1500m Höhe entfällt die Option Luft-Wasser, weil man zu viele kalte Tage hat.
Hat man den Bauplatz in der brandenburgischen steppe, wo 100m nur Sand sind entfallen die Erdkollektoren, weil man dafür ne gewisse feuchte für die Wärmeübertragung im Erdreich braucht.
Latentwärmespeicher wie z.B. Eisspeicher sind toll weil man die Wärme im Sommer mit solaranlage sammeln kann und für den Winter speichert, also erst mit der "Erzeugung" anfängt wenn der Speicher auf Null ist. So ein eisspeicher (quasi wie eine große Zisterne) kann preislich mit erdkollektoren aber nicht mithalten wenn man hohes Grundwasser hat und für Erdkollektoren nicht tief gehen muss....
Welches System am besten passt hängt also in erster Linie vom Standort (Optionen werden ausgeschlossen) und in zweiter Linie von der Wirtschaftlichkeit ab.

Konzeptionell sagt mir persönlich die Kombination aus hybridmodulen PV+Solar (quasi PV mit wasserkühlung) mit Eisspeicher und Wärmepumpe am meisten zu, aber das ist dann schon ein komplexes System. Sowohl von der Auslegung (Wärmebereitstellung durch solar, Speicher oder WP) als auch vom Bauen her (PV braucht neben E-Anschluss auch eine "Wasserkühlung" -> höhere Komplexität, risiko von Wasserschäden, etc.)
Wenn man perspektivisch berücksichtigt dass flexible stromtarife kommen werden (strompreis variiert je nach angebot), dann muss man den Hausakku eigentlich auch gleich noch mitdenken, damit die WP mit dem tagesgünstigstem Steom versorgt werden kann. Das wäre dann wirklich das "komplettpaket" was in die wenigsten Budgets passen dürfte.

Luft-Wasser WP ist wohl eher die "einfache" Lösung fürs kleinere Budget, die ökologische Nachhaltigkeit stelle ich da aber mal in Frage (unabhängig davon ob es sich wirtschaftlich rechnet).
 
jr. member
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Vaillant Heizungswärmepumpe Luft/Wasser aroTHERM plus VWL 75/6 A S2 ist super...  Wink
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Du meinst zuerst die benötigte Energiemenge festzurren und auf diesem Fundament dann das Haus darauf aufbauen? Nein, das wäre nicht der richtige Weg.
Wie du schon geschrieben hast, ist die Lage auch auschlaggebend. Aber als erstes geht es erstmal um die Nutzung. Also grob gesagt, wieviele Personen werden dort leben, wie wird es genutzt und darauf aufbauend wird die Größe ermittelt.

Wer sich zuallererst Gedanken für eine zusätzliche Energiegewinnung macht (was ich befürworte), der wird sowieso kein Haus von der Stange kaufen. Aber solange wir nicht wissen, was der Bruder überhaupt haben möchte, weiß meine Glaskugel auch nicht Bescheid.


Würde das nicht an der Energiemenge festmachen. Aber egal ob ich jetzt ein neues Haus baue oder ein altes reno0vire, muss ich ja wissen wo ich hinmöchte. Da gibt es sicherlich noch genug Menschen, die vor allem auf das Budget schauen müssen. Vielleicht kann man da dann nicht so viel machen, wie man gerne möchte. Aber in der Regel geht man ja mit konkreten Vorstellungen an die Sache heran. Wenn ich dann eben eine Wärmepumpe haben möchte und mir das so wichtig ist, dann muss ich mir ein Haus bauen bzw. finden, bei den ich auch eine Wärmepumpe einbauen kann. Wenn ich jetzt ein altes Haus kaufe und da über 300kwH/m²/Jahr verbrauche, bringt mir die Wärmepumpe nicht viel - wie soll ich denn die ganzen KwH produzieren, das schafft ja keine Wärmepumpe und auch die anderen Heizungsformen müssen erst mal so viel erzeugen können. (also können werden sie es schon, aber zu welchem Preis?)

