http://de.wikipedia.org/wiki/Geldsch%C3%B6pfungsmultiplikatorIch glaub wir reden aneinander vorbei.
Natürlich kann man auch über Bitcoinbanken sowas tun und Geld auf diese Weise vermehren, wie ich es in meinem Beispiel getan habe.
ABER... und jetzt kommt eben der Unterschied zum Fiatgeldsystem, es können nur Bitcoins wirksam werden, welche real existieren.
D.h. damit ein solches System funktioniert, müsste Verkäufer und Käufer bei einer solchen Bank registriert sein.
Des Weiteren funktioniert das Fiatgeldsystem, weil eben alle Banken dieses Spiel mitspielen und gegenseitig Buchungen akzeptieren.
Im Bitcoinsystem wiederum wird sowas Niemand eingehen, weil es keine Zuverlässigkeit der Buchungen gibt bzw. könnte eine Bank beliebig Bitcoins generieren ohne selbst welche besitzen zu müssen.
D.h. Verkäufer und Käufer müssen zwangsläufig bei einer Bank sein.
Wenn nun sagen wir mal 30% der Bitcoinnutzer eben nicht bei einer Bank sind und ihre Bitcoins selbst verwalten bzw. auch nur echte Bitcoins akzeptieren, so ist im Grunde der Ruin vorprogrammiert, da eben die Mindestreserve sehr viel höher liegen müsste als bei Fiatgeldbanken.
Ich selbst habe ein Konto bei flexcoin mit ein paar Bitcoins drauf. Die Zinsen finde ich ja sogar seriös, weil eben niedrig.
Dennoch fehlt mir der Nutzen, denn man kann eben nur innerhalb der Bank sogenannte flexcoins überweisen oder eben seine flexcoins wieder gegen Bitcoins umtauschen. D.h. flexcoin definiert seine Coins eben als zentralisierte an Bitcoin gebundene Coins.
Entsprechend aber findet man eben keine wirkliche Anwendung, weil eben zu wenig solche Konten haben oder benutzen und mit Sicherheit flexcoin keine Überweisung seiner flexcoins an z.B. mybitcoinbank.de machen oder umgedreht akzeptieren würde.
Und selbst wenn es solche Banken geben würde, so würden zu keiner Zeit mehr Bitcoins gleichzeitig wirksam werden können.
D.h. dass ist dann das Gleiche als würde man den EURO als Gefahr für den Bitcoin ansehen, ist es aber nicht.