Es ist schlicht nicht ohne Konflikt mit den Nachbarländern möglich, an Deutschen Außengrenzen Personen "abzuweisen" (...)
Im Norden grenzt Italien an Österreich, Frankreich und die Schweiz (nach Slowenien will keiner
). Diese Grenzen sind schon seit langem dicht gemacht worden. Die Schweiz weist jeden Tag Migranten am Grenzübergang zurück nach Italien. Auch weil die Grenzen in Norditalien dicht gemacht worden sind, kommen weniger Migranten nach Deutschland.
Die eigenen Landesgrenzen zu schützen und die Kontrolle darüber zu haben, wer sich im Land aufhält, gehören zu den Grundaufgaben eines Staates. Das rot-grüne Narrativ man könne keine Grenzen schützen, widerspiegelt die ideologische Forderung der Globalen Niederlassungsfreiheit von den "No Border Netzwerk" Aktivisten, aber das ist Politisch nicht Mehrheitsfähig - auch nicht in Deutschland. Ausserdem ist diese Forderung selbstzerstörerische und führt in Deutschland zu einer Nivellierung nach unten, d.h. in Deutschland würde es dann nach ein paar Generationen so aussehen, wie in einem Dritten Weltland; aber in den Dritten Weltländer wird es nicht wie in Deutschland aussehen.
Die einzige Möglichkeit ist doch, dass die "westliche Wertegemeinschaft", sofern sie Trump überlebt, ortsnah ganz massiv Unterstützung leistet. Wird aber vermutlich nicht passieren, d.h., der Migrationsdruck von außen auf die EU wird in den nächsten 10-20 Jahren noch ganz massiv steigen. Grenzen schließen macht wenig Sinn, weil die Leute dann einfach 100 Meter weiter über die grüne Grenze spazieren. Mauer bauen als Endlösung?
Es sind nicht die ärmsten der Armen die nach Europa kommen, weil die können sich keine Schlepper leisten. Es ist die Mittelschicht die ihre überflüssigen Söhne nach Europa sendet, als eine Art Investition, weil die dann jedem Monat Geld nach Hause senden werden. Je mehr Staatliche und Private Entwicklungshilfe Gelder nach Afrika gesendet wird, um so mehr Afrikaner können sich die Reise nach Europa leisten. Das Problem Afrikas und des Nahen Ostens ist die Geburtenrate, diese Demographische Zeitbombe muss Afrika mittels Geburtenkontrolle selber entschärfen.
Die Zukunft des Grenzschutzes sind Drohnen und Künstliche Intelligenz. Aus meiner Sicht wird Europa nur überleben, wenn wir uns ein Vorbild an Australien nehmen, dort wird jedes Schiff sofort in den Herkunftshafen zurück gebracht (das macht Spanien übrigens heute auch schon, nötigenfalls wird im Herkunftshafen dem dortigen Befehlshaber ein Umschlage mit Bargeld zugesteckt, damit der sein OK gibt). Das führt dazu, dass immer weniger Migranten ein Schiff besteigen, welches als Ziel ein Land wie Australien oder Spanien hat. Das Gegenteil davon ist das Frontex-Wasser-Taxi oder das NGO-Wasser-Taxi, welches die Migranten vor der Küste Libyens auffischt und die Migranten dann quer über das Mittelmeer nach Europa schleppt. Zum Glück fährt Italien jetzt eine härtere Linie gegen diese Gehilfen der Schlepper.
Mit der Migration wird kein Problem in den Herkunftsländer gelöst, es werden nur die Probleme in die Zielländer importiert.