Man hat sicher seine Idealvorstellungen - die werden aber von vielen Fakten beeinflusst. Finde man sollte da nicht an seinen Idealvorstellungen festhalten wenn es keinen Sinn ergibt.
Ist mir eine Wärmepumpe mit Photovoltaikanlage wichtig muss ich mir einen dementsprechenden Bauplatz oder einen Altbestand suchen. Dann kann ich es verwirklichen.

Also ich arbeite bei einem der Weltmarktführer für Wärmepumpen und die Dinger verkaufen sich derzeit wie geschnitten Brot aber ob die wirklich so gut und effektiv sind, bezweifle ich noch. ^^

Das glaube ich auch - weil eben jeder eine Wärmepumpe möchte und man die Rahmenbedingungen eher außer Acht lässt. In ein altes Haus kann ich nicht einfach so eine Wärmepumpe verbauen wenn dort der Energieverbrauch zu hoch ist. Da müsste ich dann erst auf die Dämmung, die Fenster und vor allem das Dach achten.
Ich denke da ist man gerade sehr auf eine gute Beratung angewiesen. Einbauen ist sicherlich nicht das Problem, auch wenn es da eventuell zu Wartezeiten kommen wird. Wichtig ist jemanden zu finden, der einem zeigt was wirklich die sinnvollste Lösung ist und was man noch alles machen müsste.
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Sprich, jetzt gibt es noch alle Möglichkeiten.

Genau. Vorher informieren, informiert sein und bleiben. Dann kann man auch auf Augenhöhe diskutieren.

kann man auch nicht frei entscheiden.
Frei entscheiden beim Hausbau ist nur möglich, wenn man mit einem Architekt baut. Ein Bauträger hat Standard A und Standard B. Vielliecht darf man bei den Türen auch noch Standard C wählen. Aber das war es dann auch schon. Bei einem Haus von der Stange ist schon alles vorher geplant. Die Abläufe sind eingetaktet. Es steht schon alles auf den Plänen. Da ist also nicht mehr Spielraum, um z.B. einen anderen Energieträger als der, der vorgesehen ist, einzubauen.
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Vielen Dank Leute für den Input - ist wohl ein wesentlich komplexeres Thema, als ich anfangs angenommen habe Wink

Also ich arbeite bei einem der Weltmarktführer für Wärmepumpen und die Dinger verkaufen sich derzeit wie geschnitten Brot aber ob die wirklich so gut und effektiv sind, bezweifle ich noch. ^^
Spannend - würde mich echt interessieren warum du zweifelst...

Derzeit ist mein Bruder bei der Planung noch recht am Anfang. Er hat auch vor noch auch Baumessen zu gehen und würde sich gerne selbst ein Bild von den Möglichkeiten machen und nicht nur blind einer Baufirma vertrauen. Ein Freund von ihm hat da leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Sprich, jetzt gibt es noch alle Möglichkeiten... Er hatte schon Vorgespräche mit ein paar Firmen, aber als ich ihm erzählt habe was hier im Forum alles zur Sprache kam, war er schon erstaunt, denn einiges hatte er von den Firmen noch nicht gehört, beispielsweise dass es Kombipanele von PV und Solarthermie gibt. Natürlich ist es dann auch eine finanzielle Frage, aber wenn man die Möglichkeiten gar nicht kenn, kann man auch nicht frei entscheiden.
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Ich würde an deiner Stelle neben der PV auch einen Solarthermie Kollektor für die Wärmepumpe mit Einsetzen.

