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Topic: Corona - page 206. (Read 54621 times)

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April 13, 2020, 08:35:09 AM
Hallo zusammen,

uns ist allen bewusst, dass eine Krankheit die zum Tod führt etwas schlimmes ist. Dank unserem Vorredner wissen wir nun, dass die Letalität viel niedriger liegen kann als es uns verkauft wurde (0,37%).

Wenn wir nun eine Waage nehmen und die eine Seite mit unseren aktuell verletzten Grundgesetzen beschwären und auf der anderen Seite die Zahl der Erkrankten / Toten, muss jeder für sich entscheiden was für einen schwerer Wiegt.

Im Falle Corona ist für mich klar, dass für mich meine Grundrechte klar überwiegen.
Im Falle von Ebola würde ich das vielleicht anderst sehen.


Hier folgen ein Paar Grundgesetzte die aktuell ausgehebelt wurden!

Art. 2 Abs. 1 GG  Das Recht auf Handlungs- und Bewegungsfreiheit und das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit,  
Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG Die unverletzliche Freiheit der Person,
Art. 4 Abs. 2 GG Das Recht auf ungestörte Religionsausübung,
Art. 8 Abs. 1 GG Die Versammlungsfreiheit als Recht der Deutschen, sich ohne  Anmeldung oder Erlaubnis friedlich zu versammeln,
Art. 9 GG  Die  Vereinigungsfreiheit  als  Recht,  Aktivitäten  innerhalb  eines  Vereins  o-der einer Gesellschaft auszuüben,
Art. 12 Abs. 1 GG  Die Berufsfreiheit in Gestalt der freien Berufsausübung,

Diese Grundgesetzt klammere ich nun mal aus. Sollte jedoch ein Impstoff gefunden werden und viele schreien ja schon nach Zwangsimpfungen ist auch dieses Grundgesetz für mich klar gebrochen.

Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit,


Eine kleine Geschichte vom Krankenhaus:
In einer Klinik im Oberland ist eine Ärztin die sich nur mit Corona Infizierten beschäftigt hat trotz Schutzmaßnahmen an Corona erkrankt.
Die Ärztin (28 Jahre) ist seit ein paar Tagen zuhause und das Fieber ist nun abgeklungen und Sie ist auf dem Weg der Besserung. Mit 40 Grad Fieber hat Sie dann eine Liste erstellt, mit wem aus dem Klinikum Sie in Kontakt war (ohne Mundschutz). Das waren dann so ca. 30 Ärzte + einige Pfleger.
Würde man nun alle Ärzte Nachhause schicken, müsste man das ganze Krankenhaus schließen. Nun hat man den Betrieb ganz normal weiterlaufen lassen und am Montag wurde von allen auf der Liste Blut abgenommen ob diese schon Immunität besitzen.

Von diesen 30 Ärzten auf dieser Liste hatte noch nicht ein einziger Corona und somit war noch keiner von Ihnen Resistent dagegen.
Für mich erscheint das so, dass wenn man sich gründlich schützt es nur selten zu einer Ansteckung kommen kann.

Wäre es nicht sinnvoller gewesen, wenn man über die Medien die Menschen aufklärt hätte, wie sie sich zu schützen haben und daraufhin das normale Leben weiterlaufen lässt?

by the way:
In unserer Firma (Konzern) haben wir FFP3 Masken und im Krankenhaus sind diese nicht lieferbar (eine Sauerei Herr Spahn). Dort gibt es nur FFP2 Masken aus China die wahnsinnige Druckstellen bei langem Tragen erzeugen. Zudem bekommt ein Krankenhaus auch nicht mehr das Hautverträgliche Desinfektionsmittel und muss auf das von der Industrie zurückgreifen. Somit entzündet sich die Haut von unseren Ärzten und Sie reagieren Allergisch darauf da Sie sich ja 100 mal am Tag desinfizieren müssen. Wir normale Bürger denken da nicht dran und kaufen fleißig das gute Zeug (Hamstern) und werden es vermutlich nie brauchen, da wir es nicht benutzen. Für euch würde vermutlich auch das von der Industrie genügen.
Vermutlich habt Ihr euch auch noch garnicht Informiert wie man sich richtig Desinfiziert damit es auch wirksam die Keime und Bakterien abtötet.


Im besagten Krankenhaus gibt es 14 Intensivstationsplätze. Acht davon wurden für Corona benötigt aber ein Grund dafür ist auch, dass das Krankenhaus sich in einer Gegend befindet in der sehr viele Reha - Klinken ansässig sind und diese sich durchinfiziert haben.
Seit 4 Tagen hat das Krankenhaus keinen neuen Patienten auf die Intensivstation aufgenommen.

In diesem Krankenhaus sind in den letzten zwei Wochen mehr Menschen an Fettleibigkeit gestorben als an den Folgen von Corona.

Zum Impfstoff:
Vor ein paar Tagen wurde mir aus Internen Kreisen erzählt, dass Roche schon sehr weit mit einem Impstoff wäre, dass muss ich nach nachfragen Revidieren.
Meine Partnerin hat am Samstag mit einem Kollegen gesprochen, der aktuell an dem aktuell Problem forscht und dieser meinte, dass Sie aktuell noch garnichts wissen und man dazu aktuell noch garnichts sagen kann.


