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January 16, 2022, 02:08:47 PM
#47
Aktuelle Bevölkerung in Österreich: ca. 9.05 Mio
Aktuelle gültige Impfzertifikate: ca. 6.4 Mio
Einwohner die die Impfpflicht nicht betrifft (unter 18 Jahre): ca. 1.6 Mio

Insgesamt genesene: ca. 1.3 Mio

https://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/bevoelkerungsstruktur/bevoelkerung_nach_alter_geschlecht/023468.html

Du darfst dir die reale Impfquote jetzt ca. ausrechnen die in die Impfpflicht fallen 😉 die genesenen brauchst du nicht einmal zu berücksichtigen...

Die Impfpflicht light ist nur gekommen das die Politiker noch irgendwie ihr Gesicht wahren können... So hat halt die FPÖ und MFG bei den nächsten Wahlen noch mehr Zulauf und die Impfpflicht muss auch erst einmal abgesegnet werden, und vor dem Vfgh halten.

https://www.diepresse.com/6086252/impfpflicht-light
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January 16, 2022, 01:30:05 PM
#46
Ich komme zwar nicht aus Österreich und womöglich habe ich auch aufgrund dessen nicht genug Einblicke in die politische Großwetterlage dort, allerdings kann man länderunabhängig eines sagen: so lange die Impfpflicht gegenüber einer Regelung ohne Impfpflicht signifikante Todesfälle vermeiden kann, macht sie Sinn.
Insbesondere eine heute noch nicht vorhersehbare Infektionswelle wäre ohne Impfpflicht dann ein Problem, was mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erneuten Einschränkungen führen könnte
War es nicht immer so, dass man hinterher schlauber war, wenn die Infektionswelle tatsächlich kam und zu diesem Zeitpunkt wäre eine Impfpflicht zur Eindämmung dieser Welle zu spät gewesen?  Roll Eyes
Prinzipiell wäre es tatsächlich möglich, dass die Omikron-Welle noch nicht so stark in den Krankenhäusern angekommen ist, da aktuell eher jüngere Leute erkranken, deren Hospitalisierungsanteil sehr gering ist.

For Österreich speziell: da dort die Impfquote niedriger als in Deutschland zu sein scheint, macht eine Impfpflicht dort auch mehr Sinn. Das kommt halt davon, wenn man mit der FPÖ eine sehr schlagkräftige Impfgegner-Partei hat und Servus TV mit plump unwissenschaftlichen Darstellungen dazu beiträgt, dass sich weniger Leute impfen lassen.
Daher wundert mich das absolut nicht.

Vielleicht ist der höhere Anteil vollständig geimpfter in Deutschland gerade der Grund, warum eine Impfpflicht doch noch vermieden werden kann?
Das wäre natürlich eine sehr große Ironie, würde die größere Solidarität in der Bevölkerung dazu führen, dass die Impfgegner um das Impfen herum kommen.  Cheesy Cheesy
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January 16, 2022, 05:33:50 AM
#45
Aber ob das auch die einsehen die eine Impfpflicht einfach jetzt noch schnell durchdrücken wollen, ohne darauf zu achten ob es jetzt noch Sinn macht oder nicht?

Scheint ja bei euch eher ein politisches Ding zu sein.
Ich glaube, das ziehen die knallhart durch.

Sehe ich auch so, reines Politikum die Zahlen geben die Notwendigkeit jedenfalls nicht her. Heute stellen unsere Dilettanten das Gesetzt vor...



https://www.diepresse.com/6086185/regierung-praesentiert-heute-gesetzesentwurf-zur-impfpflicht
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January 16, 2022, 04:18:26 AM
#44
Aber ob das auch die einsehen die eine Impfpflicht einfach jetzt noch schnell durchdrücken wollen, ohne darauf zu achten ob es jetzt noch Sinn macht oder nicht?

Scheint ja bei euch eher ein politisches Ding zu sein.
Ich glaube, das ziehen die knallhart durch.
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January 14, 2022, 09:33:52 PM
#43
Aber ob das auch die einsehen die eine Impfpflicht einfach jetzt noch schnell durchdrücken wollen, ohne darauf zu achten ob es jetzt noch Sinn macht oder nicht?

Da sich aufgrund von Omikron die Ausgangslage vermutlich fundamental ändern wird, hätte diese Strategie mit Sicherheit keinen Erfolg.

Es könnten daher eigentlich nur 2 Dinge passieren:
- Die für Omikron ermittelten Daten sagen, dass eine Impfpflicht bei Omikron keinen Sinn macht: dann gibt es auf Grundlage dieser Daten keine Impfpflicht.
- Die für Omikron ermittelten Daten sagen, dass eine Impfpflicht bei Omikron Sinn macht: dann gibt es eine Impfpflicht aber vermutlich erst mit dem angepassten Impfstoff für nächsten Winter.

