Es fängt immer mit einfachen und guten Regulierungen an um nicht viele zu verärgern und schleichend kommen dann Novellen die dann die Regulierungen immer „strenger“ machen bis man einen Punkt erreicht der bei der Veröffentlichung Jahre zuvor nicht akzeptiert worden wäre
In Wirklichkeit ist es doch deutlich komplexer als der von dir skizzierte rote Faden, dass man im Jahr x (z.B. 2018) mit dem Ziel hingeht, "Krypto" bis im Jahr x (2025) so-und-so reguliert zu haben und die einzige Absicht eine angebliche "Totregulierung" wäre. Davon hat ja keiner was, wenn die Krypto-Aktivitäten in den Untergrund abwandern.
Aktuell sind / waren (?) die Regulierungen doch eher davon geprägt, dass man nicht einmal wusste, was der ganze (Shit-) Coinsalat so an Funktionen hat, um eine entsprechend passende Regulierung zu finden. Dazu ist der ganze (Shit-) Coinsalat in sich viel zu inhomogen.
Es gibt ja auch zwischen den EU-Staaten enorme Diskrepanzen (siehe z.B. Portugal).
Ja, es ist nicht einfach, weil das alles noch ziemlich unklar ist mit Krypto.
Und wenn die Regulierung wirklich deshalb erfolgen würde, um Profite zu schmälern (oder sonst irgendeine angebliche "Totregulierung"), warum gibt es dann noch die 1-Jahres Haltefrist? Warum wurden dann letzt die Haltefrist für Steuerfreiheit bei Coins aus dem Staking von 10 auf 1 Jahr verringert? Das müssen schon ziemliche Stümper da sein, dass sie exakt das Gegenteil machen von dem, was Unknown01 an die Wand malt.
Ich wäre sogar dafür, die Frist von 10 Jahren Steuerfreiheit beim Staking so zu belassen, einfach weil doch kein Grund besteht, das um 10x zu verringern.
Blöde PoS-Coins, sind eh nur dazu da, dass sich die Entwickler und VC die eigenen Taschen auf Kosten der anderen Shitcoinbesitzer voll machen.
Kurzfristig wird die mica Verordnung definitiv dem Kurs gut tun aber wie die langfristigen Auswirkungen sein werden kann ich nicht abschätzen.
Das erschließt sich mir nicht, warum es kurzfristig gut sein sollte aber langfristig eventuell nicht.
Ich würde sogar eher vermuten, dass es kurzfristig nicht viel am Kurs ändert, langfristig jedoch gut ist: es kann jetzt die Grundlage gelegt werden, dass in Zukunft Investitionen einfacher getätigt werden. Die Pappenheimer, die es ohne Zweifel gibt (sowohl Shitcoins als auch fragwürdige Anbieter), können nicht mehr ganz so dreist die Leute abzocken, was mehr Kredibilität im Markt verspricht und neue Investitionen anzieht.
Es gibt also kein Szenario, in dem ein kurzfristiges "Strohfeuer" in irgend einer Weise realistisch wäre.
Orwell war ein paranoider Fehldenker, der den Menschen den Verstand aberkannt hat.
Nichts von seinen Voraussagen ist wirklich eingetreten (außer in Russland & Big Brother?) - aber genau das spricht für seine Einzigartigkeit.
Ich denke sein Ziel bzw. seine Aufforderung war es, dass sie sich die Menschen seinen eigenartigen Prognosen widersetzen.
Hat bestens funktioniert bei ca. 50 % der Menschen.
Cheers,
Ray
Ja, vielleicht liegt es daran, dass viele Leute gerne ihre Ängste in Orwell hineinprojizieren. Diese Ängste müssen gar nicht einmal konkret sein, sie werden lediglich durch die Projektion verkürzt oder gar fehlinterpretiert und nehmen dadurch Gestalt an. Vielleicht gibt es den Leuten ja Halt, dass sie sich ob ihrer diffusen Ängste nicht so hilflos fühlen.
So gesehen stimme ich dir da mit dem "paranoid" zu, das trifft es sogar ziemlich exakt.
Aber da bin ich leider kein professioneller Psychologe, um das im Detail einschätzen zu können.
Ist eher so ein Eindruck, der mir in solchen Diskussionen kommt.