PS: Ich hoffe Ihr entscheidet euch für unsere Freiheit den um diese zu erhalten mussten vermutlich weit mehr Menschen Ihr Leben lassen.
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April 13, 2020, 02:57:07 AM
Interessant, dass die sicherlich noch nicht ausreichende Studie aus Gantern so verrissen wird, der Herr ist aber Virologe und die Hochrechnungen von neutraler Stelle bestätigen weitestgehend die Richtigkeit.

Das dürfte als "Heinsberg Studie" genannt worden sein? Birgt durchaus Sprengstoff. Da fehlt eine endgültige Fassung,
oder ein besseres Copy-Paste als ich hier habe.
Die Karnevalssitzung im Kreis Heinsberg ist noch nicht ausgesessen.

Quote
Vorläufiges Ergebnis und Schlussfolgerungen der COVID-19 Case-Cluster-Study (Gemeinde Gangelt)

Prof. Dr. Hendrik Streeck (Institut für Virologie)
Prof. Dr. Gunther Hartmann (Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie, Sprecher Exzellenzcluster ImmunoSensation2)
Prof. Dr. Martin Exner (Institut für Hygiene und öffentliche Gesundheit)
Prof. Dr. Matthias Schmid (Institut für Medizinische Biometrie, Informatik und Epidemiologie)

Universitätsklinikum Bonn,                                                                Bonn, den 9. April 2020
                   
Hintergrund: Die Gemeinde Gangelt ist in Deutschland einer der am stärksten von
COVID19 betroffenen Orte Deutschlands. Es wird angenommen, dass das
Infektionsgeschehen auf eine Karnevalssitzung am 15. Februar 2020 zurückzuführen
ist, da mehrere Personen im Nachgang zu dieser Sitzung SARSCoV2 positiv getestet
wurden. Die Karnevalssitzung und das Ausbruchgeschehen der Sitzung wird derzeit
noch genauer untersucht. Es wurde eine repräsentative Stichprobe aus der Gemeinde
Gangelt (12.529 Einwohner) im Kreis Heinsberg gezogen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt ein Protokoll, bei dem je nach zu
erwartender Prävalenz stichprobenartig 100 bis 300 Haushalte untersucht werden.
Diese Stichprobe wurde auf ihre Repräsentativität abgestimmt mit Herrn Prof. Manfred
Güllner (Forsa).

Ziel: Das Ziel der Studie ist es, den Stand der durchgemachten und noch immer
stattfindenden SARS-CoV2 Infektionen (Prozentsatz aller Infizierten) in der Gemeinde
Gangelt zu bestimmen. Zusätzlich soll damit der Stand der derzeitigen SARS-CoV2
Immunität ermittelt werden.

Vorgehen: Ein Serienbrief wurde an ca. 600 Haushalte verschickt. Insgesamt nahmen
ca. 1000 Einwohner aus ca. 400 Haushalten an der Studie teil. Es wurden Fragebögen
erhoben, Rachenabstriche genommen und Blut auf das Vorliegen von Antikörper (IgG,
IgA) getestet. In diese erste Auswertung gehen die Zwischenergebnisse und
Rückschlüsse von ca. 500 Personen ein.

Vorläufiges Ergebnis: Es wurde eine bestehende Immunität von ca. 14% (anti-
SARS-CoV2 IgG positiv, Spezifität der Methode >,99 %) festgestellt. Etwa 2 % der
Personen wiesen eine mittels PCR Methode festgestellte aktuelle SARS-CoV-2
Infektion auf. Die Infektionsrate (aktuelle Infektion oder bereits durchgemacht) betrug
insgesamt ca. 15 %. Die Letalität (case fatality rate) bezogen auf die Gesamtzahl der
Infizierten in der Gemeinde Gangelt beträgt mit den vorläufigen Daten aus dieser
Studie ca. 0,37 %. Die in Deutschland derzeit von der Johns-Hopkins University
berechnete Letalität beträgt 1,98 % und liegt damit um das 5-fache höher. Die
Mortalität bezogen auf die Gesamtpopulation in Gangelt beträgt derzeit 0,06 %.

Vorläufige Schlussfolgerung: Die von der Johns-Hopkins University berechnete 5-
fach höhere Letalität im Vergleich zu dieser Studie in Gangelt erklärt sich aus der
unterschiedlichen Bezugsgröße der Infizierten. In Gangelt werden mit dieser Studie
alle Infizierten in der Stichprobe erfasst, auch diejenigen mit asymptomatischen und
milden Verläufen. In Gangelt ist der Anteil der Bevölkerung, der somit bereits
Immunität gegen SARS-CoV-2 ausgebildet hat, etwa 15%. Dies bedeutet, dass sich
15 % der Bevölkerung in Gangelt nicht mehr mit SARS-CoV-2 infizieren können, und
der Prozess bis zum Erreichen einer Herdenimmunität bereits eingeleitet ist. Dieser
15-prozentige Anteil der Bevölkerung vermindert die Geschwindigkeit (Netto-
Reproduktionszahl R in epidemiologischen Modellen) einer weiteren Ausbreitung von
SARS-CoV-2 entsprechend.

