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Topic: Der Aktuelle Kursverlauf - page 3083. (Read 5914617 times)

legendary
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ORB has a good chance to grow.
March 07, 2016, 02:34:15 PM
ETH Stundenchart extrem baerish, bin bei 0,017 eingestiegen in den Zock, hab lieber geschmissen...  Grin

stundenchart
https://bittrexblobstorage.blob.core.windows.net/public/25b2666a-8d39-478d-98ed-eeedf42301b4.png

tageschart fast ein dreifach hoch, wurde schön abgeladen zu 0,03 riesen umsatz nach oben, die stehen erstmal ander seiten linie
https://bittrexblobstorage.blob.core.windows.net/public/f18ac53b-1cef-4fe0-9858-4a761203467d.png

also vorsicht, augen auf

ich versuch mal einen anderen zock...

Dcr.

Schlechter verteilt der coin..

20000 und zwei 5000 halter.. Die wollen vllt ober verkaufen... Verteilen Die 0,005 scheinen stabil...

Aber alles high risk.. Eigenes risiko, ich übernehme keine verantwortung Wink
legendary
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March 07, 2016, 01:58:25 PM
Wenn wir schon dabei sind ... kann mir denn jemand erklaeren, warum die Maer rumgeht dass Ethereum nun eher ein Computer ist und Bitcoin eine Datenbank?

Weil Ethereum Schleifen kann und Bitcoin nicht? Wenn das der einzige Unterschied ist, dann ist Ethereum alter Wein in neuen Schlaeuchen! Denn wer wird wohl Ethereum nutzen, um wissenschaftliche Berechnungen durchzufuehren? Soweit ich das sehe, geht es doch bei Ethereum und Bitcoin immer um Vertraege. Und sonst nichts. Kullern die Programme nach meinen Verstaendis doch in den entsprechenden Blockchains rum und muessen von allen durchgerechnet werden. Falls ich falsch liege bitte ich um Berichtigung.

Auch wenn sich einige Spassvoegel wieder dran aufhaengen werden, ich halte die Turing-Vollstaendigkeit von Ethereum fuer einen Marketing Gag. Wie schon x-mal geschrieben, was nuetzt ein Vertrag wenn nicht mal bewiesen werden kann, dass er (nicht) erfuellbar ist.

Und solange es keine ordentliche Wallet fuer einen Coin gibt kommt der sowieso nicht in die Tuete.

Ausserdem, Bitcoin ist als Name schon viel griffiger als Ethereum.
newbie
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March 07, 2016, 01:38:35 PM
@qwk

Welchen alternativen Coin empfiehlst du denn dann?



BTC ... Eindeutig  Smiley Wink ...ich perrsöhlich erhöhe auch grade meine BTC Bestände etwas.


DITO Smiley BTC is the one ! (for me) , aber ich wollte mir eine alternative anschauen
copper member
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March 07, 2016, 01:33:52 PM
@qwk

Welchen alternativen Coin empfiehlst du denn dann?



BTC ... Eindeutig  Smiley Wink ...ich persöhlich erhöhe auch grade meine BTC Bestände etwas.
newbie
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March 07, 2016, 01:31:41 PM
@qwk

Welchen alternativen Coin empfiehlst du denn dann?
Freu mich natürlich über Antworten von jedem Grin

Hab gerade classics mal ins Auge gefasst!

qwk
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Shitcoin Minimalist
March 07, 2016, 10:36:42 AM
BTC = dezentrale Datenbank
ETH = dezentraler Computer
Das ist so nicht ganz richtig.
Man kann auch Bitcoin als dezentralen Computer bezeichnen und Ethereum als dezentrale Datenbank.
Ein grundlegender Unterschied besteht nicht.
Um es mal sehr einfach auszudrücken, hat Ethereum einfach eine modernere, flexiblere Programmiersprache für eine Blockchain.