Solch ein Vorgehen wäre jetzt nicht sonderlich kontrovers...
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January 14, 2022, 03:19:30 AM
#42
Unabhängig davon mag man rein politisch im gesellschaftlichen Diskurs jederzeit die Frage nach Sinn und Zweck, und selbstverständlich besonders nach der Verhältnismäßigkeit stellen.
Ich für meinen Teil halte eine Impfpflicht Stand heute für eher nutzlos; sie käme ca. ein Jahr zu spät, und es wäre fraglich, ob sie noch einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der akuten epidemischen Lage leisten könnte.

Was die akute epidemische Lage angeht, so ist die Impfpflicht selbstverständlich nutzlos.
Denn dann wird Omikron längst sein Hoch erlebt haben und die Zahlen werden erstmal sinken.


Das sehen jetzt auch schon die ersten die es wissen sollten.

Quote
Der Innsbrucker Infektiologe und Direktor der Uni-Klinik für Innere Medizin, Günter Weiss, sieht aufgrund der derzeitigen Omikron-Welle eine Durchseuchung laufen, die "nicht aufhaltbar ist".
~
Bei dieser "Durchseuchung mit angezogener Handbremse" gelte es aber auch danach zu trachten, dass "nicht zu viele Fälle auf einmal anfallen, damit nicht doch ein Problem mit der medizinischen Versorgung entstehen" könne. Dafür müsse man einfach die vorgegeben Hygienemaßnahmen einhalten, plädierte Weiss für Hausverstand.
~
Die Impfpflicht ist für ihn die "letzte und drastischste Möglichkeit", dem Ziel einer Erhöhung der Impfquote und in weiterer Folge insbesondere dem Ziel, schwerere Verläufe und Todesfälle zu verhindern, näher zu kommen. "Die Für und Wider müssen auch im Hinblick auf die Dynamik der Pandemieentwicklung sorgsam abgewogen und kommuniziert werden, um massive und anhaltende Spaltungen und Zerwürfnisse in der Bevölkerung zu verhindern", mahnte der Experte aber.

https://kurier.at/wissen/gesundheit/infektiologe-durchseuchung-nicht-mehr-aufhaltbar/401870780

Aber ob das auch die einsehen die eine Impfpflicht einfach jetzt noch schnell durchdrücken wollen, ohne darauf zu achten ob es jetzt noch Sinn macht oder nicht?

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January 14, 2022, 02:12:37 AM
#41
Unabhängig davon mag man rein politisch im gesellschaftlichen Diskurs jederzeit die Frage nach Sinn und Zweck, und selbstverständlich besonders nach der Verhältnismäßigkeit stellen.
Ich für meinen Teil halte eine Impfpflicht Stand heute für eher nutzlos; sie käme ca. ein Jahr zu spät, und es wäre fraglich, ob sie noch einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der akuten epidemischen Lage leisten könnte.


Das ist ja meine Rede.
Würden sich die Verantwortlichen und die vielen Beführworter mal ganz ehrlich machen, dann hätte man die Impfpflicht zu Beginn der Pandemie längst diskutieren können oder müssen, so daß sie mit Impfbeginn starten hätte können. Aber niemand wollte das. Niemand wollte das ernsthaft, besser andere Nebenkriegsschauplätze aufmachen.
Man hätte die Impfpflicht aber nicht ohne jegliche Not immer und immer wieder kategorische ausschließen müssen. Dafür gab es überhaupt kienen Grund.

Aber im Prinzip sehen wir jetzt, daß niemand unter den pol. Verantwortlichen tatsächlich with force hier vorangehen will.

Was die akute epidemische Lage angeht, so ist die Impfpflicht selbstverständlich nutzlos.
Denn dann wird Omikron längst sein Hoch erlebt haben und die Zahlen werden erstmal sinken.
Aber das ist ja auch längst nicht mehr Gegenstand der Diskussion. Mittlerweile geht es bei der Debatte um den kommenden Herbst und den nächsten Winter...

Persönlich bin ich dennoch dagegen.
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January 13, 2022, 06:23:02 PM
#40
Ich würde zunächst eine andere Frage stellen:
Handelt es sich bei einem Impfzwang (und nur bei diesem wäre das relevant) überhaupt um einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit?
Ich für meinen Teil wäre da bereits skeptisch, schließlich scheinen schwerwiegende Nebenwirkungen kaum dem allgemeinen Lebensrisiko entrückt zu sein.
Damit ergibt sich zumindest rein juristisch eine Situation, in der ein Gericht kaum einen Eingriff erkennen kann.
Wenn aber juristisch nicht argumentiert werden kann, ist der Verweis auf ein Grundrecht müßig.

Unabhängig davon mag man rein politisch im gesellschaftlichen Diskurs jederzeit die Frage nach Sinn und Zweck, und selbstverständlich besonders nach der Verhältnismäßigkeit stellen.
Ich für meinen Teil halte eine Impfpflicht Stand heute für eher nutzlos; sie käme ca. ein Jahr zu spät, und es wäre fraglich, ob sie noch einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der akuten epidemischen Lage leisten könnte.