Durch Einhalten von stringenten Hygienemaßnahmen ist zu erwarten, dass die
Viruskonzentration bei einem Infektionsereignis einer Person so weit reduziert werden
kann, dass es zu einem geringeren Schweregrad der Erkrankung kommt, bei
gleichzeitiger Ausbildung einer Immunität. Diese günstigen Voraussetzungen sind bei
einem außergewöhnlichen Ausbruchsereignis (superspreading event, z.B. Karnevals-
Sitzung, Apres-Ski-Bar Ischgl) nicht gegeben. Mit Hygienemaßnahmen sind dadurch
auch günstige Effekte hinsichtlich der Gesamtmortalität zu erwarten.

Wir empfehlen daher ausdrücklich, die vorgeschlagene Vierphasen Strategie der
Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) zu implementieren. Diese
sieht folgendes Modell vor:
Phase 1: Gesellschaftliche Quaranta?nisierung mit dem Ziel der Einda?mmung
und Verlangsamung der Pandemie und Vermeidung einer U?berlastung der
kritischen Versorgungsstrukturen insbesondere des Gesundheitsversorgungssystems
Phase 2: Beginnende Ru?cknahme der Quaranta?nisierung bei gleichzeitiger
Sicherung hygienischer Rahmenbedingungen und Verhaltensweisen.
Phase 3: Aufhebung der Quaranta?nisierung unter Beibehaltung der hygienischen
Rahmenbedingungen
Phase 4: Zustand des o?ffentlichen Lebens wie vor der COVID-19 Pandemie
(Status quo ante).

(Stellungnahme der DGKH ist hier zu finden:
https://www.krankenhaushygiene.de/ccUpload/upload/files/2020_03_31_DGKH_Einladug_Lageeinschaetzung.pdf)

Anmerkung: Diese Ergebnisse sind vorläufig. Die endgültigen Ergebnisse der
Studie werden publiziert und der Öffentlichkeit vorgestellt, sobald diese
vorliegen.
jr. member
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April 12, 2020, 06:53:59 PM
Mich würde mal interessieren, wie die Zahlen für Grippeinfektionen aussehen würden, wenn man ähnlich exzessiv in den schwierigen Jahren getestet hätte.
180.000 Tests 2018/2019
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2018.pdf

Das sind Labortests von Patienten die als infizierte vermutet wurden, da Symptome vorlagen. Nichts exzessiv getestet weil Verunsicherung betrieben wird, ....
Labortechnisch bewiesen sind 954 Tote, geschätzte Zahl liegt ja nicht vor, ist gemessen an Vorjahren sicher im 5 stelligen Bereich.


Impfung? Was soll das bringen, was hat dies tatsächlich in den Jahren der starken Wellen gebracht? Wieviele Geimpfte sind gestorben?
Wenn ich das richtig verstehe bringt die Impfung von Risikogruppen und stark exponierten Personen im Gesundheitsbereich, wie es  z.b. für der Influenza in Deutschland üblich ist genau das, was jetzt zum Problem wird: es liegen weniger Risikogruppen auf der Intensivstation und das Pflegepersonal bleibt überwiegend gesund.





Das ist auch nur eine Hypothese und Hoffnung.
Mit der Alterszunahme nimmt die Impfeffektivität signifikant ab. Ab 60 Jahre liegt diese nur noch bei 4% lt.
RKI.https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/6253/RKI_Influenzabericht_2018-19.pdf?sequence=1&isAllowed=y
Ab S. 104

Was ist mit den Impfreaktionen, Impfkomplikationen, .....
Wenn wir von Influenza sprechen, habe ich dies mehrere Jahre im Altersheim meiner Mutter erlebt.
Nach den ersten Fällen habe ich dies beobachtet und auch mit der Ärztin gesprochen, da ich Sie kannte.
Sie hat gerne Druck auf ihre Patienten aufgebaut zwecks Impfung bzw. viel Medizin hilft viel.
Deshalb gab es da Mehrfach Gesprächsbedarf. Mehr zu einem Feldversuch vielleicht mal später.

Neben den Komplikationen durch die Impfung, die teilweise schwerwiegende Auswirkungen für die Restlebenszeit hatten, war der Umgang der Ärztin damit nicht vorhanden.
Keine Meldungen vorgenommen.

Was ist mit Influenzatoten trotz Impfung?

Leider kenne ich dies auch aus dem familiären Umfeld, bzw aus dem Bekanntenkreis.
Passiert etwas, wird es als Impfreaktion eingeordnet, ich kenne die Def. also das ist nicht diskutabel.
Das wird auch gegenüber Müttern aus dem med. Bereich so gehandhabt.
So ist das mit der Statistik.
Warum nimmt dies zu?
Wer handelt jetzt mit dem Unternehmen die Verträge aus?

