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Topic: Der Aktuelle Kursverlauf - page 787. (Read 5918361 times)

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July 26, 2019, 06:08:45 PM
In diesem Alter wird er sich, wohlwissend, kaum auf einen einzigen Coin festlegen, für den er eine Zukunft sieht. Er scheint jedenfalls interessiert, informiert aber nicht fanatisch zu sein. Krypto dürfte vorwiegend eine Asset-Sparte für ihn darstellen, zumindest gegenwärtig. Wie seriös wäre das Interview denn, wenn er Coin XY oder Modell Z favorisieren würde?
Mir kam er nicht besonders informiert vor, eher oberflächlich. Es ist auch klar, dass er keinen Coin favorisieren sollte, aber es war m.E. schon auffällig, dass er das mit dem "Nischenprodukt" ganz klar auf Bitcoin bezieht, weil der ja so "langsam" sei und so wenig Kapazität habe. Und warum ist er langsam und hat eine begrenzte Kapazität? Weil es wirklich dezentral eben schneller/größer (bezogen auf höhere Blockgröße) nicht geht bzw. nicht effizient ist oder neue Risiken entstehen.

Man könnte sagen, er wertet damit den einzigen Coin ab, der wirklich eine halbwegs dezentrale Machtstruktur erreicht hat. Und gerade diese unabhängige, dezentrale Machtstruktur ist ja die eigentliche Neuheit von Kryptos. EOS, Libra und Co. könnte man stattdessen problemlos auch ähnlich wie PayPal organisieren, da letztendlich bei diesen Coins immer die Eigentümer bzw. Shareholder das Sagen haben.

Zum Kurs: Hält sich bisher gut knapp unter 10K, wahrscheinlich wird das Kurzzeittief von ca. 9000 aber noch mal getestet werden, da bisher keine wirkliche Gegenbewegung spürbar ist. Fällt diese Marke würde ich auf einen Abrutscher auf ~8000 tippen, da dort der Kurs lange verweilt hatte.
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July 26, 2019, 05:33:31 PM

Ich habe jedenfalls sein Zögern, dass nicht Bitcoin, sondern "Kryptowährungen" in der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen könnten, so verstanden, dass er eher Chancen bei anderen Coins/Blockchain-Lösungen sieht. Da er in keinster Weise das Zentralisierungs/Dezentralisierungs-Problem erwähnt sondern auch Libra klar als Kryptowährung bezeichnet, schließe ich daraus, dass er für diese (zentralisierte) Art der Kryptowährung die meisten Chancen sieht. Also z.B. bei EOS und Konsorten, nicht aber bei Lightning.

Jedenfalls hat er damit m.E. gerade den Hauptgrund ausgelassen, warum eigentlich Kryptowährungen interessant sind - und das ist gerade der Fakt, dass diese eben - im Gegensatz zu "traditionellem" elektronischen Geld - auch dezentrale Strukturen ohne "single point of failure" zulassen. Libra und Co. haben solche Punkte eben schon.

Zum Zentralbankgeld-Vorschlag: Das ist m.E. durchaus zentralisiert, da ja die Regeln von der Zentralbank festgelegt werden, allerdings würde das auch nicht anders gehen. Sonst wäre ja keine Zentralbank nötig. Mein Kritikpunkt ist ja eher, dass er eigentlich nur zentralisierten Modellen Zukunftschancen einräumt, nicht dass der Zentralbank-Coin zentralisiert ist ...

In diesem Alter wird er sich, wohlwissend, kaum auf einen einzigen Coin festlegen, für den er eine Zukunft sieht. Er scheint jedenfalls interessiert, informiert aber nicht fanatisch zu sein. Krypto dürfte vorwiegend eine Asset-Sparte für ihn darstellen, zumindest gegenwärtig. Wie seriös wäre das Interview denn, wenn er Coin XY oder Modell Z favorisieren würde?
Hmm ich hab dir mal mein letztes Merit gegeben, weil ich deine Beiträge in der Regel sehr angenehm finde.

