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Topic: Allgemeiner Staking Thread - page 5. (Read 1635 times)

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May 30, 2023, 12:06:27 PM
#71
Bei Bitpanda hatte ich nach der Ankunft meiner Ether sofort das Vergnügen einen Mittelherkunftsnachweis zu liefern (Dies wurde von Kraken nicht gefordert).
Bitpanda ist da relativ genau, ja. Was ich bei größeren Einzahlungen mache ist vorab den Support zu kontaktieren und gleich den Herkunftsnachweis mitzuschicken, dann werden die Deposits auch in kürzester Zeit durchgewunken. Aber selbst wenn es zu Nachfragen kommt geht das erstaunlich reibungslos, das stimmt.

Bei Bitpanda sind die ETH übrigens auch gelocked, das dazu notwendige Update damit dem nicht mehr so ist war für Mitte Juni angekündigt.
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May 30, 2023, 02:16:46 AM
#70
Immer wieder sehr gerne hier im Forum.

Ich habe mir nen VPS bei netcup GmbH geholt. Der kostet ~25 EUR im Monat. Die gibt es bestimmt auch günstiger, aber als Systemvoraussetzung brauchte man 1 TB SSD/HD, und ich war dort schon Kunde... Hat alles gut funktioniert bis vor ca. 8 Wochen, da lief dann die SSD voll, weil die DB zu groß wurde. Mittlerweile wurde bei "Avalanche" "state-sync-enabled" eingeführt, was die DB massiv reduziert. Um state-sync zu aktivieren musste ich die DB files zunächst komplett löschen und dann den Node von vorne starten.

Jetzt dümpelt der Server wieder vor sich hin...
12 vCore
24 GB RAM
960 GB SSD (RAID10)
80 TB Traffic

System load:           0.353515625
Usage of /:            24.5% of 786.33GB
Memory usage:          15%
Swap usage:            0%
Processes:             158

SSD 194G  used 562G  free 26%

Tatsächlich schaue ich ein Mal am Tag rein, ob die Node noch ordentlich läuft und ob Ubuntu Updates hat, das dauert i.d.R. <1 Minute. Die initiale Einrichtung mittels Skripten ist sehr komfortable, benötigt aber ein gewisses Vertrauen, dass die Skripte nur das tun, was sie sollen  Roll Eyes Das beheben von Problemen bzw. notwendigen Änderungen wie umstellen auf state-sync kann schon mal ein paar Stunden dauern. Auch ist die Sicherheit nicht zu unterschätzen, immerhin hat man da 2000 AVAX "irgendwie liegen/gebunden", da will man sicher keinen Fremdzugriff. Mit ein paar bascis wie dem deaktivieren des root login und erzwingen von Zertifikaten beim login, kann man da schon einiges erschlagen, aber wenn man sich nicht ohnehin mit Linux auskennt, muss man sich einlesen und dran bleiben. Das geht sicherlich auch mit anderen Betriebssystemen und auf anderen Plattformen, aber gerade für solche Dinge ist Linux/Unix sehr gut geeignet.


Mit entsprechendem Kurs, komme ich da unter die Freigrenze von 256 EUR. Die Betrachtung ist sicher nicht unstrittig, daher wie gesagt, bitte deine/n Steuerberater_in fragen.
Spitze, vielen Dank für die Erklärung. Betreibst du die Node bei dir zu Hause oder hast du hier eine VPS (o.ä.) gemietet? Mit den Kosten dafür solltest du ja auch bei höheren Kursen unter der Freigrenze bleiben?
~
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May 30, 2023, 01:33:42 AM
#69
Bei Kraken hab ich auch mal ein paar ins staking geschickt. Status ist da jetzt auch mal Bonding und das für 1 Monat, mal abwarten was dann passier. Bin gespannt, aber da ich derzeit eh keinen Verkauf plane, ist da erst mal genug Zeit.

Viele Grüße
Willi
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May 30, 2023, 01:08:10 AM
#68
Kurzes Feedback,

ich habe ETH zum staken ja an Bitpanda und Kraken geschickt. Bei Kraken steht aktuell immer noch beim Status Bonding und dann 1 month. Irgendwie änder sich an diesem 1 month garnichts. Ist das normal?