Ein Weiterbildungsleiter, ehem. Charité-Prof. nannte gerne die Phrase "...traue nur d Statistik, die ich selbst ....."
Er hat mal etwas Einblick gewährt.

Interessant, dass die sicherlich noch nicht ausreichende Studie aus Gantern so verrissen wird, der Herr ist aber Virologe und die Hochrechnungen von neutraler Stelle bestätigen weitestgehend die Richtigkeit.

Gut Nächtle.
legendary
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April 12, 2020, 11:43:16 AM
In den letzten Tagen hat ein Gastkommentar eines Arztes, der China sehr gut kennt und in China auch vier Gastprofessuren hatte (eine davon in Wuhan), für aufsehen gesorgt. Der Text ist fundiert, ziemlich lang, beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Viruses und geht dabei hart mit den verantwortlichen Politikern und Beamten ins Gericht, es ist wirklich lesenswert. Ein Auszug für die, welche das Ganze immer noch verharmlosen:



Quote
Keiner meiner Kollegen – und ich natürlich auch nicht – und niemand vom Pflegepersonal kann sich erinnern, dass in den letzten 30 oder 40 Jahren folgende Zustände herrschten, nämlich dass:

  • ganze Kliniken mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose besitzen;
  • ganze Intensivstationen mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose aufweisen;
  • 25% bis 30% der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen;
  • zu wenig Beatmungsgeräte zur Verfügung standen;
  • eine Patientenselektion durchgeführt werden musste, nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil wegen der schieren Anzahl an Patienten schlicht das entsprechende Material gefehlt hat;
  • die schwerer erkrankten Patienten alle dasselbe – ein uniformes – Krankheitsbild aufgewiesen haben;
  • die Todesart jener, die auf der Intensivstationen verstorben sind, bei allen dieselbe ist;
  • Medikamente und medizinisches Material auszugehen drohen.

Aufgrund von 1-8) ist es klar, dass es sich um einen gefährlichen Virus handelt, der dieser Pandemie zugrunde liegt.
Die Behauptungen, eine «Influenza» sei genau gleich gefährlich und koste jedes Jahr gleich viele Opfer ist falsch. Zudem ist die Behauptung, man wisse nicht, wer «an» und wer «wegen» COVID-19 sterbe, ebenso aus der Luft gegriffen.

Quelle (absolute Leseempfehlung): https://www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zukünftigen-politischen-entscheidungen/

Vielen Dank. Mal wieder etwas Lesestoff.

Hier nochmal der Link zum Artikel im Nature Medicine-> https://www.nature.com/articles/s41591-020-0820-9

Und wenn ich das alles korrekt übersetzt habe, würde ich vielleicht ergänzen wollen, daß die Forscher um Kristian Andersen tatsächlich von einem natürlichen Ursprung des Virus ausgehen, da die genetischen Daten nicht hergeben, daß es von einem anderen Grundgerüst eines Virus abgeleitet ist, also durch Manipulation eines "Vorgängervirus" im Labor enstanden ist. Auch die Untersuchungen des Spike-Proteins bzw. der RBD lässt auf eine nätürliche Enstehung schließen, zumindest ergeben sich keine Idealeigenschaften, die man von einem Laborvirus erwarten könnte.

full member
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April 12, 2020, 10:49:57 AM
In den letzten Tagen hat ein Gastkommentar eines Arztes, der China sehr gut kennt und in China auch vier Gastprofessuren hatte (eine davon in Wuhan), für aufsehen gesorgt. Der Text ist fundiert, ziemlich lang, beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Viruses und geht dabei hart mit den verantwortlichen Politikern und Beamten ins Gericht, es ist wirklich lesenswert. Ein Auszug für die, welche das Ganze immer noch verharmlosen:



Quote
Keiner meiner Kollegen – und ich natürlich auch nicht – und niemand vom Pflegepersonal kann sich erinnern, dass in den letzten 30 oder 40 Jahren folgende Zustände herrschten, nämlich dass:

  • ganze Kliniken mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose besitzen;
  • ganze Intensivstationen mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose aufweisen;
  • 25% bis 30% der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen;
  • zu wenig Beatmungsgeräte zur Verfügung standen;
  • eine Patientenselektion durchgeführt werden musste, nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil wegen der schieren Anzahl an Patienten schlicht das entsprechende Material gefehlt hat;
  • die schwerer erkrankten Patienten alle dasselbe – ein uniformes – Krankheitsbild aufgewiesen haben;
  • die Todesart jener, die auf der Intensivstationen verstorben sind, bei allen dieselbe ist;
  • Medikamente und medizinisches Material auszugehen drohen.

Aufgrund von 1-8) ist es klar, dass es sich um einen gefährlichen Virus handelt, der dieser Pandemie zugrunde liegt.
Die Behauptungen, eine «Influenza» sei genau gleich gefährlich und koste jedes Jahr gleich viele Opfer ist falsch. Zudem ist die Behauptung, man wisse nicht, wer «an» und wer «wegen» COVID-19 sterbe, ebenso aus der Luft gegriffen.

