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Topic: Bitcoin.de bei der BaFin registriert! :-) (Read 10534 times)

newbie
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November 15, 2013, 03:44:01 AM
zwischenzeitlich hab ich das hier gefunden

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/digitale-waehrung-deutschland-erkennt-bitcoins-als-privates-geld-an-12535059.html

es sieht also wohl so aus, als müsste man das prinzipiell versteuern, allerdings nach einem Jahr dann nicht mehr.

Wobei ich mich frage, wie das praktisch laufen soll und obs da dann nicht irgendne Untergrenze gibt. Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass das Finanzamt jedesmal nen Beleg haben (und ggf. kontrollieren) will, wenn man mit ner Transaktion 3,95€ Gewinn gemacht hat...und wenn doch: wie soll man das überhaupt dokumentieren?
legendary
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November 14, 2013, 08:25:16 AM
hey,

sorry, ich bin als BTC-Einsteiger grade etwas verwirrt...was bedeutet die BaFin-Registrierung jetzt für mich konkret, wenn ich auf bitcoin.de bitoins einkaufe (in EUR).
Muss ich die "Gewinne" versteuern, wenn ich später wieder irgendwann zurücktausche? Was ist dann bei Verlusten? Und brauche ich von vorn herein eine "Erlaubnis" o.ä. von der BaFin oder von sonstwem?

Und gilt das ggf. nur weil bitcoin.de jetzt BaFin-registriert ist? Was ist dann bei anderen exchanges? Letztlich läuft der Tausch EUR<>Bitcoin ja immer irgendwo über mein dt. Bankkonto...

gruß

Gewinne versteuern musst du so oder so. Wie das ganz genau mit Steuern läuft ist noch nicht ganz klar, aber es gilt als privates Veräußerungsgeschäft und zählt somit zu der Einkommenssteuer, soweit ich weiß.

Du brauchst keine Erlaubnis, wenn du auf Plattformen handelst. Nur wenn du selbst so eine Plattform, auch in kleinerem Maße, eröffnen willst, brauchst du eine Bafin Erlaubnis.
Letzlich heißt die Bafin erlaubnis von bitcoin.de nur, dass es dir nicht passieren kann, dass der Marktplatz plötzlich schließen muss, weil es das Gesetz eben vorsieht, dass so eine deutsche Plattform eine solche Erlaubnis hat.

Bisher kenne ich keinen anderen Exchange aus Deutschland. Ausländische Plattformen brauchen speziell diese Erlaubnis natürlich nicht, weil das nur für Deutschland gilt

Natürlich kann man an dieser Erlaubnis auch "negative" aspekte sehen. Soweit ich weiß sind das aber ausschließlich Dinge, die dem Gesetz widersprechen würden.
newbie
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November 14, 2013, 05:26:15 AM
hey,

sorry, ich bin als BTC-Einsteiger grade etwas verwirrt...was bedeutet die BaFin-Registrierung jetzt für mich konkret, wenn ich auf bitcoin.de bitoins einkaufe (in EUR).
Muss ich die "Gewinne" versteuern, wenn ich später wieder irgendwann zurücktausche? Was ist dann bei Verlusten? Und brauche ich von vorn herein eine "Erlaubnis" o.ä. von der BaFin oder von sonstwem?

Und gilt das ggf. nur weil bitcoin.de jetzt BaFin-registriert ist? Was ist dann bei anderen exchanges? Letztlich läuft der Tausch EUR<>Bitcoin ja immer irgendwo über mein dt. Bankkonto...

gruß
legendary
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November 13, 2013, 03:19:11 PM
na da klingelts aber gerade in der Kasse Wink

Chance gesehen, Ball geschnappt und eingelocht. So muss es laufen.

Schön gemacht, gratuliere!  Cheesy
full member
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November 10, 2013, 07:04:47 AM
Quote
Die Daten dürfen nicht gelöscht werden. Als Gewerblicher musst du sowas 10 Jahre lang aufbewahren. D.h selbst wenn die Bafin die "alten" Daten nicht einsehen darf, dann kann das Finanzamt die Daten immer noch sehen, wenn sie irgendwann die GmbH überprüfen. Alle paar Jährchen schauen die ja nach ob die Buchhaltung & Co stimmig ist.