Grundsätzlich haben wir eh zu wenig Merits im Deutschen Bereich, in letzer Zeit hakts, ich würd gern viel mehr verteilen.
sr. member
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July 26, 2019, 01:39:10 PM

Ich habe jedenfalls sein Zögern, dass nicht Bitcoin, sondern "Kryptowährungen" in der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen könnten, so verstanden, dass er eher Chancen bei anderen Coins/Blockchain-Lösungen sieht. Da er in keinster Weise das Zentralisierungs/Dezentralisierungs-Problem erwähnt sondern auch Libra klar als Kryptowährung bezeichnet, schließe ich daraus, dass er für diese (zentralisierte) Art der Kryptowährung die meisten Chancen sieht. Also z.B. bei EOS und Konsorten, nicht aber bei Lightning.

Jedenfalls hat er damit m.E. gerade den Hauptgrund ausgelassen, warum eigentlich Kryptowährungen interessant sind - und das ist gerade der Fakt, dass diese eben - im Gegensatz zu "traditionellem" elektronischen Geld - auch dezentrale Strukturen ohne "single point of failure" zulassen. Libra und Co. haben solche Punkte eben schon.

Zum Zentralbankgeld-Vorschlag: Das ist m.E. durchaus zentralisiert, da ja die Regeln von der Zentralbank festgelegt werden, allerdings würde das auch nicht anders gehen. Sonst wäre ja keine Zentralbank nötig. Mein Kritikpunkt ist ja eher, dass er eigentlich nur zentralisierten Modellen Zukunftschancen einräumt, nicht dass der Zentralbank-Coin zentralisiert ist ...

In diesem Alter wird er sich, wohlwissend, kaum auf einen einzigen Coin festlegen, für den er eine Zukunft sieht. Er scheint jedenfalls interessiert, informiert aber nicht fanatisch zu sein. Krypto dürfte vorwiegend eine Asset-Sparte für ihn darstellen, zumindest gegenwärtig. Wie seriös wäre das Interview denn, wenn er Coin XY oder Modell Z favorisieren würde?
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July 26, 2019, 11:26:02 AM
Kann dir da nicht folgen. Er hält Bitcoin für eine großartige Idee. Was er sagt ist, "Bitcoin ist als Nischenprodukt angelegt". Er bezieht sich damit auf die Transkationsrate von 7 Tx/Sek während für ein Zahlungssystem für die Breite deutlich mehr benötigt wird (als Vergleich nimmt er z.B. Visa die 40k/Sek abwickeln). Er sagt aber auch, dass es vielversprechenden Entwicklungen in diesem Bereich gibt. M.E. hat er damit auch recht. Bitcoin war und ist gegenwärtig nicht für die Masse ausgelegt. Das war sicherlich auch schon Satoshi klar.
Ich habe jedenfalls sein Zögern, dass nicht Bitcoin, sondern "Kryptowährungen" in der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen könnten, so verstanden, dass er eher Chancen bei anderen Coins/Blockchain-Lösungen sieht. Da er in keinster Weise das Zentralisierungs/Dezentralisierungs-Problem erwähnt sondern auch Libra klar als Kryptowährung bezeichnet, schließe ich daraus, dass er für diese (zentralisierte) Art der Kryptowährung die meisten Chancen sieht. Also z.B. bei EOS und Konsorten, nicht aber bei Lightning.

Jedenfalls hat er damit m.E. gerade den Hauptgrund ausgelassen, warum eigentlich Kryptowährungen interessant sind - und das ist gerade der Fakt, dass diese eben - im Gegensatz zu "traditionellem" elektronischen Geld - auch dezentrale Strukturen ohne "single point of failure" zulassen. Libra und Co. haben solche Punkte eben schon.

Zum Zentralbankgeld-Vorschlag: Das ist m.E. durchaus zentralisiert, da ja die Regeln von der Zentralbank festgelegt werden, allerdings würde das auch nicht anders gehen. Sonst wäre ja keine Zentralbank nötig. Mein Kritikpunkt ist ja eher, dass er eigentlich nur zentralisierten Modellen Zukunftschancen einräumt, nicht dass der Zentralbank-Coin zentralisiert ist ...
tyz
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July 26, 2019, 07:18:42 AM
Naja, er scheint ja eher ein Shitcoin-Fan zu sein, das "Nischenprodukt" bezieht sich ja explizit auf Bitcoin. Und Stablecoins (zentralisierte!) findet er auch toll.