Bei Bitpanda hatte ich nach der Ankunft meiner Ether sofort das Vergnügen einen Mittelherkunftsnachweis zu liefern (Dies wurde von Kraken nicht gefordert).
Da meine Aufzeichnungen zum Glück sehr detailiert sind und ich JEDEN Kauf und Verkauf auf das kleinste genau dokumentiere war das Thema Mittelherkunftsnachweis mit Bitpanda innerhalb 36 Stunden geklärt.
Der Support hier auf Seiten von Bitpanda war echt Klasse und vor allem schnell, Rückfragen wurden binnen weniger Stunden professionel beantwortet.

Das Staking bei Bitpanda scheint wohl zu laufen und mein erster Reward soll heute im Laufe des Tages gestaked sein. Ich bin gespannt.

Seltsam wie gesagt finde ich den Status bei Kraken aktuell. Ich werde weiter berichten.

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May 29, 2023, 10:37:29 PM
#67
Sehe ich ähnlich. Hättest du den Tweet zufällig? Ich hab gerade schon auf Twitter gesucht, finde den Tweet aber nicht. Danke dir!
Habe den Tweet heute früh auch gesucht aber auf die schnelle auch nicht mehr gefunden. Wurde entweder gelöscht oder ich habe mich im Nodeoperator geirrt und es war nicht Martin von ATADA, werde dem heute Abend nochmal nachgehen. Von ATADA gibt es ja auch einen Telegram-Kanal, da findet sich dbzgl sonst sicher was.
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May 29, 2023, 11:02:03 AM
#66
~

Vielen Dank für die Übersicht und die ausführlichen Informationen zu deinem Nodebetrieb bei AVAX @nullCoiner.  Smiley



Bestätigt aber meinen "Verdacht", dass sich der Nodebetrieb im Vergleich zur klassischen Delegation nicht wirklich lohnt und man das wenn dann eher als Hobby sehen muss - bei dem man aber durchaus sehr viel lernen kann. In eine ähnliche Kerbe schlug auch ein Twitter-Beitrag vom Betreiber der österreichischen Cardano-Pools ATADA, auch er meinte sinngemäß, dass man sich hier nicht der Illusion hingeben darf mit dem Nodebetrieb Reich zu werden.

Sehe ich ähnlich. Hättest du den Tweet zufällig? Ich hab gerade schon auf Twitter gesucht, finde den Tweet aber nicht. Danke dir!
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May 29, 2023, 10:57:33 AM
#65
Mit entsprechendem Kurs, komme ich da unter die Freigrenze von 256 EUR. Die Betrachtung ist sicher nicht unstrittig, daher wie gesagt, bitte deine/n Steuerberater_in fragen.
Spitze, vielen Dank für die Erklärung. Betreibst du die Node bei dir zu Hause oder hast du hier eine VPS (o.ä.) gemietet? Mit den Kosten dafür solltest du ja auch bei höheren Kursen unter der Freigrenze bleiben?

Bestätigt aber meinen "Verdacht", dass sich der Nodebetrieb im Vergleich zur klassischen Delegation nicht wirklich lohnt und man das wenn dann eher als Hobby sehen muss - bei dem man aber durchaus sehr viel lernen kann. In eine ähnliche Kerbe schlug auch ein Twitter-Beitrag vom Betreiber der österreichischen Cardano-Pools ATADA, auch er meinte sinngemäß, dass man sich hier nicht der Illusion hingeben darf mit dem Nodebetrieb Reich zu werden.
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May 29, 2023, 02:11:46 AM
#64
Am besten den/die Steuerberater_in fragen, ggf. kann man auch eine verbindliche Anfrage beim FA stellen... (s.u. quote von bct_ail)

Ich habe es letztes Jahr für meine AVAX Node so gemacht...
Die Einnahmen für die 2000 AVAX (die zum Betrieb der Node benötigt werden) habe ich als Staking rewards angegeben, hätte ich ja auch einfach delegieren können. Die Rewards bei 2% delegation fee und max capacity (also 12.898 AVAX) als Einnahmen des Node-Betriebs. Mit entsprechendem Kurs, komme ich da unter die Freigrenze von 256 EUR. Die Betrachtung ist sicher nicht unstrittig, daher wie gesagt, bitte deine/n Steuerberater_in fragen. Falls jemand dazu Erfahrungen gemacht hat oder eine andere Ansicht vertritt bin ich für's Teilen dankbar. Mit den "Konditionen/Bedingungen" für ETH Staking kenne ich mich nicht aus, das wird wahrscheinlich wieder komplett anders aussehen...