Quelle (absolute Leseempfehlung): https://www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zukünftigen-politischen-entscheidungen/
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goodbye sweetest cat of em all
April 12, 2020, 09:01:08 AM
Mich würde mal interessieren, wie die Zahlen für Grippeinfektionen aussehen würden, wenn man ähnlich exzessiv in den schwierigen Jahren getestet hätte.
180.000 Tests 2018/2019
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2018.pdf

Impfung? Was soll das bringen, was hat dies tatsächlich in den Jahren der starken Wellen gebracht? Wieviele Geimpfte sind gestorben?
Wenn ich das richtig verstehe bringt die Impfung von Risikogruppen und stark exponierten Personen im Gesundheitsbereich, wie es  z.b. für der Influenza in Deutschland üblich ist genau das, was jetzt zum Problem wird: es liegen weniger Risikogruppen auf der Intensivstation und das Pflegepersonal bleibt überwiegend gesund.



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April 12, 2020, 08:26:35 AM
In Österreich hat man schon verkündet, dass man in ein paar Wochen / wenigen Monaten mit einem Medikament rechnet. Bis zum Sommer soll es auf jeden Fall etwas wirksames geben, was denkt ihr?

Meinst du damit die Aussagen von Christoph Wenisch?
Falls ja, wäre schön - denke ich. Nun hat er allerdings auch gesagt:  "Also ich hoffe, ich täusche mich da nicht“. Hoffe ich auch  Wink


Yes, genau! Abgesehen von Herrn Wenisch hat auch der Gesundheitsminister, Herr Anschober, gemeint, dass in den nächsten Monaten mit einem Medikament zu rechnen ist. Ich gehe davon aus, dass sie soetwas nicht von sich geben würden, wenn nicht tatsächlich große Hoffnung bestehen würde  Smiley
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April 12, 2020, 08:14:58 AM
In Österreich hat man schon verkündet, dass man in ein paar Wochen / wenigen Monaten mit einem Medikament rechnet. Bis zum Sommer soll es auf jeden Fall etwas wirksames geben, was denkt ihr?

Meinst du damit die Aussagen von Christoph Wenisch?
Falls ja, wäre schön - denke ich. Nun hat er allerdings auch gesagt:  "Also ich hoffe, ich täusche mich da nicht“. Hoffe ich auch  Wink
legendary
Activity: 2702
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April 12, 2020, 06:04:34 AM
In Österreich hat man schon verkündet, dass man in ein paar Wochen / wenigen Monaten mit einem Medikament rechnet. Bis zum Sommer soll es auf jeden Fall etwas wirksames geben, was denkt ihr?
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April 12, 2020, 02:37:13 AM
Danke trantute2, toller Beitrag!

Auch wenn die Anhänger diverser Theorien und Hypothesen diesen in der Luft zerfleischen werden, da Zahlen generell gefakt und Wissenschaftler generell gekauft sind.

Aber damit können wir leben.
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April 12, 2020, 02:24:21 AM
Noch was zum nachkochen von Rezepten (und danke für die Blumen):

Man muss die Theorie und Methoden nicht vollständig nachvollziehen können, auch, da dies eine Menge an Vorwissen benötigt ("wo finde ich die Daten und wie verwurste ich sie korrekt, wovon fasseln die in der Veröffentlichung und was ist das schon wieder für eine behinderte Abküzung"), es reicht meist schon ein einfacher Realitycheck.

Ockhams Rassiermesser schneidet schon die meisten Hypothesen weg. Die Sowjets hätten sich alle zehn Finger nach einer gefakte Mondlandung geleckt. Dass die mit dem Klassenfeind unter einer Deck steckten um eine gefakte Mondlandung zu decken obwohl man sich ohne Atomwaffen an die Gurgel gegangen wäre ist doch Quatsch. Selbiges trifft jetzt auch bei dem Vorwurf eines künstlichen Virus zu. Zum ersten: Wer soll es erschaffen haben? Das müßte erstmal nachge- und bewiesen werden. Und dann wäre es wie bei der Mondlandung.

Man kann am wissenschaftlichen Betrieb einiges bemängeln (Wissenschaftler sind auch nur Menschen, buckeln und treten), aber das man dort versucht etwas zuverheimlichen, zu verstecken, das sicherlich nicht. Wissenschaft lebt davon, dass Arbeiten veröffentlicht, nachgekocht und dann erweitert werden. Eine Arbeit, die das nicht ermöglicht ist per Definition eine schlechte Arbeit. Das schönste für einen Wissenschafter ist es, eine schon bestehende Hypothese (vllt vom Konkurrenten) über den Haufen zu werfen oder gar einen Paradigmenwechsel herbeizuführen. Dafür muss die Alternativhypothese aber schon ziemlich gut und überzeugend sein. Und zu 99.999% hat das Etablierte Hand und Fuss (ansonsten würden GPS und Computer nicht so genau und verlässlich funktionieren). Selbst Biologen arbeiten so.

