Die Untergangspropheten sagen ja schon lange, dass das nächste Ereignis einen Wirtschaftscrash auslösen wird und dann ist es doch das nächste Ereignis und wenn doch noch nicht, dann eben das nächste usw. usf. Vielleicht ist die (Wirtschafts)welt mittlerweile nur noch in einer kognitiven Dissonanz, flüchtet in die bunten Bildchen der Instagramwelt, freut sich auf den nächsten Black Friday und blendet all die Katastrophen in der Welt aus, um sich ja nicht mit der Realität zu befassen. Könnte ja wehtun.
Die Welt geht nicht unter, da sind wir uns einig.
Es wird allerdings auf allen Seiten mit Weltuntergangsszenarien gearbeitet, siehe Klimakatastrophe,
obwohl erstaunlicherweise über die Jahrzehnte immer weniger Menschen an Klimakatastrophen sterben,
die finanziellen Klimaschäden nicht steigen bei der Münchner Rück,
selbst weltweit die dürregeplagten Landwirtschaftlichen Flächen seit 1901 nicht zunehmen(ohne die menschengemachten Klimaveränderungen anzuzweifeln).
Ängste schüren gibts überall und von allen Seiten, und das schon seit Urzeiten. Mit dem drohenden Fegefeuer konnte man schon im Mittelalter die Menschen lenken.
Wirtschaftscrashs sind halbwegs regelmässige Ereignisse.
Mich erstaunt nur, daß der derzeitige bisher eben eher mickrig ist, weil sich schon größere Verwerfungen in der Realwelt zeigen.
Kommende noch massivere systembedingte Fiatprobleme sind meiner Meinung nach vorprogrammiert.
Das sah bereits Satoshi.
Nichts desto weniger koppeln sich die Kursentwicklungen auf den Finanzmärkten immer weiter von der Realwirtschaft ab und stehen heute viel stärker in Abhängigkeit von der Notenbankpolitik.
Jeder lebt in seiner eigenen Welt. Für viele ist es ein bedrohliches privates Szenario, wenn zB die nächste Energierechnung unbezahlbar wird.
Für andere geht alles gewohnt oder sogar besser weiter, zB wenn BTC, Immobilien und Aktien massive Gewinne während massiver Krisen machen.
Es ist nur verständlich, daß Viele Ängste bekommen, wenn die Lebensbedingungen sich für sie existenzbedrohlich verschlechtern.
Leider verstehen viele nicht, daß sie nur dann weiter vom Wohlstand profitieren können, wenn sie von Anfang an investieren und nicht ihr Leben lang von Lohn und Rente immer schlechter leben müssen.
Egal, der S&P hat gestern den Abverkauf gestoppt. Das stützte auch BTC. Die Bewegungen sind noch eher klein, aber bauen sich langsam positiv auf.
Noch kann man die Entwicklung so sehen, daß der Fall von 25k auf 21k nur die Korrektur des Laufs von 17,5k auf 25k war und es jetzt wieder weiter bullisch rauf geht.
Zweifle trotzdem, daß das schon wieder in die vorherige Bullenphase führt.
Seit ein paar Tagen ist auch nichts großartiges an News gekommen.
Die Alts rennen heute recht gut.
Wie neulich schon vermutet, lief von Matic,Atom, Juno, ETC und ETH besonders ETC, Matic und ETH blendend.
Ich erwarte/hoffe besonders von ETC und ETH, daß es bis zum Merge noch ballert.
Zur schrumpfenden Steigerung der ATHs fällt mir nur ein, daß ja jedes weitere Halfing einen relativ geringeren Einfluss hat. Ob statt 50 nur noch 25 neue gemined werden spielt bei geringerer Menge an bereits vorhandenen Coins eine viel größere Rolle, als heute, wo der Schritt von 6,25 auf 3,125 bevorsteht bei viel mehr bereits vorhandenen Coins.
Genau deshalb glaub ich auch, daß nur wenn BTC zusätzlich in der Verwendung und Investition relevanter wird, überhaupt noch wesentlich höhere ATHs kommen.
Alleine die geringere Inflation an BTCs bringt keine steigenderen ATHs mehr, einen zyklischen Boom aber schon.
Eine sinkende Btc Inflation ist immer noch Inflation! Keine Verknappung!
Das sieht man auch an der jetzigen Minerkapitulation. Die hat heute schon kaum noch Wirkung auf den Kurs.
Halfing ist ja eh auch ein starker psychologischer Effekt. Eigentlich spricht heute die hohe Fiatinflation mehr für steigende ATHs als das kommende Halfing.
Gut, zB Blackrock ist da ein sehr gutes Zeichen für Relevanz.
Aber vielleicht kommt alles anders und weil die Fiatwelt untergeht klammern sich alle an BTC. halt ich aber für unwahrscheinlich.