Du vergisst bloß: Selbst das Haare schneiden ohne Einverständnis der Person erfüllt den Tatbestand der Körperverletzung und eine Impfung ohne Einverständnis wird vermutlich als schwere Körperverletzung gewertet werden und bei einem Impfzwang ändert sich an diesen Sachverhalten rein gar nichts - man würde die Körperverletzung nur legalisieren
Wie soll denn das Schneiden der Haare dazu beitragen, dass an anderer Stelle Todesfälle vermieden werden können?
Ich glaube, die beiden Beispiele sind schlecht bis garnicht miteinander vergleichbar.

Und außerdem wäre dein Beispiel jenes, eines Impfzwangs, wenn du sagst, dass eine Person einer anderen einfach die Haare schneidet, ohne dass die Person, der die Haare geschnitten werden, hier zugestimmt hat.
Erinnerung: selbst bei einer Impfpflicht wird ein Arzt die Leute nicht ohne ihr Einverständnis impfen.
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January 13, 2022, 05:53:36 PM
#39
Nur weil man nichmehr drüber berichtet, verschwindet son Virus ja nich einfach
Ich hab mir sagen lassen, das sei ein effektives Mittel der Bekämpfung:

Schließlich können sich Aerosole so nicht weiter ausbreiten Wink

Ist dieser Eingriff in das Grundrecht auf die körperliche Unversehrtheit gerechtfertigt
Ich würde zunächst eine andere Frage stellen:
Handelt es sich bei einem Impfzwang (und nur bei diesem wäre das relevant) überhaupt um einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit?
Ich für meinen Teil wäre da bereits skeptisch, schließlich scheinen schwerwiegende Nebenwirkungen kaum dem allgemeinen Lebensrisiko entrückt zu sein.
Damit ergibt sich zumindest rein juristisch eine Situation, in der ein Gericht kaum einen Eingriff erkennen kann.
Wenn aber juristisch nicht argumentiert werden kann, ist der Verweis auf ein Grundrecht müßig.

Unabhängig davon mag man rein politisch im gesellschaftlichen Diskurs jederzeit die Frage nach Sinn und Zweck, und selbstverständlich besonders nach der Verhältnismäßigkeit stellen.
Ich für meinen Teil halte eine Impfpflicht Stand heute für eher nutzlos; sie käme ca. ein Jahr zu spät, und es wäre fraglich, ob sie noch einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der akuten epidemischen Lage leisten könnte.

Du vergisst bloß: Selbst das Haare schneiden ohne Einverständnis der Person erfüllt den Tatbestand der Körperverletzung und eine Impfung ohne Einverständnis wird vermutlich als schwere Körperverletzung gewertet werden und bei einem Impfzwang ändert sich an diesen Sachverhalten rein gar nichts - man würde die Körperverletzung nur legalisieren
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January 13, 2022, 05:40:46 PM
#38
Nochmal die Frage, wie du in meinen zitierten Post auf Impfzwang kommst? Darüber habe ich doch gar nichts geschrieben. Oder verwechselst du da einfach etwas?

Weil es eben nicht bedeutet, dass jemand gegen seinen Willen geimpft wird.
Die Polizei wird da nicht bei der Kontrolle plötzlich mit der Impfung kommen und der Arzt kommt auch nicht nach Hause zu den ungeimpften Leuten.

Ahhh, jetzt habe ich es dank der Fragestellung von qwk verstanden, wie du zum Impfzwang kommst. Warum so kompliziert, 1miau?

Ist dieser Eingriff in das Grundrecht auf die körperliche Unversehrtheit gerechtfertigt
Ich würde zunächst eine andere Frage stellen:
Handelt es sich bei einem Impfzwang (und nur bei diesem wäre das relevant) überhaupt um einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit?

Ich für meinen Teil wäre da bereits skeptisch, schließlich scheinen schwerwiegende Nebenwirkungen kaum dem allgemeinen Lebensrisiko entrückt zu sein.
Damit ergibt sich zumindest rein juristisch eine Situation, in der ein Gericht kaum einen Eingriff erkennen kann.
Wenn aber juristisch nicht argumentiert werden kann, ist der Verweis auf ein Grundrecht müßig.

Geht es denn rechtlich um die schwerwiegenden Nebenwirkungen der Impfstoffe oder um dieses Grundrecht, welches von beiden Seiten angeschaut werden muss?
Damit ergibt sich zumindest rein juristisch eine Situation, in der ein Gericht kaum einen Eingriff erkennen kann.