Aber nur weil wir heute eher Python einsetzen als Fortran, macht das Fortran nicht zu etwas grundsätzlich anderem Wink
qwk
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Shitcoin Minimalist
March 07, 2016, 10:31:38 AM
Die Frage ist ja, warum wollen die Leute in ETH? Weil der Kurs gerade so schön am steigen ist oder weswegen? Ich finde das alles ist viel zu unausgereift um da jetzt gross einzusteigen.
Ether dient derzeit wohl hauptsächlich als Hedge gegen Kursschwankungen bei Bitcoin, ist zumindest mein Eindruck.
Der zugrundeliegende Anstieg scheint einfach daher zu kommen, dass mehr und mehr Leute Ether zu diesem Zweck nutzen möchten.
qwk
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Shitcoin Minimalist
March 07, 2016, 10:29:52 AM
Also ETH ist für mich ein Rätsel. Ich finde ETH nicht so technisch überzeugend um da gleich alles zu wechseln. Scheinen ja richtig BTC Wale den Kurs zu treiben.
ETH kann einfach alles was BTC kann plus extrem viel mehr. in wie weit kann man da bitte von "technisch nicht überzeugend" reden?  Wink
Es ist für eine Währung unwichtig, mehr zu können als andere.
Wichtiger ist, ob sie eine bestimmte Menge an Anforderungen hinreichend erfüllt und sofern sie das tut, zählt eigentlich ausschließlich ihr Netzwerkeffekt.
Im Gegenteil würde ich vermuten (allerdings ist das eine eher schwache Vermutung), dass Vielseitigkeit für eine Währung problematisch sein könnte, weil sich daraus potentielle Risiken ergeben, die insbesondere der Wertaufbewahrungsfunktion widersprechen.

Insofern kann zumindest ich derzeit keine Altcoin erkennen, die Bitcoin auch nur annähernd das Wasser reichen könnte.

Gerade Ether erscheint mir als Währung und mittelfristig auch als Spekulationsobjekt absolut ungeeignet, da ich keinen Grund erkennen kann, warum Ether selten bleiben sollten.
Es ist trivial und nützlich, Ethereum in unterschiedlichen Teil-Blockchains zu betreiben, womit es keine prinzipiell begrenzte Menge gibt.
Das schwache Argument für Ether ist, dass sich die verschiedenen Teil-Ethereum-Chains untereinander in der einen, weltumspannenden Chain austauschen werden, aber das halte ich nicht für plausibel. Es ist technisch ebenso sinnvoll, Schnittstellen direkt zwischen Teilnetzen zu schaffen, ohne den Umweg über die zentrale Kette zu machen und wird ab einer gewissen Anzahl an Transaktionen immer auch kostengünstiger sein.
legendary
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Money often costs too much.
March 07, 2016, 03:50:42 AM
Weis jemand, welche lächerliche Altcoin (kann auch nicht existierende Vaporware sein, dann aber bitte mindestens mit 10-jährigem Jubiläum da drauf) heute Vormittag mit 123.456.789.101112,- BTC aufgepustet wird? Und wann die den Luftballon wieder davonflattern lassen?

Früher muss das schöner gewesen sein, da war wenigstens eine Ahnung vorhanden das egal wie es kommt in einer fernen Zukunft 1 BTC erheblich etwas wert sein könnte. Und die Leute haben sich um ihre Mininggeräte gekümmert, die selbstgebastelten. Macht heutzutage ja auch niemand mehr.
legendary
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Encrypted Money, Baby!
March 07, 2016, 03:37:23 AM
hehe, Gavin Andresen über das "Satoshi Roundtable Meeting":

There were a couple of key moments that I remember. At one point, everybody was asked if they supported the “Hong Kong compromise” from the week before (segregated witness in April, then code for a 2MB hard fork in July of 2016 with a minimum of a year before 2MB blocks are allowed).

“Everybody who support that, raise your hand” : a dozen or so people, most of whom were part of that Hong Kong meeting, raise their hands.

“Everybody who does not support that, raise your hand” : everybody else (forty? fifty people?) raises their hands.

erinnert ihr euch?



"We Have Consensus"!


Ja, es ist eine wirkliche Lachnummer - von der traurigen Sorte. Ich frage mich manchmal echt, ob die das bewusst machen, um sich vor dem Halving noch schnell die Taschen voll zu stopfen.

Irgendwie hat das "We have consensus"-Schild für mich (übertragen auf die Cryptowelt) einen ähnlichen Charakter wie Merkel damals mit ihrem Neuland. Einfach mal den Mund aufgemacht, ohne auch nur mal ganz kurz darüber nachzudenken, dass da der Eine oder Andere zuhört/mitliest.
Ich verliere auch langsam den Überblick.

Noch vor einem Jahr kam - Achtung, Übertreibung macht anschaulich - alle paar Wochen "China" und hat den Bitcoin verbannt und wieder entbannt (rinse and repeat). Die Nummer ist wohl grad zu heiß geworden und muss erstmal ein wenig abkühlen bevor sie wieder aufgewärmt werden kann, also geht man jetzt dazu über, Konsens zu schaffen - und ihn wieder zu nehmen.

