Wer heute geboren wird, wird bei btc genauso unfair behandelt ...
Wer heute geboren wird, kann auch den Satz des Pythagoras nicht mehr entdecken und sich damit einen Vorteil verschaffen. Seine Vorfahren wären aber dazu in der Lage gewesen. Dafür sind die Nachfahren in der Lage, aus eigener Kraft zu fliegen, was damals unvorstellbar war. So gesehen kannst Du Dich natürlich immer auf den Standpunkt stellen, dass das unfair wäre, es ist aber insgesammt nicht zielführend.
Beim Pre-Mining ist die ungleiche Verteilung übrigens nicht sofort nach dem Start sozusagen geheilt. Die Initiatoren halten weiterhin die Tokens und niemand ausser ihnen hatte bzw. hat die geringste Chance, einen Anteil daran zu den Konditionen des laufenden Systems zu bekommen.
Ich kann mich übrigens genauso unfair behandelt fühlen, denn niemand kam 2008 zu mir und hat mich auf den bevorstehenden Start des Bitcoin Systems aufmerksam gemacht. Daher bin ich auch erst seit 2011 dabei und es hat immerhin ein halbes Jahre gedauert, bis ich genug Informationen hatte, das System bewerten zu können (und mich daran zu beteiligen).
Das System muss übrigens in Zukunft nicht zwingend mehr Energie verschlingen. Die On-Chain Transaktionen lassen sich durch Layering begrenzen und das Halfing führt zu einem reduzierten Anreiz. Klar versuchen die Miner verzweifelt, sich mehr Macht zu sichern, um sich in Zukunft grössere Stücke vom Kuchen nehmen zu können, als ihnen nach den aktuellen Regeln zustehen. Es ist die Aufgabe der Nutzer, ihnen das nicht zu erlauben. Zersplitterung ist aber nicht die Antwort. Meine grundsätzliche Frage wurde von Dir übrigens nicht beantwortet.