Abhängig davon wie bombenfest ein ewaiges Gesetz ist:
Quote
In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Quelle: Art 2 GG

Ich bin gespannt.
qwk
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January 13, 2022, 04:38:18 PM
#37
Nur weil man nichmehr drüber berichtet, verschwindet son Virus ja nich einfach
Ich hab mir sagen lassen, das sei ein effektives Mittel der Bekämpfung:

Schließlich können sich Aerosole so nicht weiter ausbreiten Wink

Ist dieser Eingriff in das Grundrecht auf die körperliche Unversehrtheit gerechtfertigt
Ich würde zunächst eine andere Frage stellen:
Handelt es sich bei einem Impfzwang (und nur bei diesem wäre das relevant) überhaupt um einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit?
Ich für meinen Teil wäre da bereits skeptisch, schließlich scheinen schwerwiegende Nebenwirkungen kaum dem allgemeinen Lebensrisiko entrückt zu sein.
Damit ergibt sich zumindest rein juristisch eine Situation, in der ein Gericht kaum einen Eingriff erkennen kann.
Wenn aber juristisch nicht argumentiert werden kann, ist der Verweis auf ein Grundrecht müßig.

Unabhängig davon mag man rein politisch im gesellschaftlichen Diskurs jederzeit die Frage nach Sinn und Zweck, und selbstverständlich besonders nach der Verhältnismäßigkeit stellen.
Ich für meinen Teil halte eine Impfpflicht Stand heute für eher nutzlos; sie käme ca. ein Jahr zu spät, und es wäre fraglich, ob sie noch einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der akuten epidemischen Lage leisten könnte.
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January 13, 2022, 04:31:54 PM
#36
Nochmal die Frage, wie du in meinen zitierten Post auf Impfzwang kommst? Darüber habe ich doch gar nichts geschrieben. Oder verwechselst du da einfach etwas?

Weil es eben nicht bedeutet, dass jemand gegen seinen Willen geimpft wird.
Die Polizei wird da nicht bei der Kontrolle plötzlich mit der Impfung kommen und der Arzt kommt auch nicht nach Hause zu den ungeimpften Leuten.

Und zum Expertenstatus kann ich nur sagen, dass du dich so gibst. Aber mir ist die Beantwortung meiner Frage wichtiger.

Ich gebe mich nicht als Experte, ich zweifle einfach nur nicht die echten Expterten an, wie das hier manche tun.
Könntest du eher zu denen sagen, welche die Expterten mit fragwürdigen "Erkenntnissen" anzweifeln, dass sie sich so geben.
Das würde viel eher passen.



Wie immer: Ich möchte nicht diskutieren, danke!  Grin

Bitte  Smiley

Das Zitat kommt nicht von mir.

Sorry, das kommt davon, weil es so eklig ist, alles immer in einen einzelnen Beitrag zu packen, anstatt ihn zu teilen.  Wink
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January 13, 2022, 04:01:06 PM
#35
Eine Impfpflicht ist die letzte Möglichkeit, wenn alle anderen Mittel versagen.
Ist dieser Eingriff in das Grundrecht auf die körperliche Unversehrtheit gerechtfertigt, wenn es eine neue (mildere) Virusvariante gibt und/oder bei dem der Impfschutz viel geringer ist wie aktuell bei Omicron?

Eine Impfpflicht würde keinesfalls bedeuten, dass Leute, die sich nicht impfen lassen wollen mit körperlichem Zwang gegen ihren Willen geimpft werden.
Impfpflicht bedeutet nicht Impfzwang.

Sag mal, was liest du eigentlich? Wo steht da denn in meinem Post etwas über Zwang?

Viele Impfgegner "verwechseln" diesen Sachverhalt gerne.  Wink

Da scheinst du ja mehr der Experte zu sein.

Die selbe Frage könnte ich dir genauso stellen.  Cheesy

Wo habe ich behauptet, ein Experte zu sein?  Cheesy Cheesy
Ich behaupte explizit, kein Experte zu sein und nicht wie manche Kollegen hier, die meinten, sie wüssten alles besser als die praktizierenden Experten...


Nochmal die Frage, wie du in meinen zitierten Post auf Impfzwang kommst? Darüber habe ich doch gar nichts geschrieben. Oder verwechselst du da einfach etwas?

Und zum Expertenstatus kann ich nur sagen, dass du dich so gibst. Aber mir ist die Beantwortung meiner Frage wichtiger.

Wie immer: Ich möchte nicht diskutieren, danke!  Grin

Bitte  Smiley

Das Zitat kommt nicht von mir.
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January 13, 2022, 12:15:42 PM
#34
...

So kann man auch die sozialen Mißverhälnisse weiter verschärfen.
Wenn es bsw. - wie von Boris Palmer vorgeschlagen - ein Bußgeld von 5000€ geben sollte, dann können sich die "Gutbetuchten" jederzeit quasi freikaufen, die allermeisten Arbeitnehmer, prekär Beschäftigte, Hartz-IV Empfänger eben nicht.