Auf https:// vscout.io/ gibt es calculator zur Berechnung
Als Beispielrechnung mit 2000 AVAX und 2% ergibt sich Folgendes:
Gibts hier eigentlich irgendwen der nen eigenen ETH node betreibt oder hat das Thema Steuern bzw. Slashing bisher alle erfolgreich abgeschreckt?!
nullCoiner betreibt zumindest einen Avalanche-Node, das Thema Steuern sollte dort ja ident sein. Ev. kann er uns hier ein paar Einblicke geben auf was man steuerlich aufpassen muss und ob das Ganze eher eine Liebhaberei denn ein Geschäft ist. Avalanche hat jedoch kein Slashing in der Form, das kommt als Einschränkung und mögliche Verlustquelle bei ETH sicher noch dazu und sollte man auch nicht außer Acht lassen.

Technisch würde mich das Aufsetzen einer ETH Node schon reizen, ja. Mir fehlt aber derzeit einfach die Zeit mich hier sinnvoll drum zu kümmern, das fängt bei der Gewerbeanmeldung an, geht über die Infrastrukturbetreuung und hört bei der Steuererklärung auf - vor allem in Relation dazu, was der Nodebetrieb mehr abwirft als wenn man die ETH über einen Pool (oder wie bei mir Exchange) staked.

Wenn du also gerne staken möchtest und du aber auch Gewissheit haben willst wie du das versteuern sollst wäre eine Anfrage bei deinem FA
Für Deutschland: Dann aber nur eine (evtl. gebührenpflichtige) verbindliche Anfrage stellen https://www.finanztip.de/verbindliche-auskunft-finanzamt/
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May 29, 2023, 12:24:15 AM
#63
Gibts hier eigentlich irgendwen der nen eigenen ETH node betreibt oder hat das Thema Steuern bzw. Slashing bisher alle erfolgreich abgeschreckt?!
nullCoiner betreibt zumindest einen Avalanche-Node, das Thema Steuern sollte dort ja ident sein. Ev. kann er uns hier ein paar Einblicke geben auf was man steuerlich aufpassen muss und ob das Ganze eher eine Liebhaberei denn ein Geschäft ist. Avalanche hat jedoch kein Slashing in der Form, das kommt als Einschränkung und mögliche Verlustquelle bei ETH sicher noch dazu und sollte man auch nicht außer Acht lassen.

Technisch würde mich das Aufsetzen einer ETH Node schon reizen, ja. Mir fehlt aber derzeit einfach die Zeit mich hier sinnvoll drum zu kümmern, das fängt bei der Gewerbeanmeldung an, geht über die Infrastrukturbetreuung und hört bei der Steuererklärung auf - vor allem in Relation dazu, was der Nodebetrieb mehr abwirft als wenn man die ETH über einen Pool (oder wie bei mir Exchange) staked.
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May 26, 2023, 04:12:27 PM
#62
Gibts hier eigentlich irgendwen der nen eigenen ETH node betreibt oder hat das Thema Steuern bzw. Slashing bisher alle erfolgreich abgeschreckt?!
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May 26, 2023, 04:18:58 AM
#61
Hab auch mal ein paar ETH bei Kraken ins Staking geworfen und hatte auch 30 tage Bonding, nun sind es immer noch 18 Tage Rest. Sieht also gerade nicht nach einer Abkürzung aus.

Na mal schauen, hier liegen sie erst mal gut und dann mal schauen was es bringt das ganze.

Viele Grüße
Willi
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May 26, 2023, 03:47:56 AM
#60
Bei meinen ETH auf Kraken steht nun unter Status Bonding und unter Time remaining 1 month.
Dauert das wirklich so lange bis er das staken anfängt?

Das ist nicht festgelegt, wie lange das Bonding tatsächlich dauert. Nach spätestens einem Monat wirst du Rewards bekommen aber es kann auch deutlich schneller gehen. Kraken hat im FAQ sogar etwas von nur wenigen Stunden stehen, wenn es gut läuft:
Quote
The Ethereum 2.0 network imposes an activation period on new validator nodes, which may cause a delay in distributing ETH staking rewards. To ensure staking rewards are distributed fairly, newly staked ETH will undergo a bonding period of up to several weeks (often less than a couple of hours, depending on network conditions) before it will start earning ETH rewards. After the bonding period has elapsed, staking rewards will begin to accrue.
Quelle: https://support.kraken.com/hc/en-us/articles/360052734432-Ethereum-Merge-Staking-and-Trading-FAQ

Es hängt also von den Netzwerkkonditionen ab und wie viele Ethereum/Validatoren neu aufgesetzt werden. Ich denke, dass du keinen Monat warten musst, bis die ersten Rewards eintreten.