Kann dir da nicht folgen. Er hält Bitcoin für eine großartige Idee. Was er sagt ist, "Bitcoin ist als Nischenprodukt angelegt". Er bezieht sich damit auf die Transkationsrate von 7 Tx/Sek während für ein Zahlungssystem für die Breite deutlich mehr benötigt wird (als Vergleich nimmt er z.B. Visa die 40k/Sek abwickeln). Er sagt aber auch, dass es vielversprechenden Entwicklungen in diesem Bereich gibt. M.E. hat er damit auch recht. Bitcoin war und ist gegenwärtig nicht für die Masse ausgelegt. Das war sicherlich auch schon Satoshi klar.

Auch für sein Blockchain-Zentralbankgeld schlägt er ein zentralisiertes System vor.

Er skizziert aus ökonomischer Sicht, wie man den Euro von Kreditschuldgeld auf Vollgeld bzw. Bürgergeld umstellen könnte. Das ist lediglich ein theoretischer Ansatz. Ich kann auch nicht erkennen wo er ein zentralisiertes System favorisiert. Es beschreibt grob, dass es Blockchain-basiert ist mit ein fest vorgegebenen Menge, was einige Fragen offen lässt. Über einen DAO wird jährlich eine vorher festgelegte Menge an Einheiten neu erzeugt, die aber im Gegenteil zum heutigen System nicht Banken bzw. dem Kapitalmarkt zu Verfügung gestellt werden, sondern komplett an die Bürger fliesst. Zentralisiert würde ich das nicht nennen, eher überwachungsfreundlich Smiley Da bietet er aber indirekt eine Lösung an, indem er diese Währung in Konkurrenz zu anderen Kryptowährungen stellen möchte, was dann wieder Bitcoin und diverse Privacycoins sein können.
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July 26, 2019, 05:55:54 AM
Was denkt ihr? Sind wir gerade in der Phase Januar 16 - Januar/Februar 17?

Falls ja -> Längere Seitwärtsbewegung bis Januar 2020, Anstieg dann ab März 2020.

Von Januar 16 bis Februar 17 hat sich der Kurs vervierfacht. Woraus schließt Du hier eine längere Seitwärtsbewegung?
Hmm, ich hatte "nur" ne Verdopplung gesehen. Die dann im Vergleich zur Bubble alt ausgesehen hat.
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July 26, 2019, 02:47:36 AM
Was denkt ihr? Sind wir gerade in der Phase Januar 16 - Januar/Februar 17?

Falls ja -> Längere Seitwärtsbewegung bis Januar 2020, Anstieg dann ab März 2020.

Von Januar 16 bis Februar 17 hat sich der Kurs vervierfacht. Woraus schließt Du hier eine längere Seitwärtsbewegung?
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July 26, 2019, 12:55:56 AM
Was denkt ihr? Sind wir gerade in der Phase Januar 16 - Januar/Februar 17?

Falls ja -> Längere Seitwärtsbewegung bis Januar 2020, Anstieg dann ab März 2020.
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July 25, 2019, 07:38:56 PM
Ein Risiko bei der BC-Technologie ist ja auch, dass sie sich auch in zentralisierter Form etablieren könnte. Bitcoin muss quasi in der Phase des Unwissens/der Skepsis zu einer hohen Akzeptanz finden, sonst könnte er, zumindest als Zahlungsmittel, vpn zukünftigen Zentralbankcoins überholt werden. Off-chain Trx sind jedenfalls ein korrekter Schritt in die richtige Richtung. Macht der Bitcoin das Rennen um die Massenadaption rechtzeitig, haben Shitcoins und state-issued-coins wohl keine Chance mehr am Markt. Da wird noch viel Investorenblut fliessen.
Ich bin da anderer Meinung. Ich denke, es ist Platz für Staats-Coins und Privat-Coins, weil beide die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen abdecken. Staatscoins würden eher heutige Banküberweisungen ersetzen und von denen genutzt werden, die sich nicht viele Gedanken übers Geld machen. Aber staatskritische Menschen gibt es durchaus eine Menge, bzw. solche, die zumindest nicht volles Vertrauen in ihren Staat haben.

