Ah so?
Das meinst Du jetzt ironisch, oder?
Da muss man meiner Meinung nach schon viel Vertrauen mitbringen:
Der Handel am London Bullion Market läuft außerhalb der Börse (englisch: Over-The-Counter, OTC). Vertrauensbildend für Banken, Minengesellschaften und Investoren ist die hohe Liquidität des Marktes und die Tatsache, dass die Goldbarren tatsächlich physisch vorhanden sind. Die Edelmetalle lagern im Großraum London in LBMA-zertifizierten Lagerhäusern, die wie Festungen gesichert sind. Einblick in den OTC-Handel haben nur die Handelspartner und – zweimal am Tag – die fünf Banken, die das Goldfixing betreiben.
(Hervorhebung durch mich)
und noch die bekannten Fakten:
Wegen der Manipulation wichtiger Referenzzinssätze wie Euribor und Libor musste die Deutsche Bank viel Geld abdrücken. Die EU-Kommission verhängte bereits Ende 2013 eine Strafe von 1,7 Milliarden Euro gegen sechs Großbanken, davon entfiel mit 725 Millionen Euro (990 Millionen US-Dollar) der Löwenanteil auf das Frankfurter Geldhaus. Die Behörden in Großbritannien und den USA brummten der Bank eine Rekordstrafe von 2,5 Milliarden Dollar auf, davon 2,175 Milliarden US-Dollar in den USA und 226,8 Millionen in Großbritannien.
Nun berichten die Nachrichtenagenturen Bloomberg und Reuters übereinstimmend, dass das Geldhaus bei Klagen wegen Manipulationsvorwürfen bei Gold- und Silberpreisen Vergleiche erzielt habe. Das gehe aus Gerichtsunterlagen hervor, die Anwälte von Edelmetallhändlern eingereicht haben. Beide Vergleiche müssen noch von einem US-Richter genehmigt werden.
Der Weltmarktpreis für Gold wird zweimal täglich festgelegt. Die Londoner Edelmetallbörse befragt dazu eine Gruppe von Banken, die sich in der Vergangenheit aus den fünf verklagten Instituten zusammensetzte. Die Deutsche Bank beteiligt sich inzwischen nicht mehr an der Festlegung der Preise für Gold und Silber. Anfang 2014 gab sie ihren Rückzug bekannt, weil sie ihr Rohstoffgeschäft verkleinerte.