Oder sie lassen sich einfach impfen?  Roll Eyes Roll Eyes

Boris Palmer mag immer mal wieder wegen kontroverser Äußerungen auffallen aber es ist nicht abzustreiten, dass er in Tübingen gerade wegen seiner unkonventionellen Herangehensweise überaus beliebt ist und viel positives als Bürgermeister erreicht hat.


Ja schon klar. Aber das tun sie ja, ganz ohne die "schlauen" Ratschläge.


Naja, anscheinend nicht.
Bisher scheint es für Teile der Bevölkerung nicht möglich zu sein, die simpelsten Sachverhalte einordnen zu können und von selbst eine Impfung in Erwägung zu ziehen.
Nicht nur das - sie lassen sich nicht nur nicht impfen, sie meinen auch sonst immer mehr Privilegien zu haben als der Rest, indem sie Maßnahmen missachten, diskreditieren und am liebsten so tun würden, als gäbe es die Pandemie garnicht.
Das ist aber nun mal ein Irrweg, den alle ausbaden müssen, selbst wenn nur ein Teil der Bevölkerung irrational handelt.



Wenn die Wissenschaftler, unter anderem der Epidemiologe Martin Eichner von der Universität Tübingen, von einer erforderlichen Impfquote von ~90% ausgehen, dann macht es natürlich Sinn, wenn der Boris eine Impfpflicht unter Androhung eines Bußgeldes von 5000€ für die über 60jährigen fordert, die in Baden-Württemberg zwar eh schon eine Quote von über 87% haben... aber egal. Fachmann Boris hat sich einfach mal ne willkührliche Quote von 98% ausgedacht, die unter allen Umständen und hohen Sanktionen für die Rentner erreicht werden muß.

Ist halt nun mal so, dass eine Impfquote von 95% in etwa doppelt so gut ist wie eine von 90%.  Wink
Ich würde sogar behaupten, sie ist noch besser, da die Wechselwirkungen weniger relevant sein werden.




Aber beide "Gruppen" werden sich dann vereint auf der zunehmenden Seite derer wiederfinden, die kein Vertrauen mehr in die Politik haben.
30% unserer Bevölkerung haben mittlerweile das Vertrauen in die etablierte Politik verloren, Tendenz steigend.

Selbstverständlich unterschlägst du mal wieder ein bedeutendes Detail. In der aktuellen Diskussion ~snip~

Lerne doch bitte mal ordentlich zu quoten. @Unknown01 hat damit nichts zu tun.
Außerdem geht es hier um die Impfpflicht. Alles andere ist Off Topic.
Und wenn ich darauf hinweise, daß sich mittlerweile 30% der Bevölkerung von der etablierten Politik abwenden, dann unterschlage ich nichts sondern gebe die Fakten wieder. Und würde mal bezweifeln, daß eine durch Bußgelder sanktionierte Impfpflicht irgendeinen sinnvollen Beitrag dazu leistet, daß die Kluft kleiner wird. Aber das ist meine Meinung.



Entschuldigung, da ist mir der Link verrutscht.
Interessant aber, dass gerade du dich beschwerst, ich müsste "lernen, zu quoten".  Roll Eyes
Schau dir mal besser deine letzen Beiträge an und "lerne quoten".  Roll Eyes

Zufällig habe nicht ich mit dem Off-Topic angefangen, sondern du!
Selbstverständlich hast du etwas unterschlagen, was du zusätzlich noch tendenziös darstellst. Nämlich indem du die gesamte Gruppe derjenigen unterschlägst, die gerne striktere Maßnahmen hätten aber das passt hier manchen garnicht ins Weltbild, dass es so eine Gruppe überhaupt gibt...  Roll Eyes Roll Eyes

Und würde mal bezweifeln, daß eine durch Bußgelder sanktionierte Impfpflicht irgendeinen sinnvollen Beitrag dazu leistet, daß die Kluft kleiner wird. Aber das ist meine Meinung.
Die Meinung darfst du haben und ich habe die Meinung, dass es durchaus einen gegenteiligen Effekt haben könnte, sofern man es korrekt durchführt. Schließlich ist es nicht schwer, sich impfen zu lassen. Allein wenn man darüber nachdenkt, ist es schon äußerst kurios, dass Leute das nicht freiwillig machen und sogar ein Bußgeld in Kauf nehmen.
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January 13, 2022, 10:59:07 AM
#33


Das Ende naht mit großen Schritten... wie lange wollt ihr meine Geduld noch auf die Probe stellen?
Könnt ihr euch nicht alle zusammenreißen und erwachsen argumentieren?
Meine Reports gehen über und ich hasse es wenn ich ständig in den Thread gezwungen werde von dem ich mich fern halten möchte.

Das Thema ist soweiso ständig und überall. Vielleicht ist bitcointalk einfach nicht die richtige Plattform dafür.
Wie man sieht sorgt es nämlich nur für Unmut und schlechte Stimmung die sich auch auf andere Threads auswirkt.
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January 13, 2022, 08:49:37 AM
#32
...

