Hmm, weils langsam echt interessant wird:
Wie handhabt Ihr das mit der Steuer? Die Stakes "from the beginning" sind ja inzwischen steuerfrei (2014 Echte Stakes und nxt AE Stakes, 03/2015 Genesis). Aber wie sieht es mit Supernode Rewards und Harvesting Fees aus? Werden die behandelt wie geminte BTC? Es wird ja nichts erschaffen, was beim BTC mining ja ein Teil der Begründung ist.
Die Supernode Rewards stehen ja ganz normal im "Konto Auszug". Da kann man den Tageskurs ansetzen und fertig. Es ist aber ein bisschen schwierig die genauen Zahlen zu den Harvesting Fees zu finden. Auf Nembebx finde ich nur eine Gesamtsumme, aber für die Steuer muss man es ja tageweise zum Tageskurs aufschlüsseln.
Das selbe Prinzip,
https://bitcointalksearch.org/topic/steuern-auf-ertrage-von-masternodes-1859813hier herscht momentan eine "Steuerabgaben ich habe keine Ahnung Hysterie", das heißt aber nicht das man sich davon abringen lassen muss Gewinne zu erwirtschaften, solange man dem FA alles transparent mit bestem Gewissen vorzeigt, profitieren beide Seiten. Auch wenn man wenig Ahnung hat, sollte man nichts befürchten müssen wenn man mit bestem Gewissen handelt. Sich aus Angst die Chance nehmen zu lassen an einer neuen Technologie zu partizipieren ist töricht, wenn es die Zeit erfordert kann man mit offenen Karten spielen. Die Staatsbediensteten tuen auch nur ihren Job und auch diese müssen sich mit den neuen Gegebenheiten auseinandersetzen wie jeder andere. Auf die Vernunft und Verhältnissmäßigkeit dürfte noch weiter zu zählen sein, auch wenn hier natürlich der ein oder andere Herr oder Frau Müller im ersten moment überfragt sein dürfte im kleinen Finanzamt von Buxtehude.
Das alles hier ist momentan auf einer Ebene wo sich Banker, IT-Fachleute Politker und Regulatoren zurecht finden müssen, sie müssen die Grundprinzipien verstehen,,, das heißt aber nicht das man solange warten muss bis die Herren verstehen was eigentlich passiert und man sich selbst damit ins Aus navigiert
. Die Herren werden noch einige Zeit brauchen, jedoch läuft die Zeit in der CRyptowelt einer anderen Geschwindkeit, die der Kollektiven im Netz.
Ich hatte bei meinem Finanzamt per Mail nachgefragt und dabei den Sachverhalt (meiner NEM-Accounts) geschildert und um eine verbindliche Auskunft gebeten.
Daraufhin erhielt ich folgende Antwort:
Sehr geehrter Herr XXX,
bei dem von Ihnen geschilderten Sachverhalt handelt es sich um ein privates Veräußerungsgeschäft i.S.d. § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG.
Somit ist Antwort des Bundestags richtig und die Veräußerung für Sie steuerfrei. (Auskunft zu Haltefrist über ein Jahr)
Es handelt sich hierbei um keine verbindliche Auskunft gemäß §79 AO, diese wäre kostenpflichtig und müsste auf Grund fehlender Rechtssicherheit abgelehnt werden.(Auskunft zu Harvesting, Node Rewards, Trading)Für mich persönlich bedeutet das:
1. Das Finanzamt kennt meinen NEM-Sachverhalt.
2. Das Finanzamt erhält von mir keine weiteren Meldungen über Verkauf (sowieso nicht), aber auch Harvesting und Node Rewards. Traden tu' ich nicht, würd' ich aber auch nicht melden. Sollte es irgendwann in der Zukunft Probleme geben. würde ich hier auf den Mailverkehr mit dem Finanzamt verweisen und darauf, dass die Sachlage in meinem Fall dort bekannt ist.
Mehr kann niemand im Moment tun.
Diese Info wollte ich mal weitergeben, falls es jemand interessiert.