Gerade bei CoV2 stürzen sich alle auf die neusten Daten und Veröffentlichungen. Ich habe (auf die Schnelle) nur Paper gefunden, welche eine künstliche Herkunft von CoV2 ausschliessen.
legendary
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April 11, 2020, 08:49:57 PM
Wow! Einfach Wow, verstanden habe ich ab Nukleotidsequenzalignment nichts aber das ist wenigstens etwas über Ostern zum dran knabbern.
Wir lernen eh alle ein wenig dazu über die Zeit.
Du warst doch derjenige der in R programmieren kann oder?
jr. member
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April 11, 2020, 07:29:25 PM

Nicht abwägig... wäre... vielleicht... könnte... wir werden sehen... Zufälle... wird geplant (was?)... wir werden es nicht erfahren (was?) ... Whistleblower?


Nichts für ungut, aber bis dato halte ich mich an Fakten.
Ansonsten wäre alles sinnlos, ich könnte sogar mein eigenes Dasein anzweifeln oder als Fiktion abtun.

Wenn du wegen der medientechnisch aufbereiteten Fakten reflektieren willst,  Cool, dein Dasein davon abhängig machen, finde ich fragwürdig.

..

Ist doch Unsinn.
Es gibt wissenschaftlich fundierte Fakten, die auch publiziert werden.
Dann gibt es Medienvertreter, die a) diese Publikationen einfach nur nüchtern analysieren und verbreiten.
Und es gibt Medienvertreter, die diese Publikationen "medientechnisch" aufbereiten im Sinne von Pro oder Contra, b).

Ich orientiere mich eher an Punkt a.

Natürlich könnte ich mir auch den Kopf über irgendwelche Hypothesen zermatern, so wie du es offenbar machst - es sei dir unbenommen, ist okay.
Aber wenn du schon fragst, was etwas bringen soll, dann behaupte ich mal: das bringt erst recht niemanden einen Schritt voran.

Ich sage einfach mal frei heraus:
Sämtliche militärischen Bio-Labore dieser Welt haben CoV2 auch schon seit Dezember 19/ Januar 20 auf dem Tisch, noch vor Drosten & Co.
Wenn es auch nur den geringsten Hinweis gäbe, der in Richtung deiner Hypothese deuten würde, dann wüßten wir das bzw. würden das bereits jetzt an den veränderten bilateralen Beziehungen merken.

Dir auch frohe Ostern.

Wer ist deiner Meinung nach ein Vertreter von Punkt a?

Die genannten Labore hatten das CoV2 wohl wesentlich früher.

Wie wir eingeweiht werden, wird sich in Ansätzen in einiger Zeit vielleicht zeigen.
Wie gut wir eingeweiht waren, hat sich bereits in Ansätzen gezeigt.

Lies doch mal R. Willemsens Buch "Ein Jahr Parlament", wäre mal ein Bsp. das erahnen lässt, wohin es führt.

Ich mache mir so meine Gedanken, ja.
Das machen sich hier ja GsD einige.  Wink

Mir geht es dabei eher darum, wenn ich oder ein mir nahestehender Mensch tatsächlich infiziert ist, wie helfe ich ihm, was lerne ich aus der jetzigen Situation und wie stelle ich mich demnächst auf.

Erachte ich für mich als wichtig.
Da helfen mir keine ungenauen Zahlen, die sind faktisch irrelevant sind.

Interessant wird z. B., ob die Serumtherapie tatsächlich erfolgreich sein wird.
Impfungen ..... s. Grippeimpfung.

Dazu muss ich meine verbliebenen grauen Zellen nicht quälen.

Bis dahin.
legendary
Activity: 2016
Merit: 1360
April 11, 2020, 06:06:29 PM

Nicht abwägig... wäre... vielleicht... könnte... wir werden sehen... Zufälle... wird geplant (was?)... wir werden es nicht erfahren (was?) ... Whistleblower?


Nichts für ungut, aber bis dato halte ich mich an Fakten.
Ansonsten wäre alles sinnlos, ich könnte sogar mein eigenes Dasein anzweifeln oder als Fiktion abtun.

Wenn du wegen der medientechnisch aufbereiteten Fakten reflektieren willst,  Cool, dein Dasein davon abhängig machen, finde ich fragwürdig.

..

Ist doch Unsinn.
Es gibt wissenschaftlich fundierte Fakten, die auch publiziert werden.
Dann gibt es Medienvertreter, die a) diese Publikationen einfach nur nüchtern analysieren und verbreiten.
Und es gibt Medienvertreter, die diese Publikationen "medientechnisch" aufbereiten im Sinne von Pro oder Contra, b).

Ich orientiere mich eher an Punkt a.

Natürlich könnte ich mir auch den Kopf über irgendwelche Hypothesen zermatern, so wie du es offenbar machst - es sei dir unbenommen, ist okay.
Aber wenn du schon fragst, was etwas bringen soll, dann behaupte ich mal: das bringt erst recht niemanden einen Schritt voran.

Ich sage einfach mal frei heraus:
Sämtliche militärischen Bio-Labore dieser Welt haben CoV2 auch schon seit Dezember 19/ Januar 20 auf dem Tisch, noch vor Drosten & Co.
Wenn es auch nur den geringsten Hinweis gäbe, der in Richtung deiner Hypothese deuten würde, dann wüßten wir das bzw. würden das bereits jetzt an den veränderten bilateralen Beziehungen merken.