Wenn da tatsächlich Opportunismus Einzelner dahinter steckt, dann fände ich das schon eine harte Nummer. Ein ganzes Netzwerk mit allem, was es ausmacht und was dahintersteckt, dermaßen der Lächerlichkeit preiszugeben, nur um sich ein paar BTC in die Tasche zu wirtschaften. Naja, wär ja nix Neues.
donator
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March 07, 2016, 01:52:39 AM
Andererseits ist mir klar, dass die Gebühren Spammer behindern sollen. Meiner Erfahrung nach gibt es für solche Problemstellungen IMMER eine einfache Lösung, auch wenn ich/wir sie noch nicht gefunden haben.

Was ist Spam?

Ich finde persönlich, wenn es soviel Transaktionsgebühren bezahlt, dass ein Miner sich gehalten sieht, die TX aufzunehmen, dann ist es kein Spam. Es stört ja sonst keinen, höchstens die Node-Betreiber.

Das derzeitige Problem ist ja eher, dass die mempools und das Netz unter dem Spam leiden (naja, soviel ist es eh auch nicht, aber sagen wir mal es wäre im Berich daß es weh tut) ohne daß der Spammer auch nur 1 Satoshi dafür zahlen muss, da seine Transaktionen garnicht erst in die blockchain kommen.

Da würden es helfen, wenn die Miner größere Blöcke minen dürften: der Spam käme in die chain und die Spammer müssten zahlen. Die Folge wäre wahrscheinlich (für einige vielleicht überraschend): weniger spam.

legendary
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March 07, 2016, 01:42:20 AM
Aus der nachhaltigen Ökonomie der Bewahrung geht hervor, dass kleinere Instanzen immer einen Vorteil gegenüber größeren Instanzen haben. Das sollte auch für Miner gelten. Aus Schwankungen können kleinere Marktteilnehmer stets mehr profitieren als größere, weil sich die größeren selbst im Weg stehen. Es dient der Förderung der Dezentralität.

Ein Beispiel dafür, wo es nicht nachhaltig/nicht human ist, sind die Transaktionsgebühren. Fallen diese für jeden Überweisungsbetrag gleich hoch aus, so sind kleine Überweisungen prinzipiell benachteiligt, weil prozentual mehr abgeführt werden muss. Das benachteiligt arme Menschen gegenüber reichen, deshalb inhuman. Andererseits ist mir klar, dass die Gebühren Spammer behindern sollen. Meiner Erfahrung nach gibt es für solche Problemstellungen IMMER eine einfache Lösung, auch wenn ich/wir sie noch nicht gefunden haben.

Jede Cryptowährung, die dauerhaft Erfolg haben soll, muss den humanen Maximen folgen.

https://adsumus2de.files.wordpress.com/2015/05/manifest4adsumus2de6.pdf
legendary
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March 06, 2016, 06:02:07 PM
Ihr macht mich ganz verrückt mit euren ETH läufen  Roll Eyes
Wo handelt ihr die denn aktuell? Ich schau mir das ganze aber ersteinmal nur an.

Kraken.

Oder Poloniex, dort ist das Volumen wesentlich höher.
legendary
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Decentralization Maximalist
March 06, 2016, 03:59:09 PM
Stell dir vor das Blocksize limit wäre einfach so weg. Was würde passieren? Ich glaube erstmal garnix. Die Miner könnten frei entscheiden wie groß sie ihre Blöcke minen. Da gibt's ja 'nen Sweet spot (kann auch individuell verschieden sein) zwischen den Fees die man einstreicht und den Zusatzkosten für den größeren Block.

Ja, das habe ich mich auch gefragt - da muss irgendwo ja ein Haken hängen, sonst gäbe es die ganze Debatte ja gar nicht.

Meiner bisherigen Meinung ist der Haken folgender: Das Limit ist quasi eine "Beschützung der kleinen Miner". Also sozusagen als Garantie, dass nicht ein paar große Pools entscheiden, ab nun auch sehr große Blöcke mit vielen Spamtransaktionen durchzulassen, um eine Marktbereinigung durchzusetzen. Das würde ja, wenn ich das richtig verstehe, Pools und Mining-Farmen außerhalb der Industrieländer und in Ländern mit beschränktem Internet (China!) benachteiligen (wegen Latenzen usw.) und kleine Miner ganz rauswerfen, was den dezentralen Charakter von BTC beschädigt.

Andererseits haben de facto ja derzeit eh hauptsächlich große Pools Chancen auf Erträge durch Mining. Und der einzelne Miner, der eine Mining-Software betreibt, kann entscheiden, ob sein Pool unethisch handelt und dann ggf. umsteigen. (Faktisch dürfte das allerdings nicht so einfach sein, wenn sonst die Erträge sinken und z.B. noch Hardware abbezahlt werden muss.)