Niemand sagt, dass am Ende ein Monopol entstehen muss (da hat der Banker recht: auf Computer oder Smartphone können theoretisch beliebig viele Coins abgespeichert sein, auch wenn das menschliche Gehirn limitierend wirkt und es deshalb eher weniger Coins als mehr sein werden). Es wäre natürlich schön, wenn Bitcoin ein starker Player auch unter Zentralbank-Coins werden könnte, und ich denke auch die Chance ist groß, wenn es irgendwann klappt die Volatilität auf "natürliche" Weise einzudämmen (also ohne zentralisiertem Mechanismus).

Das Risiko ist eher, dass Bitcoin für ewig ein Zocker-Asset bleibt, das irgendwann dann wohl auch sein "Allzeit"-ATH erreichen wird und dann dauerhaft drunter bleiben wird, ähnlich wie heutige Shitcoins.
Vin
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July 25, 2019, 07:23:38 PM
Nach dem Kurs kann man ja schon fast wieder die Uhr stellen.
Oder die Uhr nach dem Kurs.

Schon erstaunlich.
sr. member
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July 25, 2019, 07:12:09 PM
Interessant auch, dass Mayer Bitcoin als Nischenprodukt klassifiziert, was imho in der Finanzbranche derzeit noch breiter Konsens sein dürfte.
Naja, er scheint ja eher ein Shitcoin-Fan zu sein, das "Nischenprodukt" bezieht sich ja explizit auf Bitcoin. Und Stablecoins (zentralisierte!) findet er auch toll.

Aber zwischendurch redet er ziemlichen Bullshit. Z.B. "Stablecoins waren von der Computertechnik her bei Satoshi noch nicht möglich" -> HÄ? Zentralisierte Stablecoins sind doch im Prinzip einfach Colored Coins, bei dem irgend ein Unternehmen behauptet, es sei 1 Coin = 1 USD oder ähnlich wert. Anders sähe es bei "dezentralen" Stablecoins (Bitshares, Dai) aus, aber die erwähnt er nicht direkt. Auch für sein Blockchain-Zentralbankgeld schlägt er ein zentralisiertes System vor.

Das ist ja auch eines der Hauptprobleme, der Branche mit Bitcoin: Es mangelt an Verständnis. Ein Risiko bei der BC-Technologie ist ja auch, dass sie sich auch in zentralisierter Form etablieren könnte. Bitcoin muss quasi in der Phase des Unwissens/der Skepsis zu einer hohen Akzeptanz finden, sonst könnte er, zumindest als Zahlungsmittel, vpn zukünftigen Zentralbankcoins überholt werden. Off-chain Trx sind jedenfalls ein korrekter Schritt in die richtige Richtung. Macht der Bitcoin das Rennen um die Massenadaption rechtzeitig, haben Shitcoins und state-issued-coins wohl keine Chance mehr am Markt. Da wird noch viel Investorenblut fliessen.
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July 25, 2019, 06:38:30 PM
Interessant auch, dass Mayer Bitcoin als Nischenprodukt klassifiziert, was imho in der Finanzbranche derzeit noch breiter Konsens sein dürfte.
Naja, er scheint ja eher ein Shitcoin-Fan zu sein, das "Nischenprodukt" bezieht sich ja explizit auf Bitcoin. Und Stablecoins (zentralisierte!) findet er auch toll.

Aber zwischendurch redet er ziemlichen Bullshit. Z.B. "Stablecoins waren von der Computertechnik her bei Satoshi noch nicht möglich" -> HÄ? Zentralisierte Stablecoins sind doch im Prinzip einfach Colored Coins, bei dem irgend ein Unternehmen behauptet, es sei 1 Coin = 1 USD oder ähnlich wert. Anders sähe es bei "dezentralen" Stablecoins (Bitshares, Dai) aus, aber die erwähnt er nicht direkt. Auch für sein Blockchain-Zentralbankgeld schlägt er ein zentralisiertes System vor.
sr. member
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July 25, 2019, 06:08:22 PM
Interview mit Thomas Mayer (ehemaliger Ökonom bei Goldman Sachs und IWF, und Chefvolkswirt der Deutschen Bank) zu unserem Geldsystem.

https://youtu.be/yBNy1vC-M9E?t=785

Insbesondere seine Thesen zu Bitcoin und Kryptowährungen (ab 13:05) sind sehr überraschend. Er bezeichnet es als Vollgeld und lobt Satoshi's Leistung als die größte in der Finanzkrise.