Dir auch frohe Ostern.
jr. member
Activity: 82
Merit: 2
April 11, 2020, 05:47:01 PM
@trantute2,

danke dir für deine Mühe, ich schaue mir das die Tage an.

Angenehme Ostern.
jr. member
Activity: 82
Merit: 2
April 11, 2020, 05:35:05 PM

Nicht abwägig... wäre... vielleicht... könnte... wir werden sehen... Zufälle... wird geplant (was?)... wir werden es nicht erfahren (was?) ... Whistleblower?


Nichts für ungut, aber bis dato halte ich mich an Fakten.
Ansonsten wäre alles sinnlos, ich könnte sogar mein eigenes Dasein anzweifeln oder als Fiktion abtun.

Wenn du wegen der medientechnisch aufbereiteten Fakten reflektieren willst,  Cool, dein Dasein davon abhängig machen, finde ich fragwürdig.

Welche Fakten meinst du?
Die selbst untersuchten?

Deshalb habe ich meine Aussage Hypothese genannt.
Besser wäre, man könnte dies selbst überprüfen und ist nicht auf Dokumente aus dem Netz angewiesen.

Was wer machen würde und in wieweit wir dies auch tatsächlich nachvollziehen können, sei mal dahingestellt.

Die könnten, ... wären, ... vielleicht, ....., also mal langsam mit solchen Fakten.

Und noch einmal, es wird so häufig getestet wie noch nie.
Wie aussagekräftig sind, aus medizinischer Sicht, die ersten Tests gewesen?
Ungenauigkeiten werden auch jetzt noch immer deutlich eingeräumt!
Schnelltests, wie ist da eine Trefferquote, nicht des Geldes wert. Wer verdient mit solchem ....?

Was wird hämatogen getestet?
Welchen Anteil hat dies immunologisch gesehen?

Und auch noch einmal, psychologisch gesehen, ist das gänzlich daneben, Angst und Panik zu schüren.
Darauf reagieren ein nicht kleiner Teil der Bevölkerung deutlich negativ und ist dadurch deutlich anfälliger.
Welcher Teil der Bevölkerung ist dies? Zum großen Teil die ohnehin gefährdeteren Menschen.

Ist das die Unterstützung die jetzt benötigt wird?

Das die herausgegebenen Zahlen am tatsächlichen Fakt vorbeigehen, hat man mittlerweile von genügend praktisch arbeitenden Ärzten und auch Wissenschaftlern erfahren.
Wer alles als Corona-Toter zählt weiß man nach dem Interview mit einem verantwortlichen Beamten auch.
Sind das jetzt die Fakten?

Diesen Fakten werde ich keine Aufmerksamkeit mehr schenken, die bringen niemand einen Schritt voran.

Auch dir und deiner Familie entspannte und gesunde Ostern.
legendary
Activity: 2016
Merit: 1360
April 11, 2020, 04:40:10 PM

Nicht abwägig... wäre... vielleicht... könnte... wir werden sehen... Zufälle... wird geplant (was?)... wir werden es nicht erfahren (was?) ... Whistleblower?


Nichts für ungut, aber bis dato halte ich mich an Fakten.
Ansonsten wäre alles sinnlos, ich könnte sogar mein eigenes Dasein anzweifeln oder als Fiktion abtun.
hero member
Activity: 784
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April 11, 2020, 04:10:43 PM
Zur Hypothese, das CoV2 künstlich ist (ein Link zur Hypothese wäre übrigens hilfreich):

Die Sequenzen für CoV[12] gibt es hier kostenlos, sequenzieren muss man also gar nicht selbst:

CoV1 (2003):
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/nuccore/30271926

CoV2 (2019):
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/nuccore/1798174254

Ein einfaches paarweises Nukleotidsequenzalignment (https://de.wikipedia.org/wiki/Sequenzalignment) bekommt man hier:

https://blast.ncbi.nlm.nih.gov/Blast.cgi?PROGRAM=blastn&PAGE_TYPE=BlastSearch&LINK_LOC=blasthome

Dort:
  • "Align two or more sequences" anklicken;
  • Bei den zwei ersten Links (Sequenzen von CoV1 und CoV2) jeweils nach unten scrollen und bei "ORIGIN" die vollständige Nukleotidsequenz kopieren;
  • Bei der ersten Textbox mit Überschrift "Enter accession number(s), gi(s), or FASTA sequence(s)", die erste Sequenz reinkopieren (ohne den String "ORIGIN");
  • Bei der zweiten Textbox mit Überschrift "Enter accession number(s), gi(s), or FASTA sequence(s)", die zweite Sequenz reinkopieren (ohne den String "ORIGIN");
  • "BLAST" (https://en.wikipedia.org/wiki/BLAST_(biotechnology)) klicken und warten;
  • Ein neues Fenster öffnet sich.