Scheint ein komplexes Thema zu sein .... Wink

(Der Bitcointalk-Thread den ich oben erwähnte war leider nicht besonders ergiebig. Stellt m.E. die richtigen Fragen, reißt sie aber nur an.)
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March 06, 2016, 03:54:53 PM
Interessant wäre es natürlich, ob es schon mal mathematische Berechnungen oder Schätzungen (z.B. auf Basis der internationalen Netzwerkgeschwindigkeit / Speicherplatzpreis usw.) gab, welche Blockgröße aktuell (d.h. zu einem definierten Zeitpunkt, wegen des technischen Fortschritts) die optimale sein könnte.

Sowas wurde früher in der Sovietunion auch versucht. Da haben die "optimale Preise" für alles mögliche versucht festzulegen und dann einfach vorgeschrieben.

Die optimale Blockgröße sollte durch die Miner, Nodes und die User entschieden werden... und zwar laufend neu.

Meiner Ansicht nacht kann das blocksize limit also einfach weg. Der Markt kann das regeln.

Die BitcoinUnlimited-Leute haben dazu gute Ideen: http://www.bitcoinunlimited.info/articles

Stell dir vor das Blocksize limit wäre einfach so weg. Was würde passieren? Ich glaube erstmal garnix. Die Miner könnten frei entscheiden wie groß sie ihre Blöcke minen. Da gibt's ja 'nen Sweet spot (kann auch individuell verschieden sein) zwischen den Fees die man einstreicht und den Zusatzkosten für den größeren Block.





Die Theoretisch Möglichkeit bei einer fehlenden Limitierung besteht darin die Mempools bzw. die Chain mit TX zu fluten. Hier könnten schwache Teilnehmer des Netzwerkes große Probleme erhalten.
Die Anhebung der Blocksize ist vernünftig und Maßlos überfällig. Als nächstes müssten m.E. die Blockzeiten variabler werden. Bei Bedarf sollte die Chain bis auf 2.5 min blocktime runterschalten können ggf sollten diese "Sonderblöcke" auch eine deutlich höhere TXFee erhalten und eine Art "Premium Block" sein. Ich denke nur so kann BTC es wirklich schaffen in Richtung mikropayment Fuß zu fassen.

Die chain mit tx fluten kostet fees (für einen nicht-miner). Für den miner selber kostet es auch: orphan risk zum Beispiel.

Die mempools kannst du auch jetzt trotz blocksize limit "fluten". Sehe da aber kein großes Problem. Man kann ja transaktionen aus dem mempool rausschmeissen. Die meisten implementationen bieten diese Möglichkeit.

Ich persönlich möchte garnicht unbedingt micro-payments on-chain, nicht mal Kaffee-payments (auf lange sicht, jetzt schon noch) und die blockchain tx fee kann von mir aus auch gerne sehr viel höher sein als derzeit.

Aber bei 1 MB das Ding abzuriegeln ist viel zu früh und wie ich schon mal betonte vermute ich da ganz andere Gründe als den "Schutz minderbemittelter Miner gegen Großblockminer".
donator
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March 06, 2016, 03:40:42 PM
hehe, Gavin Andresen über das "Satoshi Roundtable Meeting":

There were a couple of key moments that I remember. At one point, everybody was asked if they supported the “Hong Kong compromise” from the week before (segregated witness in April, then code for a 2MB hard fork in July of 2016 with a minimum of a year before 2MB blocks are allowed).

“Everybody who support that, raise your hand” : a dozen or so people, most of whom were part of that Hong Kong meeting, raise their hands.

“Everybody who does not support that, raise your hand” : everybody else (forty? fifty people?) raises their hands.

erinnert ihr euch?



"We Have Consensus"!

copper member
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Merit: 1348
March 06, 2016, 03:39:48 PM
Interessant wäre es natürlich, ob es schon mal mathematische Berechnungen oder Schätzungen (z.B. auf Basis der internationalen Netzwerkgeschwindigkeit / Speicherplatzpreis usw.) gab, welche Blockgröße aktuell (d.h. zu einem definierten Zeitpunkt, wegen des technischen Fortschritts) die optimale sein könnte.

Sowas wurde früher in der Sovietunion auch versucht. Da haben die "optimale Preise" für alles mögliche versucht festzulegen und dann einfach vorgeschrieben.

Die optimale Blockgröße sollte durch die Miner, Nodes und die User entschieden werden... und zwar laufend neu.

Meiner Ansicht nacht kann das blocksize limit also einfach weg. Der Markt kann das regeln.