Bist du noch All-In Ethereum und stakest du jetzt dein ganzes Kapital oder nur einen kleinen/verkraftbaren Teil für den Fall eines Börsencrashs?
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May 26, 2023, 03:19:51 AM
#59
Und wenn du eine UG statt GmbH nimmst, brauchste die nicht mit Einlagen absichern. Selbst wenn dann nach paar Jahren wer auf die Idee kommt noch Geld haben zu wollen sind ja keine Einlagen da, die man holen könnte, sprich es droht auch kein Verlust.

Das ist so leider nicht ganz richtig. Eine UG kann bereits mit einer Einlage von 1€ gegründet werden, jedoch ist man verpflichtet, einen viertel des jährlichen Gewinns in die Stammeinlage einzuzahlen.
Quote
(3) In der Bilanz des nach den §§ 242, 264 des Handelsgesetzbuchs aufzustellenden Jahresabschlusses ist eine gesetzliche Rücklage zu bilden, in die ein Viertel des um einen Verlustvortrag aus dem Vorjahr geminderten Jahresüberschusses einzustellen ist.
-> https://www.gesetze-im-internet.de/gmbhg/__5a.html

Das würde dann funktionieren, wenn wirklich kein Gewinn erzielt wird aber auch hier hätte man eventuell die Gefahr, dass man irgendwann angekreidet wird oder? Das wäre ja dann wie so eine Non-Profit-Organisation, bei dem als einziger unser @Bullethead21 als Anleger profitiert Cheesy

Ich würde hier ganz klar eine Erstberatung bei einem Steuerberater buchen (100-150€?), um im Vorfeld die vorhandenen Optionen wirklich sicher abzuklären.


Die Steuerberater die bei uns hier auf dem Ländle tätig sind haben absolut garkeine Ahnung bezüglich Kryptos, leider in den letzten Jahren schon mehrfach verscuht und letztendlich selbst immer dann agiert.
Im nachhinein betrachtet auch bei einigen Aussagen sogar die Richtige Wahl gewesen.

Ich werde keine Firma oder sonstwas gründen. Ich gebe die ETH an Bitpanda und Kraken ab und stake dort. Wie ich rausgelesen habe für mich in dem BMF schreiben kann ich unter diesen Umständen als privater agieren im Gegensatz zum "Forging" wie das BMF es nennt.
Gibt es hier wieder vielleicht irgendeine Grenze die man privat staken kann oder kann es sein, dass das Finanzamt sagt beim staking von 50k, oder 100k oder 500k oder oder oder ist dann mal Ende und das ist gewerblich?


Bei meinen ETH auf Kraken steht nun unter Status Bonding und unter Time remaining 1 month.
Dauert das wirklich so lange bis er das staken anfängt?
legendary
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May 26, 2023, 02:50:44 AM
#58
Und wenn du eine UG statt GmbH nimmst, brauchste die nicht mit Einlagen absichern. Selbst wenn dann nach paar Jahren wer auf die Idee kommt noch Geld haben zu wollen sind ja keine Einlagen da, die man holen könnte, sprich es droht auch kein Verlust.

Das ist so leider nicht ganz richtig. Eine UG kann bereits mit einer Einlage von 1€ gegründet werden, jedoch ist man verpflichtet, einen viertel des jährlichen Gewinns in die Stammeinlage einzuzahlen.
Quote
(3) In der Bilanz des nach den §§ 242, 264 des Handelsgesetzbuchs aufzustellenden Jahresabschlusses ist eine gesetzliche Rücklage zu bilden, in die ein Viertel des um einen Verlustvortrag aus dem Vorjahr geminderten Jahresüberschusses einzustellen ist.
-> https://www.gesetze-im-internet.de/gmbhg/__5a.html

Das würde dann funktionieren, wenn wirklich kein Gewinn erzielt wird aber auch hier hätte man eventuell die Gefahr, dass man irgendwann angekreidet wird oder? Das wäre ja dann wie so eine Non-Profit-Organisation, bei dem als einziger unser @Bullethead21 als Anleger profitiert Cheesy

Ich würde hier ganz klar eine Erstberatung bei einem Steuerberater buchen (100-150€?), um im Vorfeld die vorhandenen Optionen wirklich sicher abzuklären.
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May 26, 2023, 01:30:35 AM
#57
Ich kenn mich ehrlich gesagt mit dem deutschen Steuerrecht nicht wirklich aus. Sind die Steuern und Abgaben für die Unternehmensführung und Abführung von Gewinnen nicht teurer als wenn man über bspw. eine Börse staked und so "nur" den Einkommenssteuersatz verwenden muss?