Sein wenigen Jahren gibt es auch Hybridkollektoren. Die kombinieren PV und Solarthermie in einer Einheit. Laut Hersteller soll das natürlich viel besser sein, weil dadurch die Oberflächentemperatur der PV-Einheit gesenkt wird und die Energieausbeute bei PV auch abhängig von der Oberflächentemperatur des Kollektors ist. Aber dazu kann ich nicht mehr an Infos beisteueren, ausser dass es aktuell wohl noch etwas teurer sein soll. Aber von der Idee nicht verkehrt.
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Also ich arbeite bei einem der Weltmarktführer für Wärmepumpen und die Dinger verkaufen sich derzeit wie geschnitten Brot aber ob die wirklich so gut und effektiv sind, bezweifle ich noch. ^^
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-> morgen, ist heute, schon gestern <-
Ich würde an deiner Stelle neben der PV auch einen Solarthermie Kollektor für die Wärmepumpe mit Einsetzen.
Da liegt die Energie in der von dir gewünschten Form, als Wärme vor, und du hast kaum Wandlungsverluste.
So läuft das bei mir, Vakuum Solarthermie in den Schichtspeicher, WP an den Schichtspeicher.
Warmwasser sowie Heizung laufen ebenfalls über den Schichtspeicher.
Zur Not habe ich auch noch einen Anschluß für eine Hausbrandstelle (Kachelofen mit Wärmetauscher für den Schichtspeicher) und einen Elektro Heizstab.
Beides kam niemals zum Einsatz, da die WP und die Solarthermie bei einem Niedrigenergiehaus vollkommen Ausreichend sind.
Ab Mai bleibt die WP aus bis in den Oktober hinein, und im Winter sorgt dieser Kollektor für einen höheren Vorlauf der WP und
deshalb für eine kürzere Laufzeit der WP. Das System läuft bei mir nun 20 Jahre, besser geht es nicht mehr.

 
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Du meinst zuerst die benötigte Energiemenge festzurren und auf diesem Fundament dann das Haus darauf aufbauen? Nein, das wäre nicht der richtige Weg.

Würde ich persönlich auch nicht so machen, bei mir war es zum Beispiel so, es war ein bestehendes Haus da sind die Möglichkeiten "eher" begrenzt. Aber wenn ich mir ein Haus auf die "grüne Wiese" setze, dann plane ich das Haus im Groben einmal so wie ich es haben möchte (welche Heizung hineinkommt und dann auch Bodenheizung steht ja schon fest, die einzige alternative wäre da vermutlich noch Pellets) und danach kommen die Details wie Stromverbrauch. Die Heizung hängt ja auch stark von den qm ab  Wink udn den daraus schließenden Energieverbrauch, aber ohne Vorstellungen von Haus selbst den Stockwerken, Keller?, Lage und qm hat eine detaillierter Heizungsplan keinen Sinn, eventuell sollte man sich beim planen vorher Gedanken machen wegen Ausrichtung und Dachausführung wenn man auf jeden Fall eine PV Anlage montieren will (wenn man nicht sowieso bald entmündigt wird und es vorgeschrieben wird).
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Fazit: Bevor dein Bruder zur Frage der Erzeugung der primären Heizenergie kommt, sollten erstmal andere Parameter festgesetzt werden.

Ist das nicht eher ein zentraler Punkt, um den ich dann das Haus aufbaue?
Vieles hängt halt auch schon vom Bauplatz und dem Grundstück ab. Wenn ich da in einem Tal wohne, wo von November bis März nicht die Sonne hinkommt, haben sich schon viele Optionen erledigt.
Stehen mir im Grunde alle Optionen offen, bau ich doch gerade jetzt das Haus um Energiegewinnung und Heizung auf. Natürlich muss ich dann auf das Budget achten aber das sind doch die zentralen Punkte um die ich dann das Haus baue.

Du meinst zuerst die benötigte Energiemenge festzurren und auf diesem Fundament dann das Haus darauf aufbauen? Nein, das wäre nicht der richtige Weg.
Wie du schon geschrieben hast, ist die Lage auch auschlaggebend. Aber als erstes geht es erstmal um die Nutzung. Also grob gesagt, wieviele Personen werden dort leben, wie wird es genutzt und darauf aufbauend wird die Größe ermittelt.

Wer sich zuallererst Gedanken für eine zusätzliche Energiegewinnung macht (was ich befürworte), der wird sowieso kein Haus von der Stange kaufen. Aber solange wir nicht wissen, was der Bruder überhaupt haben möchte, weiß meine Glaskugel auch nicht Bescheid.
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Fazit: Bevor dein Bruder zur Frage der Erzeugung der primären Heizenergie kommt, sollten erstmal andere Parameter festgesetzt werden.