Genauer nachlesen könnt ihr die fristen im HGB 238 und 257. Sowie in der Abgabenordnung glaube unter 150.

Das gilt aber vor allem für RECHNUNGSdaten.

Insofern wäre ein Auskunfts- und Löschanspruch für alle anderen Daten, d.h. nach einer Auskunft von §34 Datenschutzgesetz, durchaus interessant.
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November 10, 2013, 03:25:19 AM
#99
Hallo zusammen,

ich habe da etwas unter https://bitcointalksearch.org/topic/m.3535894 geschrieben.

Viele Grüße,
Oliver
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November 09, 2013, 04:49:12 PM
#98
So wie es momentan aussieht, macht sich Bitcoin.de strafbar, da eine Plattform für illegale Finanzdienstleistung zur Verfügung gestellt wird (ähnlich wie Silk Road).
Eben dies scheint mir mittlerweile eine gute Begründung dafür zu sein, dass die Aufregung umsonst ist ^^ Mittlerweile denke ich, dass solche Briefe mit aufforderung zur Offenlegung erstmal vorsichtshalber versendet werden. Denn es wäre ja auch möglich, dass diejenigen auf ihrer Website oderso eigenständig Bitcoins anbieten. Dies wäre dann sicherlich ab einem bestimmten Maßstab Bafin-erlaubnispflichtig.
Aber der Handel auf Plattformen, fällt sicherlich nicht darunter.

Wie ich in dem verlinktem Thread schon gepostet habe, ist das Statement von bitcoin.de auf Facebook dazu folgendes gewesen:
Quote
"Wir sind der Meinung, dass unsere Kunden ein erlaubnisfreies "Eigengeschäft" gem. KWG "ohne Dienstleistungscharakter für Dritte tätigen" und die persönliche/private Anlagetätigkeit im Vordergrund steht. Uns ist bisher kein Fall bekannt, die Kunden betreffen, die ausschließlich auf Bitcoin.de handeln. Wir werden das aber noch mal rechtlich abklären, um unseren Kunden mehr Sicherheit zu geben."
hero member
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November 09, 2013, 04:24:42 PM
#97
In der Hoffnung, dass bitcoin_de (Oliver Flaskämper) das mitliest, was sagen Sie hierzu?
https://bitcointalksearch.org/topic/m.3497848

Sie haben sich ja auch mit sowas beschäftigt und auf die Definition von "gewerblich" hingewiesen. So wie es jetzt aussieht, scheint doch fast jeder Bitcoin Nutzer erlaubnispflichtig bei der Bafin zu sein, da nur das Erschaffen (minen) und das Ausgeben zur Bezahlung, erlaubnisfrei zu seien scheint.
Ich hoffe das klärt sich noch irgendwie....(wundert mich ein wenig, dass nur ich hier so panik schiebe Cheesy na vllt ists auch nicht so schlimm wie es grad für mich rüberkommt)
Ein Statement dazu würde allen deutschen Bitcoin Usern sehr weiterhelfen.
Die Bafin muss Bitcoin.de doch damals Auflagen gemacht haben, wer auf Bitcoin.de handeln darf. So wie es momentan aussieht, macht sich Bitcoin.de strafbar, da eine Plattform für illegale Finanzdienstleistung zur Verfügung gestellt wird (ähnlich wie Silk Road).
legendary
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November 06, 2013, 10:57:28 AM
#96
In der Hoffnung, dass bitcoin_de (Oliver Flaskämper) das mitliest, was sagen Sie hierzu?
https://bitcointalksearch.org/topic/m.3497848

Sie haben sich ja auch mit sowas beschäftigt und auf die Definition von "gewerblich" hingewiesen. So wie es jetzt aussieht, scheint doch fast jeder Bitcoin Nutzer erlaubnispflichtig bei der Bafin zu sein, da nur das Erschaffen (minen) und das Ausgeben zur Bezahlung, erlaubnisfrei zu seien scheint.
Ich hoffe das klärt sich noch irgendwie....(wundert mich ein wenig, dass nur ich hier so panik schiebe Cheesy na vllt ists auch nicht so schlimm wie es grad für mich rüberkommt)
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September 15, 2013, 05:05:41 PM
#95
Warte seit einem Monat auf meine Freischaltung.