Also aufwendiger als staken bei einer Börse ist das allemal, aber dafür hat man halt die keys in eigenen Händen und kann das kontrahentenrisiko faktisch ausschließen.

Ug Gründen ist für 500€ gemacht und sofern man Buchhaltung + Jahresabschluss selbst / per App macht (was ich hier durchaus noch realistisch finde) kann man denke ich auch bei den laufenden Kosten unter 500€ bleiben.

Den Rest der rewards könnte man dann ausschütten und müsste Sie privat als lending einnahmen versteuern.
Man kann aber auch überlegen ob man das nicht anders übertragen kann (z.b. Raummiete, Stromkosten, Nebenkostenpauschale, etc.) damit privat keine steuern anfallen, man aber trotzdem privaten Ausgaben abdeckt und die Firma auf Null rechnet.
Also je nachdem wie fit man da ist kann man das denke ich schon so bauen, dass man gar keine Steuer zahlt und die Steuerersparnis somit die firmenkosten überkompensiert.  Cool

Und wenn die Alternative wäre gar nicht zu staken, dann ist die Frage ob sich das lohnt ja auch schnell beantwortet...  Grin
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May 25, 2023, 10:43:32 PM
#56
Einfach das POS zukünfitg verpuffen zu lassen kann ich nicht, es wäre schade um die entgangenen Einnahmen.
Sehe ich auch so, ja. Vor allem reden wir hier doch von einem "Zinsbereich" von 3 - 7% (bei manchen Coins wie AVAX nochmal etwas mehr), das ist, wenn man rein die Zinsrendite betrachtet, deutlich über jedem Bankkonto. Gerade in bullischen Phasen bietet sich dann auch an die Staking-Rewards monatlich abzuverkaufen. Man schmälert so kaum den Bestand, nimmt aber gleichzeitig auf recht einfachem Wege Gewinne mit.




Wo genau siehst du das risiko?
Ich kenn mich ehrlich gesagt mit dem deutschen Steuerrecht nicht wirklich aus. Sind die Steuern und Abgaben für die Unternehmensführung und Abführung von Gewinnen nicht teurer als wenn man über bspw. eine Börse staked und so "nur" den Einkommenssteuersatz verwenden muss?
hero member
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May 25, 2023, 01:03:21 PM
#55
Ansonsten ist aber auch nur die Tätigkeit als stake-pool Betreiber gewerblich, d.h. aus meiner Sicht könnte man den Vorgang aufteilen:
1. Ug gründen, die den Node betreibt, damit gewerblich ist aber keine Gewinne macht (schwarze Null).
2. Privatperson die nur dem stake bereitstellt und damit nicht gewerblich ist. Am ehesten wohl als Lending umsetzbar, wo die Einkünfte als sonstige Einkünfte versteuert werden.
Damit hätte man zwar mehr Aufwand, aber auch die keys bei sich...Q

Einzige Konstellation die möglich wäre vielleicht eine GmbH Gründen, welche den Service des Validator erledigt, und dann über die eigene Firma seine privaten Ether staken.
Das traue ich mich aber ehrlich gesagt in Deutschland nicht, da man hier echt immer davon ausgehen muss, dass einer aus der Ecke springt und sagt, "hahah etschi bätsch das darfst Du so nicht, einmal bitte
steuern nachzahlen für Dein komisches Konstrukt"