Der Rest des Interviews ist ebenso interessant.

Interessant auch, dass Mayer Bitcoin als Nischenprodukt klassifiziert, was imho in der Finanzbranche derzeit noch breiter Konsens sein dürfte.
Es liegt folglich lediglich an der Adoption und dem praktischen Nutzen bzw. der Akzeptanz von BTC, was sich in letzter Zeit wohl in der Community als auch im Finanzsektor in Richtung "Digital Gold" zu entwickeln scheint. Lightning usw. richtet sich praktisch parallel dazu aus/auf, wodurch Bitcoin im Visa-Vergleich tatsächlich konkurrenzfähig sein könnte, falls die nötige Akzeptanz gegeben ist. Letzteres stelle ich mir bei wachsender Grösse der Chain bald als schwer erreichbar vor, wohl einer der gravierendsten Nachteile der Bitcoin Blockchain.
Gutes Interview, Danke  Smiley
tyz
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July 25, 2019, 08:48:09 AM
Interview mit Thomas Mayer (ehemaliger Ökonom bei Goldman Sachs und IWF, und Chefvolkswirt der Deutschen Bank) zu unserem Geldsystem.

https://youtu.be/yBNy1vC-M9E?t=785

Insbesondere seine Thesen zu Bitcoin und Kryptowährungen (ab 13:05) sind sehr überraschend. Er bezeichnet es als Vollgeld und lobt Satoshi's Leistung als die größte in der Finanzkrise.

Der Rest des Interviews ist ebenso interessant.
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July 25, 2019, 08:18:14 AM
Ziel zwischen 4 und 5 der vorherigen blauen Welle?

sr. member
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July 25, 2019, 07:13:20 AM
Danke für die Diagramme.
Wenn man eine Linie durch die Mittelpunkte der Anstiege bzw. Abfälle der Kurve (ab 4k Boden, daily) legt, kann man schön sehen, dass es noch eine Weile seitwärts oder sogar runter gehen kann, ohne dass die relative Schwankungsbreite des vergangenen Kursanstiegs grösser wäre als in der Vergangenheit. Bis Mitte August kann man von Beklemmungsgefühlen absehen, wenn in der Zwischenzeit keine nachhaltigen Pumps erscheinen.
Da die letzte Abweichung dieser "Mittellinie" sehr stark nach oben ging, haben wir nun eigentlich noch Luft nach unten bzw. seitwärts. Und zur Zeit stehen wir am Anfang der Parabel, deshalb ist die bschriebene Linie auch noch realtiv flach.
Bin leider gerade zu faul bei der Hitze das passende Diagramm zu posten  Tongue
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July 25, 2019, 03:05:52 AM
Gedankenspiele...


Das grosse Bild:
Unser aktueller Aufstieg (grün) entspricht der Steigung des Aufstiegs ab September 2017 (grün gestrichelt) - also kurz bevor die letzte Stufe uns in die Atmosphäre befördert hat.
Aber durch die dicke rote Linie müssten wir wohl mal bald durch - irgendwie steckt aber in der Gesamtansicht durchaus auch viel potentieller Raum nach unten.
Ausblick: bald durch die dicke rote Linie durchbrechen und dann die Triebwerke zum Saturn zünden - schnell und dreckig, mit viel Geschrei und Geschüttel  Grin
(Alternativ eher unsanft in Baikonur landen und kommentarlos an den Pressevertretern vorbeigehen - falls man noch gehen kann...)




