Wie Begründung?
Es gibt seit etlichen Generationen Börsen und an keiner einzigen ist jemals ein solcher Trend aufgetreten.
Jeder Blick in reale Charts entlarvt diese Schwätzerei als Stuss.
Was soll man da noch begründen, wenn schon die ganze Idee hirnrissig ist?
Ich glaube du machst hier einen grundsätzlichen Denkfehler.
Bitcoin haben die Eigenschaften von Aktien, Devisen, Gold, Geld...etc...(Gleichzeitig)!!!
Das vereint sonst kein Asset!
Wenn es etwas gibt, dass einer solchen Wertsteigerung unterliegt, dann ist es Bitcoin.
01.07.10 0,05
14.02.11 1,06 2120 %
09.06.11 29,58 2791 %
09.04.13 214,67 726 %
30.11.13 1209,34 563 %
(Schlusskurse nach bitcoincharts in $ Mt.Gox, %-Angaben=Wertsteigerung zum Vorherigen Wert))
Durch sogenanntes Denken in Charts hinein lügen, was faktisch nicht vorhanden ist, mag ja manchen Spaß machen, bleibt aber eine Wahnvorstellung. Linear verlaufen nur eure selbstgemalten Linien, nicht aber die Charts. 2013 fanden zwei Niveausprünge statt. Alles davor ist längst irrelevant und danach ist nichts weiter passiert. Das ist die Realität.
Sich zwischen Niveausprüngen lineare Entwicklungen auszudenken, die nicht stattgefunden haben, dient suggestiven Zwecken und steht mit allen empirischen Daten im Konflikt. Wer es anders sehen will, sollte sich schon mal auf Temperaturen um die 100 Grad Celsius im nächsten Dezember vorbereiten, denn die Außentemperaturen liegen bei mir hier gerade knapp 8 Grad höher als noch vor einem Monat.
Eure Trendlinien sind schlicht und ergreifend von euch erfundene Fantasiegebilde ohne jeden Aussagewert. Mit Mathematik hat das auch nichts zu tun. Es ist an den Haaren herbeigezogene Spinnerei und sonst nichts.
Im Übrigen stimmt auch die Aufzählung angeblicher Eigenschaften nicht. Aktien repräsentieren Kontrolle über Bilanzwerte und können als solche abgewickelt werden, wobei in der Vergangenheit nicht selten Gewinn erzielt wurde. Rohstoffe sind über den Bedarf davon abhängiger Unternehmen wertgestützt, und Geld durch Kaufkraft in Form eines exakt bestimmbaren Anteils am Sozialprodukt.
Ich habe nichts gegen Optimismus, halte eine positive Entwicklung für möglich, vielleicht sogar wahrscheinlich, aber dazu brauche ich nicht Geschwätz ohne Sachverstand, das über kurz oder lang normale Käufer abschreckt, weil es durchsichtig ist und mit zu vielen Erfahrungen in Konflikt steht. So naiv sind Normalbürger nicht und die Idee fortgesetzten Wachstums ist so diskreditiert wie noch nie. Zumal derzeit das Verhältnis des augenblicklichen Kurses zum ATH im Wege steht, und ich rate ab, davon ausgehende Wirkungen mit unnötigen Parolen neutralisieren zu wollen. Die Leute werden schon kommen, wenn die Zeit dafür reif ist. Auch ganz ohne Milchmädchenrechnungen.