Sollte es tatsächlich noch mal wieder bis auf $200 runtergehen, stellt sich mir immer mehr die Frage: Ist jeder Extremabsturz bzw. jede Extremschwankung dieser Art nicht immer auch ein kleiner oder oder auch größerer Sargnagel in die Zukunft von Bitcoin? Wie oft wird er bei einer solchen Entwicklung (und angesichts der starken öffentlichen Beobachtung, unter der Bitcoin sich inzwischen befindet) immer wieder eine neue "Vertrauenschance" erhalten, dass daraus irgendwann mal etwas Stabiles erwächst? Oder sollte man es umgekehrt positiv sehen, dass extreme Übertreibungen nach oben beispielsweise 2013 für viel Aufmerksamkeit und Venture Capital in Silicon Valley in Sachen Bitcoin gesorgt haben, was sich langfristig positiv für den Bitcoin auswirken wirkt und den oben ausgeführten Negativaspekt wettmacht?
Insbesondere Dein erster Gedanke hat mich gerade die letzten Tage stark beschäftigt.
Unsere gemeinsame Hoffnung das der btc auf Dauer, u.a. durch adoption usw., immer mehr User gewinnt (was ja zur wirklichen Akzeptanz/Festigung & auch Wertsteigerung beiträgt) ist imho deutlich von diesem Abhängig.
Viele der Meldungen der letzten Tage seit dem Kurseinbruch werden/haben doch einige potentiell experimentierfreudige, innovativ-offene Leute abgeschreckt. -Das ganze geht doch von den Chinameldungen, die die meisten Leute gar nicht richtig lesen [simple Headline-Wahrnehmung], geschweige denn sinnvoll einordnen können, bis zu den jüngsten "Eu warnt vor extrem hohen Risiken durch [vermeintliche] Hackerangriffe/Fehler im btc-System, Kursschwankungen usw."
Ich habe das in meinem Bekanntenkreis doch stark bemerkt, das sich da hinsichtlich dem Misstrauen "in so eine Crypto-Währung" einiges getan hat^^
Gut, wie soll man das ganze dann darauf bezogen nun einordnen???
-Wäre der btc nicht soetwas ganz Anderes, als das was man bisher so kennt, würde ich fast sagen, das diese Meldungen ihm schon das Rückrad gebrochen haben.
...Facebook & Co haben, zumindest nach meiner Wahrnehmung, die ersten wirklichen bösen Negativschlagzeilen erst nach Jahren bekommen und schon eine riesige Akzeptanz/Nutzung vorhanden war; nämlich erst dann, als alle ihr Bewusstsein auf den modernen Stand der Technik geupdated hatten, und erst dann überhaupt überblicken konnten welche Gefahren/Nachteile diese ganzen Social-Platforms überhaupt mit sich bringen können (Überwachung, Nachteile bei Bewerbung, Erpressung, ...).
Das Verhältnis von verbreiteter Nutzung & Negativschlagzeilen ist hier beim btc ein ganz anderes; ein weitaus schlechteres, meiner Meinung nach.
Hinzu kommt, das es beim btc um Geld geht. Geld, das Thema wo so gut jeder der nicht zu den oberen 10.000 gehört, doch seeehr empfindlich und vorsichtig reagiert. Wer kann sich denn heutzutage noch leisten fehl-zu-investieren.
Ich will hier nichts schwarz malen, aber wahrscheinlich ist das zunächst einmal die größte Ralley die dem btc bevorsteht.
Wirkliche Angst habe ich nicht davor; aber stellt Euch vor was abginge wenn die EU wirklich ähnlich regulierend in den btc eingreift wie es China gemacht hat, oder sogar noch tiefer^^
Tendenziell denke ich, das wir uns Alle schon stark mit diesem Thema auseinandersetzen, und sogar unter Umständen schonmal etwas "Vorsorge/Selbstabsicherung" in dieser Richtung anlegen sollten.