Ist das nicht eher ein zentraler Punkt, um den ich dann das Haus aufbaue?
Vieles hängt halt auch schon vom Bauplatz und dem Grundstück ab. Wenn ich da in einem Tal wohne, wo von November bis März nicht die Sonne hinkommt, haben sich schon viele Optionen erledigt.
Stehen mir im Grunde alle Optionen offen, bau ich doch gerade jetzt das Haus um Energiegewinnung und Heizung auf. Natürlich muss ich dann auf das Budget achten aber das sind doch die zentralen Punkte um die ich dann das Haus baue.

Die eigenen Vorstellungen müssen auch realistisch sein, es muss machbar sein und muss auch zum Budget passen. Bisschen in die Zukunft würde ich auch denken (kann man natürlich nicht zu 100% vorhersagen). Aber gerade den Energieverbrauch kann man schon etwas höher ansetzen als den jetzigen Durchschnitt.

Man sollte sich halt sehr viele Informationen zusammensuchen und alle Optionen abklären. Würde mich auch nicht auf ein Detail festlegen, was sich dann eher ausschließt (Lage, Budget,...). Möglichst offen an die Sache herangehen und wirklich schauen was am besten zu den eigenen Vorstellungen passt. Vielleicht auch jetzt Baumessen besuchen und sich die neuen Technologien ansehen, zu Beratungen der diversen Hersteller gehen (Vaillant, Dachziegelhersteller, Fenster,...). Eventuell auch einen Energieberater heranziehen.
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Die Wärmepumpe habe ich heute zufällig gesehen, ist wohl echt eine sehr gute...

https://youtu.be/T7oWX1nTIU4
Weltrekord-Wärmepumpe spart Heizkosten um 85%

Einfach mal schauen und mit den anderen vergleichen. Diese hat einen sehr hohen Wirkungsgrad.

Viele Grüße
Willi
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Mein Bruder macht gerade die Planung für den Bau seines neuen Hauses.

Inwiefern plant er? Baut er alleine? Mit Architekt? Mit Bauträger? Generalunternehmer? Generalübernehmer? Neubau? Sanierung? Energieberatung mit eingebunden?

Wärmepumpe oder Erfahrungen mit den verschiedenen Typen?

Luft-Wasser-Wärmepumpe, Sole-Wasser-Wärmepumpe, Warmwasser-Wärmepumpen, Split-Wärmepumpen, Eis-Energiespeicher, Hybridanlagen etc.
Wie ist das Haus beschaffen? Solarer Eintrag? FBH? Wandheizung? Deckenheizung?

Mit welchem Typ kann man am meisten Energie / Geld sparen?

Die Frage muss anderesherum gestellt werden. Welche Art von Energieerzeugung (zum Heizen und/oder Warmwassererzeugung) ist sinnvoll für den entsprechenden Energieverbrauch.


Fazit: Bevor dein Bruder zur Frage der Erzeugung der primären Heizenergie kommt, sollten erstmal andere Parameter festgesetzt werden.
o_solo_miner hat es also schon auf den Punkt gebracht.


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Also normal macht der Elektriker die PV Anlage mit und wenn man schon neu baut sollte man die PV Haken (Dachhaken) gleich beim Dachdecken mit kalkulieren, so braucht man nur einmal rauf und die Dachziegel ausschneiden. Zusätzlich dann gleich auch die Lüftungsteine für die Verkabelung richtig setzen usw. das Gerüst (Absturzsicherung steht ja auch bereits) nicht vergessen sonst doppelte Kosten.

Ich war gestern bei der Firma Ochsner, soweit ich weiß bieten die nur Heizungstechnisch an, genau so wie Bösch. Ich kenne nur eine Firma (gibt es bestimmt mehr) die beides anbieten und auch zusätzlich die Montage durchführen.

https://www.solarfocus.com/de

Aber im Regelfall könnte man sagen:

Installateur Fachbetrieb -> Heizung also Wärmepumpe
Elektrotechnik Fachbetrieb -> PV Anlage

Es sollte halt jeder in seinem Gebiet auskennen (was nicht immer zutrifft  Tongue).

