http://www.faz.net/aktuell/finanzen/digital-bezahlen/stromverbrauch-fuer-bitcoin-steigt-schneller-als-erwartet-15876893.html
Wenn man google nach aktuellen Neuigkeiten zu Bitcoin befragt so kommen weitere ähnliche Meldungen hoch, welche mal wieder Bitcoins Energieverbrauch anprangern (*gähn*). Z.B. solche Perlen wie hier:
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23331-2018-11-06.html
Selbst wenn das "Mining" von Bitcoins mehr Energie als das Mining von Gold verbrauchen sollte, so erschlägt dieser Energieverbrauch gleichzeitig (!!!) das Problem der Absicherung des Systems! Denn je mehr Strom Bitcoin verbraucht, desto sicherer ist Bitcoin (unter der Annahme, dass die Hardware effizient und die Implementierung sowie Realisierung des Protokolls fehlerfrei ist). Den Begriff "Mining" habe ich für Bitcoin diesmal in Anführungszeichen gesetzt, da die Analogie eben nicht immer passt.
Denn beim Gold ist das nicht so: Gold muss nach der Förderung weiterverarbeitet werden, es muss transportiert werden und es muss durchgängig 24/7/365 abgesichert werden (durch zusätzlichen Energieverbrauch, Hardware und Lebenszeit von Menschen). Im Extremfall wird Gold nur noch in Papierform oder elektronisch gehandelt ... und da wären wir schon wieder beim Bitcoin wenn man sich nicht auf eine zentrale Instanz verlassen möchte.
Das lernen die "kritischen" Holzköpfe aus den Medien u.ä. aber auch noch. Nur dann ist es für diese wahrscheinlich schon zu spät.
PoS ist keine Alternative! Aber dass die technischen Feinheiten im Mainstream diskutiert werden, dies würde wirklich zu weit führen. Die verschiedensten PoS-Varianten, jede besser und sicherer als die andere, füllen bestimmt schon eine ganze Bibliothek. Und die entsprechenden zusammengefrickelten Erweiterungen um sie noch sicherer zu machen sind sicherlich auch schon in Druck.