Ergebnis:
  • Query cover: 88% (Meint glaube ich, dass 88% der Sequenz(en) im Alignment verwendet wurden, jetzt wäre natürlich interessant was in den restlichen 12% steckt ...);
  • Per. Ident: 82.3% (Der Prozentsatz an Nukleotiden, welche 1:1 zugeordent werden konnten);
  • Das eigentliche Alignment kann man sich unter dem Alignment-Reiter angucken.

82.3% Sequenz"ähnlichkeit" ist ziemlich hoch und zwar deshalb, da der genetische Code "degeneriert" ist (http://www.biologie-lexikon.de/lexikon/degenerierter_code.php), d.h. man könnte sich eine Ähnlichkeit von 0% in der Nukleotidsequenz vorstellen, aber die aus der Sequenz produzierten Proteine wären trotzdem zu 100% die Gleichen. Deswegen macht man in der Regel solche Alignments mit Proteinsequenzen da man an diesen erkennt ob sich wirklich was geändert hat.

Warum schreibe ich das? Weil die Infos öffentlich und für jeden frei zugänglich im Internet zu finden sind. Man muss natürlich wissen wo die Daten liegen. Für alles rund um Gene ist z.B. das NCBI (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/) ein guter Startpunkt. Und jeder kann beliebige Analysen auf den Daten durchführen oder ein Rezept nachkochen, wenn dieses angegeben ist. Man muss also nicht jeden Mist unhinterfragt glauben. Einen (Gegen)beweis für irgendwas kann ich natürlich auch nicht liefern. Will ich auch nicht siehe meine letzten zwei Absätze ganz unten.

Jetzt wäre es interessant herauszufinden, wann sich CoV1 und CoV2 vom gemeinsamen Vorfahren getrennt haben. Sowas macht man mit multiplen Alignments einer Subsequenz des Virusgenoms (z.B. einer homologen Gen- oder Proteinsequenz (https://de.wikipedia.org/wiki/Homologie_(Genetik))) von verschiedenen Corona-Stämmen aus verschiedenen Spezies (z.B. Fledermaus) inklusive CoV1 und CoV2. Aus dem Alignment lässt sich dann ein phylogenetischer Baum (https://de.wikipedia.org/wiki/Phylogenetischer_Baum) erstellen und daraus wiederum eine Enstehungshistorie. Das setzt natürlich vorraus, dass man Corona-Stämme aus verschiedenen Spezies zur Verfügung hat. Hier ein schon etwas älteres Paper (welches ich aber nicht gelesen habe, aber die Fledermaus kommt drin vor (ganz unten bei den Sequenzen)):

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.02.25.20027953v2.full.pdf

Ich denke, dass man ein im Labor maßgeschneidertes und zusammengebautes Virus aus verschiedenen optimierten Bausteinen erkennen können sollte, da man (1) dafür wohl Methoden nützen müßte, welche eindeutige Spuren in der Sequenz des neuen Virus hinterlassen (glaub ich) und (2) würden wohl die phylogenetischen Bäume (jeweils ein Baum für eine homologe Sequenz aus jeweils dem gleichen Satz an CoV-Stämmen), welche man erstellen würde, nicht kompatibel bzw. extrem widersprüchlich sein, da die Bausteine aka Gene aus unterschiedlichen Evolutionen stammten. K.A. ob die Datenlage sowas schon hergibt. Wahrscheinlich gibt es sogar noch cleverere Methoden sowas zu erkennen.

Und auch hier gilt wieder: Wenn das Virus eindeutig künstlich wäre, dann wäre es eindeutig künstlich. Die Chinesen, Russen, Nordkoreaner und US-Amerikaner würden dann kaum lange fackeln und sofort mit dem Finger auf andere zeigen.

Last but not least: Man soll keine Boshaftigkeit unterstellen, wenn Blödheit als Erklärung ausreicht. Sowas schliesst natürlich eine Züchtung im Labor nicht aus, aber welchen Unterschied macht das, wenn man es nicht anhand der Sequenzen beweisen kann, also der rauchende Colt fehlt.
legendary
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https://t1p.de/6ghrf
April 11, 2020, 04:07:03 PM
Ich hatte geschrieben, jeder kann für sich über diese Hypothese nachdenken
So hatte ich den Satz nicht verstanden.
Aber anscheinend bist du dieser Hypothese ja nicht abgeneigt.... Shocked Roll Eyes



auch hier
FIFY
Danke.
full member
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April 11, 2020, 03:23:17 PM
Herdenimmunität wird mit 60-70% angenommen. Warum ist das so? Bei zB. Masern heißt es aber 95% müssen geimpft==immun sein. Wie berechnet sich das?

Das berechnet sich aus der Basisreproduktionszahl . Bei CoV wird damit gerechnet, dass ein Infizierter drei weitere nicht immunisierte ansteckt. Bei Masern steckt ein Infizierter 12-18 an.
D.h. wenn bei CoV zwei von den drei schon immun sind wird nur mehr einer neu angesteckt und das exponentielle Wachstum ist gestoppt. Bei Masern müssen 11 von 12 immun sein (oder 17 von 18).

Nachzulesen bei Wikipedia unter Herdenimmunität oder auch hier
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