Die BitcoinUnlimited-Leute haben dazu gute Ideen: http://www.bitcoinunlimited.info/articles

Stell dir vor das Blocksize limit wäre einfach so weg. Was würde passieren? Ich glaube erstmal garnix. Die Miner könnten frei entscheiden wie groß sie ihre Blöcke minen. Da gibt's ja 'nen Sweet spot (kann auch individuell verschieden sein) zwischen den Fees die man einstreicht und den Zusatzkosten für den größeren Block.





Die Theoretisch Möglichkeit bei einer fehlenden Limitierung besteht darin die Mempools bzw. die Chain mit TX zu fluten. Hier könnten schwache Teilnehmer des Netzwerkes große Probleme erhalten.
Die Anhebung der Blocksize ist vernünftig und Maßlos überfällig. Als nächstes müssten m.E. die Blockzeiten variabler werden. Bei Bedarf sollte die Chain bis auf 2.5 min blocktime runterschalten können ggf sollten diese "Sonderblöcke" auch eine deutlich höhere TXFee erhalten und eine Art "Premium Block" sein. Ich denke nur so kann BTC es wirklich schaffen in Richtung mikropayment Fuß zu fassen.
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March 06, 2016, 03:22:04 PM
Interessant wäre es natürlich, ob es schon mal mathematische Berechnungen oder Schätzungen (z.B. auf Basis der internationalen Netzwerkgeschwindigkeit / Speicherplatzpreis usw.) gab, welche Blockgröße aktuell (d.h. zu einem definierten Zeitpunkt, wegen des technischen Fortschritts) die optimale sein könnte.

Sowas wurde früher in der Sovietunion auch versucht. Da haben die "optimale Preise" für alles mögliche versucht festzulegen und dann einfach vorgeschrieben.

Die optimale Blockgröße sollte durch die Miner, Nodes und die User entschieden werden... und zwar laufend neu.

Meiner Ansicht nacht kann das blocksize limit also einfach weg. Der Markt kann das regeln.

Die BitcoinUnlimited-Leute haben dazu gute Ideen: http://www.bitcoinunlimited.info/articles

Stell dir vor das Blocksize limit wäre einfach so weg. Was würde passieren? Ich glaube erstmal garnix. Die Miner könnten frei entscheiden wie groß sie ihre Blöcke minen. Da gibt's ja 'nen Sweet spot (kann auch individuell verschieden sein) zwischen den Fees die man einstreicht und den Zusatzkosten für den größeren Block.



legendary
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Decentralization Maximalist
March 06, 2016, 02:59:25 PM
Hab mir gerade den Bitcoin Magazine Artikel über Segwit durchgelesen, um das Konzept besser zu verstehen. Dabei bin ich auf einen Satz gestoßen:

Quote
there has been no data presented suggesting this is the optimal size

Interessant wäre es natürlich, ob es schon mal mathematische Berechnungen oder Schätzungen (z.B. auf Basis der internationalen Netzwerkgeschwindigkeit / Speicherplatzpreis usw.) gab, welche Blockgröße aktuell (d.h. zu einem definierten Zeitpunkt, wegen des technischen Fortschritts) die optimale sein könnte.

Einen Ansatz lese ich z.B. in https://bitcointalksearch.org/topic/what-is-the-optimal-block-size-1054482. Werd mich mal da durcharbeiten. Oder gibts da was aktuelleres?
donator
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March 06, 2016, 02:45:17 PM
Kannst du ganz kurz erklären, was der Nachteil ist, wenns einen gibt, weil dann wäre ja erst das segwit und dann eine Blöckerhöhung doch theoretisch ein win-win.

Jeff Garzik:

Segregated Witness:
New economics
New bitcoin address fmt
New transaction fmt
New block fmt
New script fmt

Nachteile aus meiner Sicht von segwit gegenüber simpler blocksize limit anpassung in derselben Höhe:

  • segwit is viel komplizierterer code => bug risiko
  • segwit muss in allen wallets, infrastruktur wie blockexplorern etc. implementiert werden. Diese Dev-Power könnte man woanders reinstecken. Für 2 MB ist nix zu implementieren
  • Es gibt eine neue Ökonomische arbiträr zu wählende Variable (Kostenvorteil segwit tx gegenüber normaler tx)
  • segwit ist "accounting fraud". Man sagt die blocksize bleibt gleich, macht aber gleichzeitig ein neues Ding auf (für die Signaturen) und verlagert Teile dahin. Also eigentlich werden größere Blöcke erlaubt... warum so kompliziert?
  • segwit ist ein politisches Paket. Sind Sachen mit drin reinverwurstelt die man auch separat machen könnte, aber wohl für LN braucht (fraud proofs, malleability fix).

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