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Topic: Wie läuft ein üblicher persönlicher BTC Tausch gegen Euro ab? - page 3. (Read 1987 times)

newbie
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Bin letztens bei einem local trade abgezockt worden, als ich in Frankfurt einige Bitcoins verkaufen wollte!

Habe leider auf einige Indizien nicht geachtet, wie z.B. dass der Käufer etwas dreist war vorab beim Chatten, dass er den Treffpunkt verpeilt hatte und beim Trade sehr nervös war. Er erwähnte auch, dass er bereits selbst einmal betrogen worden ist.

Desweiteren habe ich auch bzgl. des Ortes und des Ablaufs Fehler gemacht z.B. lief es im Freien ab, ohne Personen in der Nähe und ich habe das zuerst die Coins überwiesen. Das Geld habe ich jedoch schon gesehen, es sah auch danach aus, als ob es ausreichte.

Es lief folgendermaßen ab:

1. Käufer wartete auf die Eingangsmitteilung in der App
2. Käufer lief ohne Vorwarnung weg
3. Ich lief hinterher und habe umgehend die Polizei gerufen
4. Konnte den Dieb verfolgen und schlussendlich stellen
5. Es gab eine körperliche Auseinandersetzung, initiiert durch den Dieb
6. Die Polizei kam und nahm uns beide mit auf das Revier
7. Der Dieb überwies unter dem Druck der Beamten die Coins zurück
8. Der Fall geht nun weiter an die Kripo bzgl. Körperverletzung. Ich werde bei einer Anhörung oder einem Verfahren auf Notwehr plädieren.

Die Lehren daraus:

- Auf merkwürdige Indizien achten, Trade bei Zweifeln lieber absagen bzw. abbrechen
- Gute Gegend auswählen, mit schlechten Fluchtmöglichkeiten und mit vielen Menschen in der Nähe
- Gutes Schuhwerk, am besten Turnschuhe, körperlich Fit sein.
- Einen Freund mitnehmen, idealerweise auch einen Schlagring oder einen Schlagstock
- Probetrade mit kleiner Summe vorab bei neuem Käufer
- Am besten bei Tageslicht
- Geld zuerst nehmen, zählen und dann sicher verstauen. Erst dann Coins überweisen. Sollte der Käufer Zweifel haben, den Vorgang abbrechen.


Um das ganze zu entschärfen, wäre eine Art Mittelsmann gut. Z.B. ein Internetcafe Betreiber, der die Zahlung entgegennimmt und dann sicher verstaut. Oder der Käufer zahlt das Geld per Bankkarte des Verkäufers in einen Automaten ein... Alles nicht so einfach.
newbie
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Kommt denke ich auf die Größenordnung an. Es geht ja oft um Beträge zwischen 100-300€. Da ist schon Vorsicht geboten, aber wirklich Sorgen würde ich mir da noch keine machen. Wenn er aufsteht und geht, hat er eine Straftat begangen und du kannst die Polizei rufen. Ob das jetzt von Erfolg gekrönt ist sei mal dahingestellt, aber das ist schon eine gewisse Hemschwelle für "nur" 100-300€. Kann mir aber vorstellen, dass das mit den Blüten öfter vorkommt und ein Prüfstift Pflicht ist.

Zum genauen Ablauf kann ich dir nichts sagen, habe nur einen Bekannten, der durch die Welt reist und oft über BitcoinLocal (o.ä. nagel mich nicht auf den Namen fest) Menschen sucht denen er seine Bitcoins verkaufen kann. Er hat das bis 1500€ schon gemacht, ob er sich dabei wohl gefühlt hat, kann ich nicht sagen  Grin



hab nochmal bei meinem Kumpel nachgefragt. in der Regel trifft man sich erst zu einem probetrade was wirklich wie schon erwähnt nur um ein paar hundert euro oder je nach Transaktionsvolumen das du angestrebt hast. die meisten handeln nur mit größeren BTC summen falls man sich schon kennt Smiley
full member
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ich würde sagen, das ist ähnlich eines abgemeldeten Gebrauchtwagenkaufes.
Viele haben Glück und bekommen wirklich das wofür sie auch bezahlt haben, andere jedoch werden übers Ohr gehauen leider!
Wie im verlinkten Thread ist das mit der Lampe natürlich super, genauso würde es sich empfehlen beim Gebrauchtwagenkauf einen Mechaniker dabeizuhaben.
Eine pauschale Formel wird es hierfür denke ich nicht geben.
newbie
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Kommt denke ich auf die Größenordnung an. Es geht ja oft um Beträge zwischen 100-300€. Da ist schon Vorsicht geboten, aber wirklich Sorgen würde ich mir da noch keine machen. Wenn er aufsteht und geht, hat er eine Straftat begangen und du kannst die Polizei rufen. Ob das jetzt von Erfolg gekrönt ist sei mal dahingestellt, aber das ist schon eine gewisse Hemschwelle für "nur" 100-300€. Kann mir aber vorstellen, dass das mit den Blüten öfter vorkommt und ein Prüfstift Pflicht ist.

Zum genauen Ablauf kann ich dir nichts sagen, habe nur einen Bekannten, der durch die Welt reist und oft über BitcoinLocal (o.ä. nagel mich nicht auf den Namen fest) Menschen sucht denen er seine Bitcoins verkaufen kann. Er hat das bis 1500€ schon gemacht, ob er sich dabei wohl gefühlt hat, kann ich nicht sagen  Grin

legendary
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https://t1p.de/6ghrf
Ein Beispiel gibt es hier: https://bitcointalksearch.org/topic/deleted-2135342
Statt was auf den Kopp gab es eine Blüte.
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Würde mich auch Interessieren, da ich einen Localtrade noch nicht vollzogen habe - gibt es irgendwelche Geschichten, dass Leute abgezogen wurden oder wie sichert ihr euch bei solch einem trade ab.

Zur Absicherung besteht natürlich die Möglichkeit am Nachbartisch Freunde sitzen zu haben die nach einem abgemachten Zeichen intervenieren, falls man Seller ist und der trade auf ein Betrug/Diebstahl hinaus laufen sollte...
jr. member
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Hi zusammen,

ich wollte mal nach der üblichen Prozedur fragen wenn man BTC/EUR persönlich tauscht.

Ich stelle ich mir zumindest so vor, dass man sich an einem öffentlichen Ort, zb einem Cafe trifft.

Nach erfolgreichem Tausch wartet man vermutlich einige confirmations ab, damit auch nichts schief läuft und geht dann getrennte Wege.


Wie siehts aber im Detail aus? Werden zuerst die BTC gesendet oder das Bargeld übergeben? Was kann man tun, damit der Andere nicht einfach nach dem die BTC verschickt worden sind aufsteht und geht bzw sich weigert das Geld rauszurücken, (im Falle dass man verkauft) oder  - im Falle dass man kauft - der Andere mit dem Geld aufsteht und geht, ohne die BTC zu schicken?

Leute mit Gewalt aufhalten scheint mir kein sinnvoller Weg zu sein. Wie gestaltet man so ein Treffen, dass es für beide gut ausgeht?

Gruß
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