Ich kann schon deine Meinung nachvollziehen, nur günstiger ist es wirklich über deren Reflink.
Das möchte ich auch gar nicht bestreiten.
Nur diese Vermarktung, dass man sich ein geringeres Risiko-Level durch Influencer-Reflinks "kaufen" kann, spricht mMn nicht unbedingt für eine seriöse Firma. Insbesondere wenn der Ref-Link dann auch noch über das Internet und damit für jeden erreichbar vermarktet wird. So kann letztlich ja gar nicht festgestellt werden, ob der jeweilige Nutzer der sich registriert wirklich ein niedrigeres Risikoprofil hat.
Ergo wird man entweder vorher bei den Gebühren abgezogen oder die Aussagen zum Risikoprofil, die in den Videos getroffen werden sind schlichtweg falsch. Und egal wie man das nun dreht, machen mich beide Alternativen eher skeptisch.
Aber bei einem solchen Start-Up ist es ja nicht ungewöhnlich, dass viele Dinge am Anfang komisch oder unsicher erscheinen. Auch über dieses Marketing kann man sicherlich reden. Nur ist swissmoney eben nicht der heilige Gral wie in den Influencer-Videos dargestellt. Gefahren gibt es auch hier und mMn deutlich größere als wenn man die Auszahlung über z.B. Kraken/Coinbase -> reguläres Bankkonto fährt.
Weil ich meine was ist das schlimmste was bei regulärer Exchange zu Bankkonto passieren kann? Okay dein Bankkonto kann gekündigt werden. Aber, dass deine € anschließend weg sind, ist extrem unwahrscheinlich. Wenn dein Bankkonto gesperrt wird, kannst du natürlich noch alle deine Gelder zu einer anderen Bank abziehen. Das macht zwar Kopfschmerzen, aber einen finanziellen Verlust erleidest du idR nicht.
Bei einem neuen Start-Up aus Litauen mit Schweizer Namen und recht undurchsichtigen Strukturen, kann die ganze Nummer mMn viel eher im Totalverlust enden. Insbesondere wenn Dinge wie Einlagensicherung etc. verschwiegen werden. Dann ist das Konto auf einmal zu, niemand mehr zu erreichen und die Kohle ist weg.
Und dann muss man sich eben Fragen ob hier das Risiko/Nutzen-Verhältnis wirklich passt. Für mich tut es das stand Heute auf keinen Fall.
Wenn sich der Anbieter aber am Markt etablieren sollte, kann sich das aber natürlich in den nächsten Jahren ändern. Aber dafür braucht es Vertrauen und das kommt gewöhnlich nur über die Zeit.
Wirklich testen konnten die beiden Influencer das ganze ja im Übrigen auch nicht, weil sie noch keine hohen Beträge auszahlen konnten
(womöglich weil sie während des letzten Bullen noch keine großen Profite hatten oder der Anbieter dann noch gar nicht existierte).
Möchte hier aber nicht alles schlecht machen, sondern nur auf die möglichen Gefahren hinweisen!