Hier gibt es eine Diskussion dazu:
http://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/2rvyv8/bitstamp_back/cnjsyrdKlingt für mich jedenfalls nach "Pseudo-Multisig". Ich als Kunde habe keinen Private Key und weiß auch nicht mal, wer sie kontrolliert. Mag sein, dass ein Hacker jetzt zwei Systeme kompromittieren müsste statt nur einem, aber es schützt mich nicht vor Insolvenz oder Angriffe durch Insider.
Ein Co-Signing eines anderen Dienstes klingt sinnvoll, wenn man denen voll vertraut. Ein Hacker müsste dann in der Tat zwei (ggf. völlig unterschiedliche) Systeme kompromittieren. Zumindest in der Theorie. In der Praxis finden Hacker oft Lücken/Umgehungen, an die nicht gedacht wurde. Grundsätzlich aber eine sinnvolle Maßnahme, die es Kriminellen zumindest schwerer macht. Ich denke man hat eine schnelle Lösung gesucht, um eine erneute Attacke auf dem gleichen Wege auszuschließen.
Wenn eine Börse die Coins, die sie handelt, nicht auch kontrolliert, wäre ich dort extrem vorsichtig. Du bekämst dann ein ähnliches Theater wie auf Bitcoin.de mit dem FIAT. Die entsprechenden Leute sind da sehr kreativ. Wenn eine Börse die Sicherung der gehandelten Bitcoins den Kunden überlassen muss, ist sie als Börse am Ende. Dann kann man gleich Bitcoin.de und ähnliches benutzen. Und selbst die kontrollieren die Coins, die sie für einen aufheben. Deshalb kaufe ich auf Bitcoin.de auch ausschließlich und würde dort niemals auch nur einen einzigen Satoshi zum Kauf anbieten.
Wenn Du hingegen Angriffe durch Insider befürchtest, solltest Du den Dienst meiden bzw. Dir die Frage stellen, ob Du auf anderen Börsen weniger Angst vor Insider-Attacken hättest.