Interessant finde ich noch folgendes:
Bei den beiden Durchbrüchen durch die böse rote Linie (gelbe Striche oben) war beim zweiten mal leider weniger Pump als beim ersten Durchbruch (=meiner Meinung nach eher schlecht)
Beim aufdotzen auf die grüne Linie war beim letzten mal (gelber Kreis), vor ein paar Tagen, aber noch Spielraum (4h Ansicht) nach unten (= vielleicht eher gutes Zeichen).
Ich geh ja in Phasen wie aktuell davon aus, dass hauptsächlich bot-trading stattfindet und die haben vlt. etwas bullischen Puffer im Moment.

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July 24, 2019, 10:31:21 AM
Ich bin mir ziemlich sicher, auf welcher Seite "Silber" steht. Daher ist das Bild (auch als Kritik am Stierkampf etc.) m.E. OK.

Jedenfalls war der Stich des Torero wohl nicht wirklich tief, wir gurken weiterhin rund um die 10000. Ein kleiner Dip weiter runter würde mich aber nicht wundern, ohne dass sich dadurch das grundsätzlich bullishe Panorama ändern würde. Sieht mal wieder ähnlich aus wie 2016 um den 500er-Bereich. Damals war ja das Halving der Auslöser für einen ersten richtigen Ausbruchsversuch in Richtung ATH (das aber bei weitem noch nicht erreicht wurde).

Wärs eine Comic-Variante von dem Bild gewesen, hätte sich wahrscheinlich niemand beschwert...
So sieht die Wahrheit eben aus, sie provoziert und polarisiert. Der Blick von dem Typen im grünen Oberteil spricht Bände, und das ist das Detail, das dem Bild eine zusätzliche Wirkung verleiht, die der Ablehnung des Stierkampfs. Der Typ scheint zu denken "Wenn ich das Geld nicht bräuchte, würde ich den Tierquäler-Job hinschmeissen und dem überheblichen Schnösel von Torrero seinen Dolch in den A**** stecken..." (o.ä.)

So wie die öde Tradition des Stierkampfs scheint der Kurs auch mehr oder weniger seitwärts dahin zu humpeln.

EDIT: Bild ist schon weg.
Ist immer wieder interessant wie Menschen darauf reagieren, mit etwas Grausamen konfrontiert zu werden. Man wünscht sich dann eher, man wäre nicht damit konfrontiert worden, als das man sich aktiv für ein Verbot einsetzen müsste. Is halt irgendwie einfacher ignorant zu sein. Tut weniger weh.

Falls Du das auf meine Reaktion auf das Bild beziehst:

Ziemlich schwach die Leute zu verallgemeinern. Ich habe mich über das Bild aufgeregt, sehr sogar.
Und ich ignoriere Tierquälerei keineswegs. Im Gegenteil, ich bin beim Tierschutz sehr aktiv.
Und deshalb würde ich Dich bitten, etwas vorsichtiger mit deinen Verurteilungen zu sein!
Eigentlich verstehe ich das eher so, dass Menschen immer wieder bei Grausamkeiten wegsehen. a.k.a. Vogel-Strauss Taktik bzw. aktive Verdrängung. Da Du ja das Gegenteil davon vermittelst, Dich also eindeutig dazu äusserst, dürftest Du auch nicht angesprochen gewesen sein.
Ich verstand das auch eher als allgemeine Feststellung.
Wie könnte es sonst sein, dass Menschen nach Filmen wie "We feed the world" oder "Super Size me" immer noch zu Mc. Donalds und Co. gehen?
Imho trifft das 100%ig zu, auch wenn Du offenbar nicht gemeint warst.
Ja, genau so wars gemeint. Danke für die Klarstellung!
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goodbye sweetest cat of em all
July 24, 2019, 09:08:54 AM
Ja nun, aber der Kurs...noch zieht er sich lustlos an Linien hoch, die vielleicht bald zu glitschig werden um sich daran festzukrallen.
Aber vielleicht kommt auch ein Aufbau Spritzchen ins Spiel...nötig wär's
Für mich ist das bullische Gefühl noch nicht beendet...
full member
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July 24, 2019, 08:58:22 AM
sorry Jungs, habe bis heute morgen 5 Uhr in Bratislava mit einigen Kunden gezecht und habe deshalb den übelsten Kater.
Ich bin derzeit etwas reizbar Cheesy
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