So kann man auch die sozialen Mißverhälnisse weiter verschärfen.
Wenn es bsw. - wie von Boris Palmer vorgeschlagen - ein Bußgeld von 5000€ geben sollte, dann können sich die "Gutbetuchten" jederzeit quasi freikaufen, die allermeisten Arbeitnehmer, prekär Beschäftigte, Hartz-IV Empfänger eben nicht.

Oder sie lassen sich einfach impfen?  Roll Eyes Roll Eyes

Boris Palmer mag immer mal wieder wegen kontroverser Äußerungen auffallen aber es ist nicht abzustreiten, dass er in Tübingen gerade wegen seiner unkonventionellen Herangehensweise überaus beliebt ist und viel positives als Bürgermeister erreicht hat.


Ja schon klar. Aber das tun sie ja, ganz ohne die "schlauen" Ratschläge.
Wenn die Wissenschaftler, unter anderem der Epidemiologe Martin Eichner von der Universität Tübingen, von einer erforderlichen Impfquote von ~90% ausgehen, dann macht es natürlich Sinn, wenn der Boris eine Impfpflicht unter Androhung eines Bußgeldes von 5000€ für die über 60jährigen fordert, die in Baden-Württemberg zwar eh schon eine Quote von über 87% haben... aber egal. Fachmann Boris hat sich einfach mal ne willkührliche Quote von 98% ausgedacht, die unter allen Umständen und hohen Sanktionen für die Rentner erreicht werden muß.

Kann verstehen, daß das für dich Sinn ergibt.
Für mich ist das nur Geschwurbel abseits der Realität. Aber soll der Hobby-Epidemiologe und Freizeit-Virologe Dr. Palmer ruhig machen...
Warum kümmert sich Herr Palmer nicht um seine "Altergruppe"? Braucht er da zufällig noch etwas politischen Rückenwind in naher Zukunft?  Roll Eyes

Aber ansonsten mag ich den Boris eigentlich.



Aber beide "Gruppen" werden sich dann vereint auf der zunehmenden Seite derer wiederfinden, die kein Vertrauen mehr in die Politik haben.
30% unserer Bevölkerung haben mittlerweile das Vertrauen in die etablierte Politik verloren, Tendenz steigend.

Selbstverständlich unterschlägst du mal wieder ein bedeutendes Detail. In der aktuellen Diskussion ~snip~

Lerne doch bitte mal ordentlich zu quoten. @Unknown01 hat damit nichts zu tun.
Außerdem geht es hier um die Impfpflicht. Alles andere ist Off Topic.
Und wenn ich darauf hinweise, daß sich mittlerweile 30% der Bevölkerung von der etablierten Politik abwenden, dann unterschlage ich nichts sondern gebe die Fakten wieder. Und würde mal bezweifeln, daß eine durch Bußgelder sanktionierte Impfpflicht irgendeinen sinnvollen Beitrag dazu leistet, daß die Kluft kleiner wird. Aber das ist meine Meinung.

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January 13, 2022, 07:45:56 AM
#31

4) Ich habe schon vereinzelt die Rufe nach Long-Covid gehört, jetzt möchte man auch die Menschen vor "Folgeschäden" schützen und Long-Covid vermeiden....

Ich wüsste nicht, was daran falsch wäre, Long-Covid zu vermeiden.  Cheesy



Ich gehe auf alles andere nicht ein, da ich keine Daten veröffentlichen kann/darf und dementsprechend vieles für dich nicht ausreichen wird aber hier müssen wir uns doch einig werden können ohne Zahlen denke ich:

Bisher wurde niemand vor Adipositas geschützt, genauso bei anderen Erkrankungen, die Raucher vor Lungenerkrankungen oder Alkoholiker vor Lebererkrankungen und plötzlich müssen die Menschen vor einer natürlichen Erkrankung mit Folgeschäden geschützt werden? Warum?

Du vergisst einen wichtigen Punkt: bei Corona kann man zu einem signifikanten Teil nicht entscheiden, ob man Long-Covid bekommt oder nicht, bei den von dir genannten Punkten schon.
Hoffentlich ändert sich das mit Omikron aber wenn du Leute fragst, die Long-Covid wegen Delta haben, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit eine eindeutige Antwort bekommen.




Also angenommen, wir hätten nur mehr niedrige Intensivzahlen und eine Überlastung würde nicht mehr drohen durch Omikron und es gebe nur die Gefährdung durch Long-Covid, wärst du dennoch für Maßnahmen und für eine Impfpflicht und den Ausschluss von ungeimpften Menschen aus dem gesellschaftlichem Leben?

