Schön am Austausch finde ich hier, dass sehr viele von euch genauso denken wie ich. Es geht nicht darum, so schnell es geht einen Lambo zu haben, sich nur noch teure Markenklamotten, Uhren oder Statussymbole anzueignen. Es geht darum,
mehr Unabgängigkeit und Freiheit zu erlangen. Verkäufe werden länger durchdacht und dienen größtenteils dazu, die Lebensqualität im hier und jetzt, aber auch in der Zukunft zu steigern. Also kurz gesagt: Das Geld möglichst sinnvoll, mit dem größten persönlichen Nutzen einzusetzen. Materielle Güter werden dem Großteil der Bevölkerung keine nachhaltige Zufriedenheit und Lebensqaulität bieten, auch wenn sich das viele einreden. Gönnen sollte man sich natürlich trotzdem hier und da etwas.
Mir wird mit den Jahren immer mehr bewusst (obwohl ich noch recht jung bin), wie vielen Menschen es schwerfällt, sich nicht von unserer immer weiter beschleunigenden Konsumgesellschaft vereinnehmen zu lassen. Einige denken schon gar nicht mehr daran, was sie brauchen, und welcher Kauf sich lohnt, sondern gehen, sobald sie etwas mehr Einkommen haben, gezielt auf die Suche, wofür sie denn ihr Geld noch rausschleudern könnten. Eine niedrige Zeitpräferenz zu behalten ist für mich eine der wichtigsten und hilfreichsten Eigenschaften, um Probleme zu vermeiden und Freiheit zu erlangen. Auch wenn man nie vergessen darf, im hier und jetzt zu Leben und seine Bedürfnisse nicht endlos in die Zukunft schieben sollte. Wie ihr auch schon mehrfach erwähnt habt, ist es eben sehr individuell und stark vom Alter und der Lebenssituation abhängig.
Aber auch das bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Wenn jemand Luxus als erstrebenswertes Ziel sieht, nur zu. Mein Weg ist das nicht.
meine Lernkurve hat mich auch genau dorthin gebracht. Ursprünglich wollte ich etwas EK für ein Eigenheim dazu verdienen, aber ich weiche immer mehr von dem Plan aus zwei Gründen ab.
1. finde ich die politische und wirtschaftliche Stabilität nicht mehr in dem Ausmaß gegeben wie noch vor einigen Jahren. Also warum soll ich mich an dieses Gebiet mit einem Haus binden?
Und 2. bin ich wahnsinnig beeindruckt, wie sehr sich die Zyklen (bis jetzt!! *dreimalklopfaufHolzplatte*) wiederholen. Wenn wir nun tatsächlich noch auf eine Jahresendrally zusteuern werde ich doch um einiges mehr
einstreichen können als ich mir Anfangs gewünscht habe. Warum dann nicht für eine gewisse Zeit rausgehen (nicht all out, aber ein paar Gewinne habe und werde ich weiterhin realisieren) und hoffen, dass sich der Zyklus wenigstens ein letztes Mal in ähnlicher Weise wiederholt. Dafür gibt es natürlich keine Garantie, aber die Chancen stehen doch ziemlich gut. Zumal wir imho zeitnah auf eine Wirtschaftskrise zusteuern, die Anzeichen sind mehr als deutlich. Ich denke man wird dann sicher wieder einen günstigen Einstiegspunkt erwischen und der Gedanke meine BTC zu ver-x-fachen befriedigt mich wesentlich mehr als irgendwo eine süße Stadtvilla oder ein Landhaus hinzubauen. Das Gefühl seine eigene Bank zu sein, notfalls mit seine BTC einfach in kryptofreundliche Regionen abzuhauen, total einfach und unkompliziert... mich mach das total glücklich
Ich hatte zwar meine ersten BTC in 2013 aber mich damals leider nicht mit diesem Thema beschäftigt, ein Freund hatte es verwaltet. Die richtige Auseinandersetzung fand dann erst 2017 statt,
aber mir kommt es so vor, je länger ich mich damit beschäftige, desto mehr schwindet die Akzeptanz von anderen Institutionen abhängig zu sein. Sei es mein FIAT auf dem Giro, irgendwelche
Lebensversicherungen oder was auch immer. Ich will selber für meinen Wohlstand verantwortlich sein und dafür brauche ich nichts und niemanden. Und ich verstehe nicht, wie andere Menschen
so engstirnig und naiv durchs Leben wandern können. Ich freue mich jedenfalls, dass ich bei dieser unglaublichen Revolution dabei sein darf <3