Wo genau siehst du das risiko?
Als Privatperson ist das staking/lending klar geregelt.
Und wenn du eine UG statt GmbH nimmst, brauchste die nicht mit Einlagen absichern. Selbst wenn dann nach paar Jahren wer auf die Idee kommt noch Geld haben zu wollen sind ja keine Einlagen da, die man holen könnte, sprich es droht auch kein Verlust.
Mal davon abgesehen wüsste ich nicht was an einer stake-pool Firma "komisch" sein sollte. Das Argument mit dem Komischen Konstrukt sehe ich eher noch beim Einzelunternehmen bzw. Personengesellschaften allgemein wo die Trennung zwischen natürlicher und juristischer Person nicht so trennscharf ist....
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May 25, 2023, 08:27:55 AM
#54
Kennt Ihr noch mehr Börsen die das so handhaben wie Panda und Kraken? D.h. das ich im Gegenzug keinen Token bekomme sondern meine Ether für das POS
beim Anbieter gesperrt werden. Bei diesen ganzen Token Dingern habe ich wieder Sorge in die nächste Steuerfalle zu rutschen.
Das ist rein steuerlich ein Trade, ja. Du würdest also beim Abtausch von ETH auf BETH deine Steuerfreiheit verlieren. Warum Binance hier überhaupt noch einen "Ersatztoken" ausgibt ist aber fraglich und vmtl. nicht mehr allzu lange so, das haben die Börsen ja bisher deswegen gemacht, weil vor dem Sharpella-Update die Coins aus dem Staking nicht wieder abgezogen werden konnten, man diese also sperren musste. Bei Bitpanda ist bspw. das Sperren der Coins nur bis Mitte Juni notwendig, danach kann man die jederzeit wieder abziehen - und bekommt auch keinen "Ersatztoken".

Neben klassischen Börsen kann man ETH auch über Pools staken: https://ethereum.org/en/staking/pools/#explore-staking-pools
Das Prinzip bleibt aber gleich, du gibst deine Coins aus der Hand und ggfs. einen "Ersatztoken".

Vielen Dank für Deine bisherige Hilfe. Das hat mich erstmal weiter gebracht und ich überlege mir im Laufe dieser Woche wie ich weiter agieren werde.
Einfach das POS zukünfitg verpuffen zu lassen kann ich nicht, es wäre schade um die entgangenen Einnahmen.
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May 25, 2023, 08:16:05 AM
#53
Kennt Ihr noch mehr Börsen die das so handhaben wie Panda und Kraken? D.h. das ich im Gegenzug keinen Token bekomme sondern meine Ether für das POS
beim Anbieter gesperrt werden. Bei diesen ganzen Token Dingern habe ich wieder Sorge in die nächste Steuerfalle zu rutschen.
Das ist rein steuerlich ein Trade, ja. Du würdest also beim Abtausch von ETH auf BETH deine Steuerfreiheit verlieren. Warum Binance hier überhaupt noch einen "Ersatztoken" ausgibt ist aber fraglich und vmtl. nicht mehr allzu lange so, das haben die Börsen ja bisher deswegen gemacht, weil vor dem Sharpella-Update die Coins aus dem Staking nicht wieder abgezogen werden konnten, man diese also sperren musste. Bei Bitpanda ist bspw. das Sperren der Coins nur bis Mitte Juni notwendig, danach kann man die jederzeit wieder abziehen - und bekommt auch keinen "Ersatztoken".

Neben klassischen Börsen kann man ETH auch über Pools staken: https://ethereum.org/en/staking/pools/#explore-staking-pools
Das Prinzip bleibt aber gleich, du gibst deine Coins aus der Hand und ggfs. einen "Ersatztoken".
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May 25, 2023, 06:29:51 AM
#52
Also nochmal zusammengefasst bei Kraken und Bitpanda kann ich staken, erhalte regelmässig meine Rewards und die Ether sind bei denen.

Nun habe ich noch nach weiteren Börsen geschaut, damit man das Risiko´s eines Hacks, Insolvenz etc. minimiert und bin z.B. bei Binance darüber gestolpert, dass die nach Einzahlung BETH
geben. Wäre das nicht wieder ein Steuerfall der die 1 Jahreshaltefrist bei den Bestandsether von vorne beginnen lässt.

Ich erhalte ja für meine ETH die gleiche Anzahl BETH, dass ist doch nichts anderes als würde ich mit meinen Eth z.B. Bitcoin oder andere Kryptos kaufen steuertechnisch?


Kennt Ihr noch mehr Börsen die das so handhaben wie Panda und Kraken? D.h. das ich im Gegenzug keinen Token bekomme sondern meine Ether für das POS
beim Anbieter gesperrt werden. Bei diesen ganzen Token Dingern habe ich wieder Sorge in die nächste Steuerfalle zu rutschen.
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