Es wäre dann die Frage, ob weitere Maßnahmen sowie eine Impfpflicht verhältnismäßig wären.
Dazu bräuchte man zuverlässige Zahlen und wenn diese zuverlässigen Zahlen das bestätigen, dass weitere Maßnahmen sowie eine Impfpflicht Sinn machen, dann sollte man das selbstverständlich tun.



So kann man auch die sozialen Mißverhälnisse weiter verschärfen.
Wenn es bsw. - wie von Boris Palmer vorgeschlagen - ein Bußgeld von 5000€ geben sollte, dann können sich die "Gutbetuchten" jederzeit quasi freikaufen, die allermeisten Arbeitnehmer, prekär Beschäftigte, Hartz-IV Empfänger eben nicht.

Oder sie lassen sich einfach impfen?  Roll Eyes Roll Eyes

Boris Palmer mag immer mal wieder wegen kontroverser Äußerungen auffallen aber es ist nicht abzustreiten, dass er in Tübingen gerade wegen seiner unkonventionellen Herangehensweise überaus beliebt ist und viel positives als Bürgermeister erreicht hat.



Aber beide "Gruppen" werden sich dann vereint auf der zunehmenden Seite derer wiederfinden, die kein Vertrauen mehr in die Politik haben.
30% unserer Bevölkerung haben mittlerweile das Vertrauen in die etablierte Politik verloren, Tendenz steigend.

Selbstverständlich unterschlägst du mal wieder ein bedeutendes Detail. In der aktuellen Diskussion, besonders hier im Forum, hört man ja immer nur seitens der Maßnahmengegner Kritik. Dass es aber auch einen Bevölkerungsanteil gibt, der mehr Maßnahmen fordert, interessiert hier niemanden. Dieser Teil ist neuerdings sogar größer, als der der Maßnahmen-Gegner:



Es ist fast schon beschämend, dass die Maßnahmenkritiker besonders in den letzten Monaten immer radikaler auftreten und dabei diese Tatsache unterschlagen, dass sie eigentlich der kleinste Teil davon sind.
Besonders in jüngster Zeit ist der Anteil der Maßnahmengegner zurückgegangen und der Anteil derjenigen, die mehr Maßnahmen fordern, ist stark gestiegen.



Richtig ist aber, dass in Bremen 100,1% geimpft sind und die Inzidenz am höchsten ist und sie auch bei PISA auf dem letzten Rang liegen  Grin

Falls du dich mal informiert hättest, würdest du wissen, dass das absolut nichts ungewöhnliches ist und woran das liegt:

Quote
Dieser Umstand ist einer Unschärfe der übermittelten Impfdaten geschuldet, die zwar schon länger bekannt ist, sich aber auch erst jetzt merklich niederschlägt. Statistisch werden Impfungen nämlich nicht dem Heimatbundesland des Patienten zugeordnet, sondern dem Bundesland, in dem sich die Person gegen das Coronavirus impfen ließ.

Holen sich beispielsweise Berufspendler aus dem niedersächsischen Umland ihre Impfung in der Hansestadt, zählen sie entsprechend in die Bremer Statistik. Maßgeblich für dieses Kuriosum ist der Unterschied beim Meldeverfahren zwischen den Impfzentren und Arztpraxen - je nachdem, wo ein Patient seine Schutzimpfung erhielt, erfährt das RKI auf unterschiedlichen Wegen davon und erhält gleichzeitig verschieden detaillierte Informationen. Ein Impfzentrum übermittelt diverse Angaben (wie das Alter, Geschlecht, den Impfstoff und Wohnort) pseudonymisiert in eine Datenbank, wo sie vom RKI abgerufen werden können.

Die impfenden Kassenärzte übermitteln ihre Impfdaten hingegen über ein eigenes Tool der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Zu Beginn der Impfkampagne war angedacht, dass auch sie ein umfangreiches Datenpaket an das RKI senden, darunter die Adresse der Patienten. Die dafür bereitgestellte Software des RKI wurde von einem Ärztefunktionär als „Impfhindernis“ bezeichnet, das geplante Vorgehen erfordere einen hohen bürokratischen Aufwand. Als Resultat einigte man sich auf eine reduzierte Meldepflicht, ohne den Wohnort der geimpften Personen.

„Nur die Angabe des Ortes der impfenden Stellen ist in allen Datenquellen enthalten“, wird ein entsprechendes Schreiben des RKI im Spiegel zitiert. Mit dieser Datenübermittlung berechnet das Institut dann die Quoten in Deutschland. Es ist keine Seltenheit, dass sich Menschen in einem Kreis impfen lassen, in dem sie eigentlich gar nicht wohnen. Deshalb könnten womöglich besonders die Zahlen der Stadtstaaten Berlin (Erwachsenenimpfquote: 85,9 %), Hamburg (91,2 %) und eben Bremen ziemlich verzerrt sein - während die Einwohner innerhalb der Stadtgrenzen bleiben, kommen von außerhalb womöglich zahllose Patienten in die Städte. Die Impfquoten sind folglich tendenziell zu hoch.

