Erderwärmung und Überbevölkerung sind in den Augen von Wirtschaftspolitikern leider auch bloss Geschäftsfelder.
Das ist für die verschiedenen Branchen sogar ein gigantisch gutes Geschäft. Vor allem wenn man unter den Bürgern so viele willige Mitläufer findet, die sich für seinen eigenen Geldbeutel und gegen deren eigene Interessen aufhetzen lassen.
Am Ende kommt dann so etwas heraus wie das EEG. Bringt zwar weder den zahlenden Bürgern etwas, noch löst es auch nur ein grundsätzliches Problem, aber die Initiatoren verdienen sich dumm und dämlich damit.
Indem ich dich quote, springe ich über das vorgehaltene Stöckchen, sei es drum.
Man muss das im Konsens verfasste EEG nicht gutheisen, aber es umfasst den Ausstieg aus Atomkraft, Kohle, etc. mit dem zumindest grundsätzlichen Anliegen, Gesundheitsrisiken für Bevölkerung und Umwelt zu reduzieren. Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen und sich zuweil bevormundet fühlen, ist es die einzige logische Konsequenz zur Abwendung weiteren Schadens.
Ich z.B. wohne im näheren Einflussbereich von Temelin, welche Risiken dies birgt, sollte bekannt sein. Bei einem Gau wird mich niemand zeitnah warnen.
Die Produktion von Energie durch Wind- und Wasserkraft sowie Solar gebiert unzweifelhaft neue Probleme. Und ja, auch Spekulanten mischen da mit, sind aber m.E. nach im Kontext zu vernachlässigen.
Die Atom- und Kohlelobby hat sich (wie du durch einen Glücksfall) bisher, um dich zu zitieren "dumm und dämlich verdient", aber die Entsorgung des strahlenden Mülls sowie die "Renaturierung" von Gruben wird in Milliardennhöhe auf Steuerzahler abgewälzt. Welche sozialen Spannungen dies entfacht, lässt sich derzeit gut beobachten.
Man kann es auch handhaben wie die Russen, die den radioaktiven Abfall aus Majak einfach seit Jahrzehnten in einem See verklappen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Karatschai-SeeAber sich im trivial globalen Allerlei zu verfangen, bringt niemanden weiter. Dezentrales Agieren schon eher.