Support: Keine Antwort...
Oliver: Wollte sich kümmern --> Keine Antwort.

Ich antworte Dir gleich per PM.

Viele Grüße,
Oliver
sr. member
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September 08, 2013, 12:17:13 PM
#94
Warte seit einem Monat auf meine Freischaltung.

Support: Keine Antwort...
Oliver: Wollte sich kümmern --> Keine Antwort.
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September 08, 2013, 11:39:57 AM
#93

Ich kann Jedem nur empfehlen Spekulationsgewinne im Rahmen der Steuererklärung anzugeben. "Ein reines Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen". Frei nach Uli Hoeneß ;-)


"Hartzer" müssen nicht mal btc verkaufen um vom Staat ge***** zu werden, da reicht schon das kaufen.
Oder wie soll der hiv'er nachweisen, seine auf bitcoin.de erworbenen btc ausgegeben zu haben?
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August 21, 2013, 04:57:06 PM
#92
Das Wesen eines Markplatzes besteht nun einmal daraus, dass Personen von, bzw. an Personen kaufen und verkaufen und dies nicht von einer Software erledigt wird (=Multilaterales Handelssystem gem. KWG).

Wie schonmal gesagt - so ein Handelssystem brauchen wir! Dann muss sich der Betreiber mit den einzelnen Kunden rumschlagen und bekommt genau dafür seinen Anteil am Handel. Handel von Kunde zu Kunde ist zu anstrengend und lästig.


Das ist uns wohl bewusst, aber die regulatorischen Hürden für ein solches Multilaterales Handelssystem liegen eben deutlich höher als für einen Marktplatz. Dennoch werden wir dieses Ziel weiter verfolgen.

Der Schwerpunkt liegt aber aktuell bei der Verbesserung des jetzigen Marktplatz-Systems. Mit der geplanten Anbindung der FidorPay-Konten bei bitcoin.de hätten wir nämlich im Prinzip eine Echtzeit-Bitcoin-Börse realisiert, ohne dafür eine BaFin-Erlaubnis für eine Börse zu benötigen. Dieser Zwischenschritt hat für uns daher derzeit Priorität.

Viele Grüße,
Oliver
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August 20, 2013, 01:52:21 PM
#91
Das Wesen eines Markplatzes besteht nun einmal daraus, dass Personen von, bzw. an Personen kaufen und verkaufen und dies nicht von einer Software erledigt wird (=Multilaterales Handelssystem gem. KWG).

Wie schonmal gesagt - so ein Handelssystem brauchen wir! Dann muss sich der Betreiber mit den einzelnen Kunden rumschlagen und bekommt genau dafür seinen Anteil am Handel. Handel von Kunde zu Kunde ist zu anstrengend und lästig.
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August 20, 2013, 11:38:06 AM
#90
Hallo zusammen,

was den "Telefon-Support" angeht, gebe ich offen zu, dass wir hier keinen Ausbau planen. "Offiziell" gibt es auch gar keinen Telefon-Support, da dieser von uns gar nicht zu leisten wäre. Manche Kunden wollen sich eine Stunde lang das Bitcoin-System erklären lassen. Wenn wir hier Jemanden abwürgen sind wir auch wieder die doofen. Also egal wie man es macht, man kann es nur verkehrt machen.

Der E-Mail Support ist mittlerweile wieder im Lot und im Regelfall erhält jeder Kunde innerhalb von 24 Stunden eine Antwort.

Durch die Anbindung der FidorPay-Konten erhoffen wir uns in der Tat viel schnellere und unkompliziertere Trades, da im Idealfall hier der Käufer sofort seine Bitcoins und der Verkäufer sofort sein Geld erhält.