https://www.merkur.de/welt/corona-impfung-rki-bremen-impfquote-arzt-deutschland-91224293.html

Und bezüglich der höheren Inzidenz betreibst du leider wie so viele Impfgegner eine ziemlich einseitige Darstellung, indem du dir Zahlen raussuchst, was dir gerade passt.
Im Bremen gab es durch Corona ca. 600 Todesfälle, in Sachsen 13.650 Todesfälle. Selbst wenn man bedenkt, dass Sachsen achtmal mehr Einwohner hat als Bremen ist das Ergebnis ziemlich eindeutig.
Zudem sollte man bedenken, dass in einem Stadtstaat strukturell ein deutlich höheres Infektionsrisiko besteht als im vielfach ländlichen Sachsen.
Das wären dann gerechnet auf die Gesamtbevölkerung 0,012% in Bremen gegenüber 0,034% in Sachsen - Faktor 3 höher in Sachsen.
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Activity: 379
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Hodler
January 13, 2022, 05:51:00 AM
#30

30% unserer Bevölkerung haben mittlerweile das Vertrauen in die etablierte Politik verloren, Tendenz steigend.


Das müssen Fake-News sein. Der sächsische MP Kretschmer hat behauptet, dass 99,8% der Bürger hinter der Maßnahmen der Regierung stehen. Richtig ist aber, dass in Bremen 100,1% geimpft sind und die Inzidenz am höchsten ist und sie auch bei PISA auf dem letzten Rang liegen  Grin
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Activity: 2016
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January 13, 2022, 05:24:44 AM
#29
...
So sehr ich Dir in vielen Punkten zustimme, aber das is doch Korinthenkackerei.

Klar wird man Impfgegner kaum mit körperlichem Zwang gegen ihren Willen impfen, aber eben doch durch finanziellen Zwang.

Ob man mich nun durch die Androhung von Prügel zur Impfung zwingt, oder durch die Androhung von Bußgeldern, macht imo keinen großen Unterschied.

Natürlich ist da kein großer Unterschied.
Eine Pflicht bedeutet auch immer Sanktionen, in dem Fall Bußgelder. Und Bußgelder werden nun einmal eingetrieben, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Kann man das nicht leisten, wird mit Ordnungs- bzw. Erzwingungshaft gedroht. Die Zahlungspflicht besteht dennoch.

So kann man auch die sozialen Mißverhälnisse weiter verschärfen.
Wenn es bsw. - wie von Boris Palmer vorgeschlagen - ein Bußgeld von 5000€ geben sollte, dann können sich die "Gutbetuchten" jederzeit quasi freikaufen, die allermeisten Arbeitnehmer, prekär Beschäftigte, Hartz-IV Empfänger eben nicht.

Aber beide "Gruppen" werden sich dann vereint auf der zunehmenden Seite derer wiederfinden, die kein Vertrauen mehr in die Politik haben.
30% unserer Bevölkerung haben mittlerweile das Vertrauen in die etablierte Politik verloren, Tendenz steigend.

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Ich sehe jedenfalls nicht, wie eine "sanktionslose" Impfpflicht zu dem Ziel führen sollte, welches die Beführworter einer Impfpflich im Auge haben.

legendary
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January 13, 2022, 02:47:05 AM
#28

4) Ich habe schon vereinzelt die Rufe nach Long-Covid gehört, jetzt möchte man auch die Menschen vor "Folgeschäden" schützen und Long-Covid vermeiden....

Ich wüsste nicht, was daran falsch wäre, Long-Covid zu vermeiden.  Cheesy



Ich gehe auf alles andere nicht ein, da ich keine Daten veröffentlichen kann/darf und dementsprechend vieles für dich nicht ausreichen wird aber hier müssen wir uns doch einig werden können ohne Zahlen denke ich:

Bisher wurde niemand vor Adipositas geschützt, genauso bei anderen Erkrankungen, die Raucher vor Lungenerkrankungen oder Alkoholiker vor Lebererkrankungen und plötzlich müssen die Menschen vor einer natürlichen Erkrankung mit Folgeschäden geschützt werden? Warum? Bei allen anderen Möglichkeiten interessiert es niemanden aber bei Corona ist es lebenswichtig  und man möchte ungeimpfte Menschen aus dem gesellschaftlichen Leben ausschließen nur, weil eine Chance besteht, dass sie sich anstecken und eine darauffolgend noch niedrigere Chance besteht, dass sie an Long-Covid erkranken könnten.

Also angenommen, wir hätten nur mehr niedrige Intensivzahlen und eine Überlastung würde nicht mehr drohen durch Omikron und es gebe nur die Gefährdung durch Long-Covid, wärst du dennoch für Maßnahmen und für eine Impfpflicht und den Ausschluss von ungeimpften Menschen aus dem gesellschaftlichem Leben?
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