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Danke. Aber warum muss Bakkt die dann pyhsisch hinterlegen? Der Verkäufer muss ihn doch eigentlich Bakkt "übertragen". Oder kauft Bakkt nach Fiateinzahlung durch den Verkäufer sofort die Menge BTC?
Na weil dein Future den du verkaufst sonst nicht gedeckt wäre.
Ich vermute das läuft so:
Du zahlst einen BTC auf deinem Bakkt-Konto ein und kannst jetzt einen Future verkaufen. Der BTC wird bis zur Fälligkeit/Lieferung gesperrt. Entweder du kaufst während der Laufzeit deinen Future zurück (mit Gewinn oder Verlust, der Future wird ja gehandelt), dann wird dein BTC wieder frei gegeben. Oder du wartest bis zur Fälligkeit, dann wird dein BTC ausgeliefert und du bekommst der Verkaufspreis des BTC.
Oder:
Du zahlst Geld auf deinem Bakkt-Konto ein und kaufst einen BTC-Future. Der BTC-Kaufpreis wird vermutlich auf deinem Konto gesperrt. Jetzt kannst du den Future entweder während der Laufzeit wieder verkaufen (mit Gewinn oder Verlust) oder ihn bis zur Fälligkeit behalten und bekommst einen BTC zum festgelegten Preis geliefert.
Also mal vereinfacht, korregiert mich wenn ich was verdröselt hab.
Ich hab sowas vor langer Zeit mal an der Terminbörse gemacht. Konkret habe ich MAN-Aktien gekauft und ins Depot gelegt, und dann hab ich immer wieder Call-Optionen auf MAN verkauft, solange bis MAN gestiegen war und jemand die Optionen zur Fälligkeit ausgeübt hat.
Allerdings gab es keine Pflicht den Basiswert (in meinen Fall MAN) im Depot zu haben. Ich hab das so gemacht weil damit mein Verlustrisiko auf den Aktienkurs abzüglich dem Erlös für die Call-Option gedeckelt war. Ohne die Aktie im Depot wäre mein Risiko theoretisch unendlich gross gewesen (wenn die Aktie ins unermessliche gestiegen wäre und ich sie am Ende hätte liefern und damit kaufen müssen)