Die Lautstärke (Schallmessung) sollte eigentlcih genormt sein, ein Beispiel von Ochsner:

Quote
Schalldruckpegel (in 3 m)             36,5 dB(A)
Schallleistungspegel (EN12102)      54 dB(A)

Sobald es eine EN Nummer gibt, sollte es da eine Norm geben wie und unter welchen Bedingungen die Messung durchgeführt wird.

https://www.sachverstand.org/blog11/die-schallleistung-von-luft-waermepumpen/
https://www.waermepumpe.de/schallrechner/
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Ja, derzeit ist er noch in der Planungsphase, daher stellt sich auch die Frage in welche Richtung er in Bezug auf die Wärmepumpe gehen soll. Der Tipp mit der Kombination mit Photovoltaik ist gut. Bisher hatte ich das als zwei eigene Projekte gesehen. Machen die Heizungsfirmen dann die PV-Anlage auch mit oder muss man sich da wieder wen anderen holen?
Auf Messen will er sowieso noch gehen, ich werde ihn da sicher auch mal begleiten. Aber ich finde es immer ganz gut, wenn man davor schon ein bisschen eine Ahnung hat, damit einem nicht irgendwas eingeredet wird. Die meisten Leute haben wohl eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, aber bei meinem Bruder wären auch die anderen Typen möglich und ich fände es schade, wenn er sich da eine Chance entgehen lässt, weil er eine 0815 Variante wählt.
Die Lautstärke ist allerdings auch ein Punkt, der mir etwas Sorgen macht. Man kann zwar die dB der einzelnen Anlagen vergleichen, aber das ist eine Zahl auf dem Papier, da kann ich mir nicht viel darunter vorstellen. Das ist wahrscheinlich schwer im Vorfeld konkret zu beurteilen…
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Ich selbst habe keine Wärmepumpe, da ich eine Holzheizung habe. Zwei meiner Freunde haben ein Bösch Luftwärmepumpe verbaut (laut ihrem Installateur der Mercedes der Wärmepumpen  Grin ), Morgen habe ich in der Firma Ochsner einen Termin die sollen auch sehr gut sein, vor allem würde ich bei einer Anschaffung auf folgende Punkte meine Aufmerksamkeit legen.

- Lautstärke
- Stromverbrauch (durch den erhöhten Stromverbrauch würde ich auch eine PV Anlage machen)
- Effizienz
- Service, wo ist der nächste Service wie lange dauert es bei einem Ausfall

https://www.ochsner.com/de-at/
https://www.boesch.at/produkte/heizen/waermepumpe

https://www.rtl.de/vergleiche/heimwerken/luftwaermepumpen-test/
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Das Haus befindet s8ich ja noch in der Planung also sollte man da vieles abstimmen können. Man wird da ja noch ziemlich viele Freiheiten haben.
Er sollte sich mal hinsetzen und sich Gedanken machen was er sich so vorstellt. Dann nach und nach die Punkte durchgehen, mit Experten sprechen und sich viele Infos holen. Jetzt im Frühjahr finden beispielsweise immer viele Baumessen statt. Das fand ich eigentlich immer sehr hilfreich. Da hat man alles auf einem Fleck und muss die Firmen/Handwerker nicht einzeln abklappern. Wenn man sich dann für etwas entschieden hat, kann man ja immer noch zu einer individuellen Beratung gehen.
So habe ich es jedenfalls gemacht. Meine Wärmepumpe von Vaillant läuft ohne Probleme und ich bin sehr damit zufrieden. Habe die WP mit einer Photovoltaikanlage gekoppelt, das spart noch einmal zusätzlich Kosten. Ich bin froh, dass ich das schon vor mehreren Jahren gemacht habe, jetzt will ja jeder eine Wärmepumpe haben. Würde da aber nicht unbedingt allen nachlaufen sondern eben schauen was die eigenen Vorstellungen/Wünsche/Anforderungen sind und mir dann die beste Lösung für mich raussuchen.
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