Das Wesen eines Markplatzes besteht nun einmal daraus, dass Personen von, bzw. an Personen kaufen und verkaufen und dies nicht von einer Software erledigt wird (=Multilaterales Handelssystem gem. KWG). Ähnlich wie bei eBay werden wir die Probleme nie gänzlich vermeiden oder zur Zufriedenheit aller Beteiligten klären können. Das Problem ist leider, dass bei Problemen oft nur aus der eigenen Brille geschaut wird. Fakt ist aber, dass immer 2 Personen an jedem Handel beteiligt sind und wir als bitcoin.de versuchen beiden Parteien gerecht zu werden. Ich denke, dass gelingt uns in den allermeisten Fällen, aber (wie bei eBay) nicht immer.

Sicherlich gibt es an unserem System immer noch einige Dinge zu verbessern und wir arbeiten auch jeden Tag daran. Aber auch hier müssen wir Prioritäten setzen und können nicht jeden Wunsch sofort umsetzen.

Viele Grüße,
Oliver
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August 20, 2013, 10:50:42 AM
#89
Natürlich hat der Oliver nicht alles 100% abgesichert, der Überweisungsbetrug mal bei Seite geschoben.
Viel mehr mangelt es dem Support, wenn man anruft geht fast nie jemand ran.
Emails auch eher schleppend, sowas erwarte ich Nicht wenn ich Mein Geld im Vertrauen weiter gebe.
legendary
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August 20, 2013, 08:15:23 AM
#88


Dass Bitcoin.de nicht funktioniert hat, lag nicht an der fehlenden Bafin, sondern am miserablen Bewertungssystem und den unausgereiften Regeln.

Da muss ich dir leider zustimmen, das ist alles immernoch sehr unausgereift. Obwohl es eigentlich mehr als offensichtlich ist, wie schlecht das System ist, wird es nicht verbessert... das finde ich auch sehr schade... aber ich hoffe halt, dass es mit Einführung der Fidor-Konten dann keinen Bedarf an Bewertungen geben wird, weil jeder handel ohne Probleme sofort funktioniert.. hoffentlich.
legendary
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August 20, 2013, 05:13:12 AM
#87
Quote from: angelamerkel

/troll

Ente
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August 20, 2013, 05:07:45 AM
#86
Nun, die Sache ist recht einfach. Wer nicht mit BTC/Fiat spekuliert braucht auch keine Bafin. Wer mit Geld spielt, dass dem Staat gehört, darf sich nicht wundern, wenn der Staat sich in das Spiel einmischt. Wer mit seinem eigenen Geld spielt, hat die Option den Staat draussen zu lassen.



Seltsamerweise kann SRoad auch prima überleben - und deren System ist 100x komplizierter, deren Umsatz 100x höher und deren Feinde sind 100x mächtiger.  Die Seite wird einfach nur von einem coolen Typen gemanagt, während bei bitcoin.de...

Bitcoin.de nimmt nur Provisionen in Bitcoins - hantiert also nicht mit staatlichem Geld. Es müsste noch nicht mal eine Firma sein.  Es ist nur eine eher schlecht als rechte kleine Seite irgendwo im Netz, die man problemlos im Ausland oder im Tornetzwerk laufen lassen könnte.

Dass Bitcoin.de nicht funktioniert hat, lag nicht an der fehlenden Bafin, sondern am miserablen Bewertungssystem und den unausgereiften Regeln.


Oliver hat eingeräumt, sämtliche Transaktion & Konten dem FA-Amt offenzulegen.

 
legendary
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August 20, 2013, 02:56:20 AM
#85
Die Revolution, die ihre Kinder frisst, wäre hier das falsche Bild. Das wär, wenn Bitcoin die Welt regiert, und es gibt noch mehr Armut und noch weniger Fortschritt als vorher, und wer nicht täglich dreimal zur Satoshi-Götze betet, wird vom privaten Sicherheitsdienst "Libertäritas" eingesperrt.

Wenn sich der Bitcoin hingegen zu sehr auf Regulierungen und Systemkonformität einlässt, dann ist das Bild eher das ins Bett gehen mit dem Establishment und dort dann ein Rohrkrepierer.


(da fällt mir gerade spontan die "Bitcoin-Partei" ein, zumindest nennt sich der Thread hier dazu so ^^)

angelamerkel ist mit 99,9%iger Sicherheit eine Sockenpuppe vom OP in dem Thread.
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